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Kapitel 8

Kapitel 8

„Was ist, Basti?",fragte ich unhöflich in mein Handy. Alec nahm auch ab und ich hörtenoch, wie er Jamies Namen sagte, dann stand er auf und ging einbisschen weiter weg. Ich seufzte.

„Du warst den ganzen Tagmit ihm zusammen, meinst du nicht, dass du auch mal ins Hotel zurückkommen solltest? Wir wollten zusammen Essen gehen." Ich vergrubmein Gesicht in meiner Hand und spinkste zu Alec, der auf und abging. Wenn ich daran dachte, das er gerade noch auf mir gelegen hatteund wir uns hemmungslos geküsst hatten, war das hier ein schlechterScherz.

„Warum machst du so einDrama daraus, Basti? Ich bin erwachsen, Alec wird mir schon nichtstun, auch wenn ich die ganze Nacht mit ihm zusammen bin."

„Mir gefällt er nicht, D.Er hat zu viel Geld, zu viel Einfluss, als dass er das alles füreine Romanze mit dir aufgeben würde."

„Also bin ich es nichtwert, dass er das alles aufgibt, oder wie soll ich das verstehen?"Jetzt war ich sauer. Was bildet der sich denn ein?

„Nein, so meinte ich dasnicht."

„Wie dann? Meinst dunicht, dass wenn er mich nur ins Bett bekommen wollte, es nicht schonbeim ersten Mal geschafft hätte? Basti, er ist 30 cm größer alsich und er wird auch definitiv stärker sein. Aber er hat noch nichtsin der Richtung versucht, also bleib auf dem Teppich, mir passiertschon nichts."

„Trotzdem gefällt er mirnicht."

„Oh man, Basti. Es ist janicht so, dass er ein Drache wäre und mich gleich mit einem Bissenverschlingt. So etwas gibt es nicht. Ich bin in ein paar Stundenzurück. Geht ihr essen, macht euch noch einen schönen Abend, weilden werde ich auch haben", meinte ich und legte auf, dann machteich das Handy aus. Keine Störungen mehr. Ich sah zu Alec, der immernoch mit Jamie telefonierte. Mit einer Hand hielt er das Handy, waseindeutig zu klein für seine Riesen Hand war und mit der anderenfuhr er sich durch das schwarze Haar, was jetzt in alle Richtungen abstand.

„Sag Ihnen, dass ichmorgen pünktlich da sein werde. ... Wenn sie wollen, dass ich dabin, dann werden sie es verschieben müssen, Jamie. ... Ja, macheich. Bis gleich", damit legte Alec auf und seufzte. Ich tat es ihmgleich und stand auf. Das hieß wohl, dass wir zurück fuhren. „Estut mir leid, aber die Sache ist wichtig."

„Kein Problem", lächelteich. Wir zogen uns die Helme wieder auf und setzten uns aufsMotorrad.

Innerhalb von einer halbenStunde waren wir wieder am Hotel, diesmal brachte Alec mich nichtnach oben. Nachdem Alec meinen Helm verstaut hatte sah er mich an.Ich lächelte und ging dann an den Paparazzi vorbei ins Hotel. Hintermir hörte ich noch, wie Alec wegfuhr. Das war ja mal was.

Gerade als ich auf den Knopffür den Aufzug gedrückt hatte, gingen auch schon die Türen auf undBasti sah mich an.

„Ich dachte, du wolltestnoch auf deinem Date bleiben", sagte er sofort. Ich streckte ihmnur die Zunge raus und stieg in den Aufzug.

„Alec musste auch weg, erhat einen wichtigen Anruf bekommen." Bastian zog die Augenbrauenhoch und guckte mich ungläubig an. „Dann glaub mir nicht."Wieder streckte ich ihm die Zunge raus und drückte auf dasStockwerk, wo sich mein Hotelzimmer befand. Basti stieg aus und gingRichtung Ausgang.

