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» Jungkook «
Ich öffnete meine Augen mit einem Schlag, als es an die Tür meines Zimmers klopfte.
„Gemahl Jeon." Die Stimme gehörte zu einem jungen Mann, den ich allein daran jünger schätzte als mich. Es lag etwas Erfrischendes und Jungenhaftes in ihr.
Ich brauchte einen Moment, um mich aus dem Bett zu erheben, in meine Schuhe zu schlüpfen und zu der Tür herüberzugehen, um diese für den unbekannten Gast zu öffnen. Als ich sie zu beiden Seiten aufschob, erschien hinter ihr ein hochgewachsener junger Mann mit einem äußerst weichen und süßen Ausdruck.
Er trug seine Haare in einem hohen Pferdeschwanz, der mit einem schlichten hellblauen Band fixiert worden war, das farblich zu seinem Gewand passte. Dieses war ebenfalls in hellen, weißen und bläulichen Tönen gehalten. Es war dieselbe Uniform, wie Yunjin sie trug. Vermutlich die einheitliche Tracht der Diener dieses Ortes.
Seine Gesichtszüge waren sanft, jugendlich und bestätigten somit meine Vermutung, dass er jünger war. Seine Lippen waren klein, aber voll, die Mundwinkel leicht hochgezogen. Die Tränensäcke unter seinen flügelförmigen Augen wurden sogar noch deutlicher, als er mir ein kleines Lächeln schenkte. Bei seinem Anblick bekam man das Verlangen zurückzulächeln.
Ich sah ihn überrascht an. „Du bist...?"
Er verbeugte sich respektvoll in einem perfekten Neunziggradwinkel. Allerdings war er so groß, dass er bei der Nähe, die wir uns gegenüberstanden, gegen meinen Bauch stieß.
Wir waren beide überrumpelt, dass wir gleichzeitig überrascht einen Schritt nach hinten traten. Als würde ich in einen Spiegel schauen, blickte ich in seine kugelrunden, geweiteten Augen.
Ein Ruck schien durch ihn durchzugehen, als er seine Hände diagonal übereinanderlegte und sich erneut tief verbeugte. „Verzeiht vielmals, Gemahl Jeon."
Ich verzog das Gesicht.
Geboren in einem bescheidenden Haushalt, aufgewachsenen bei meiner bodenständigen Familie trotz der Position meines Onkels als Minister war ich diesen zwanghaften, sittlichen Etiketten der Kaiserfamilie nicht gewohnt.
Ich stieß einen leisen Seufzer aus, streckte meinen Arm aus und legte meine Hand auf seine Schulter. „Bitte erheb dich."
Er hob seinen Kopf und guckte mich mit großen Rehaugen an, als wäre ich eine heilige Person. Statt meiner Bitte nachzugehen, verbeugte er sich ein weiteres Mal, die Hände verschränkt vor sich ausgestreckt. „Entschuldigt meine Ungeschicklichkeit vielmals, Gemahl Jeon."
„Du musst dich jetzt wirklich erheben", sagte ich überfordert und zog ihn hoch. „Wie ist dein Name?"
Ich konnte einfach nicht glauben, dass ich gestern noch, wie jemand behandelt worden war, der zu seiner eigenen Beerdigung gebracht wurde. Und heute stand dieser junge Mann vor meiner Zimmertür und tat so, als wäre ich tatsächlich die Frau des Kronprinzen. Als wäre ich die Kronprinzessin.
Er atmete tief ein und aus, ehrlich besorgt darüber einen weiteren Fehler zu begehen, und antwortet gehorsam: „Mein Name lautet Soobin, Choi Soobin, Gemahl Jeon."
„Soobin, also. Was führt dich hierher?"
Ein Funken glitzerte in seinen Augen auf, als hätte er sich gerade selbst daran erinnert, warum er hierhergekommen war.
„Ich bin ab heute Euer persönlicher Diener. Zusammen mit...", er stockte und schaute nervös nach hinten über seine Schulter.
