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[2] ~Leben retten

»Harry! Er geht die Treppe hoch!«, rief Neville Harry, Ginny, Ron, Hermione und Luna, durch das Chaos in der Schlacht zu.

Die sechs sahen hoch zur Treppe, welche zum Astronomieturm führte und bemerkten einen blonden Haarschopf die letzte Stufe hinaufsteigen.

»Los geht's!«, schrie Ron.

Sie rannten die Treppe ebenfalls hoch. Harry, Ron und Hermione waren schon oben angekommen, als sie bemerkten, dass ihnen keiner gefolgt war. Sie drehten sich um, um ihre Freunde am anderen Ende der Treppe aufzufinden. Luna und Ginny versuchten durch die unsichtbare Barriere zu kommen, während Neville Flüche von Todessern abwehrte.

»Kommt ihr?«, fragte Ron ungeduldig.

»Es geht nicht. Da ist irgendetwas im Weg! Es ist eine art Barriere. Sie lässt nur euch drei durch«, erklärte Ginny beunruhigt.

»Was?«, rief Harry verwirrt.

»Los!«, schrie Luna, »Los, helft ihm. Wir wissen alle, dass er gezwungen wird, etwas zu machen! Ihr drei könnt ihm helfen«

Das Trio nickte und sie rannten den Rest der Treppe hinauf, während Luna und Ginny nun Neville beistanden und gegen den Todesser kämpften.

Als Harry, Hermione und Ron an der Spitze des Turms angekommen waren, sahen sie Draco Malfoy an der Brüstung stehen. Er stand mit dem Rücken zu ihnen und seine Schultern zitterten.

Sie liefen zu ihm, bis Ron aufgehalten wurde.

»Da ist noch eine Barriere«, sagte Draco leise.

Harry streckte seine Hand aus und wurde ebenfalls gestoppt. Hermione versuchte es nicht einmal. Malfoy war in all ihren Klassen direkt hinter ihr, und deshalb war seine Magie undurchdringlich.

»Eine wunderschöne Nacht heute, nicht wahr?«, fragte er mit heiserer Stimme, als ob er geweint hätte.

Er drehte sich zu ihnen um und lief ihnen entgegen. Kurz vor der unsichtbaren Wand, die die drei von ihm trennte, stoppte er. Langsam sah er auf sie herab, aber das Trio bemerkte schnell die geröteten Augen des Slytherins. Er hatte geweint.

»Malfoy, was ist los?«, fragte Harry fest, aber sanft. Sie wussten alle, dass Malfoy irgendetwas schreckliches tun musste, was er nicht wollte. Das bestätigten seine Tränen nochmals.

Er krämpelte langsam seinen linken Ärmel hoch, um das Dunkle Mal zu zeigen. »Ich muss töten...«

»Was?! Nein! Die können dich nicht dazu bringen das zu tun!«, sagte Hermione erschrocken.

Malfoy seufzte. Er drehte seinen Kopf und sah Harry in die Augen. »Sie können. Blaise, Theo, Pansy, Daphne, Astoria«, sagte er mit frischen Tränen, seine Augen huschten nun zu Ron. »Crabbe, Goyle, Mum...« Seine Stimme brach ab.

Er nahm einen tiefen Atemzug, bevor er zurück zu Harry schaute. Sein Blick huschte zwischen Ron und Harry hin und her, bedacht darauf, Hermione zu meiden.

»Alle sind gefesselt und bereit getötet zu werden. Entweder ich nehme ein Leben, oder sie nehmen acht«, hauchte der Blonde, ehe er auf den Boden sah.

»Wen musst du töten?«, fragte der Auserwählte mit ruhiger Stimme.

»Den, den ich am meisten liebe«, flüsterte Malfoy schluchzend.

»Wer ist es, Malfoy?«, wiederholte Harry, immer noch beruhigend.

Draco sah zu den Jungs auf, »Es tut mir so leid, Harry und Ron. Ich möchte das alles nicht. Ich glaube noch nicht mal, dass ich es überhaupt kann, aber dann würden sie die anderen töten. Sie sind die Einzigen, die ich noch habe.«

»Uns? Du musst uns töten?«, fragte Ron überrascht.

Etwas machte klick in Hermiones Gehirn.
Er schaut mir nicht in die Augen, nur Harry und Ron, und er entschuldigt sich bei ihnen. Aber die sind zwei Leute. Warte, aber wir sind zu dritt hier...
Oh!

»Nein«, bemerkte sie laut. Harry und Ron sahen sie fragend an. Hermione nahm Harrys Handgelenk und presste seine Handfläche gegen die Barriere. Sie wurde aufgehalten. Sie ließ die Hand dort liegen, und tat dasselbe mit Ron. Seine Hand wurde auch gestoppt. Zitternd hob sie ihre eigene und durchquerte den Schutzzauber. Es klappte.

»Er muss mich töten«, murmelte sie.

»Was? Nein! Das kann er nicht machen!«, riefen die beiden Jungs gleichzeitig.

