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12


Der Drache hatte wohl beschlossen ihr im Fluss Gesellschaft zu leisten.
Oh Götterdonner!
Mera sah verängstigt zu dem gigantischen Kopf hinauf, der sie nun auch noch genauestens beobachtete. Die smaragdgrünen Augen funkelten und jetzt, hier draußen im hellen Sonnenlicht, konnte Mera auch zum ersten Mal die vielen Farben der schuppigen Drachenhaut ausmachen. Lederne, glatte Platten bedeckten den gesamten Körper des massigen Ungetüms. Schwarze Streifen auf hellem und dunkelrötlichen braun, gezackte Linien und waldähnliche Farben.
Eine perfekte Tarnung, wollte er tatsächlich im Wald seinem Feind auflauern. Falls ein Drache wie er überhaupt je Feinde besaß, doch da war sich Mera nun nicht so sicher.
Eher noch würde der Drache als seine Feinde mit einem einzigen Hieb vernichtet haben, als dass er solche zulassen würde, dachte sie voller grausen.

Die Strömung des Flusses hatte schon einen großen Teil des Schmutzes auf ihren Kleidern mit sich gerissen. Doch Mera war sich wohl bewusst, dass sie vermutlich komplett untertauchen musste, um irgendwann wieder halbwegs sauber zu werden. Also tat sie es schließlich, ... und trieb augenblicklich gegen den Drachenfuß, verlor das Gleichgewicht...
Prustend kam sie hastig wieder hoch, blindlings um sich schlagend und fand zum Glück halt an einem spitzen Felsvorsprung, wischte sich die tropfenden Haare aus dem Gesicht, atmete schnaufend durch... und merkte, dass der Fels in Wahrheit eine einzelne Drachenkralle war. Der Drache knurrte erneut leise auf, als sie ihm noch einmal einen besorgten Blick zuwarf.
Er klang schon wieder bedrohlich und finster. Also begab Mera sich nun tropfend und hustend zurück zum Ufer, um dort eine Weile in der Sonne zu sitzen. Ihr Hemd war vorne immer noch ziemlich schmutzig, sah sie mit einigem Bedauern, aber das war jetzt eben nicht zu ändern. Sie hätte ihre Hände gebraucht, um die Flecken heraus zu reiben. Doch die waren ja gerade nicht zu gebrauchen.
Wie nur sollte sie die Anweisungen des Berserkers umsetzen, grübelte sie verstört.
Was, wenn der Drache fand das sie sich nicht genügend Mühe gab?
Plötzlich bemerkte Mera, dass sie wieder ganz alleine war. Hastig schaute sie sich um, doch der Drache war fort. – Warum?
Schon hörte sie wieder die vertrauten knirschenden Schritte in ihrer Nähe. Der Drache hatte den Berserker-Krieger geholt?
Warum?
Wozu?
Was hatte sie getan?

„Ich... ich war im Wasser!", versuchte sie so gleich voller Panik eine mögliche Strafaktion von seiner Seite aus zu vereiteln. „Ich...Ich h... habe mich auch gewaschen... So gut es nur ging!", stotterte sie hastig aufspringend und vor ihm zurück weichend.
Der junge Berserker blieb unvermittelt stehen und sah sie vollkommen ausdruckslos an.
„Warum entkleidest du dich nicht einfach?", fragte er schließlich nach geraumer Zeit. „Soweit ich weiß baden die Frauen unbekleidet, so können sie auch ihre Gewänder besser waschen.", grummelte er finster. Mera wich unwillkürlich noch weiter vor ihm zurück und schaute voller Furcht über die Schulter zurück. „Aber... d... das kann ich nicht.", hauchte sie flüsterleise und voller Sorge was jetzt gleich wieder passieren mochte. Die Augen des jungen Berserkers verengten sich zu schmalen Schlitzen. „Du kannst nicht?", schnaubte er hart.

