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Kapitel 25


Kapitel 25


Den Flug zurück nach Londonverpennte ich total. Irgendwie war ich voll müde, als wir im Jetsaßen und dann bin ich einfach so in Alecs Armen eingeschlafen. Erstals er mich geweckt hatte, weil wir im Landeanflug waren, war mirbewusst, dass ich geschlafen hatte.

Bei Alec hatte Jillian michsofort geschnappt und entführt. Alec hatte versucht, sie zuüberzeugen, dass wir auch in einer Stunde shoppen gehen konnten,aber Jillian hatte ihren eigenen Kopf. Deswegen stand ich jetzt auchhier in einem Kleiderladen und hatte ein pompöses weißes Kleid an,das einfach nur schrecklich aussah. Es hatte grässliche Puffarme,die so dermaßen aufgeplustert waren, das sie mich an der Wangekratzten. Dazu war es auch noch zu lang für meine Größe und ichschwöre euch, es bestand nur aus Rüschen. Rüschen hier, Rüschenda, Rüschen überall. Dann kam noch, dass es einfach blödgeschnitten war, es hatte einen Saum am Bauch, der total einschnürteund mich so dick wirken ließ wobei ich wirklich kaum Speck auf denRippen hatte, wegen dieser scheiß Leukämie.

Jillian umkreiste mich undsah sich alles genau an.

„Das ist nicht dein Ernst,willst du das ich euch blamiere? Ich sehe schrecklich in dem Kleidaus", regte ich mich auf und stemmte meine Hände in die Hüfte.„Ich ziehe es jetzt aus." Damit drehte ich mich um und zog diesesgrässliche Kleid aus. Dann zog ich das Kleid, was ich an gehabthatte wieder an und ging barfuß durch den Laden.

Das hier war JilliansSchneiderin und sie hatten hier überall wunderschöne Kleiderstehen, deswegen konnte ich wirklich nicht verstehen, wie Jillianmich in so ein schreckliches Kleid gesteckt hatte.

„Ja, okay du hast Recht,es war nicht das schönste Kleid", meinte Jillian. Ich drehte michzu ihr um.

„Nicht das schönste? Alsoich finde ja, dass du hübsch aussiehst und auch einen superKlamotten Geschmack hast, aber das Kleid ging wirklich nicht."Jillian lächelte mich an und nickte.

„Gut, du hast bestanden."

„Wie bestanden?"

„Ich wollte nur wissen, obdu eine von den Mädels bist, die einfach nur das anziehen, was manihnen gibt oder ob du auch sagst, was dir gefällt und was nicht."

„Kann ich diesesschreckliche Ding dann aus meinem Laden werfen?", fragte JilliansSchneiderin. Diese lachte und nickte.

„Weg mit diesemschrecklichen Ding." Ich schüttelte nur den Kopf und zeigte aufJillian.

„Du bist hinterhältig,aber ich freue mich schon zur Familie zu gehören." Jillian kam zumir und umarmte mich.

„Ich freue mich auch, dichin der Familie zu haben." Ich schlang auch meine Arme um sie.„Also, dann suchen wir dir mal ein wunderschönes Kleid aus."Damit war ich einverstanden und sah mich weiter um. Es waren wirklichwunderschöne Kleider dabei, aber ich suchte nach etwas bestimmten.Jillian zeigte mir ein wunderschönes bodenlanges rotes Kleid, aberich schüttelte den Kopf. Etliche Kleider folgten. Von schwarz bis zuzarten lachsrosa, aber keins davon hatte die Farbe, die ich wollte.

„Nach welcher Farbe suchenwir denn?", fragte Jillians Schneiderin. Ich biss mir auf die Lippeund sah Jillian an.

„Ich suche nach einemblau, einem bestimmten blau", sagte ich und beide Frauen bekamengroße Augen.

„Was hat Alec dir dazuerzählt?", fragte Jillian sofort und nahm meine Hände in ihre.Ich sah sie nur verwirrt an.

„Zu was?"

„Zu der Farbe? Du meinst,so ein strahlendes blau, wie Alecs Augen oder?" Ich nickte,verstand aber immer noch nicht, was Alec damit zutun haben sollteoder geschweige denn, was er mir dazu gesagt haben könnte. „Er hatnichts von der Farbe der Familie gesagt?"

„Nein, ich dachte nur, eswäre schön, wenn ich ein Kleid tragen würde, was zu seinen Augenpassen würde. Das es so etwas wie eine Kapitulation ist und ich micheuch wirklich nahe fühle. Aber warum macht ihr daraus so ein Drama?"

