Kapitel 7 Fufu's Gedanken
Mexi's Sicht:
Ich öffnete meine Augen und sah Fufu.
„Gut geschlafen mein Süßer?", fragte er mit seinem süßen Blick.
„Ja so gut wie noch nie, aber irgendwie kann ich es gerade nicht fassen", sagte ich.
„Was nicht fassen?"
„Naja das ich hier bin in deinem Armen", meinte ich und es kamen mir paar Tränen vor Freude hoch.
„Nicht weinen Baby", sagte Fufu und lächelte.
Er war so süß zu mir, am liebsten hätte ich ihn geküsst und als könne er meine Gedanken lesen küsste er mich. Wir schauten uns einfach nur in die Augen und ich wünschte dieser Moment würde niemals zu Ende gehen, doch dann öffnete jemand die Tür, es war Manu.
„Aufstehen ihr Süßen, wir müssen runter gehen in den Essensraum und frühstücken. Alicja war vorher da und hat gemeint das wir heute zusammen wandern gehen würden", meinte Manuel.
Wir standen auf und ich ging ins Badezimmer um mich umzuziehen. Ich machte meine Haare fertig, putze meine Zähne und ging wieder zu Fufu, der bereits umgezogen war.
„Seid ihr jetzt endlich fertig?", fragte mich plötzlich Palle.
„Ja sind wir, wie lang sei ihr denn schon wach?", fragte ich ihn zurück.
„Keine Ahnung sicher schon eine Stunde."
Wir gingen die Treppe runter und machten uns auf den Weg zum Essensraum. Es gab Brote, alle möglichen Käsesorten und Schinkensorten und ebenso Cornflakes und einige andere Sachen.
„Liebe Klasse, wir machen heute eine Wanderung und wir treffen uns ca. in einer Stunde bitte vor dem Ferienhause. Dort werden wir ca. eine halbe Stunde mit dem Bus fahren und werden ab einer bestimmten Höhe wandern gehen", erklärte unsere Lehrerin.
Fufu's Sicht:
Wir gingen hoch in unsere Zimmer und machten uns fertig. Nach einiger Zeit kreuzte Alicja auf und irgendwie hatte ich schon ein schlechtes Gefühl, sagte aber nix. Ich belauschte durch den Türspalt Alicjas Gespräch mit Mexi, ok Mexi ist eh schwul und wird nix mit ihr anfangen und ich sollte ihm vertrauen, da wir jetzt in einer Beziehung waren, aber bei Alicja hatte ich ein schlechtes Gefühl. Stopp Fufu hör auf so zu denken!!! Zwischen Mexi und Alicja läuft nix!!!
„Heyy, ich freu mich schon auf den Ausflug, ich würde euch gerne besser kennen lernen, insbesondere dich Mexi", sagte sie und ich wurde leicht wütend.
Ich war mir zwar sicher das Mexi schwul ist und dass er mich liebt, aber es fühlte sich schlecht an wie sie sich an meinen Freund ranmachte. Er sagte nur „Bis später" und ging mit einem Lächeln weg.
„Wieso lächelst du so?", fragte ich.
„Ach, Alicja ist irgendwie echt nett", meinte er nur.
Ein Stich in mein Herz.
Ist das sein Scheiß Ernst?
Was sollte das den jetzt heißen?
„Mexi sowas solltest du echt nicht sagen vor deinem Freund", sagte Palle plötzlich.
„Wieso denn nicht?", fragte ich leicht gereizt.
„Fufu, man merkt das du eifersüchtig bist", sagte er nur lachend.
Was für eine Frechheit, ich war doch nicht eifersüchtig oder doch?
Aber ich hatte doch eigentlich einen Grund.
I Mean, wenn jemand mit meinem Freund flirtet, habe ich doch mehr als nur einen Grund eifersüchtig zu sein.
„Mexi bist du eigentlich bi oder...", fragte ich ihn auf einmal.
„Ja, wieso ist das schlimm Schatz?", fragte Mexi.
Bevor ich jedoch weiter reden konnte unterbrach mich Palle wieder.
„Mach ihn doch nicht so eifersüchtig", sagte Palle nur lachend.
„Eyyy, was soll das jetzt", sagte ich etwas genervt.
Mexi lachte nur und meinte: „Mach dir keine Sorgen, mein Herz gehört nur dir."
Sagte er lächelnd und küsste mich vor Manuel und Palle einfach, ich wurde leicht rot und mit dem Kuss vergaß ich unsere Diskussion von eben. Es war schön zu wissen das Mexi mich liebt, aber Alicja würde ich im Auge behalten.
Es war nun eine dreiviertel Stunde vergangen und Palle, Mexi, Manu und ich gingen schon vor das Ferienhaus.
Wir redeten bisschen und dann kam auch schon unsere Lehrerin.
„Freut ihr euch?", fragte sie.
„Ja, dürfte ich Sie fragen, was wir morgen vorhätten?", fragte ich.
„Also morgen gehen wir wahrscheinlich schwimmen in einer Therme", meinte sie.
„Hört sich gut an", sagte Manu mit einem strahlen im Gesicht.
„Ich lasse euch dann mal weiter quatschen", meinte unsere Lehrerin und ging zu den anderen Schülern, die während unserem Gespräch rausgekommen waren.
Als alle da waren, kam auch schon ein Bus, mit dem wir dann eine halbe Stunde in die Berge fuhren.
Angekommen stiegen wir aus und begannen die ersten Meter zu gehen.
„Heyyy, ich wollte dich Fragen ob wir heute Abend in meinem Zimmer kurz reden können? Alleine!", fragte Alicja.
„Ja ok, ist irgendwas besonderes passiert?", fragte Mexi nach.
