Herzlos
,,Haudrauf, habe ich dich gerade richtig verstanden? Dieser Drachenreiter ist Hicks? Hicks, dein Sohn? Hicks der Schwächling? Hicks der vor drei Jahren bei einem Drachenangriff getötet wurde?", fragte Astrid. ,,Ganz genau. Er hat sich den Drachen zugewendet und das alles nur weil ich ihm nie zugehört habe. Ich bin Schuld daran das er die Person ist die er heute ist. Und das Alles nur weil ich ihm nie zugehört habe.", antwortete Haudrauf niedergeschlagen. Astrid konnte es kaum glauben,,Aber er wollte doch immer einen Drachen töten. Und er wurde doch von dem Nachtschatten getötet." ,,Nein Astrid. Hicks hat mir die ganze Geschichte erzählt. Er sagte er war der jenige der hier wegwollte. Er sagte er haben den Nachtschatten gebeten." Haudraufs Stimme wurde zorniger ,,Er sagte sie seien unschuldige Kreaturen. Er sagte sie verteidigen sich nur! Er hat sich diesen Monstern verschreiben und ist lieber ein Verräter Als mein Sohn! Wir werden ihn und den Nachtschatten vom Himmel holen! Er will lieber auf der Seite der Drachen kämpfen als auf unserer! Und so jemand kommt nicht ungestraft davon! Er zerstör unsere Schiffe, lässt zu das diese Bestien uns töten und unser Essen klauen! Dazu kämpft er noch gegen uns, damit wir nicht gegen die Drachen kämpfen können, während die unser Dorf nieder brennen! Mir egal ob er mein Sohn ist, er muss Konsequenzen dafür tragen!" Er dreht sich zum Dorf um und ruft mit lauter, fester Stimme:,,Wenn einer von euch Hicks oder den Nachtschatten sieht, zögert nicht sie anzugreifen oder auch zu töten. Sie sind nur eine weitere Last die auf den Schultern von Berk liegt! Es ist egal das dieser Drachenreiter mein Sohn ist! Es wäre gut wenn ihr ihn mir lebend bringt, aber wenn es nicht anders geht könnt ihr ihn auch töten! Hauptsache wir sind diesen Plagegeist los!" Astrid war sprachlos. ,,Bist du dir sicher Haudrauf?", fragte sie nochmal nach, ,,Ich meine er ist dein Sohn und wäre eines Tages Häuptling geworden." ,,Die Betonung liegt auf wäre. Er ist es nicht und wird es nie sein. Ein Verräter wird verbannt und bekämpft wenn er wieder kommt. So wie Alvin. Hicks kann kein Berkianer sein, wenn er keine Drachen töten kann und mit ihnen kämpft. Das Thema ist durch. Wenn du ihn siehst, bring mir. Sag ihm ich will mit ihm über Frieden zwischen den Menschen und Drachen reden. Und dann locken wir ihn in eine Falle. Am besten in die große Halle, da kann sein Nachtschatten nicht so einfach rein." ,,Ist gut Haudrauf."
,,Denkst du ich habe das richtige getan Kumpel?" Fragte Hicks Ohnezahn. Ohnezahn gab einen laut von und als hätte Hicks ihn verstanden, antwortete er,,Ich meine ihm zu sagen das ich es bin. War das vielleicht falsch. Er hält mich für einen Verräter und hat gesagt ich soll dich verraten. Aber du weißt das ich das niemals tun würde, Oder?" Ohnezahn gurrte und Hicks war zufrieden. Sein Drache kannte ihn und das war ihm wichtig.