„Blau ist die Farbeunserer Familie, Dejna. Wenn ihr heiraten solltet, dann wäre esTradition, dass du ein blaues Kleid tragen müsstest oder wenigstensblaue Elemente sollten in das Kleid eingearbeitet sein." Ichschüttelte den Kopf.

„So etwas hat Alec mir garnicht erzählt."

„Sie werden ausflippen,wenn sie sehen, dass sie sich schon so eingeordnet hat und ein blauesKleid trägt", mischte sich auch die Schneiderin ein. Jillian warleise geworden und sah mich an.

„Du bist unglaublich,Dejna Collins. Du hast keine Ahnung davon und doch sagst du Dinge,die du nicht wissen kannst", murmelte Jillian. Ich biss mir auf dieLippe.

„Es hatte sich einfachrichtig angefühlt nach einem Kleid zu suchen, dass blau ist",gestand ich. Beide Frauen lächelten.

„Ich habe hinten einwunderschönes blaues Kleid, ich gehe es holen", meinte dieSchneiderin und ging.

„Ich hätte das hieraufnehmen müssen, es ist ein Wunder. Bis zur Anerkennung durch denRat dürfte dir eigentlich erst gesagt werden, welche Farbe dieFamilie trägt", erklärte Jillian mir.

„Anerkennung?", fragteich hysterisch und sah sie mit großen Augen an. Jillian lachte undmachte eine weg werfende Handbewegung.

„Sie werden dich lieben,Dejna." Ich verzog das Gesicht und ging zurück in die Umkleide.Ich zog schon mal das Kleid aus und dann kam auch schon das blaueEtwas in die Umkleide. Ich sah es mir noch nicht richtig an, ichwollte es erst einmal anziehen.
Als ich dann heraus trat,schnürte Jillians Schneiderin das Kleid hinten fest. Ich schlucktenoch mal und trat dann vor den Spiegel. Erschrocken zog ich die Luftin meine Lungen und legte mir die Hand auf den Mund. Ich sahwunderschön aus. Das Kleid war trägerlos und bodenlang. Es wartraumhaft und die Farbe war etwas dunkler, wie die von Alecsstrahlend blauen Augen, aber so viel machte es nicht aus. Unter derBrust waren sieben Kreise aus weißen kleinen Edelsteinen angebrachtund der Brustteil war ineinander verwoben. Der Rock fiel an meinemKörper herunter. Es war traumhaft.

„Die Haare solltet ihr aufeine Seite kämmen und sie dort befestigen, vielleicht eine schlichteKette und fertig. Es sieht wunderschön aus", meinte dieSchneiderin.

„Ich bin der selbenMeinung, es ist wie für dich gemacht", meinte Jillian. Ich strichbehutsam über den weichen Stoff des Kleides. „Wir nehmen es, dagibt es kein Aber mehr." Ich lächelte und nickte.

„Ja, es ist wirklichwunderschön", stimmte ich zu. Ich blieb noch zehn Minuten stehenund betrachtete mich.

Nach diesen zehn Minutenging ich mich wieder umziehen und die Schneiderin packte es in einenKleiderhülle, damit nichts an das wunderschöne Kleid dran kam.

„Schreibst du es mir aufdie Rechnung?", fragte Jillian und die andere Frau nickte.

„Dann wünsche ich euchbeiden viel Spaß auf dem Ball", verabschiedete sie uns. Vorsichtiglegte Jillian das Kleid in den Kofferraum und wir stiegen ein.

„Was schönes gefunden?",fragte Jamie, der am Steuer saß.

„Oh ja, euch werden dieAugen ausfallen", grinste Jillian und ich lächelte nur.

Zurück in der Villaversteckte Jillian das Kleid in ihrem Zimmer. Alec sollte es nochnicht sehen. Sie redete die ganze Zeit davon, dass er Bauklötzestaunen würde, wenn er mich morgen in dem Kleid sehen würde. Ja,auf seine Reaktion war ich auch gespannt.

Als ich in Alecs Zimmer kam,war es leer. Ich lauschte, aber auch im Bad war nichts zu hören.Also lief ich wieder runter ins Wohnzimmer, wo Jamie und Jillian aufdem Sofa saßen.

„Wo ist Alec hin?",fragte ich und setzte mich zu den beiden auf einen Sessel.

