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4.14 Welten - Helena

Als sie wieder einen Drink in der Hand hielt, war Helena froh an etwas anderes als das Gefühl von Darius' Berührung denken zu können. Es fühlte sich beinahe so an, als hätte der Artist den Kuss in ihre Haut tätowiert. Anastasia schaute noch einmal schnell nach, ob die Tussi immer noch bei ihm saß und stupste Helena dann neugierig in die Seite.

„Was wollte die? Hast du was mitbekommen?"

Helena schüttelte nur stumm den Kopf. Ihr schwirrte sowieso schon der Schädel, da wusste sie erst recht nicht, was sie mit dieser komischen Kellnerin anfangen sollte. Sie hatte sie Kleine genannt und sie dann angesehen, wie Lisa oder Hanna sie gelegentlich ansahen.

Hasserfüllt. Neidisch.

Helena wusste, dass diese Mädchen sie um Alexander beneideten, was eigentlich ziemlich verquer war, denn der hielt nicht viel von den beiden Tänzerinnen und behandelte die Mädchen oftmals einfach nur wie Luft.

Trotzdem vergötterten ihn alle.

In Bezug auf Darius jedoch konnte Helena diese Gefühle ihr gegenüber tatsächlich sehr viel besser nachvollziehen. Er war höflich und charmant – im Grunde wie Alexander, doch trotzdem ganz anders. Liebenswerter. Schnell trank Helena noch einen Schluck von dem leckeren süßen Zeug.

Anastasia schnaubte und setzte sich dann aber doch noch in Bewegung.

„Sie zieht ab. Hoffentlich bleibt die jetzt auch wo der Pfeffer wächst."

Sie grinste auf Anastasias Aussage hin vorsichtig belustigt, erwiderte jedoch nichts. Helena war noch nie gut im Lästern gewesen. Lilli hatte das auch immer mal wieder mit ihr versucht, wenn ihr in der Schule jemand aufgefallen war, den sie nicht leiden konnte. Aber Helena fiel es schwer, abschätzig über Menschen zu reden, vor alle, wenn sie diese kaum oder gar nicht kannte. Und die Vorstellung, andere könnten hinter ihrem Rücken so abfällig über sie selbst reden, beunruhigte sie.

Die Mädchen setzten sich wieder zu Darius, der irgendwie erleichtert darüber zu sein schien. Trotzdem merkte Helena, wie Anastasias Bein schon wieder nach seinem trat. Dieses Mal fluchte der Artist vor Schmerz. Vorhin hatte er sich nichts anmerken lassen.

„Und ist dein Fan schon weg?"

Anastasia zog ihn auf und blitzte ihren Partner aus zusammengekniffenen Augen herausfordernd an. Helena schwieg und trank lieber noch etwas von dem Pina Colada, den die Artistin ihr jetzt bestellt hatte.

Er schmeckte wunderbar nach Kokosnuss und Sahne.

‚Lecker.'

„Ja, leider", seufzte Darius, „ihr schien seltsamerweise die Vorstellung nicht zu behagen, dass ich ein praktizierender Mormone bin und ihr beide meine geliebten Ehefrauen."

Helena wurde ein bisschen rot wegen dieser Aussage, Anastasia aber lachte los. Darius grinste und schien stolz wie Oskar auf seine Geschichte zu sein.

„Und das hat sie dir geglaubt?" Die Tänzerin sah den Artisten ziemlich ungläubig an, der nur ungerührt mit den Schultern zuckte.

„Ich bin mir nicht sicher. Jedenfalls war sie aber total genervt und hat sich schnell verabschiedet. Das war es also mit dem Sex."

Noch ein großer Schluck des Kokos-Sahne-Mix.

So eine Gemeinheit hätte sie Darius gar nicht zugetraut. Anastasia jedenfalls schien zufrieden mit ihrem Partner zu sein. Sie quatschte wieder glücklich und hatte keinen spöttischen Unterton mehr drauf, während sie mit Darius jetzt ihre Witze riss.

„Kommst du mit auf die Toilette?"

Anastasias Frage war ein bisschen irritierend, doch Helena begleitete die Artistin brav. Das kannte sie schon – Lilli hatte auch nie alleine in die Schultoiletten gehen wollen. Das konnte Helena ein wenig verstehen, denn die waren manchmal total überlaufen und alleine die Wartezeit zu überbrücken war immer doof. Auch die Toiletten hier waren scheinbar heiß begehrt und Anastasia stöhnte genervt auf, während sie ein bisschen auf und ab hüpfte.

„Kannst du die Herrentoilette sehen?", flüsterte sie Helena zu, „die Männer sind immer viel schneller als die Weiber."

Helena suchte mit wirrem Kopf den schmalen Flur nach der Tür zu den Herrentoiletten ab, konnte aber weit und breit keinen männlichen Besucher entdecken.

„Ähm – da!"

Sie deutete an einer rothaarigen Frau vorbei und Anastasia seufzte erleichtert auf.

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