Als ich oben in meinemZimmer war, ließ ich mich auf das Bett fallen und legte meinen Armauf meine Stirn. Erst jetzt merkte ich, dass ich wirklich etwas warmwar. Schnell stand ich auf und suchte im Bad nach meinerKulturtasche, wo ich ein Fiebertermometer hatte, was man sich nur insOhr stecken musste und es dann die Temperatur maß. Als ich esgefunden hatte, machte ich es an und steckte es mir ins Ohr.

Nach ein paar Sekundenertönte eine Frauenstimme: „Ihre Temperatur beträgt 38,7."

„Nein, du spinnst doch",motzte ich das Teil an und machte es noch mal.

„Ihre Temperatur beträgt38,7." Das kann doch nicht wahr sein.

Das Messgerät steckte ichzurück in die Kulturtasche und ging wieder zurück ins Zimmer. Dortzog ich mich um und legte mich ins Bett. Am besten ich ignoriere das.Morgen ist wieder alles normal.

Ich wachte von alleine auf.Alles war normal. Mein Hotelzimmer war, wie ich es verlassen hatteund auch ich war normal. Kein Schweiß, kein Blut, kein Geschreie,kein Krankenhaus, keine Fesseln. Alles war normal.

Plötzlich ging die Türmeines Bades auf und ich traute meinen Augen nicht. Alec stand in demTürrahmen ... nur in Boxershort. Ich schluckte und musterte seinenperfekten Körper. Die Muskeln bedeckten wirklich seinen ganzenKörper, dicke Stränge verliefen über seine Arme und auch überseine langen Beine. Und sein Bauch, war ein einziges Sixpack. Seineleicht gebräunte Haut verführte mich einfach auf zu stehen und zuihm zu gehen, einfach um ihn zu berühren.

„Gut geschlafen?", rissmich seine raue Stimme aus den Gedanken. Ich sah hoch zu seinemmarkanten Gesicht und in seine strahlenden blauen Augen.

„Ich denke schon",murmelte ich und schaute an mir herunter. Da bemerkte ich erst, dassmich nur die Decke bedeckte. Was? Ich presste die Decke an mich undverhüllte mich so. Mein Blick schnellte sofort zu Alec. Wir hattendoch nicht ... oder doch? Aber warum erinnere ich mich nicht mehrdaran?

Alec lächelte und kam aufmich zu. Ich konnte nur blinzeln und mich angestrengt zu erinnern, obgestern doch noch etwas zwischen mir und Alec gewesen war. Aber ichkonnte mich einfach nicht erinnern. Sollte ich es einfach sohinnehmen? Aber ich will ja schon wissen, wie es war.

„D, alles okay bei dir?"Ich schreckte wieder hoch, als er mich am Arm berührte.

„Was?"

„Alles okay? Du bist sokomisch." Ich schüttelte den Kopf.

„Mir geht's gut. Alec?Haben wir wirklich ...?" Ich sah an mir herunter.

„Natürlichnicht." Er lachte auf. „Ich würde nie mit dir schlafen." Erlachte immer weiter und schüttelte den Kopf. „Zum Knutschen bistdu ja ganz gut, aber nein, auf keinen Fall mein Typ." Er lachteimmer weiter und immer lauter.

„Was?",hauchte ich und presste die Decke noch weiter an mich. Alecs Lachenhörte gar nicht mehr auf, aber ich wollte, dass er aufhörte michaus zu lachen. Ich hielt mir die Hände an die Ohren und schrie, dasser aufhören sollte, aber nichts passierte.

„AUFHÖREN!",schrie ich aus voller Kehle und saß plötzlich in meinem Bett. Ichkeuchte heftig, meine Hände lagen immer noch an meinen Ohren, aberes war kein Lachen mehr da, auch Alec war nicht mehr da. „EinTraum", flüsterte ich und nahm meine zitternden Hände von meinenOhren. „Nur ein Traum, D. Es war nur ein Traum." Ich seufzte undversuchte, dass Zittern meiner Hände unter Kontrolle zu bekommen.

