3. Kapitel: Nächtlicher Überfall
Rowin:
Als sich die Sonne langsam dem Horizont entgegenneigte, machten wir alle uns nach und nach für den Angriff auf die Drachenjäger bereit. Daher zog ich mir meine pechschwarze, mit Nachtschattenschuppen bestückte Rüstung über, welche ich mir kurz nach unserem ersten Überfall angefertigt hatte. Zu ihr gehörten selbstredend ein Brustpanzer, Arm- und Beinschienen, gepanzerte Stiefel, sowie Handschuhe und ein Helm, der mit einen maskenähnlichen Visier mein komplettes Gesicht verdeckte. Auch ein aus Schuppen gefertigter, etwa hüftlanger Umhang durfte dabei natürlich nicht fehlen. Lächelnd hängte ich mir noch das für mich typische Schwert an den Gürtel, bevor ich nach draußen trat, Ohnezahn war bereits vorgegangen. Wie üblich waren wir die Ersten, die im Clubhaus ankamen, weshalb ich mich dort auf einen Stuhl setzte und auf die anderen wartete.
Ausnahmsweise kamen dieses Mal Aliena und Ayla als Zweites. Aliena trug ebenfalls eine volle Rüstung, die meiner sehr ähnlich war, nur dass die ihre mit Aylas Schuppen versehen und somit schneeweiß war. Quer über dem Rücken trug sie ein kurzes Schwert mit dünner Klinge, welche in eine hell silbrige Farbe getaucht war. „Na, bereit für den heutigen Abend ihr zwei?", fragte ich grinsend. „Aber immer doch", antworteten sie fast gleichzeitig, nur eben in verschiedenen Sprachen, was mich sofort zum Lachen brachte. „Schon wieder?", fragte Aliena und warf einen Seitenblick zu ihrem Drachen. „Ja, schon wieder", erwiderte ich.
Kurze Zeit später stießen auch schon Astrid und Heidrun gemeinsam mit den anderen Drachen zu uns. Auch sie hatten sich die mit den Schuppen ihrer jeweiligen Reitdrachen überzogenen Rüstungen angelegt. Ich hatte damals zusammen mit meiner eigenen Rüstung auch gleich welche für alle anderen Mitglieder der Gruppe angefertigt. Immerhin boten sie wegen der Drachenschuppen nicht nur einen nicht unbedenklichen Schutz gegen Hitze, sondern schützten durch die spezielle Metalllegierung auch gegen physische Gewalt. Gerade die letzte Tatsache hatte uns in der Vergangenheit alle bereits mindestens einmal das Leben gerettet. „Wollen wir dann?", fragte Astrid augenblicklich und lenkte so alle Blicke auf sich. „Von mir aus gerne", erwiderte ich und stand auf. „Ich wäre auch soweit", stimmte Aliena zu. „Und ich sowieso", meinte Heidrun ebenfalls. „Dann auf ins Vergnügen", verkündete Astrid und drehte sich in Richtung Ausgang. Wir anderen folgten ihr einfach und stiegen auf unsere Drachen, oder eher alle außer mir stiegen auf ihre Drachen, ich nahm dagegen einfach meine Drachenform an. Gemeinsam erhoben wir uns schließlich in den Himmel und nahmen sofort Kurs auf die Insel der Schattenflügler.
Bis wir dort ankamen, verstrichen etwa drei Stunden. Inzwischen war die Sonne untergegangen und die Sterne waren somit die einzige natürliche Lichtquelle. Noch vor allen anderen erspähten meine scharfen Nachtschattenaugen die Insel, vor allem aber das helle Lagerfeuer am Strand bei den Zelten der Drachenjäger. „Gut Rowin", meinte Astrid, nachdem sie die Insel auch entdeckt hatte, „wir machen es so wie immer, also verschaff dir erstmal einen genaueren Überblick." Zustimmend gurrte ich zur Antwort und beschleunigte mein Tempo schlagartig, während die anderen sich zurückfallen ließen. Innerhalb von Sekunden befand ich mich über dem Lager, stellte augenblicklich meine Flügelschläge ein und ging somit in den Gleitflug über. Blitzschnell fuhren meine Augen über die verschiedenen Zelte, das große Lagerfeuer und das Schiff, welches in einer nahen Bucht ankerte. Sobald ich mir sicher war, nichts übersehen zu haben, machte ich kehrt und flog zur Truppe zurück. Dort angekommen schwang ich mich noch etwas in die Höhe, ehe ich mich zurückverwandelte und von Ohnezahn auffangen ließ.
