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[5] ~Memorizer

»Guten Morgen, Klasse«, lächelte Lupin, als er den Klassenraum betrat.

»Heute lernen wir eine neue Kreatur kennen. Einige sind im Krieg schon auf sie getroffen. Es ähnelt dem Irrwicht, aber anstatt euch eure Furcht zu zeigen, zeigt es euch eure schlimmste Erfahrung. Man nennt sie 'Memorizer'«, erklärte der Professor, »Wenn es nach mir ginge, würden wir diese Kreatur erst später behandeln, denn es könnte sein, dass es durch den Krieg wieder alte Wunden aufreißt«

Die übrigen Slytherins, die zurückgekehrt waren, schauten betreten zu Boden. Sie waren alle auf Voldemorts Seite gewesen.

»Leider zwingt mich der Lehrplan — damit meine ich das Ministerium — dazu, und ich kann es nun auch nicht mehr ändern. Jedenfalls werde ich anfangen, um euch zu zeigen, wie man diese Tierwesen besiegt. Harry« Alle Köpfe drehten sich zu ihm, »würdest du bitte rausgehen? Ich glaube nicht, dass du ertragen willst, wie dort die Leichen deiner Eltern liegen...«

Harry warf seinem Lehrer einen kurzen unverschämten Blick zu, nickte jedoch langsam. Ginny, die die Tränen in seinen Augen sah, nahm ihn in den Arm.

»Außerdem muss ich dich fragen, was deine schlimmste Erinnerung ist. Es gibt bestimmte Dinge, bei denen ich nicht möchte, dass die Klasse das sieht«

»F-fünftes Jahr. Ministerium. S-sirius«, wisperte der Gryffindor.

»Okay. Wenn es dich beruhigt, das war auch eine meiner schlimmsten«

»P-professor«, meldete sich Pansy Parkinson.

»Ja, Pansy«

»K-kannten Sie Pott-Harrys Eltern?«, fragte sie. Die Slytherins gewöhnten sich an, alle beim Vornamen zu nennen. Als kleine Entschuldigung dafür, was sie gemacht hatten.

»Ja«, antwortete der Werwolf, »Wir waren gute Freunde. James Potter, Sirius Black und ich waren drei der vier Rumtreiber in Hogwarts. Wir haben uns immer gerne sehr viel Ärger eingebrockt«

»Wer war der vierte?«, erkundigte sich Pavarti Patil.

Harry antwortete, bevor Lupin zum Sprechen ansetzten konnte, »Peter Pettigrew«, sagte er rau, »Am Ende hat er sich für mich getötet. Er wäre so oder so gestorben.« Er ballte seine Hände zu Fäusten. »Trotzdem bin ich froh, nicht noch mehr Blut an meinen Händen kleben zu haben. Voldemorts ist genug«

Die komplette Klasse außer Hermione, Ron, Ginny und Lupin starrte ihn an.

»Pettigrew ist der, der die Potter's an Voldemort verraten hatte. Wegen ihm hat Voldemort sie überhaupt finden können«, klärte Hermione alle anderen auf.

»Nun, zurück zum Thema« Lupin lächelte Hermione an, »Denkt alle an eine glückliche Erinnerung. Dann richtet den Zauberstab auf das Wesen und sagt: 'Evanisk'. Ich zeige es kurz. Harry?«

Harry nickte erneut und verließ den Raum, bevor Lupin die braune Box aufschloss. Ein bläulicher Faden zog sich in die Höhe. Nach wenigen Momenten hatte er sich ausgebreitet und zeigte der Klasse das Theater.

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Eine Tür wurde geöffnet und man sah einen Mann regungslos am Boden liegen.

»James«, flüsterte Remus. Es ertönte ein Schrei von oben.

Lupin erreichte die Tür und fand einen Severus Snape weinend im Zimmer vor. Lily hielt er in den Armen. »Ist sie«, weiter kam der Werwolf nicht.

Snape nickte. »Tot. Sie ist für den Jungen gestorben. Hagrid wird bald hier auftauchen. Ich muss gehen. Bitte, Lupin, sagen sie ein gutes Wort für Lily aus«

»Immer«, flüsterte Lupin den Tränen nach.