„J... Ja ich... wie soll ich das...", stammelte Mera nun den Tränen nah und hob hilflos ihre bandagierten starren Hände. „Ich kann sie doch kaum bewegen... Ich kann nicht mal mehr damit greifen, nicht mal ein Bisschen.", schluchzte sie und wich noch weiter vor ihm zurück als er nun mit finsterer Miene einen Schritt auf sie zu machte.
„Bitte!", flehte Mera den Berserker leise an und schüttelte den Kopf. Seine Augen glühten unheilvoll auf und obwohl Mera sie nicht benutzen konnte hob sie instinktiv die Arme vor ihr Gesicht als er mit zwei schnellen Schritten auf sie zu hechtete.
„Bitte... bitte, NEIN!", schrie sie unwillkürlich. Der Berserker aber blieb nur vor ihr stehen. Er knurrte... knurrte fast so wie der Drache knurrte wenn er gereizt war. Fasste schließlich ihre Arme und schob sie nach unten. Mera kniff die Augen fest zusammen, blinzelte dann aber und schaute angstvoll zu ihm hoch.
Er starrte auf sie nieder, immer noch düster, immer noch finster doch wenigstens schlug er sie nicht, oder tat ihr sonst wie weh.
„Es ist wohl nicht deine Art jemanden um Hilfe zu bitten, Merrah von den Fann.", grummelte er schließlich und packte ihr verschmutztes Hemd und zog es ihr mit einem Ruck über den Kopf und die Arme, warf es dann einfach zu Boden, ohne es noch eines weiteren Blickes zu würdigen.

Mera erbebte, hob die nassen Verbände rasch vor ihre magere Brust und wich dem eindringlichen Blick des Berserkers furchtsam aus.
„Jetzt geh ins Wasser zurück!", befahl er ihr nun fast nur noch flüsternd.
Mera gehorchte, drehte sich um und ging auf das Wasser zu, starr und steifbeinig, trug sie doch nun lediglich noch ihr Unterzeug, die verschnürten Vierecke aus weichem Stoff, welche sie immer dann trug, wenn ihre monatliche Zeit kam.
Schon wieder halb schluchzend trat sie in das eisige Wasser zurück und ging weiter und weiter hinein, tauchte dort wo es tiefer war schließlich noch einmal unter und versuchte mit den Verbänden an sich selbst herum zu reiben, doch es ging nur schlecht. Und tat zudem auch noch weh.
Plötzlich zogen sie warme Arme an eine bloße, ebenso warme Brust. Mera schrie laut und erschrocken auf.
„Schweig! Ich helfe dir lediglich dich zu waschen.", brummte der Berserker erstaunlich ruhig.
Mera rührte sich nun gar nicht mehr, drehte sich auch nicht um. Sie senkte lediglich den Kopf, zog die Schultern hoch und erzitterte im eisigen Wasser, als sie sich nur wieder tiefer hinein sinken ließ. Der Berserker berührte nun sachte ihre Haare und begann auch daran herum zu reiben. Mera sah das eben noch so klare Wasser trübe und schlammig braun werden. Der Dreck löste sich endlich, ebenso dort, wo der Berserker über ihre Haut im Nacken und ihr Gesicht strich. „Tauch unter!", befahl er ihr schließlich wieder flüsterleise und Mera gehorchte sofort, tauchte so lange unter wie sie den Atem nur anhalten konnte und kam erst wieder hoch, als der Berserker schon eine Hand nach ihr ausstreckte, um sie wieder hoch zu ziehen.
„Du musst dich nicht gleich dabei ertränken, Merraah.", grollte er ärgerlich gedehnt sprechend zu ihr runter.

Mera schnappte wieder hörbar nach Luft und versuchte die Tropfen aus ihren Augen zu schütteln.
„Jetzt siehst du wieder sauber aus, ... zumindest sauberer als eben noch", grummelte der junge Berserker erneut. Und berührte Mera dann sachte an der Schulter. Sie zuckte zusammen, hielt aber wieder still.
Bloß nicht wehren, dachte sie und erinnerte sich an die harten Schläge und das Fauchen des Drachen, kurz bevor er die Frauen verbrannt hatte.
Drachenfeuer war gewiss sehr heiß.
Und wenn er sie nur verbrannte aber nicht umbrächte, würde sie dann wiederum ganz schrecklich leiden müssen.
„Bitte, mir... ist k... kalt!", flüsterte sie mit fast brechender Stimme. Die Hand des Berserkers wanderte an ihrem Arm herab, bis zu ihrer Taille, berührte die kleine Rundung ihrer Hüfte und strich dann noch weiter hinab.
„B... Bitte!", stammelte Mera, nicht sicher was das jetzt bedeuten mochte.
War er untergetaucht?
Er stand schon wieder, noch bevor sie zittrig durchatmen konnte.
„Du bist stärker als es scheint. Mann hat Drragon gesagt du würdest sterben. Es gäbe keine Rettung mehr für dich und doch stehst du nun hier. Es ist als ob die Götter mit ihm sind, ... als würden seine Gebete nun doch mal erhört, dabei ist er doch nur ein fauchendes, derbes und gewiss scheußliches Untier, oder was meinst du?", forderte er sie leise heraus.
Mera wagte es nicht ihm darauf zu antworten. Wenn sie im widersprach wäre es gewiss falsch, wenn sie ihm zustimmte auch, also schwieg sie nur und presste erneut ihre bebenden Arme vor die Brust.
„Bitte... k...kalt...", murmelte sie nur wieder schwach.
Er seufzte verhalten auf. „Tauch noch einmal kurz unter, Merraah.", dehnte er ihren Namen auf diese seltsam rollende Art. Mera gehorchte zögernd, nicht sicher was das jetzt noch sollte. Hatte er nicht gerade gesagt sie sei nun sauber genug? Der Berserker aber schlang nun einen Arm um ihren Hals, so als wollte er ihr mit der anderen Hand das Genick brechen und sie dabei fest halten. Mera wimmerte erschrocken auf. „Nein...!"
„Schhh!", murmelte er beruhigend sanft an ihrem Ohr und glitt mit der anderen Hand über ihren Hals hinab bis zur Schulter wo er sie dann plötzlich fester packte. „Bitte... bitte! Ich tue doch das was ihr sagt ... oh bitte...!", flehte Mera schluchzend. Ein Stich fuhr vorne in ihre Schulter hinein. Kaum mehr als wenn eine Biene sie gestochen hätte, trotzdem wimmerte Mera wieder lauter werdend auf.

Bitte...!", wand sie sich unwillkürlich unter den festen Händen. Der Stich wiederholte sich, wurde noch schmerzhafter. Meras Knie knickten unter ihr weg.
BITTE...!", schrie sie nun schrill.
„Schhhh", fasste der junge Berserker sie noch fester um den Oberkörper herum und tauchte mit ihr zusammen dann bis zum Hals ins Wasser ein.
„Es tut weh... tut weh!", wimmerte Mera und stemmte sich mit aller Kraft gegen den harten Körper des Berserkers. „Still!", raunte er aber nur wieder zischend in ihr Ohr.
Mera riss die Augen auf, als das Wasser um sie herum plötzlich auch noch zu brodeln begann.
„Ihr... ihr bringt mich um!", rief sie erstickt. „Nein...", flüsterte er nur wieder rau und keuchte leise auf.
„... bringt... mich um...", wiederholte Mera noch einmal atemlos wimmernd.
Die Stiche an ihrer Schulter ließen allmählich nach. Der Griff um ihren Hals und ihre Brust herum lockerte sich ein wenig.
Doch er blieb immer noch ganz dicht bei ihr, wisperte leise Worte in ihr Ohr, hauchte sie beinahe, keuchte als hätte diese Geschichte ihn gerade unglaublich angestrengt - und vielleicht war das ja auch so.
„Bitte... Bitte...", flüsterte Mera schließlich wieder leise. „Lasst mich, oh bitte...!"
Er strich sachte über ihr Haar.
Mera fühlte es, wie er sein Gesicht nun auch noch kurz darin vergrub, wie er an ihr schnupperte, wie er tief den Atem einsog und die Finger durch ihr Haar gleiten ließ, bevor er endlich seinen Arm zurückzog und Mera allmählich wieder los ließ.
Sie schluchzte erneut wimmernd auf, zitterte am ganzen Leib. Ihr Blick glitt hinunter zu der Stelle an ihrer Schulter, worauf nun ein kleines eingeritztes und auch ausgebranntes Zeichen zu sehen war. Es blutete aber noch immer ein wenig.
War das nun also der Brand, der sie als Sklavin der Drachenkrieger zeichnete, wie Gathera es ihr vorausgesagt hatte?
Mera versuchte bestürzt zu erkennen, was auf dem runden Runenähnlichen Gebilde zu sehen war. Es sah von oben betrachtet aus wie eine Flamme. Eine blutige, kleine Flamme. Und er hatte sie ihr wohl gerade mit seinem Messer in die Schulter eingeritzt.
„Oh Götter...", wimmerte sie fassungslos und wandte sich dann verstört zu dem Berserker um. Wollte eine Erklärung hierfür einfordern. Doch er war schon wieder fort.
Lautlos davongeschlichen, oder geblitzt, wie auch immer.
Elender Bastard!

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