„Was hast du gesehen?", fragte Heidrun als Erste. „Sieben Zelte, kreisförmig um ein zentrales Lagerfeuer angeordnet. Anscheinend sind die meisten Männer dort, sie haben Katapulte, Armbrüste und ein paar Ballisten zur Verteidigung. Das Schiff ist etwas gefährlich nah am Lager, aber wenn wir aufpassen, müsste unsere Strategie immer noch aufgehen", faste ich zusammen. „Gut, dann die übliche Aufteilung?", erkundigte sich Aliena. „Würde ich sagen, ja", empfahl ich nickend. „Alles klar", sagten Astrid und Heidrun darauf fast gleichzeitig. Ich ließ mich währenddessen wieder von Ohnezahn hinuntergleiten und verwandelte mich erneut in einen Nachtschatten. Im Anschluss flog ich schräg unten neben Sturmpfeil, woraufhin Astrid geschickt auf meinen Rücken sprang und sich schleunigst festhielt. „Viel Glück euch zwei", rief Aliena noch, ehe sie mit Ayla, Windfang, Heidrun und Ohnezahn in Richtung des Lagers flog. Sturmpfeil folgte mir indessen bis wir uns genau über dem Schiff befanden. Dort warteten wir geduldig, bis wir Kampf- und Schmerzensschreie aus dem Drachenjägerlager hörten. Sobald die ersten Rufe erschallten, ging ich in den Sturzflug über, allerdings diesmal ohne Sturmpfeil, sie verweilte zunächst in den Wolken.
Völlig geräuschlos näherte ich mich also mit Astrid auf dem Rücken dem Heck des Schiffes, wo sich dank der Ablenkung unserer Freunde nun niemand mehr befand. So konnte ich ungestört landen, die Wikingerin absteigen lassen und mich schließlich zurück in einen Menschen verwandeln. Schweigend und nötigenfalls nur mittels Handzeichen verständigend, schlichen Astrid und ich vorsichtig unter Deck zum großen Laderaum des Schiffes. Da das Lager ja noch nicht fertig war, versteckten die Drachenjäger ihre Vorräte, und vermutlich auch ihr Gold, meist hier an Bord. Wie so oft auch hatten wir recht und erblickten am Ziel mehrere, mit Goldmünzen gefüllte, Kisten. „Zahltag", murmelte Astrid lächelnd. „Beeil dich lieber, ich stehe solange Wache", gab ich zurück und postierte mich an der Tür. Astrid zog indessen einen kleinen, bis jetzt an ihrem Gürtel befestigten Sack hervor und fing an, ihn mit den Münzen zu befüllen. Keine zwei Minuten später war er voll und wir konnten somit wieder verschwinden, was zum Glück ohne Probleme verlief. Ungesehen nahm ich also wieder meine Drachengestalt an und flog mit Astrid zurück in den Himmel. Dort sprang sie wieder auf Sturmpfeils Rücken, während ich mich mit einem Aufschrei zurück nach unten fallen ließ.