»Er muss aber. Sonst wird jeder andere, den er liebt, getötet«, erklärte sie langsam.

Ron und Harrys Proteste ignorierend, ging sie durch die Barriere auf die andere Seite. Sie lief zu Draco, sodass sie sich gegenüber standen.

Harrys Augen weiteten sich, als er realisierte, was seine beste Freundin vorhatte. Sie war Hermione Granger und würde einfach ihr Leben geben, um das, vieler anderer zu retten.

»Tu es. Töte mich.«

Der Todesser zog seinen Zauberstab und zielte auf das Mädchen. Er war dabei die Liebe seines Lebens zu töten. Diejenige, die er seit dem dritten Jahrgang geliebt hatte. Diejenige, zu der er all die Jahre lang gemein sein musste, um sie zu schützen. Um sie vor seinem eigenen Vater zu schützen. Hatte er sie nicht schon genug bestraft? Und jetzt musste er sie töten. Er könnte es nicht.

Er öffnete seinen Mund, um die unverzeihlichen Wörter auszusprechen, doch es kam nicht ein Ton raus. Er schloss ihn wieder, während sein Zauberstab aus seiner Hand fiel.

Es ertönten Stimmen und man sah einige Todesser fliehen. Luna rief, »Die Schutzzauber sind weg! Wir können hoch! Kommt schon.«

Keine Sekunden später waren die drei dann auch oben angekommen.

»Draco, du musst mich töten«, sagte sie, während sie näher an ihn gelaufen war. Hermione hob seinen Zauberstab auf und warf ihren durch den Schutzzauber, sodass er auf der anderen Seite lag.

»Töte mich«, hauchte sie ihm leise ins Ohr, als sich Neville, Ginny und Luna schweigend neben Harry und Ron stellten. Sie versuchten ebenso durch die unsichtbare Wand zu gelangen, doch sie scheiterten.

»Ich- ich kann nicht«, schluchzte er heiser.

»Okay. Dann..«

Hermione steckte Draco's Zauberstab in ihre Manteltasche. Mittlerweile waren noch mehr Personen auf dem Astronomieturm angekommen und beobachteten das Schauspiel. Sie legte ihre Hand sanft an seine Wange, damit er ihr in die Augen sah.

Ohne darüber nachzudenken was sie tat, legte sie ihre Lippen liebevoll auf seine. Draco reagierte sofort. Automatisch erwiderte er und schloss seine, mit Tränen gefüllten Augen. Der Kuss war sanft, aber auch voller Leidenschaft. Beide legten alles in diesen Kuss hinein, was sie gerade fühlten. Kaum waren zehn, für Draco, wundervolle, Sekunden vergangen, entfernte sich das Gryffindor Mädchen.

Inzwischen hatten sich noch mehrere Schüler auf dem Turm eingefunden, und diese schauten das Paar geschockt an. Sie hatten nur mitbekommen, wie die Granger und der Malfoy sich willentlich geküsst hatten.

Hermione machte ein paar Schritte zurück und holte seinen Zauberstab raus. Sie schaute ihren Freunden ein letztes mal mit Tränen in den Augen in's Gesicht.

»Hermione, tu's nicht«, flehte Harry nun auch mit tränenüberlaufenen Wangen.

»Was soll sie nicht tun?«, fragte nun auch Ginny, Angst erfüllte ihre Stimme.

»Auf Wiedersehen«, flüsterte Hermione lächelnd, bevor sie sich zu Draco drehte, »Ich liebe dich«, schluchzte sie in die Stille.

Draco schien endlich aus seiner Schockstarre zu erwachen, und erkannte, was vor sich ging. Er wollte sie aufhalten, doch er steckte im Ganzkörper-Fluch gefangen. »Hermione. Nein! Bitte... Du kannst das nicht machen!«

Sie gab ihm ein schwaches Lächeln, bevor sie ihre Tränen fallen ließ und die zwei Worte flüsterte, die Draco verfolgen würden, bis er starb, »Avada Kedavra«

Als Hermiones lebloser Körper den Boden erreichte, brach Draco zusammen. Der Fluch war gebrochen und er fiel auf die Knie, über ihren Körper. Seine ausgeführten Schutzzauber gaben nach und augenblicklich rannten Harry, Ron, Neville, Luna und Ginny rüber.

»Hermione...! Nein! Bitte, du kannst mich jetzt nicht verlassen! Du kannst nicht weg sein! Bitte...«, weinte Draco ununterbrochen in ihre Schulter, »bitte..«

Hermione reagierte nicht mehr. Sie hatte sich mit Draco's Zauberstab umgebracht, um seine Aufgabe zu erfüllen; um seine Freunde zu retten.

»Ich liebe dich auch«, hauchte er ihr leise zu, während eine einsame Träne auf ihren Körper hinab fiel.

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Am nächsten Tag wurde Draco Malfoys Leiche gefunden. Er hatte sich auf dem Astronomie Turm aufgehängt, genau an der Stelle, wo Hermione Granger gestorben war. Und selbst im Jenseits verfolgten ihn ihre Worte noch immer.

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