Ich folgte mit erhobener Augenbraue fragend seinen Blick, entdeckte jedoch niemanden. „Zusammen mit...?"
In diesem Augenblick machte ich einen weiteren jungen Mann in derselben Kleidung aus, der gehetzt über das Gelände rannte. Mit zerzausten, unordentlichen Haaren, einige Strähnen sich aus dem Zopf herausgewunden, kam er schweratmend neben Soobin vor mir zum Stehen. Ein verspieltes Grinsen zierte seine Lippen.
Der Neuankömmling hatte ein süßes, herzförmiges Gesicht mit ausgeprägten Wangenknochen und einem scharfen Kinn, aber ansonsten warmen, rundlichen Gesichtszügen. Sein dichtes dunkelbraunes Haar war ebenfalls in einem hohen Pferdeschwanz gebunden, allerdings war die Haarpartie, die seine Stirn bedeckte, dichter und voller als bei Soobin, der nur zwei große Strähne an den Seiten hatte. Hinter diesem Pony blitzten seine geraden, buschigen Augenbrauen hervor. Seine Augen waren rund, sanft und von feinen Wimpern umrandet. Die vollen Lippen bildeten einen natürlichen Schmollmund.
Die Art, wie er mit den Wimpern klimperte und das breite Grinsen ließen ihn für seine Größe kleiner und kindlicher aussehen. Denn auch er war größer als ich. Zumindest ein wenig.
„Und du bist...?", fragte ich zögernd.
Soobin schien mich für den Bruchteil einer Sekunde zu vergessen, als er sich zu dem anderen drehte und ihn tadelnd anfunkelte. „Beomgyu...! Wie kannst du nur zu spät kommen?"
„Tut mir leid. Ich habe verschlafen." Besagter Beomgyu lachte und kratzte sich schelmisch am Hinterkopf, wodurch seine Haare nur noch wirrer wurden.
Soobin zog seine Augenbrauen zusammen. Er war vermutlich sauer, aber mit seinem Gesicht, konnte ich ihn nicht ernstnehmen. Er sah einfach zu nett aus.
„Choi Beomgyu, was willst du tun, wenn du rausgeworfen wirst??"
Dieser grinste noch ein wenig breiter und entgegnete ein wenig entschuldigend: „Schon gut. Wird nicht mehr vorkommen."
„Also echt...!" Soobin hob seine Hand, als würde er den anderen schlagen wollen, woraufhin sich dieser dramatisch zur Seite lehnte, die Arme beschützend vor sich, und schrie.
Bisher hatte ich der aufgewühlten Diskussion der beiden Jüngeren teilnahmslos zugehört und mich zurückgehalten, doch bei diesem Zanken, das mich an Katz und Maus erinnerte, war ich nicht mehr in der Lage, mein Lachen zu unterdrücken. Zunächst realisierte ich noch nicht einmal, dass ich gelacht hatte. Erst, als mir die beiden mit großen Augen entgegenblickten, bemerkte ich es.
Und ich stellte noch etwas fest.
Es war das erste Mal, dass ich seit dieser ganzen Sache lachen konnte.
Und es fühlte sich äußerst befreiend an.
Mit diesem Ausrutscher meinerseits schienen auch Soobin und Beomgyu aus ihrer eigenen Welt zu erwachen.
Erschrocken verbeugte sich Soobin schon wieder und stieß ein bisschen zu laut und voreilig hervor: „Gemahl Jeon, verzeiht uns unsere Schamlosigkeit, bitte." Gleich darauf streckte er seinen Arm nach Beomgyu aus und zog ihn schleunigst in dieselbe demütige Haltung, ein warnender Blick folgte ebenfalls.
Dieses Mal gab der Braunhaarige keine albernen Kommentare von sich. Auf das hämische Grinsen verzichtete er ebenfalls.
„Mein Name ist Choi Beomgyu", stellte er sich nun auch offiziell vor.
Da war sie wieder. Die zwanghaften Etiketten.
„Erhebt euch bitte. Wollt ihr mir sagen, was ihr genau wollt, damit wir hier nicht ewig herumstehen müssen?", fragte ich mit einem aufheiternden Lächeln, um die Atmosphäre aufzulockern.