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Die Szene begann sich zu wiederholen und Remus richtete seinen Zauberstab auf die Erinnerung. »Evanisk« Diese wurde wieder zu ihrem ursprünglichen Faden und verschwand in der Kiste.

»Würde bitte jemand Harry reinlassen?«, fragte der Professor.

Theo nickte und lief zur Tür. Nach guten zwei Minuten erschien er wieder mit Harry.

»War es schlimm?«, hauchte der Gryffindor.

»Harry, es war nicht unsere Schuld«, erklärte Lupin sanft. Harry nickte widerwillig.

»Nun, ihr habt jetzt gesehen, dass ihr eine glückliche Erinnerung braucht, um den Memorizer zu besiegen. Außerdem muss man warten, bis die Erinnerung zu Ende ist, bevor man den Spruch aufsagen kann«, erklärte Professor Lupin, »Harry, würdest du beginnen?«

»Bitte«, murmelte er.

Der Goldjunge lief noch vorne und wartete still auf das Geschehen. Lupin öffnende die Truhe und die Erinnerung von Harry begann.

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»Avada Kedavra!«, schrie Bellatrix.

Nach einigen Sekunden, in denen Harrys Grinsen verschwand, schaute er ungläubig zwischen Bellatrix und seinem Patenonkel hin und her. Der grüne Lichtblitz traf ihn genau in die Brust. Ehe Harry realisieren konnte, was gerade passiert war, setzte Sirius noch ein Lächeln auf, welches jedoch nach ein paar Sekunden mit ihm verstarb und verschwand im weißen Nebel.

Das Gesicht des Potters überzog sich mit Hass. Er schrie sich die Seele aus dem Leib. Lupin hatte gerade seine Arme um den Jungen geschlungen, doch er wehrte sich immer noch. Wild schlug der Brillenträger um sich. Tausende Tränen flossen seine Wange hinab.

»Nein! Neeeeeeeeiiiin!«, brüllte Harry. Er riss sich von Remus los und rannte.

Erneut schloss Lupin ihn in die Arme, bedacht darauf, ihn nicht mehr loszulassen. »Er ist weg, Harry. Er ist weg, er kommt nicht mehr zurück«

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Die schreckliche Erinnerung wiederholte sich und Harry sprach schnell den Gegenzauber. Mit dem Gedanken an Ginny schaffte er es, den Memorizer zu bewältigen.

Dann schnappte er seine Tasche und verließ schnellstmöglich den Raum. Von draußen war ein lautes Aufschluchzen zu hören.

»Ginny, bitte geh und hilf ihm«, bat Lupin. Der Rotfuchs nickte, griff auch nach ihrer Tasche und verschwand.

»Okay, Hermione, was ist mit dir?«, fragte der Professor.

Die Gryffindor lächelte leicht und trat nach vorne. Zitternd atmete sie ein.

»Hast du eine Ahnung, was deine Erinnerung sein wird?«

»Ja. Obwohl, es könnten auch zwei sein. Entweder die, als ich meine Eltern obliviiert habe und ich den Zauber nicht wieder rückgängig machen konnte; da konnten sie sich nicht mehr daran erinnerten, dass sie eine Tochter haben, oder...« Hermiones Hand griff unbewusst um ihrem linken Unterarm.

»Das Manor«, schloss Draco Malfoy.

Langsam bewegte sie ihren Kopf auf und ab.

»Das Manor?«, fragte Dean Thomas stirnrunzelnd in der vorletzten Reihe.

»Vielleicht finden wir es raus. Bereit stellen, bitte«

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Hermione stand vor ihren Eltern.

»Es tut mir leid, aber Sie können nicht unsere Tochter sein«, sagte ihre Mum.

Hermione hob ihren Arm und streckte ihren Zauberstab in die Richtung ihrer Mutter. Nichts passierte.

»Was machen Sie da?«, fragte ihr Dad. »Verschwinden Sie von hier! Und kommen Sie nie wieder!«

Die brünette nickte leicht, Tränen strömten ihre Wangen hinunter.

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Bevor sich die Erinnerung erneut abspielte, sprach sie »Evanisk« und sie verschwand.

»Deine Eltern wissen nicht, dass du existierst?«, fragte Neville.