Im Sturzflug vollführte ich eine Fassrolle und feuerte insgesamt vier Plasmablitze auf das Drachenjägerschiff ab, welches von den Explosionen vollkommen zerstört wurde. Mit einem triumphierenden Grinsen im Gesicht fing ich meinen Sturz wieder auf und blickte zum Lager unserer Feinde hinüber. Das Lächeln auf meinen Lippen erstarb nicht, denn wie immer hatten die anderen ganze Arbeit geleistet, alles, was jetzt noch vom Lagerplatz übrig war, war eine Fläche verbrannter Erde. Heidrun, Aliena und ihre Drachen hatten sich auch schon wieder in den Himmel zurückgezogen, weshalb ich ihnen schleunigst folgte. „Und, wie ist es mit dem Schiff gelaufen?", fragte Ohnezahn sofort. „Es würde mich wundern, wenn die Drachenjäger damit noch weit kommen. Denn so wie ich es sehe, taugt es nur noch für ein wenig Brennholz und auch das wohl nicht mehr sehr lange", antwortete ich ihm, woraufhin er herzhaft lachte. „Haben wir weshalb wir hergekommen sind?" erkundigte sich Aliena danach. „Ja, ist alles hier drin", meinte Astrid und klopfte einmal auf den Sack, den sie am Sattel ihrer Drachendame befestigt hatte. „Gut, dann lasst uns nach Hause fliegen", schlug Heidrun vor und wir alle stimmten zu.
Die drei Stunden Rückweg zur Drachenklippe vergingen wortwörtlich im Flug und als wir ankamen teilten wir nur noch schnell die Beute unter uns vieren auf, ehe wir uns alle schlafen legten. Während ich zu meiner Hütte ging, überlegte ich noch worin ich meinen Teil der Beute investieren wollte, wurde aber von Ohnezahn aus meinen Gedanken gerissen, als er mich vorsichtig anstupste. „Ich glaube, ich drehe noch eine kleine Runde um die Insel, in Ordnung Rowin?", fragte er dann. „Grüß Ayla von mir, falls du sie rein zufällig treffen solltest", gab ich nur augenrollend zurück. Obwohl ich fast schon damit rechnete, dass der Nachtschatten jetzt irgendeinen genervten, oder auch ertappten Konter abgeben würde, blieb er stumm und verschwand stattdessen einfach im Dunkeln der Nacht.
Johann:
Im flackernden Schein einer von der Decke baumelnden Laterne, blickte ich auf die vor mir ausgebreiteten Karten und Listen. Diesen Monat hatten die Drachenreiter um Astrid und diesen seltsamen, schwarz gehüllten Krieger bereits viermal zugeschlagen und meinem Geschäft einen durchaus merklichen Schaden zugefügt. Leise hörte ich die Tür hinter mir knarren, weshalb ich mich umdrehte und sah, wie Krogan, meine neue Rechte Hand, den Raum betrat. Ursprünglich war er der Gehilfe von Drago Blutfaust, einem meiner größten Rivalen, doch als Hicks dessen Imperium zerschlagen hatte, hatte ich seinen Schüler in meine Reihen aufgenommen. Anfangs war er noch etwas widerwillig, aber mit der Zeit hatte Krogan gelernt, dass ich in der überlegeneren Position war und heute fügte er sich seinem Schicksal. „Was gibt es?", fragte ich ihn. „Es gibt ein Problem bei unseren Truppen auf der Insel der Schattenflügler", meinte er nur. „Haben diese nervigen Drachen sie schon wieder überfallen?", hakte ich nach. „Nein, die Drachenreiter haben sie angegriffen", korrigierte Krogan. „Noch besser", murmelte ich, „wie schwer war dieser Angriff denn genau?"
„Vernichtend", gab er zurück, „sie haben das Begleitschiff, die Totenkopf, zusammen mit der gesamten Ausrüstung versenkt und überlebt haben auch nur Wenige, von denen keiner unverletzt ist." Diese Nachricht brachte mich zum Schlucken, während ich nach der Liste meiner Schiffe suchte und den Namen ‚Totenkopf' darauf durchstrich. Nun besaß ich nur noch meine persönliche Flotte, bestehend aus fünf, ehemals sieben, Schiffen, zwei Fangflotten mit jeweils drei Schiffen und sechs Begleitschiffe für meine vielen Frachter. Das waren viel zu wenig, um mein Imperium wie bisher am Laufen zu halten und die neuen Schiffe, welche ich zurzeit bauen ließ, würden auch erst in etwa zwei Monaten bereit zum Auslaufen sein. „Diese Angriffe sind mehr als schädlich für unsere Geschäfte. Inzwischen haben die Drachenreiter schon unseren Nachschub angekratzt und unsere Lieferketten zu den Märkten, sowie privaten Kunden gestört. Wenn das so weitergeht, steht unser Imperium bald vor seinem Ende", erklärte ich Krogan unaufgefordert. „Dann müssen wir die Begleitung unserer Frachtschiffe verstärken", meinte mein Gegenüber. „Und welche Schiffe soll ich bitte dafür nehmen?", fragte ich nun etwas wütend. Krogans Gesicht wurde ein wenig bleicher als sonst, als ich fortfuhr: „Wir haben nur noch sechs Begleitschiffe für mindestens zwei Dutzend Frachter, also müsste ich Schiffe aus unseren Jagdgründen abziehen, womit unser Nachschub einbrechen könnte. Genug Geld um die Armada jetzt weit genug aufzustocken haben wir auch nicht, dafür waren die Überfälle der Drachenreiter zu zahlreich!"
