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Mehrere leise Frauen-Stimmen weckten sie schließlich wieder auf:

  „Wir werden alle miteinander vergehen... wir haben die Götter erzürnt und nun strafen sie uns.", sagte eine älter Frau resigniert.
„Meine Kinder ...! Oh, ... meine Söhne!", weinte  eine andere Frau verzweifelt.
Das war ganz in der Nähe.
Mera öffnete blinzelnd die Augen, seufzte leise auf und blieb aber am Boden liegen, genau da wo sie war. Es hätte so auch gar keinen Sinn gemacht sich aufzusetzen. Denn sie befand sich immer noch in diesem Käfig, indem die Berserker sich wohl die Gefangenen Frauen hielten.
Aber nicht nur Mütter und Gebärfähige waren hier, nein. Auch schon ältere Weise Frauen, Mädchen und kleine Kinder.
Absolut Ausdruckslos, heruntergekommen,  verschmutzt und apathisch wirkend. Alle hatten sie eisenketten an den Armen, nur sie selbst hatte die Ringe an den Füßen, da ihre Arme ja noch  immer fest Bandagiert waren...
„Schau mal Muhme... die zerbrochene Frau ist erwacht! Sie sieht mich an!", sagte ein Kind leise und hörbar ängstlich zu einer der Frauen und sie blickte nun seufzend zu Mera hin. Erschöpft und traurig.
„Sie ist so zugerichtet worden, das nicht einmal ihr Gemahl sie nun mehr wieder erkennen würde. Ich verstehe wirklich nicht, warum sie sie so noch am Leben ließen.
Sie muss sich ihnen doch aufs äußerste widersetzt haben, so hart und brutal wie sie dafür von den Bestien bestraft wurde...
Nun lebt sie gerade noch so eben. Doch kann so gebrochen an Leib und Seele weder den Kriegern noch den Berserkern mehr dienlich sein...", hörte sie eine weiteres erbittertes Wispern rechts neben ihr. Sie drehte den Kopf erneut um.
„Wo... ist der Drache?", fragte sie leise.
Und die umsitzenden Frauen sogen sogleich erschrocken die Luft ein oder wichen von ihr zurück.
„Du meinst... Ungeheuer selbst hat dich geraubt?", fragte eine ältere Frau mit ebenfalls zerschlagenem Gesicht sie mitleidig und lächelte dann bitter.
„Kein Wunder dann, das du nun so schlimm zugerichtet bist. Alle die der Drache bisher hier angeschleppt hat überleben normalerweise nicht  lange. Du kommst sicher gerade aus dem Totenlager nicht wahr?",  fragte die Frau erbittert.
Mera runzelte nur die Stirn, sie wusste nicht was ein Totenlager sein sollte. „Ich... weiß nicht... ich bin  aufgewacht. Und da waren viele Leute die halb verbrannt waren oder aber schwer krank...", flüsterte sie schwach.

Die ältere Frau nickte wieder resignierend. „Ja, das ist das Totenlager. Da bringen sie jene hin für  die sie weder Hoffnung noch Heilung sehen."
„Und wenn sie dann tot sind  bekommt der Drache sie wahrscheinlich zum Fraß vorgesetzt, oder aber die Berserker fressen sie selbst. Man munkelt es so... sie sind Menschenfresser. Sie  tragen sogar die abgeschlagenen Häupter unserer Söhne und Männer auf ihren Speeren herum und demonstrieren somit allerorts ihre grausame  Überlegenheit.", meinte eine andere ältere Frau erbittert.

Mera schluckte nur krampfhaft.

„Und ... was haben die nun noch weiter mit uns vor?", fragte sie die Frau ganz bang fühlend.
Die ältere zuckte nur mit den Schultern. „Sie schänden die, welche ihnen gefallen und bringen sie um, falls sie sich zu sehr zur Wehr setzen. Uns ältere Frauen lassen sie indes nur noch für sie arbeiten ... Holz sammeln, Steine schleppen... Wasser tragen oder die Krieger bedienen. Sklaven sind wir nun, nicht mehr. Sie haben uns gebrandmarkt. Das Zeichen aus den Feuerhöhlen ist es, oben auf dem Arm. Auch du wirst das bald  bekommen, so du es noch nicht hast, gute Frau."

Mera keuchte nur ganz  leise auf und schloss die Augen.
Anscheinend hielt man sie hier für älter, als dass sie es war. Also musste sie nun wohl ganz furchtbar aussehen. Gealtert und entstellt...
Götter!
Warum nur verweigerten sie ihr immer noch den Tod?, fragte sie sich wieder und wieder. Tränen rannen ihr über das  Gesicht. Doch sie war zu schwach um sie fort zu wischen. Schon knarrte das Gatter und einige Berserker kamen durch den Durchlass hindurch holten sich einige der jüngeren Frauen heraus, die jetzt schon gequält aufschluchzten und gingen dann wieder.
Man ließ sie dagegen nur hier am Boden liegen und in Ruhe, ein Glück.
Mera schloss erleichtert die Augen und dämmerte dann einfach weiter vor sich hin.
Doch irgendwann riss da etwas an ihr ... oder besser gesagt, an ihrem Plaid.
„He...", murmelte Mera schwach, doch da war es auch schon fort.
„Gib es ihr zurück, Hakina!", sagte eine ältere Frau scharf zu der Diebin, doch die starrte die Ältere nur hasserfüllt an. „Nein, wozu? Sieh sie doch nur mal an... die Alte stirbt doch sowieso! Sie braucht es schon bald nicht mehr, Gathara...  ein elendes, zerbrochenes Würmchen, gleich den nich zu jungen Kinder, welche die Bestien schon gerichtet haben..."