»Ja..«

»Tut mir leid... Ich weiß wie das ist«, flüsterte er aufmunternd.

Als nächstes kam Ron dran, dieser durchlebte Freds Tod erneut.

Dean sah Seamus nach der Schlacht nicht mehr aufwachen. Er lag im Sterben und Dean betete zu Merlin, dass er es schaffen würde. Er hatte ihn angeschrien. »Hör auf mit den Spielchen!« Oder »Wach auf du verdammter Idiot!«
Nichts.

Lavender sah, wie sie von Greyback gebissen wurde.

Pavarti sah Lavender, wie sie sich zum ersten mal verwandelte.

Neville sah, wie seine Eltern zu Tode gefoltert wurden. Er war der einzige, der es nicht geschafft hatte, den Memorizer zu besiegen. Heute war der Todestag seiner Eltern.

Nachdem der Rest der Klasse dran war, kam Draco an die Reihe. Er hatte höllische Angst. Er wusste genau welche seine Erinnerung war. Und es würde ihm verdammt viel ausmachen.

»Weißt du was auf dich zukommt?«, fragte Lupin, wie bei jedem Schüler.

»Ja«, seufzte er.

»Würdest du es uns mitteilen?«

»Das Manor«, hauchte er, sodass es nur der Professor verstand.

Dieser nickte und öffnete die Box.

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Lass uns ein bisschen reden, dreckiges Schlammblut!«, hauchte Bellatrix Hermione ins Ohr, die hilflos am Boden lag.

Die Lestrange folterte Hermione immer und immer wieder mit dem Crutiatus-Fluch. Ihre Schreie echoten durch das komplette Anwesen der Malfoys. Ebenso durch den Klassenraum.

Vergeblich Rufe konnte man von Harry und Ron hören. Die Erinnerung spulte sich vor, nun lag der Bücherwurm fast bewusstlos am Boden, Bellatrix kniete über ihr.

»Ich frage dich nochmal, Schlammblut«, schimpfte Bella bedrohlich, »Wo habt ihr das Schwert her?«

»Wi-wir haben es gefunden... b-bitte«, schluchzte das Mädchen.

»Lügner!«, kreischte sie, bevor sie ihren Dolch nahm und ihr etwas in den Arm ritzte. Hermione schrie. Sie flehte sie an, zu stoppen. Als wie fertig war, konnte man das Wort 'MUDBLOOD' in ihren Arm geritzt erkennen.

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Die Erinnerung stoppte und begann, wie immer, von vorne.

»Evanisk«, flüsterte Draco. Nachdem der Hauch von blauer Farbe verschwunden war, sah er betreten zu Boden. Hermione hielt ihren Arm fest, als wäre es das einzige, was sie am Leben halten würde. Auch ihr fließen stumm Tränen die Wange hinunter.

»Es tut mir so leid«, hauchte er, doch jeder verstand ihn, »Ich hätte etwas tun sollen«

Plötzlich sprang Blaise auf. Sein Gesicht wirkte verständnisvoll. Trotzdem sah es belustigt zugleich aus. »OH MEIN MERLIN«, schrie er in einer mädchenhaften Stimme.

»Was ist?«, fragte Pansy erschrocken.

»D-das ist das mit dem Manor? Das ist der Grund dafür, dass du nicht mehr schlafen kannst?«, fragte Blaise fassungslos, »Sie ist diejenige, die du li—«

»Ja«, fiel Draco ihm grob ins Wort. »Ja. Und es tötet mich jede Minute aufs neue«

Pansy, welche Blaise überrascht anglotzte, quietschte los. »Das ist so süß! Total traurig, aber so süß!«

»Worüber zum Teufel reden die?«, fragte Ron ahnungslos.

Draco schnappte sich seine Tasche und lief zur Tür. Bevor er das Klassenzimmer verließ, sagte er, »Sie reden darüber, was sich immer wieder in meinem Kopf abspielt. Wie ich jedes mal sehe, wie die Liebe meines Lebens in meiner Gegenwart gefoltert wird, und das nur wegen ihrem Blut« Damit verschwand der blonde.

Die ganze Klasse starrte Hermione an, doch sie konnte nur noch an den leeren Fleck an der Tür starren.

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