Wie zwei aufgeschreckte Hasen richteten sie sich auf.
„Wir sind wie bereits gesagt, ab sofort Eure persönlichen Diener. Wir folgen Euch in Eurem Alltag. Helfen Euch beim Aufstehen, Anziehen, Baden, Essen und generell alles, bei dem Ihr unsere Dienste benötigt, Gemahl Jeon." Soobin stockte, als er zu Ende sprach. Sein Gesichtsausdruck verriet, dass er überlegte, ob er nicht etwas vergessen hatte.
Bevor ihm noch weitere Sachen einfallen oder er Beomgyu nach Rat fragen konnte, sagte ich: „Ihr müsst mir wirklich nicht beim Anziehen helfen. Erst recht nicht beim Baden. Ich habe selbst Hände und Füße und komme auch gut mit ihnen zurecht."
Die beiden wechselten unsichere Blicke miteinander aus, und ehe ich mich versah, sanken sie plötzlich zu Boden auf ihre Knie und beugten sich so weit nach unten, dass ihre Stirn den hölzernen Untergrund berührte.
Meine Augen weiteten sich geschockt. Ich breitete reflexartig meine beiden Arme aus und versuchte sie an den Schultern hochzuziehen, aber sie bewegten sich keinen einzigen Zentimeter.
„Bitte schickt uns nicht davon. Wir werden sterben, wenn Ihr uns nicht braucht...!", flehte Soobin und Beomgyu nickte zustimmend.
Ich starrte verstört auf sie herunter. „Ich verstehe nicht, was ihr-"
„Wir tun alles, nur bitte schickt uns nicht fort!"
„Falls ich Euch beleidigt habe, tut es mir aufrichtig leid!"
„Wir akzeptieren jede Strafe, nur-"
„Aufhören!", schrie ich laut auf, woraufhin beide augenblicklich verstummten und mit großen, glänzenden Augen zu mir aufschauten.
Dadurch sahen sie sogar noch jünger aus.
Ich stieß einen langen Seufzer aus und fuhr mir übers Gesicht.
Schließlich sagte ich: „Wollt ihr mir dann beim Anziehen helfen und wir reden anschließend in Ruhe drinnen?"
Kaum hatte ich diese Worte ausgesprochen, bildete sich auf ihren Lippen ein erleichtertes Lächeln.
Aus irgendeinem Grund besaß ich jetzt schon keine Energie mehr, dabei war ich gerade erst aufgewacht.
~
Nachdem sie mir tatsächlich geholfen hatten, mir etwas über mein dünnes Untergewand zu ziehen, sodass ich nun ein helles, weißes Gewand trug, das ab der zweiten Hälfte in einem wunderschönen Mintgrün überging, bürstete Beomgyu mit einem hölzernen Kamm durch meine Haare, während Soobin in die Küche lief, um das Frühstück zu holen.
Dabei stellte sich Beomgyu ein wenig ungeschickt an. Er blieb öfters hängen, wodurch noch mehr Knoten zu entstehen schienen. Es war vermutlich das erste Mal, dass er so etwas für jemand anderen machte. Ich fragte mich, wie er es schaffte, jeden Morgen seine eigenen Haare zu machen.
Er entschuldigte sich einige Male, als er mein zusammengekniffenes Gesicht im Spiegel bemerkte, worauf ich mit zuversichtlichen Worten reagierte.
Als Soobin mit einem großen Tablett mitsamt vielen verschiedenen Speisen zurückkehrte, saßen meine Haare auch mal.
Ich setzte mich an den kleinen, runden Tisch, während sie ihn anrichteten. Er war überfüllt. Von jedem Gericht war der Teller oder die Schüssel voll. Diese Menge würde für mindestens drei Personen genügen.
„Wollt ihr euch nicht zu mir setzen und mit mir essen?", fragte ich und legte die Stäbchen und die Schüssel Reis zurück.