Irgendwannhörte es dann auf und ich konnte langsam aufstehen. Mir war warm ...also bin ich das Fieber doch nicht los geworden. Dafür hatte mirdieses scheiß Fieber einen schrecklichen Traum beschert. Mitschnellen Schritten ging ich ins Bad und holte noch mal dasFieberthermometer heraus.

„IhreTemperatur beträgt 38,2", sagte die elektronische Frauenstimme.

„Wenigstensist es etwas runter gegangen", seufzte ich und setzte mich auf dieToilette. Was hatte ich da denn nur geträumt? Und was hatte Alecdamit zu tun?

Kaumhatte ich seinen Namen gedacht, wurde mir noch ein bisschen wärmerund ich musste an gestern an dem Strand denken. Er hatte meinen Kusserwidert, so egal kann ich ihm also doch nicht sein. Und es war schöngewesen. Ich wünschte, ich könnte ihn heute wieder sehen. Es waranders, wenn ich mit ihm zusammen war, da vergaß ich all den Stress.

Einsurren riss mich aus dem Gedanken und schnell lief ich zum Bettzurück, wo mein Handy auf dem Nachttisch lag. Eine Sms. Alec.

Undsofort war das Fieber vergessen und ich konnte nur noch grinsen.Schnell machte ich die Sms auf.

Hey,

ich wollte mich noch malfür gestern entschuldigen. Es war nicht geplant, dass ich so schnellweg musste. Ich hoffe, du gibst mir die Chance es noch mal zuversuchen.

Alec

Hey,

ja ich glaube, eineChance kann ich dir noch geben. =)

Das darfst du aber nichtvermasseln.

D

Ich versuche es. Warumbist du denn schon wach?

Und was ist mit deinemFieber?

Alec

Ichstarrte die Sms bestimmt fünf Minuten an. Sollte ich ihm schreiben,dass das Fieber hoch war? Sollte ich ihm schreiben, dass ich einenecht komischen Traum von ihm gehabt habe? Nein, lieber nicht.

Ich konnte nicht mehrschlafen und bin jetzt in der Badewanne.

Und was für ein Fieber?Ich hatte kein Fieber, mir war gestern nur warm, weil es draußen sowarm war. Du brauchst dir keine Sorgen um mich zu machen.
D

Dann ist ja gut.

Ich muss jetzt weitermachen, ich wollte nur wissen, wie es dir geht.

Überanstreng dich nicht,du musst deine Fans heute Abend noch zum schreien bringen.

Alec

Kommst du nicht? Dabeihab ich dir extra Karten besorgt. =)

D

Pass auf was du sagst,ich werde da sein =)

Alec

Geh Arbeiten =)

D

Ich melde mich.

Alec

„Jadarauf freue ich mich jetzt schon", flüsterte ich. Hmm, Badewanne.Das könnte ich wirklich machen.

Alsoließ ich mir Wasser in die Wanne laufen und legte mich dann fürdrei Stunden ins Wasser.

Nachdiesen drei Stunden, machte ich mich fertig und ging runter in denSpeisesaal. Allerdings war nur Basti schon am Frühstücken, dannwürden die anderen auch gleich kommen.

„Wow,du bist mal nicht die Letzte", begrüßte Bastian mich. Ichstreckte ihm die Zunge raus und setzte mich neben ihn. Bastischüttete mir Kaffee ein und ich tat noch etwas Zucker und Milchhinein.

„Wiewar es gestern?", fragte ich und nahm einen Schluck von dem nochheißen Kaffee.

„Ganzlustig. Mit den Jungs wird es ja nie langweilig." Ich lachte. Ja,das stimmte.

„Basti,können wir mal reden?"

„Worüber?"

„ÜberAlec." Basti stöhnte auf.

„Ichwill nicht über den Typen reden. D, er mag ja Geld haben und gutaussehen, aber ich glaube nicht, dass er wirklich etwas von dir will.Was meinst du, warum er noch Junggeselle ist? Weil er kein Typ füreine Beziehung ist. Und du, du bist nicht der Typ für eine schnelleNummer, du brauchst jemanden, der für dich da ist." Ich hatteangefangen in meinem Kaffee herum zu rühren, aber jetzt sah ichBasti an.