Ich merkte wie die Wut in mir hochging und vor allem, dass Mexi einverstanden damit war. Sieht er gar nicht was sie von ihm will oder bilde ich mir das nur ein? Es war wie ein Stich in mein Herz...mal wieder, weil eigentlich wollte ich mit Mexi mehr Zeit verbringen.
„Nein nur so, wollte dich besser kennen lernen, wenn du verstehst...", sagte Alicja.
Es reicht mir!!! Was sollte das denn jetzt werden?!? Irgendwas war falsch mit dem Mädchen, hatte sie nicht mitbekommen das ICH in einer Beziehung mit Mexi war oder was?!?!
„Also, Alicja ich sag es dir lieber gleich, ich bin bi und hab einen Freund", sagte Mexi und schaute zu mir und hielt nun meine Hand stolz.
„Warte, Fufu und du sind zusammen?!? Wtf?!? Also ich habe nix gegen schwule, aber das kam halt gerade unerwartet", sagte sie.
„Fufu und Mexi sind zusammen?!?!?! Was für Schwuchtel!?!", sagte plötzlich jemand von hinten.
Ich drehte mich um und es war die Klassenb*tch Elisa.
„Was ist falsch mit euch, einfach Fehlgeburten?", sagte Elisa.
Ich hielt es nicht aus und ging direkt auf Elisa zu.
„Sag das noch einmal und ich zerreiß dir deine Fresse", sagte ich wütend.
Ich wollte sie gerade schlagen, doch da trennte uns Alicja.
„Ich weiß das ist hart aber Fufu ignorier sie jetzt mal über die Wanderung und wir reden später drüber mit eurer Lehrerin", meinte die 19-Jährige.
Mexi sah mich an und begann zu weinen.
„Fufu, was ist los mit dir? Ich schwöre wäre Alicja nicht dazwischen gegangen hätte Elisa jetzt mit einer gebrochen Nase oder so nachhause gehen können", sagte Mexi.
„Es tut mir leid, ich weiß nicht was in mich gefahren ist. Ich konnte es nicht ertragen das sie dich Fehlgeburt genannt hat nur weil du schwul bist", sagte ich und nahm Mexi in den Arm.
Er beruhigte sich und ich hörte eine Stimme von hinten.
„Da lassen wir euch zwei einmal alleine und dann passiert sowas", sagte Manu mit einem Lächeln, was mich wieder aufmunterte.
Palles Sicht:
„Komm gehen wir weiter nach hinten, dann können wir in Ruhe drüber reden was passiert ist", meinte ich und wir gingen hinter unsere Klassenkameraden, mit weitem Abstand.
„Es tut mir leid. Ich hätte nicht so ausrasten dürfen, aber Elisas Aussage hat mich so verletzt, bzw. war es mir egal wie sich mich nennt, aber nicht wie sie Mexi nennt", entschuldigte sich Fufu noch.
„Wisst ihr was? Ich glaub es ist am besten, wenn wir jetzt einfach die Wanderung genießen und wie wäre es mit einer Runde Stadt Land Fluss oder so", schlug Manu vor.
„Wollen wir es mit Marken spielen oder so?", fragte ich.
Sie willigten ein und ich war froh über Manuels Vorschlag, da wir uns beruhigen konnten.
„Ich beginn, ok?", fragte Mexi.
„Ich sag dann stopp, passt das?", fragte ich und alle waren einverstanden.
Mexi begann und ich sagte sofort stopp.
„B, BMW", sagte Mexi schnell.
„Bosch", fiel mir ein.
„Burger King", sagte Manu und Fufu war immer noch am überlegen.
„Man eyyy, jetzt hab ich Bock auf Burger", meinte ich nur lachend.
„Billy Boy", sagte Fufu und wurde rot.
„Fufu, was wird denn das jetzt schon wieder?", meinte ich.
„Kleine perverse Sau", lachte Manu nur.
„Eyyyy", ärgerte sich Fufu nur und wurde noch roter.
Wir lachten und ich begann die neue Runde.
„A", fing ich das Alphabet in meinem Kopf durch zu gehen.
Manu sagte einfach stopp und ich war bei E gelandet.
„E wie Edeka" antwortet ich als erstes.
„EA", fiel Mexi ein.
„Ebay", sagte Manu und Fufu war wieder letzter.
„Also ich wüsste was, aber...", begann Fufu.
„Sag einfach", drängte Manu ihn, schon mit einem Grinsen im Gesicht.
„Eis.de", sagte er schnell und wurde wieder rot wie eine Tomate.
„Der Junge hat echt keine normalen Gedanken, wie wärs mit sowas wie, Esprit", sagte Manuel.
„Naja, da kann sich Mexi ja freuen, wenn Fufu sich auskennt", sagte ich lachend.
Ich musste auch lachen und man merkte bereits das es Mexi mittlerweile auch unangenehm war, da er ebenso rot im Gesicht war wie Fufu.
Wir spielten noch einige Runden bis wir auf der Bergspitze ankamen und eine Pause machten. Den Weg zurück plapperten wir einfach nur und unsere Freundschaft schien wieder besser zusammen zu wachsen, da es lange Zeit so gewirkt hatte, als würde sie auseinanderbrechen.
~1473 Worte~
Hier das 7. Kapitel und morgen kommt dann das 8. Sonst gibt es eigentlich nichts zu erzählen...ok doch eigentlich schon...
Wenn sich das ausgeht werde ich am Freitag eine Lesenacht machen zwischen 20:30 und 22:30, jennachdem auch nur bis 22:00. Am Dienstag und Mittwoch kommen dann wahrscheinlich keine Kapitel da ich da bis teilweise 18:00 Schule hab.
Das wars glaub ich an Informationen.
Eure Autorin Lali
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