Soobin und Beomgyu wirkten so, als würden sie strahlend annehmen wollen, aber dann fiel ihnen ein, dass sie das nicht sollten.
„Wir-"
Da ich bereits geahnt hatte, dass sie wegen irgendwelchen ungeschriebenen Regeln ablehnen würden, unterbrach ich sie im Voraus: „Ich werde nichts davon essen, bevor ihr euch nicht zu mir setzt."
Die beiden guckten sich herumquälend an, immer noch zögerlich.
Doch auf einmal kam ein Knurren von Beomgyus Magen.
Er blinzelte verwundert und ich erwiderte den Ausdruck in seinem Gesicht. Soobin sah währenddessen eher so aus, als wäre er entsetzt.
Letztendlich zog Beomgyu einen Stuhl nach hinten und setzte sich auf diesen. Seine Hände griffen dabei beinahe zeitlich nach dem Gebäck, das sich schon zur Hälfte in seinem Mund befand, als Soobin entgeistert die Luft einzog.
„B-Beomgyu!"
„Wasch? Er hat geschagt, dass er nisch esschen wird, wenn wir-", er kaute ein paar Mal unachtsam und schluckte dann den Brocken in seinem Mund herunter, bevor er weitersprach, „uns nicht zu ihm setzen."
Soobin blickte zwischen uns beiden hin und her. Auf seiner Miene zeichneten sich zahlreiche Sorgenfalten ab.
Ich lächelte ihm beruhigend zu und klopfte einladend auf den letzten freien Stuhl.
Schließlich gab er sich geschlagen.
Beomgyu grinste breit, verschlang Bissen nach Bissen. Und ich begann ebenso zufrieden zu essen.
„Wie alt seid ihr beiden?", fragte ich nach einer Weile der Ruhe.
Soobin schluckte herunter und antwortete: „Wir sind beide zwanzig Jahre alt, Gemahl Jeon."
Ich lächelte gezwungen. „Könntet ihr die Förmlichkeiten lassen? Ich bin nicht viel älter als ihr. Hyung würde vollkommen genügen."
„Unmöglich, Gemahl Jeon. Wenn man uns hört...!", widersprach Soobin sofort.
Ich gab allerdings auch nicht nach: „Aber wenn wir unter uns sind, müsst ihr nicht so zu mir sprechen."
„Das-"
„Bitte." Ich verzog gequält das Gesicht. Ein trauriger Ausdruck legte sich nieder. „Ich fühle mich hier allein. Ich bin die Etiketten der kaiserlichen Familie nicht gewohnt. Die Umgebung ist mir fremd. Ich kenne hier niemanden." Und ich weiß nicht, wie lange ich noch leben werde, fügte ich gedanklich hinzu.
Beomgyu war bei meinen Worten ernst geworden. Verschwunden war seine aufgeweckte Stimmung. Er schaute zu seinem Freund herüber und schien in Gedanken allein durch ihren Blickkontakt zu kommunizieren.
Schließlich nickten sie. „Verstanden, Hyung."
Meine Mundwinkel hoben sich sofort. „Danke."
Daraufhin aßen wir weiter. Die Menge reichte wirklich für uns alle, sodass wir am Ende pappsatt waren. Unsere Bäuche waren kurz vorm Platzen.
Während des Essens hatten sie mir von sich erzählt. Zu Beginn taten sie sich, besonders Soobin, der offensichtlich der Bravere, Anständigere von ihnen war, schwer. Ab und zu rutschte ihnen die formale Anrede noch aus, aber nach einer Weile lockerte sich die Atmosphäre zwischen uns.
Sie erklärten mir, wie sie an diesen Ort gekommen waren. Es stellte sich heraus, dass sie vorher auf der Straße gelebt hatten. Jeden Tag hatten sie zusammen ums Überleben gekämpft und nie aufgegeben. Es hatte Tage gegeben, wo sie allein durch das Erbetteln nicht genug bekamen, um den nächsten Morgen zu erleben, also mussten sie zum Stehlen übergehen. Ihnen dabei zuzuhören, wie sie immer wieder von verärgerten Verkäufern und Ladenbesitzern wegrennen mussten, wie Hunde auf sie gehetzt wurden, wie andere Straßenjungen Kämpfe mit ihnen begannen, stimmte mich traurig.