„Meinstdu nicht, dass er nur noch Junggeselle ist, weil er nicht dierichtige gefunden hat? Das wäre doch auch möglich."

„D,er sieht gut aus, ihm werden sich die Frauen an den Hals schmeißen,er kann aus tausenden wählen. Er ist ein Mann, er wird lieber dietausend nehmen anstatt einer."

„Daskann schon sein, aber so schätze ich ihn nicht ein."

„D,du hast dich in ihn verliebt, dass sieht ein Blinder mit einemKrückstock, aber genau das vernebelt dir die Sicht auf diesenTypen." Ich senkte den Blick. Nein, so war Alec nicht. Das konnteich mir nicht vorstellen.

Bastilegte seine Hand auf meine und verschränkte unsere Finger. Ich saherst auf unsere Hände und dann in Bastis sanfte, braunen Augen. ...Und da sah ich es. Er war eifersüchtig. Klar, ging es ihm um meineSicherheit, aber ... nein. Schnell zog ich meine Hand weg.

„Basti",hauchte ich. Er lachte auf und lehnte sich zurück.

„Ichwill nicht, dass du dich mit ihm triffst, D. Ich ... ich liebe dichimmer noch, ich habe nie aufgehört dich zu lieben."

Hatte ich das jetzt richtigverstanden? Basti liebte mich immer noch? Das kann doch nicht sein.Wir haben beide gesagt, dass es nichts mehr nützt, weil wir einfachzu sehr aufeinander gehockt haben, weil mir Tag und Nacht zusammenwaren. Er hatte mir ins Gesicht gesehen und hatte mir gesagt, dass esnichts mehr bringt, dass es sich nur normal anfühlte, mit mirzusammen zu sein. Er war derjenige, der als erster gesagt hatte, dasses nichts mehr bringt! Und jetzt will er mir sagen, dass er nieaufgehört hat, mich zu lieben? Das kann er jemand anderem erzählen,aber nicht mir.

„Basti, du redest dir danur etwas ein", fing ich an, aber er schüttelte den Kopf.

„D, ich habe gesehen, dassdu es nicht mehr ertragen kannst, aber du gibst nie auf, deswegen habich gesagt, dass es nichts mehr bringt. Ich wusste, dass du es nochJahre lang aushalten würdest, auch wenn du keine Gefühle mehr fürmich gehabt hättest."

„Das ist nicht ..."

„Das ist wohl wahr. D, ichhabe doch gesehen, wie du dich gequält hast. Du hast dem Druck nichtausgehalten, den die Presse um uns gemacht hat. Und ich fand eseinfach besser, dich gehen zu lassen, als dich fest zu halten, biswir uns richtig in die Wollen bekommen hätten." Ich schüttelteden Kopf und sah in meine Tasse, wo mein verwirrter Blick sichspiegelte. „Ich will nur ehrlich zu dir sein, Dejna, und dichschützen. Der Typ kommt mir spanisch vor. Ich will nicht, dass duverletzt wirst."

„Du willst ehrlich zu mirsein und lügst mich dann an, wenn es um deine Gefühle geht? Wasbringt das denn bitte?"

„Dejna, bitte, ich ..."

„Guten Morgen, allezusammen ... huch, nur ihr seid ja da", unterbrach eine mir wohlbekannte Stimme unser Gespräch. Niko kam gut gelaunt, wie jedenMorgen, zu uns und setzte sich Bastian gegenüber. Ich blinzelte undsah wieder in meinen Kaffee. Basti fuhr sich durch sein braunes Haarund ließ sich zurück fallen. „Was ist denn hier los? So einetrübe Stimmung?"

„Wir haben nur gerade überetwas wichtiges geredet", lächelte ich Niko an und trank einenSchluck von meinem Kaffee.