„Aber laut den Berichten haben ihre Überfälle immer nur kleine Kerben in unsere Reserven geschlagen", warf Krogan ein. „Einzeln betrachtet schon", gab ich zurück, „aber in der Gesamtsumme ist es ein verheerender Verlust für uns." Das brachte Krogan schließlich zum Schweigen, weshalb er nun etwas entsetzt dreinblickte. „Ich brauche ein bisschen frische Luft", meinte ich entnervt, um aus diesem Spannungsfeld herauszukommen. Ohne eine weitere Erklärung stand ich auf, ging an Krogan vorbei durch die Tür und schließlich nach draußen aus meiner Festung hinaus. Mürrisch lief ich durch den Wald der kleinen Insel, es musste doch einen Weg geben mein Imperium zu retten, bloß welchen?
„Wirst du gerne von einer Truppe Halbstarker besiegt, die gestern noch nicht einmal volljährig waren?", fragte plötzlich eine kalte und leise Stimme hinter mir. Reflexartig drehte ich mich zu ihr um und zog das kurze Schwert von meinem Gürtel. „Bitte, pack das Brotmesser wieder weg, ich habe gerade eben erst gegessen", meinte die Stimme herablassend. Suchend blickte ich in die Richtung, aus der ich sie hörte und entdeckte einen großgewachsenen Mann, mit unnatürlich heller Haut, der in Kleidung aus dunklem Leder gehüllt war. Ein Kapuzenumhang mit silberner Brosche fiel ihm ausladend über die Schultern und an der linken Seite seines Gürtels hing ein großes Schwert mit knöchernem Griff. Völlig entspannt lehnte er mit der linken Schulter an einem nahen Baum und hatte auch seinen Kopf gegen den Stamm gelegt, ganz so als hätte er keine Sorgen auf der Welt. „Wer bist du?", fragte ich zugegeben ein wenig erschrocken. Ein Mann, der angesichts einer gezogenen Waffe so entspannt blieb, war entweder lebensmüde, überheblicher als ihm guttat, oder kämpfte schlimmer als ein Berserker mit Wutanfall. Alles irgendwie nicht besonders angenehme Erklärungen.
„Ich bin jemand, der dir bei deinem kleinen Drachenreiterproblem helfen könnte. Ich bin jemand, der den Wiederaufbau deiner Armada bezahlen und deinem Imperium zu alter Größe verhelfen könnte. Das heißt, wenn du mich lässt", antwortete er leise und mit einem bedrohlichen Unterton in der Stimme. Bei seinen Worten hatte er seinen Blick auch zum ersten Mal direkt auf mich gerichtet, wodurch mir auffiel, dass seine Augen nicht ganz normal aussahen. Bis jetzt hatte ich es durch seine tief ins Gesicht gezogene Kapuze und dem abgewandten Blick nicht bemerkt, doch nun sah ich, dass seine Augen in einem hellen orange, rot leuchteten. Es wirkte fast so, als würde in ihnen ein Feuer brennen, aber das war doch unmöglich. „Wieso solltest du mir helfen? Ich meine, irgendetwas erwartest du doch sicher als Gegenleistung, oder?", fragte ich misstrauisch zurück. Sein Angebot klang nämlich zu gut, um keinen Haken aufzuweisen. „Natürlich", gab er lächelnd zurück, „dein Imperium erstrahlt in seinem alten Glanz und verfügt über die nötigen Mittel es mit diesen Drachenreitern aufzunehmen."