Sie hatten ihre Eltern früher verloren als sie alt genug waren, um sich erinnern zu können. Und irgendwann hatten sie einander gefunden. Zwei verlorene Seelen, die in der Kälte des erbarmlosen Winters gestorben wären, wenn sie einander nicht allein durch ihre kleinen Körper gewärmt hätten.
Und eines Tages, nur wenige Wochen vorher waren sie erwischt worden, als sie versucht hatten, Soldaten zu bestehlen. Sie erzählten mir, dass sie sich nicht auskannten, wie normale Straßenpatrouillen aussahen. Es hatte sie schlichtweg nicht interessiert. Ihnen war es lediglich ums Überleben gegangen. Das Adrenalin, wenn sie den Leuten ihre Geldbeutel entnahmen, war in den Jahren einfach abgeklungen.
Bis sie unglücklicherweise erwischt worden waren.
Sie hatten um Vergebung gebeten und sie angefleht, sie nicht in die kaiserlichen Kerker einzuschließen. Ein sicherer Tod wäre dies gewesen. Die Gefangenen wurden dort nicht besonders gut behandelt.
Also waren sie hier gelandet.
„Wir haben natürlich auch von den Gerüchten um den Kronprinzen gehört, aber zumindest waren das Gerüchte. Die Kerker allerdings sind Realität. Es war einfach das kleinere Übel", erklärte Beomgyu.
Die Kaiserfamilie hatte einfach Jungen von der Straße, Straßendiebe, als Bedienstete hier eingestellt? Lag dies daran, dass niemand hier freiwillig arbeiten wollte?
„Also seid ihr auch noch nicht so lange hier?"
Soobin nickte. „Erst seit vor wenigen Tagen. Wir haben in den letzten Wochen noch Einweisungen bekommen."
„Verstehe. Ihr wisst also nicht, ob...die Gerüchte stimmen...?", fragte ich vorsichtig.
„Richtig. Seit unserer Ankunft haben wir den Kronprinzen noch nicht zu Gesicht bekommen. Wir wissen nur, dass erst bei tiefster Nacht ein Tablett mit Essen vor seine Gemächer gelegt wird. Vorher traut sich niemand der Bediensteten auch nur einen Schritt näher in seinen Bereich des Geländes."
Ich starrte sie entsetzt an. „Erst in der Nacht? Was ist mit Frühstück? Mittagessen?"
Dass er nicht mit mir speisen würde, hatte ich mir denken können, aber dass er gar nicht aß?
Soobin bestätigte: „Niemand wagt es, mehr als nötig in seine Nähe zu kommen. Ich habe gehört, dass normalerweise etliche Soldaten und Wachen in den Anwesen Adliger positioniert werden, aber hier nicht. Man kann die Leute, die sich innerhalb dieser Mauern befinden an zwei Händen abzählen."
„Und wir drei zählen dazu", fügte Beomgyu hinzu.
Ich war schockiert.
Der Kronprinz war trotz der Gerüchte und seiner zugegebenermaßen furchteinflößenden Aura und ja, er hatte den Abgesandten, der vor mir bei ihm gewesen war, getötet, aber er war doch noch immer ein Mensch, oder nicht? Er brauchte wie wir alle genügend Nahrung, um gestärkt zu sein. Brauchte als Mitglied der kaiserlichen Familie Schutz. War es so nicht dasselbe, als würde man ihn in einen Käfig stecken und abwarten, bis er dahinvegetierte und ein elendes, unwürdiges Ende nahm?
Da war sie wieder.
Die Sympathie zu meinem Ehemann, bei dessen Erwähnung ich noch unbewusst erschauderte, wenn ich an seine kalten, dunklen Augen und das blutige Schwert in seiner Hand zurückdachte.
_____
Lernt Soobin und Beomgyu kennen ^-^
Mei~
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