„Sie mag schwer verletzt sein, doch braucht sie die Wärme! Sie ist noch nicht tot, Hakina also raubst du ihr hier viel mehr als nur das Plaid, das sie trägt. Ich sage, gib es ihr zurück oder  die Götter werden dich für diese Sünde strafen!"
„Die GÖTTER?", fragte die junge zerschlagene Frau nur wild schnaubend. „Die Götter haben uns alle miteinander verlassen, Alte. Wir sind den Dämonen in die Hände gefallen und selbst  der Tod wird keine Erlösung sein, sollte er uns ereilen. Ich habe die Bestie, welche sie anführt, selbst gesehen. Sie wird uns alle zermalmen, nur darum brauchen sie so viele Frauen. Ein Drache liebt wohl zartes Fleisch und wir Frauen haben sehr viel zartere Haut als die Männer.
Seine Berserker werden uns benutzen und dann wenn sie genug haben dem Drachen übergeben, jawohl. Doch ich werde zumindest dank des  warmen Plaids nicht mehr so sehr frieren müssen, bis es soweit ist.", murrte die Frau eisig.

Mera sah sie nur ausdruckslos an.

„Mögen die Farben der Fann dich schützen und behüten!", murmelte sie nur und seufzte dann  wieder leise auf. Sie war so schrecklich müde.
Und ein Kampf der so gänzlich aussichtslos war, konnte doch nur verloren werden, oder?
Die ältere Frau rückte finster blickend näher an sie heran und teilte nun ihren eigenen Plaid mit Mera.

„Wärme dich ein wenig. Und sei versichert, dass ich dein Geheimnis nicht verraten werde.
Dein Blick und deine Stimme verraten dich. Du bist auch noch sehr jung. 
Nun... Ich hatte eine Tochter in deinem Alter, Kind.  Sie starb, als die Berserker unser Land nahmen. Es war indes ihr Glück, und ich bete seither voller Dankbarkeit zu den Göttern, denn ich wollte sie jetzt auch nicht mehr hier haben und zusehen müssen wie man sie schändet und gebraucht und schließlich dem Drachen vorwirft. Nun ja...  Man wird dich nun vermutlich nicht sobald wieder wollen. Du bist schrecklich  zerschlagen worden und hast so viele Verbände am Leib... Es ist derzeit nur ein kleiner Schutz, und spricht von dem Schmerz den du nun sicher noch lange wirst erdulden müssen.
Bette zu den Göttern das es nicht alles ganz recht verheilt oder du wieder schön und gut aussiehst, Denn dann kannst du dich weiter so unkenntlich machen. Nimm Dreck für das Gesicht und grauen Schlamm für das Haar. So wollen sie dich vielleicht dann auch gar nicht mehr auf ihren Fellen haben und lassen dich nur noch arbeiten, so wie mich",  flüsterte sie ihr leise zu.
Mera kamen schon wieder die Tränen.
Von einer Hölle in die andere. Erst der Drache und seine Spielmanie und nun dieser Käfig und die Bedrohung durch die Krieger.

Auf einmal erklang ein solch grauenvolles und lautes Brüllen, wie man es noch nicht gehört hatte. Schlagartig waren alle Frauen still, alle Krieger vor dem Gittern kamen auf die Füße und rannten auf das Gebrüll zu.
Große Hektik entstand und im nächsten Moment stürmten neue Krieger in das Gitter hinein und betrachteten alle Gesichter, holten sich jeweils zwei oder drei Mädchen heraus. Mera schob sich in eine etwas aufrechtere Position, zuckte zusammen als einer der Kerle auch zu ihr herüberkam und sie genauestens betrachtete. Er schaute auf das Plaidtuch das Mera halb bedeckte und auch ihre verbundenen Arme. Dann ging er weiter zu den nächsten Frauen und griff sich schließlich jene, welche Mera das Plaid fortgenommen hatte am Arm und riss sie mit sich hoch.

„Wehre dich und du stirbst im Feuer, Weib!", knurrte er dabei laut, als das Mädchen sich verzweifelt gegen ihn stemmte. Doch es war zwecklos, sie wurde einfach mitgerissen und hinaus gebracht, genauso wie die anderen jungen Frauen und Mädchen.
Und erneut hub ein unglaubliches Gebrüll an ... irgendwo da draußen vor dem Käfig?
Die Frauen stürmten, kaum dass die Krieger die Käfige verlassen hatten und die geraubten Frauen vor sich her stießen vorne an das Gitter  um sehen zu können was mit den unglücklichen Geschah.
Eine riesige Menge aus Berserkern trieb zwei Hand voll Frauen auf einen Platz zusammen wo  der Drache brüllte und Fauchte. Man hörte auch sogleich deren panische Angstschreie und lautes Weinen. 
Mera schob sich ebenfalls bis an das Gitter heran und sah zwischen zwei dicken Stangen hindurch. Der Drache war hinter den vielen Kriegern die  den Platz säumten kaum auszumachen. Er knurrte noch mehr, fauchte und dann auf einmal gab es eine gewaltige Flammensäule, die der Drache auf  den Platz hinunter spie. Er flog auf, brüllte erneut markerschüttern,  spie erneut, brüllte...
Mera zuckte zutiefst erschrocken zurück, hörte die Todesschreie der Frauen auf dem Platz ... und erstarrte innerlich. Der Drache hatte sich also soeben seine Opfer bringen lassen. Frauen und Mädchen mit den Farben der Fann.
Würde also auch sie bald schon wieder als sein Opfer vor ihm stehen?
War die Spielzeit nun also doch beendet, nur weil sie das Knochenmesser genommen hatte?
Oh Götter!!!

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