Diese Erklärung warf bei mir noch mehr Fragen auf, er wusste also von Astrid, sowie ihrer Truppe und wollte sie ebenfalls aus dem Weg schaffen, nur warum? „Was hast du denn gegen die Drachenreiter und wieso willst du mir helfen gegen sie anzukommen?", fragte ich daher. „Gegen die Drachenreiter habe ich nichts und noch weniger habe ich gegen ihre Drachen, sie alle sind für mich vollkommen unwichtig", erklärte mein Gegenüber zu meiner Überraschung. „Aber", fuhr er fort, „gegen diesen schwarz gekleideten Krieger, der unter deinen Männern bereits viel Furcht gesät hat, habe ich eine Menge." „Warum? Ich meine, hat er dir irgendetwas angetan, oder weshalb hast du ein Problem mit ihm?", hakte ich nach. „Diese Information ist ausgesprochen vertraulich, aber wenn du auf mein Angebot eingehst und gut kooperierst, könnte es passieren, dass ich dir irgendwann die ganze Wahrheit sage. Im Moment reicht es aus, wenn du weißt, dass es mir weniger darum geht, was er getan hat, sondern viel mehr darum was er tun wird, oder eher tun könnte", erzählte mir der Mann.
„Du bist wohl ziemlich schwer darauf versessen ihn auszuschalten, aber wie genau stellst du dir das bitte vor? Immerhin wissen wir nicht wer er ist, oder wo er sich mit seinen Freunden versteckt, also wie gedenkst du ihn loszuwerden?", fragt ich noch immer misstrauisch. „Dazu habe ich schon meine Pläne gemacht und natürlich hast du recht. An ihn selbst kommen wir nicht heran, aber seine Begleiter dagegen sind für mich ein leichtes Ziel, so einfach zu beeinflussen, zu manipulieren. Sofern du mir nur ein paar kleine Gefallen tust, die dich nicht einmal viele Ressourcen kosten würden, kann ich sie benutzen, um ihn in seinen Untergang zu führen, garantiert", berichtete er voller Zuversicht. „Und womit möchtest du bitte den Wiederaufbau meiner Armada bezahlen, etwa mit deinem Umhang?", erkundigte ich mich leicht herausfordernd. Als Antwort stieß sich mein Gegenüber von dem Baum ab, griff in eine, an seinem Gürtel befestigte, Tasche, zog etwas heraus und warf es mir ohne eine Erklärung zu. Geschickt fing ich den Gegenstand auf und atmete scharf aus, als ich erkannte, dass es sich dabei um einen etwa pflaumengroßen Topas handelte.
„Ich kann dir säckeweise solche Steine beschaffen, wenn du mein Angebot annimmst, also was sagst du?", fragte er, erneut mit einem dunklen, bedrohlichen Unterton. „Wenn das Ganze wirklich so abläuft, wie du es beschrieben hast, dann sind wir im Geschäft", kam ich ihm entgegen. „Keine Sorge, ich werde dir alles liefern, was du brauchst, um dein Imperium wieder auf Vordermann zu bringen und noch mehr. Außerdem werde ich dich, wenn mein kleiner Plan vollständig aufgegangen ist, reich entlohnen, abgemacht?", fragte er und streckte mir seine Hand entgegen. „Abgemacht", stimmte ich zu und nahm den Handschlag an. „Mir fällt gerade auf, dass ich deinen Namen noch gar nicht kenne", bemerkte ich mit etwas Nachdruck in der Stimme. Ein fahles Lächeln umspielte die Lippen meines neuen Geschäftspartners und ganz kurz hatte ich den Eindruck, dass das Rot in seinen Augen für eine Sekunde etwas heller leuchtete als zuvor. „Dragona... für dich und deinesgleichen bin ich Dragona", antwortete er leise.
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