„Uh, ging es um Alec?Basti hat gestern noch richtig über diesen Knackarsch gewütet. Ermeinte, dass Alec ein Arsch sei, aber, Süße, sein Arsch istwirklich nicht zu verachten. Das sind zwei kleine, stramme Äpfel indie ich gerne mal rein beißen würde." Niko zwinkerte mir zu,Basti stöhnte nur.

„Fängt das wieder an, ja?Habt ihr kein anderes Thema mehr? Muss sich immer alles um diesenTypen drehen?", regte sich Basti auf.

„Wir können auch vondeinem Knackarsch reden", grinste Niko und spielte mit seinenAugenbrauen. Ich musste kichern. Niko schaffte es einfach immer, michzum lachen zu bringen. Er und seine Schwuleart waren einfach super.Ich bin wirklich so froh, dass ich ihn kennengelernt hatte. „So,Schnuggelchen, widme du dich mal deinem Kaffee", sagte er dann zuBasti und rückte näher zu mir. „Und du erzählst mir jetzt, wasdu und Herr Knackarsch gestern so getrieben habt."

„Knackarsch gefällt mir",lachte ich und lehnte mich auch mehr zu Niko. „Wir sind nur durchdie Stadt gefahren ... mit einer Yamaha. Wir sind Eisessen gegangenund danach sind wir noch an einen Strand gefahren und haben uns denSonnenuntergang angesehen."

„Und geknutscht, bitte sagmir, dass ihr geknutscht habt." Ich lachte und wurde leicht rot.

„Etwas", murmelte ich.

„Yes, Baby. Jackpot! Duhast ihn an der Angel, Süße. Ich hoffe doch, du hast ihn zappelngelassen." Jetzt bewegten sich meine Mundwinkel nach unten.

„Nein, konnte ich nichtrichtig. Wir wurden gestört. Von Jamie und von Basti. Alec hatte zueinem wichtigen Termin gemusst und deswegen mussten wir auch wiederfahren."

„Verdammt."

„Aber er hat sich miteiner Sms entschuldigt und will sich mit einem neuen Date für diesesentschuldigen", grinste ich und freute mich schon auf dieses Date.Niko grinste auch.

„Was für ein Mann."

„Jetzt reicht es aber",ging Basti dazwischen.

„Du bist einSpielverderber, Bastian McKnight", beschwerte sich Niko.

„Mir geht dieser Typ aufdie Nerven, dazu kommt noch, dass ich denke, dass er nur mit Dejnaspielt." Ich seufzte.
„Lass mich die Erfahrung machen, wenner wirklich so ist, wie du denkst, dann werde ich auf den Mund fallenund du kannst sagen Hab ich dir doch gesagt,aber bis dahin, lass mich entscheiden, ob ich etwas mit ihm anfangenwill, oder nicht", regte ich mich auf und sah Basti böse an. Erballte die Hände zu Fäusten und wollte etwas erwidern, aber in demMoment kamen die anderen. Alle redeten durch einander und streitenwollten wir beide uns nicht vor den anderen.

Nachdem Frühstück fuhren wir wieder zur Konzerthalle und da wiederholtesich dann alles. Proben, Einstellungen machen, Licht einstellen,Mikro einstellen, schminken, anziehen, noch mal aufwärmen, auf dieBühne stürmen, eine super Show abliefern, in der Pause Fragenbeantworten und dann mit einem Riesigem Knall von der Bühneverschwinden.

Alswir dann wieder hinter der Bühne waren, fingen die Jungs an, zusingen. Sie freuten sich auf den Strand und die ganzen halb nacktenFrauen, die sie abschleppen konnten. Sie tanzten rum und freuten sichwie kleine Kinder. Ich schüttelte nur den Kopf und zog mich wiederum. Niko war schon die ganzen Kleider am einpacken. Ich half ihmschnell. Alle freuten sich auf die Pause, vor allem die armenTechniker und Aufbauer, die noch mehr Stress als wir hatten. Siemussten jeden Tag arbeiten. Abbauen, aufbauen, abbauen, aufbauen.Ihnen gönnte ich die Pause richtig.

