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8. Kapitel

Daria bleibt kurz stehen. „Ich war gerade zu böse oder?",flüstert Daria zu Lacy, woraufhin diese kurz nickt. „Seit dem Vater fort ist hat sich Drake nicht im Griff. Danach wurde er aufgrund des Gewichts in der Schule gemobbt. Vor drei Jahren hat er angefangen abzunehmen und irgendwie hat er sich auch dabei total im Charakter verändert. Von dem superlieben Drake zu einem kompletten Idioten. Sagt niemanden was davon, sonst werde ich gegrillt. Ich vertraue euch. Aber es ist echt nicht einfach mit ihm", erklärt Daria.

„Klingt echt mies",sage ich leise. Seinen Vater zu verlieren und dann noch in der Schule gemobbt zu werden hört sich echt an, wie die Hölle. Meine eigene Mobbingerfahrungen gehen mir schon nach. Wie muss dann Beides für ihn gewesen sein?

Da ich meinen Vater nie kennenlernte weiß ich nicht, wie es ist, wenn man ihn verliert. Mein Opa ist an Krebs verstorben und das war für mich ein halber Weltuntergang. Als ich jünger war habe ich etlich schöne Dinge mit ihm unternommen. Doch dann bekam er einen Schlaganfall und saß ab da im Rollstuhl.

„Sollte ich zu ihm gehen? Irgendwie habe ich ein schlechtes Gewissen", meint Daria daraufhin. „Oder soll ich gehen?",frage ich daraufhin. „Sag ihm bitte nicht das Letztere. Ich will nur das Beste für ihn, aber an manchen Stellen bin ich am Ende meiner Kräfte", antwortet sie, woraufhin ich nicke.

Schließlich stehe ich auf und gehe aus dem Haus. Ein bisschen unwohl ist mir schon. „Was ist wenn er vor mir ausflippt?", sagt mir ein Gedanke, den ich schnell wieder verdränge. Er braucht jemanden jetzt. Nach ein paar Metern sehe ich ihn mit seinem Hoodie und seiner Zigarette da stehen.

„Jetzt schickt sie dich? Wie lächerlich", lacht Drake und zieht intensiv an seiner Kippe. Seine Augen sind total verheult.
„Zieh nicht so stark an der Zigarette. Lass uns reden", sage ich darauf.

„Manche ziehen eine Zigarette zum genießen oder um damit sich etwas abzulenken. Leute wie ich wollen ihre Frust loswerden. Sich indirekt selbst verletzen, ohne dass es die halbe Welt mitbekommt", antwortet Drake und grinst. Seine Augen sind hingegen voller Tränen.

Hat er mich jetzt gerade zitiert?
Ignoriere ich das.

„Selbst wenn man grausame Tage erlebt hat sollte man seine Zukunft nicht weg werfen", entgegne ich.
„Sagt die die es selbst nicht auf die Reihe bekommt",brummt Drake und haucht mir den Zigarretenrauch in mein Gesicht. Kurz halte ich meine Luft an.
„Soetwas ist auch ein Kampf, weil jeden Tag bekommt man immer mehr Beleidigungen gegen den Kopf geschmissen, es passieren immer mehr negative Dinge. Es kann passieren, dass man sich dadurch als Mal kurz selbst verliert. Es passieren aber genauso positive Dinge. Das Talent am Ende des Tages ist es immer wieder aufzustehen und jeden schönen Moment zu genießen", sage ich daraufhin.

„Du weißt rein gar nichts von meiner Geschichte. Bestimmst denkst du, dass Daria der Engel in Person ist. Als mein Vater starb war ich 8. Daria war 11. Jeder ging zu Daria und Mama, um sie zu trösten. Mama kümmerte sich vorwiegend um Daria, da sie eh schon immer schwächer in der Schule war. Damals fühlte ich mich komplett ignoriert. Als 8 Jähriger. Aber immer war Daria ihr Engel. Selbst als ich in der Schule fertig gemacht wurde hat meine Mum nichts unternommen. Ich bin es satt immer zu versuchen der Gute zu sein, wenn eh jeder nur das Schlechte in einem sieht.
So muss ich wenigstens keine Erwartungen mehr erfüllen, weil sie kaum mehr wichtig sind", antwortet Drake, wobei etliche Tränen seine Augen verlassen.

Kurz bin ich geschockt und blicke ihn kurz an. „Entschuldigung. War wohl etwas zu viel an Informationen", entgegnet er. „I..ich weiß nicht genau was ich sagen soll auf die Schnelle. Wenn etwas ist kannst du ruhig zu mir kommen. Ich erzähle niemanden was, versprochen",bringe ich raus.
Mir tut er so verdammt leid.

„Lilly, ich brauche deine Hilfe nicht. Lieber kämpfe ich allein als je wieder enttäuscht zu werden. Bitte geh, ich bin gerade instabil", antwortet er und blickt in meine Augen. Leicht nicke ich und wieder zu seinem Haus gehe, woraufhin seine Schwester mich hereinlassen will, als ich ihr nur sage, dass es mir gerade zu viel ist.

„Können wir das ein anderes Mal bei mir machen, nicht böse gemeint und es ist gar nichts gegen Drake oder sonst wen einzuwenden. Es ist mir einfach nur etwas viel", sage ich etwas gestresst, da ich total aufgebracht bin wegen Drakes Geschichte und dann ihr irgendwie beibringen muss, dass ich weg will ohne ihn verantwortlich dafür zu machen, damit es nicht noch weiter ausartet.

Doch anstatt mies zu reagieren nickt Daria und antwortet:„Du hast mein vollstes Verständnis. Wäre wirklich besser, wenn wir es so machen. Die Situation ist echt mies."

Eigentlich denke ich gerade nicht daran es zu wiederholen. Meine Gedanken kümmern sich gerade nur um Drake. Was er alles durchmachen musste, wie kaputt er wirkt,... Kein Wunder, dass er heute so ein Idiot ist. Alles was er durchmachen musste machten ihn zu dem. Er wusste es nicht besser.

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