„Achso, entschuldige. Erhatte noch etwas erledigen müssen und ist schnell in die Stadtgefahren, er müsste aber jetzt auch bald wieder kommen", meinteJamie und lächelte mich entschuldigend an. Ich winkte nur ab undfragte Jillian stattdessen, was sie anziehen würde. Sie beschriebein elegantes bodenlanges schwarzes Kleid, was sehr schlicht war.Keine Spielereien, nur schwarz. Es würde bestimmt gut an ihraussehen. Die ganze Zeit überlegte ich, ob ich Jillian nach ihremMal fragen sollte. Ich hatte eigentlich noch ein paar Fragen, aberich wusste nicht, ob ich das fragen konnte.

„Was liegt dir auf demHerzen? Du kannst alles fragen, Süße", meinte Jamie zu mir undtrank von seinem Kaffee. Ich knabberte an meiner Lippe und sahJillian an.

„Ich wette sie will dasMal sehen", lächelte sie Jamie zu.

„Es ist ja auchwunderschön."

„Könnte ich es denn malsehen?", fragte ich und spielte mit meinen Fingern herum. Jillianlachte, drehte sich um und zog ihr Shirt aus. Und da war es. Ichstand auf und kniete mich vor Jillian hin. Das gleiche Zeichen, wieauf Alecs Armband und Manchettenknöpfen. Die zwei Drachen, die sichansahen. „Es sieht wirklich wunderschön aus. Hat es weh getan, alsChester es gemacht hat?", fragte ich, als Jillian sich wiederanzog. Sie schüttelte den Kopf.

„Am Anfang kribbelt dieHaut ein wenig, aber danach wollte ich nur noch, dass er michberührte." Sie lächelte etwas trauriger und legte ihre Hand aufihren Rücken.

„Tut mir leid, ich wolltenicht, dass du traurig wirst", entschuldigte ich mich.

„Nein, nein. Du brauchstdich nicht entschuldigen. Ich denke gerne zurück, auch wenn es einbisschen schmerzt. Chester war ein wunderbarer Mann gewesen. Ichwünschte nur, er hätte noch mitbekommen, wie Alec sich entwickelthat." Sie seufzte. „Früher hatten sie sich nur in den Haaren,weil Alec die Frauen gewechselt hat, wie die Unterwäsche. Und vorallem war er sauer, weil er Marina am Altar stehen gelassen hatte."Jillian schüttelte den Kopf und ich verschluckte mich.

„Was?", fragte ichgeschockt. Den Namen hatte ich doch schon mal irgendwo gehört.Jillian und Jamie sahen mich an.

„Hat er noch nicht vonMarina gesprochen? Sie ist oder war seine beste Freundin gewesen",meinte Jillian. Und da wo sie es sagte, wusste ich wieder wer Marinawar. Zwar hatte ich sie noch nicht kennengelernt, aber Alec hatte vonihr erzählt. Von ihr und Matt, seinem Besten Freund. „Nach AlecsGeburt haben wir uns hier in England niedergelassen und Alec hatMatthew und Marina kennengelernt. Marina und er waren Jahre lang einPaar gewesen, das war seine erste und einzige Beziehung mit einerFrau, bis jetzt. Marinas Eltern und wir fanden, dass die beiden gutzusammen passten und haben beschlossen, dass sie heiraten würde.Marina ist etwas besonderes weißt du. Sie ist ein Drache und eineGefährtin", erzählte Jillian und lächelte dabei. „An ihremHochzeitstag war Alec nicht aufzufinden. Er und Matt hatten sichversteckt. Jahre später habe ich natürlich eingesehen, dass diezwei einfach zu jung waren. Marina konnte sich gegen ihren Vaternicht behaupten, aber Alec konnte es auf sich nehmen, dass Chesterihm diesen Schritt übel nahm." Sie seufzte. „Zwanzig Jahre warendie beiden im Streit und Alec kam nicht nach Hause. Zehn Jahre vorChesters Tot hatten die beiden sich zum Glück wieder vertragen."

„Mit wie vielen Jahrensollten Marina und Alec denn heiraten?", fragte ich, als Jillianeine kleine Pause machte.

„Mit zwanzig",antwortete mir Alecs raue Stimme. Wir sahen zur Wohnzimmertüre undda stand er. Er lehnte gelassen am Türrahmen.

„Wie lange stehst du schonda?", wollte Jillian wissen.

„Seit Anfang derGeschichte." Jillian sah auf ihre Hände. „Es tut mir leid, dassdu so darunter leiden musstest, dass Vater und ich in Streitgerieten." Sie schüttelte den Kopf.

„Wir haben etwas von dirund Marina verlangt, was einfach nicht fair war. Ich hatte mit 23auch nicht heiraten wollen. Wäre dein Vater nicht aufgetaucht undhätte meine Eltern überzeugt, dann hätte ich diesen Herzogheiraten müssen." Alec kam zu uns und setzte sich auf die Armlehnemeines Sessels.

„Das wichtigste ist doch,dass ihr zwei jetzt zusammen seid ohne Streit", meinte ich und nahmAlecs Hand in meine. Beide nickten.

„Ich wollte euch auch garnicht stören", meinte Alec, beugte sich zu mir runter und küsstemeine Stirn. „Jamie kommst du?"

„Wie kommen, warum?",fragte dieser und sah Alec verwirrt an.

„Wir müssen noch wasbesorgen", meinte Alec und stand auf.

„Achso, ja. Wir müssennoch etwas besorgen", fiel es Jamie wohl wieder ein und die zweimachten sich wieder auf den Weg. Jillian schüttelte nur den Kopf undlehnte sich auf dem Sofa zurück.

Also hätte Alec beinaheschon mal geheiratet. Und wenn es so gewesen wäre, dann würde ichbestimmt auch nicht hier sitzen, weil Marina, so wie Jillian gesagthatte, eine Gefährtin ist. Alec hätte sich niemals von ihrgetrennt, wenn sie wirklich geheiratet hätten.

„Du musst dir keineGedanken über die Vergangenheit machen", meinte Jillian. „Wenndu dir den Kopf zerbrichst, was wäre wenn, dann bekommt ihr zwei nurStress. Alec liebt dich und er hat auch keine Gefühle für Marinamehr, also brauchst du dir deswegen keine Gedanken machen."

„Ja, du hast Recht",murmelte ich. Sie stupste mich an und lächelte mich dann an.

„So jetzt habe ich maleine Frage", grinste sie und ich hatte schon Angst, was das wohlfür eine Frage war. „Ich liebe es zu wissen, wo die anderenGefährten ihre Flammenmale haben. Sagst du mir, wo du es hast?"Jetzt war ich ein bisschen Buff, das hätte ich nicht erwartet.

Ich zog mein Kleid an meinerrechten Seite hoch und zeigte ihr das kleine Flammenmal auf meinerHüfte.

„Oh, wie hübsch",lächelte sie. „Also konnte Alec es erst sehen, als ihr miteinandergeschlafen habt." Ich schluckte und wurde wieder rot. Ich glaube,daran werde ich mich nie gewöhnen. Jillian lachte. „Das muss dirnicht peinlich sein." Sie streckte ihre Hand aus und spreizte denZeige- und Mittelfinger auseinander. „Bei mir ist es zwischenmeinem Zeige- und Mittelfinger", lächelte sie. Ich beugte mich zuihr und sah es mir an. Und ja, da war die gleiche braune Flamme, wieich sie auf meiner Hüfte hatte. „Ich liebe dieses kleine Ding.Immer wenn ich es ansehe, weiß ich, dass ich eine wunderschöne Zeitmit Chester hatte und das nur, weil ich dieses kleine Muttermalbesitze." Ich lächelte und dachte sofort an Alec. Ja, ich war auchfroh, dass ich dieses kleine Flammenmal hatte.



Jillian und ich hatten unsdie ganze Zeit unterhalten, sie hatte mir von ihrer Hochzeit mitChester erzählt und sie hatte mir auch ein bisschen die Angst vordem Ball genommen, weil sie auch durch diesen musste. Früher warChesters Vater noch im Rat gewesen und sie mussten diesen überzeugen,dass Jillian die beste Wahl für Chester war. Alec und ich hatten dasProblem nicht. Wir mussten einfach nur gut aussehen und unspräsentieren. Sie hatte gesagt, dass der Rat nur sehen will, wie ichmich gebe und ob ich bereit war, Alec zu unterstützen. Und das warich. Egal was es war, ich würde immer hinter ihm stehen.

Mimi hatte uns Tee gebrachtund auch ein paar Kekse, von denen ich mir jetzt einen nahm. Diewaren super lecker, mit kleinen Schokostückchen.

„Joe ist einfach ein superKoch, ich liebe es, wenn er anfängt zu backen. Da kommen einfach dieleckersten Sachen bei raus", grinste Jillian und nahm sich aucheinen Keks. Ich stimmte ihr zu, weil die Kekse einfach unglaublichgut waren.

Sachte klopfte es amTürrahmen des Wohnzimmers. Ich sah auf und lächelte denNeuankömmling an.

„Und? Mit den Besorgungenfertig?", fragte Jillian. Sie brauchte sich noch nicht einmalumdrehen, um zu wissen, wer da im Türrahmen lehnte.