AlsNiko und ich fertig waren, fuhren wir mit den anderen zurück zumHotel. Wir würden erst morgen früh los fliegen, jetzt hatten wir jazeit. Ich gönnte mir noch eine heiße Dusche, aber dann ging ichauch ins Bett.

Amnächsten Morgen, wurde alles gepackt und dann ging es auch schonnach Miami. Mein Fieber war auch abgeklungen, zum Glück. Alec hattesich auch schon gemeldet und wir hatten den ganzen Morgengeschrieben, was Bastian natürlich überhaupt nicht gefiel. Ichkonnte gar nicht verstehen, wie er so einen Groll gegen Alec habenkonnte. Er kennt ihn doch nicht und außerdem sollte man nie nach demAussehen gehen. Da hatte ja selbst Alec mich überrascht. Er war ebennicht so, wie die meisten Reichen Leute. Er war Bodenständig undnormal. Nicht so wie Bastian dachte. Und außerdem, was dachte dersich nur dabei, mir vor zu werfen, ich sei verliebt, obwohl er esauch noch war ... auch wenn er mich immer noch liebte, hatte er jadann wohl doch die gleiche Brille wie ich auf. Und was konnte ichdafür, wenn wir Schluss gemacht hatten und ich mich neu verliebte ...neu verliebte. Hatte ich mich wirklich in Alec verliebt? Ich meine ...ich bin schon gerne in seiner Nähe und ja, er konnte super Küssen,aber reichte das aus? Anderseits lächelte ich immer, wenn nur seinName fiel. Ja, vielleicht hatte ich mich wirklich in ihn verliebt.

Ichseufzte und nahm mir eine Zeitschrift von Niko, die er neben mich aufden Sitz gelegt hatte. Wir saßen jetzt schon fünf Stunden imFlugzeug, also hatten wir noch zwei Stunden vor uns. Zum Glückhatten wir unser eigenes Flugzeug und mussten nicht umsteigen oder soetwas. Ich zog meine Beine auf den Sitz und legte die Zeitschrift aufmeine Beine. Auf dem Cover war eine bekannte Schauspielerinabgebildet, die ihre 10 Haartipps preisgegeben hat. Ich seufzte undschlug die Zeitschrift auf und blätterte durch. Auf Seite fünf warein Gruppenfoto von den Jungs und mir und darunter stand ein Artikel,der über unsere neuen Shows berichtete. Die Reporter hatten vieleLeute auf unseren Konterten gefragt, wie sie das neue Format fandenund alle fanden es erfrischend und gut. Niko hatte uns den Artikelsofort vorgelesen, als die Zeitschrift heraus gekommen war. Jetztblätterte ich weiter. Auf den nächsten drei Seiten waren dieHaartipps der Schauspielerin. Die blätterte ich einfach weiter. Aufder nächsten Seite blieb ich stehen. Dort prangte ein ganz KörperFoto von Alec. Er sah natürlich wieder super aus. Er trug wie immereinen Anzug, der mir sehr bekannt vor kam. Es war der Armani Anzug,den er getragen hatte, als ich diesen Unfall gehabt hatte. Also hatteer sich mit einem Reporter getroffen. Er stand mit verschränktenArmen da und schon wieder fielen mir die Manschettenknöpfe auf, mitden zwei Drachen, die sich ansahen. Ich konnte immer noch nichtglauben, dass er an übernatürliches glaubte. Aber wenn er soerzogen worden ist, wie konnte er dann an etwas anderes glauben?

Leichtstrich ich mit meinem Zeigefinger über seine Lippen, die zu einemLächeln geformt waren. Neben seinem Bild war ein kleiner Steckbrief,den ich mir jetzt durchließ.

Name:Alec Jacobs

Alter:29 Jahre alt

Augenfarbe:blau

Haarfarbe:schwarz

Mutter:Jillian Kira Jacobs
Vater: Chester Jacobs (tot)

Geschwister:Nein

Familienstand:ledig

Erist 29 Jahre alt? Hmm, ja fünf Jahre unterschied kann ich geltenlassen.