4 Tage später
Hicks flog mit Ohnezahn im Drachenschwarm um keine Aufmerksamkeit zu erregen. ,,Mal sehen wie weit die mit den Schiffen sind." Dann drehten sie ab und steuerten auf den Hafen zu. Dort angekommen wurde gleich ein Pfeil auf ihn geschossen, den er aber aus der Luft fing und vor Astrids Füße warf. ,,Besonders weit seid ihr ja nicht gekommen. Zwei Schiffe erst?" Astrid sah ihn zornig an,,Haudrauf will mit dir sprechen! Er ist in der großen Halle!" Rief sie zu ihm hoch. Hicks sprang von Ohnezahn und flog, mit seinem Flugapparat, zu Astrid.,,Was will Er?", forderte Hicks. ,,Das weiß ich nicht.", antwortete Astrid mit einer überzeugenden Stimme. ,,Dann bring mich zu ihm!", befahl Hicks. Dabei gab er Ohnezahn ein Zeichen, das er ihm leise folgen sollte. Dann gingen sie los, wobei Hicks Astrid mit Fragen löcherte.
,,Du weißt also von nichts?"
,,Korrekt."
,,Aber warum habe ich das Gefühl das mein Vater dir doch erzählt hat was er will?"
,,Keine Ahnung. Es interessiert mich auch nicht."
,,Wirklich? Ich spüre eine gewisse Angst die von dir ausgeht. Als hättest du Angst Haudrauf zu enttäuschen."
,,Das habe ich auch. Aber nicht wie du denkst. Ich habe Angst das er mir was antut wenn ich dich nicht zu ihm bringe."
,,Weil er mich dann nicht in eine Falle locken kann."
,,Nein."
,,Und du hast auch keine Angst das ich dir in Rücken falle?"
,,Nein."
,,Und warum nicht?"
,,Weil du mehr mit deinem Verstand kämpfst als mit Waffen. Du planst deine Angriffe und kannst es auch nicht übers Herz zu bringen jemanden zu töten. Apropo Angriff, wie geht es deinem Bein? Ich hoffe doch das es lange wehtat."
,,Mir geht es wieder gut. Eine Narbe ist zurückgeblieben und es tut noch etwas weh. Aber der Schmerz vergeht."
,,Aha. Wie findest du unsere Pfeile? Ist dir Irgend etwas daran aufgefallen?"
,,Sie sind mit Drachenwurz. Ihr habt es also herausgefunden. Das ist der Beweis das ihr nicht so dumm seid wie Mala dachte."
,,Wer ist Mala?"
,,Jemand die auch was gegen Drachen töten hat."
,,Also noch mehr verrückte."
,,Sie ist nicht verrückt sondern nur misstrauisch."
,,Aha, wie auch immer. Wir sind da und ich lass euch dann mal allein. Ich werde einpaar Drachen jetzt mal den Kopf abschneiden." Das mit Kopf abschneiden betonte sie extra sodass Hicks eine grimmige Miene aufsetzte. Dann gab er Ohnezahn ein weiteres Zeichen und trat in die große Halle.
In der großen Halle sah Hicks sich um. Viele Wikinger waren da, die ihn grimmig anstarrten. Bevor er weiter ging rief er:,,Ich will das alle bis auf Grobian, Bob, Gothi, Kotzbacke und Haudrauf die große Halle verlassen! Ich will nicht in einem Hinterhalt gelockt werden!" Die Wikinger starrten sich an, verließen dann aber alle nacheinander den Raum. Dann trat er näher zu Haudrauf, die anderen Wikinger immer im Blickfeld. Trotzdem fühlte er sich merkwürdig beobachtet. Hicks ließ sich aber nicht anmerken lassen und sprach zu Haudrauf. ,,Worüber willst du reden?" ,,Über einen Frieden."
,,Du glaubst also wirklich das Berk Frieden mit den Drachen und mir haben kann?"
,,Nein, Ich glaube aber du es willst sobald wir mit dir fertig sind." Hicks sah Haudrauf komisch an, bevor dieser,,JETZT!" Rief und hunderte Wikinger reinsrürmten und ihn umzingelten. Hicks war seid Jahren wieder verzweifelt und wusste nichts anderes als Lösung außer ,,OHNEZAHN!" zu rufen.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro