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Epilog


Tarims Sicht

In den darauffolgenden Tagen verbrachte ich jede freie Minute mit Amar oder Kyle um meine neue Form zu trainieren und mit dieser klar zu kommen. Ich wollte die ganzen Schmerzen nicht umsonst durchstanden haben, sondern meinen neuen Traum in die Wirklichkeit umsetzen und mit Amar durch die Lüfte zu segeln. Und mit jedem vergangenen Tag kam ich diesem Traum einen Schritt näher. Mal war dieser größer, und manchmal auch kaum erkennbar, doch so lange ich weiterging únd mein Bestes gab, würde ich ihn sicher irgendwann erreichen. Ich hatte viel zu lernen, sogar grundlegende Sachen wie Laufen oder Sprechen, was einfacher gesagt war als getan war. Es war nicht leicht, doch mit der Unterstützung meines Prinzen und Kyle auf jeden Fall machbar.

Hin und wieder war es ätzend meine Tanzstunden und meinen Unterricht bei den Drachen unter einen Hut zu kriegen, doch ich bemühte mich. Denn auch wenn ich jetzt zu den Drachen gehörte, war tanzen noch immer meine größte Leidenschaft, welche ich nicht einfach aufgeben würde.

Letztendlich zahlte sich das Monatelange Training aus, und ich ließ erstmalig den Erdboden hinter mir um die Lüfte zu erkunden, welche als Mensch so unerreichbar wirkten. Der Wind in meiner Mähne, auf meinen schuppigen Körper und zwischen meinen Krallen fühlte sich herrlich befreiend an. Ich stieß freudige Laute aus, als ich weniger Meter über den Boden durch den Garten schlängelte. All das wurde noch durch die stolzen Blicke von Amar verbessert.

Beflügelt von meinem ersten großen Erfolg, landete ich erneut bei Amar und blickte zu ihm hoch. "Lass uns gemeinsam fliegen", bat ich ihn und drückte meine Schnauze in seinen Bauch. Er streifte mit seiner Hand über meinen Kopf, zwischen meinen relativ kurzen und stumpfen Hörnern, welche ein wenig wie das Geweih eines jungen Hirschbocks wirkten, hinunter zu meinem Genick. Seine Finger kraulten mich zärtlich direkt hinter meinem pferdeähnlichen Ohr und ich gurrte genießerisch. Als ich jedoch in sein Gesicht blickte, und diese viel zu vertraute Mimik erkannte, verging mir gleich wieder meine Euphorie. Ich kannte dieses Gesicht. Es wirkte entschuldigend und zum gewissen Teil auch traurig. Es vermittelte mir immer wieder, wie gern er doch würde, doch aus unbestimmten Gründen nicht konnte. Immer wieder ließ es Sorge in mir aufkommen, und erinnerte mich daran, dass ich seit dem ersten Mal keinen erneuten Blick auf seine Drachenform werfen konnte. Laut seiner Aussage könnte er sich zwar noch in einen verwandeln, doch wollte dies nicht. "Du weißt, ich möchte mich nicht verwandeln", erinnerte er mich mit einem schmerzvollen Unterton in seiner Stimme. Ich sah deutlich die Sehnsucht in seinen Augen, koexistierend mit einer gewissen Beschämtheit.

Ich seufze innerlich, schloss meine Augen und nahm unter großen Schmerzen, an welche ich mich hoffentlich noch gewöhnen werde, meine menschliche Form an. Kurz streckte ich mich um meine Glieder richtig einzuränken und schlüpfte dann in eine einfache Hose um nicht völlig nackt im Freien zu stehen. "Keine Ausreden mehr, Amar. Ich möchte endlich wissen was mit dir nicht stimmt", bat ich ihn und legte eine Hand auf seine Wange. Nähesuchend schmiegte er sich leicht gegen sie und schloss gequält seine Augen. "Es ist nichts", murmelte er bloß. Ich brauchte nicht die Erfahrung eines Drachen um zu wissen, dass er log, denn immerhin sprach sein Verhalten für sich. "Hat es etwas mit dem Preis zu tun, den du für das Heilmittel zahlen musstest?", sprach ich nun endlich meinen Gedanken aus. Er quälte mich schon lange und bisher traute ich mich nie ihn zu erwähnen, aus Angst, in meiner Annahme bestätigt zu werden. Ich würde mir wohl mein Leben lang Vorwürfe machen, wenn Amar dank mir nicht mehr das fühlen konnte, was ich gerade eben gefühlt habe, als ich flog. Traurig lächelte er mich an, legte eine Hand von sich über meine und entfernte sie sacht von seinem Gesicht. Sofort vermisste ich seine Wärme, welche an meinen Fingerspitzen kitzelte und die Weichheit seiner Haut. "Nicht so wie du vielleicht denkst...", murmelte er und sein Blick fiel zu Boden. Seine sonst so gold schimmernden Augen wirkten trüb und schnell übertrug sich dieses taube Gefühl auf mich. "Amar bitte", murmelte ich, es langsam nicht mehr ertragend nicht zu wissen, was nicht mit ihm stimmte. Er seufze tief und die Hoffnung entflammte in meinem Inneren, dass er nachgab. "Na schön", tat er es tatsächlich und entfernte sich ein paar Schritte von mir. Er legte seine Kleidung ab und auch seinen Schmuck eher er zögerlich und mehr widerwillig als willig seine Augen schloss um die Verwandlung einzuleiten.

Gespannt beobachtete ich ihn dabei und fand auf den ersten Blick nichts, was nicht richtig aussah. Bis auf die Narbe an seiner Schulter war doch -

Oh.

Mir wurde es sofort klar, als er seinen Schädel zu mir herab senkte. Ich zog die Luft ein, als ich sein rechtes Horn - oder zumindest was davon übrig war, erblickte. Mehr als die Hälfte fehlte, mit samt dem Schmuck welchen er dort trug. "Es mag zwar nicht schlimm sein, immerhin beeinträchtigt es nicht meine Lebensqualität, doch für mich ist es das pure Grauen. Ich fühle mich erbärmlich und schändlich. Meine Hörner waren schon immer mein ganzer Stolz und der Verlust des Einen kommt zwar nicht deinem Tod gleich, doch es ist, als hätte ich all mein Gold und meine Edelsteine im Meer versenkt", erklärte er mir und fixierte die Leere, unfähig mir in die Augen zu sehen. "Wächst es nach?", fragte ich leise. "Ja, doch es braucht seine Zeit. Sehr wahrscheinlich Jahrhunderte, und ich muss auch mein zweites Horn abschleifen, damit beide gleich lang sind", antwortete er und atmete tief durch. Sein warmer Atem streifte mein Gesicht und mitleidig verzogen sich meine Lippen zu einem kleinen Schmollen. "Ich weiß, es sieht unansehnlich aus, doch ich wollte dich beruhigen. Es war nicht deine Schuld, dass ich es verlor, sondern allein Meine. Ich habe im Kampf mit dem Drachen, welcher es mir abbrach nicht genügend aufgepasst und meine Kraft überschätzt", seufze er und wollte sich bereits wieder zurück verwandeln. Noch ehe er aber dazu kam, legte ich meine Hände seitlich auf seine Nüstern, zog damit endlich seine schlangenartigen Pupillen auf mich und schenkte ihm ein warmes und ehrliches Lächeln. "Für mich bist du noch immer der schönste aller Drachen, ob mit oder ohne Hörner. Allein schon die sandfarbenen und goldenen Schuppen und deine atemberaubenden Augen lassen jeden anderen Drachen wie eine hässliche Echse erscheinen", lächelte ich ehrlich und streifte über seinen warmen Nasenrücken. Erneut stieß seine warme Atemluft gegen mich, erwärmte mein Gesicht, doch diesmal wurde es mit einem leichten Lachen seinerseits begleitet. "Vielen dank Tarim. Ich bin froh, dich zu haben", diese Worte lösten ein warmes und überwältigendes Gefühl in mir aus. Ich konnte nicht anders als ihn breit anzulächeln, welches in seinen nun hellblauen Augen reflektierte. "Ich dich auch", erwiderte ich ehrlich und drückte ihm einen dicken Schmatzer auf seine Schnauze. "Und nun flieg mit mir!", forderte ich ihn fröhlich auf und entlockte ihm ein erneut heiteres Lachen. "Na schön. Was bleibt mir auch anderes übrig, nachdem mein Schatz mich mit so süßen Worten eingelullt hat?", witzelte er und ließ mir genügend Zeit meine Form zu wechseln.

Mein Traum wurde endlich wahr, und ich konnte mit Amar - meinem Schatz - endlich die Welt erkunden.

Nichts stand uns mehr im Wege.


~ ☀ • ☼ • ☀ ~


Selbst der mysteriöse Drache, welchem ich meinem neuen Körper zu verdanken hatte, war wie vom Erdboden verschluckt. Amar tat alles, um ihn zu finden, doch weder ihn, noch eine Spur blieb von ihm übrig. Das einzige was uns an sein Dasein erinnerte, war sein Name, eingeritzt in meine Haut. Die Narben waren gut verheilt, und eigentlich kaum sichtbar, doch sowohl Amar als auch ich waren uns ihrer Existenz bewusst. Das Heilmittel ließ sie nicht vollkommen verschwinden und so musste ich sie weiterhin auf mir tragen wie ein schändliches Mahl.

Doch wenn das alles war, was von dem Verursacher übrig blieb, dann war es in Ordnung. Ich war dankbar dafür, dass er nicht zurückkam um mir meine Gabe zu stehlen. Sie war mir zwar nicht wirklich wichtig, da ich noch nicht genau wusste wie ich sie gewollt einsetzten konnte, doch durch Schatten wandern zu können klang wirklich lustig und interessant.

Mit Amars Hilfe werde ich sehr wahrscheinlich schnell lernen sie zu meistern. Jetzt hatte ich doch auch einige Jahrhunderte dazu Zeit. Es klang für mich nach einer Ewigkeit, fast nach Unsterblichkeit, doch so lange ich sie mit meinem Schatz teilen konnte, war alles in bester Ordnung.

Ich war gespannt was die, von der Amar mir immer so leidenschaftlich erzählte Zukunft so für mich bereit hielt. 






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So Freunde. Das war es mit diesem Buch - zumindest auf Wattpad ^-^ 
Ich hoffe euch hat dieses Projekt gefallen und ihr liebt Amar und Tarim genauso wie ich *3* Eine Fortsetzung der Beiden ist unwahrscheinlich. Vielleicht kriegen sie ein paar Gastauftritte nachträglich in Human's Slave und Start to Turst. 

Erstmal will ich 'He is Mine' endlich zu ende schreiben, und dann? Vielleicht widme ich dann auch ein Buch Void und erzähle euch seine Hintergründe und seine Geschichte ;D 


-.-.-.-.-


Wie schon erwähnt, gibt es auch von diesem Buch eine gedruckte Form. Sie beinhaltet 2 Bonuskapitel, in denen beide Male Zephyr eine kleine bis führende Rolle spielt:

1. Alles hat einen Preis 
Die Hintergründe warum Amar sein Horn verlor 

2. Schattenwanderung 
Wie Zephyr an die Gabe diese Gabe gelangte und was dies mit Amar und Tarim zu tun hat. 

Link findet ihr in meiner Beschreibung >///< Es würde mich sehr unterstützen und mir sehr viel bedeuten <3




Hinterlasst mir gerne euere ehrliche Meinung zu dem Buch, egal ob positiv oder negativ :) An Kritik und Fehlern lernt man, und ich bin euch nicht böse oder reagiere empfindlich wenn ihr mich auf diese hinweist. 


Man sieht sich dann eventuell wieder in He is Mine ;p 
Bye bye ~
Glg, eure Keks





(PS: Schaut mal bei TheMasterPuppet vorbei, denn in dem Buch "Kreativität zum Henker" ist das erste Kapitel erschienen, und ich hatte die Ehre darin vor zu kommen >w< ) 


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