Ichmusste über meine Gedanken lachen. Was dachte ich da nur? Als wennich überlegen würde, ihn zu heiraten. Oh man.

Unterdem Steckbrief fing das Interview an. Erst wurden normale Fragengestellt, von wegen: Wollen Sie das Unternehmen IhresVaters für immer übernehmen? OderWollen Sie das Unternehmen ausweiten? Undall so Fragen, über seine Arbeit. Aber dann stach mir eine Frage insAuge.

Mr. Jacobs mal eine ganzpersönliche Frage, sind Sie verliebt?

Ichschluckte. Wollte ich seine Antwort lesen?

Seidoch kein Angsthase, ließ sie.

Jaja,ist ja okay.

Verliebt? Nein, ichglaube nicht, dass ich verliebt bin. Zur Zeit gibt es eher nur dieArbeit für mich, allerdings kann ich nicht bestreiten, dass ich michvielleicht irgendwann verlieben werde.

Okay,war das jetzt gut, oder nicht? Vielleicht beides. Ich meine, wersagt, dass er von mir reden würde und ob er nicht doch noch jemandanderen hat. Vielleicht musste ich einfach abwarten, wie das mit unsweiter ging.

Dienächste Frage versetzte mir eine Gänsehaut.

Wir haben Sie jetzt zweiMal mit der Leadsängerin von Hitsgesehen, meinen Sie vielleicht sie mit dem bald verlieben?

Mirblieb der Atem stehen. Oh Gott steh mir bei. Bitte, bitte, verschonemein Herz.

Miss Collins und ichhaben uns erst vor ein paar Tagen kennengelernt. Wir müssen uns erstbesser kennenlernen, als das ich Spekulationen anstellen kann.

Gott,ist er sachlich. Er lässt ja wirklich keinen an sich ran.Spekulationen anstellen. Super. Aber ich meine, das war ja nachunserem ersten Date, klar verliebt man sich nicht sofort, dasbraucht zeit. Aber jetzt musste ich weiter lesen.

Also wollen Sie siewieder treffen?

Boah,war der Reporte hartnäckig. Ich meine, wenn Alec wirklich nicht vielvon sich preisgab, dann ist es klar, dass die Reporter so bohrten,wenn sie ihn mal befragen können.

(Jacobs lacht) Das wirdaber jetzt sehr persönlich. Ich denke schon, dass ich siewiedersehen werde.

Ichmusste auch lachen. Es war schon komisch ihn so nüchtern von unsreden zu lesen, weil der Kuss den er mir am Abend zuvor gegebenhatte, war nicht gerade nichts gewesen. Aber okay, ich durfte mirdarauf kein Urteil bilden.

„Wasließt du denn da schönes?", fragte mich Jade und beugte sich übermeinen Sitz. „Uh, Alec Jacobs." Ich lachte und schüttelte denKopf. „Niko meinte, er hat einen Apfelpopo." Ich sah nach obenund Jade lächelte. „Da würde ich auch gerne mal rein beißen,aber ich halte mich zurück, du hast den Vortritt, aber wenn er dichnicht haben sollte, aus irgend einem Grund, den es eigentlich nichtgeben sollte, dann schnapp ich ihn mir." Ich lachte wieder.

„Ichschaffe schon, dass er sich in mich verliebt, also hör auf zuträumen", grinste ich. Jade lachte und setzte sich wieder hin.

„Weißtdu, wann das Interview war?"

„Ja,als ich den Unfall hatte", murmelte ich.

„EinGlück das er in der Nähe war und dann hat er auch noch einInterview gehabt, wo er über dich ausgefragt worden ist. Ist dasnicht Zufall?"

„Nein,ich denke eher Glück." Jade kicherte und ich sah mir noch mal dasBild von Alec an. Ich hatte das Gefühl, dass er irgendwas verbarg,jetzt nachdem Jade das gesagt hatte. Nur was verbarg er? 

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