„Ja, aber ich muss dirjetzt leider die Gesellschaft klauen", lächelte Alec mich an.

„Das kannst du nicht tun",sagte Jillian empört und drehte sich zu ihrem Sohn um. „Ichbrauche Dejna noch, wir waren uns gerade am unterhalten."

„Matt ist in der Stadt,wegen Morgen, wir wollen was essen gehen", erklärte Alec sich.Jillian lächelte und nickte.

„Okay, dann nimm sie mitund stell ihr deinen besten Freund vor", erlaubte sie. Alecverbeugte sich ergeben.

„Danke, oh große Mutter."Ich musste leise kichern und stand auf. Die zwei waren einfach soverrückt, aber das war gut. Sie hatten ein gutes Verhältniszueinander. Alec nahm meine Hand und wir gingen hoch.

„Ich dachte, wir wolltenwas essen gehen", fragte ich und sah zur Haustüre, an der wirvorbei gingen.

„Ja, wollen wir auch, aberLondon ist nicht so warm, wie Miami." Ich sah an mir herunter. Ichhatte noch das Kleid an und er hatte Recht. Als wir hier gelandetwaren, war es schon etwas kälter gewesen und auch als ich mitJillian das Kleid aussuchen war, aber die Sonne hatte geschienen undso hatte ich es nicht so sehr mitbekommen.

Also gingen wir in AlecsZimmer und zogen uns schnell um. Ich nahm mir eine schwarzeRöhrenjeans, eine grüne Tunika, die unter der Brust enger geschnürtwar, damit die Brust besser zur Geltung kam und schwarzeStiefelletten. Ich hatte mir noch schnell die Haare zu einem hohenPferdeschwanz gebunden und nahm mir meine Lederjacke. Als ich fertigwar drehte ich mich zu Alec um und lächelte. Er trug auch eineschwarze Jeans, aber keine Röhrenjeans. Wäre auch ein bisschenwitzig. Darüber trug er wieder ein weißes Hemd, was er sich in dieHose gesteckt hatte und die Arme hochgekrempelt. Jetzt nahm er sichseine Jeansjacke und zog sie an.

„Fertig?", fragte er undmusterte mich. Ich stellte mich in Pose.

„Nimmst du mich so mit?",fragte ich. Er grinste, packte meine Hand und zog mich in seinen Arm.Ich schlang meine Arme um ihn und kraulte seinen Nacken.

„Ja, so kann ich dich mitnehmen", meinte er und küsste mich. Ich erwiderte den Kuss nur zugerne. Als wir uns lösten keuchte ich etwas, aber das war okay. Ichliebte es, wenn er mich so leidenschaftlich küsste. Ich nahm seineHand und dann gingen wir runter. Alec rief, dass wir weg wären, aberJillian hielt uns auf.

„Wo ist Chad? Ihr gehtnicht ohne ihn", sagte sie und sah Alec besorgt an. Dieser seufzte.„Chad!", rief Jillian und schon hörten wir Schritte und Chad kamdie große Treppe herunter.

„Was ist?", fragte erund sah uns an. „Ihr wolltet doch nicht ohne mich gehen, oder?"Er sah uns anklagend an. Ich hatte wirklich für einen Momentvergessen, dass wir jemanden mitnehmen mussten, aber das Alec soetwas vergessen würde, glaubte ich nicht.

„Aber wir fahrengetrennt", meinte Alec und Chad nickte. Er schnappte sich seineJacke und wir gingen zusammen raus. Dann gingen wir rüber zu derriesigen Garage. Das Tor glitt auf und es standen vier Autos und zweiMotorräder in der Garage. Einmal stand die Limousine darin, derweiße Lotus Esprit, der Mercedes der A Klasse und noch ein rotesCabrio. Das letzte gehörte bestimmt Jillian. Die beiden Motorräderwaren beide schwarz, allerdings hatte das eine Totenköpfe auf demTank. Es war eine Yamaha. Ich lächelte und dachte an Athen zurück,als wir den ganzen Tag mit einer Yamaha herum gefahren waren.

Wir gingen aber jetzt zuAlecs Lotus. Er machte mir die Beifahrertür auf und ich konnteeinsteigen, dann ging er zur Fahrerseite und stieg auch ein. Chadstieg in den Mercedes. Wir parkten aus und Alec raste sofort los. Ichlegte meine Hand auf seinen Oberschenkel und strich leicht über dieMuskelstränge seines Beines.

„Also lerne ich jetztdeinen besten Freund kennen?", fragte ich und sah Alec an. Erlächelte.

„Ja, er war jetzt zweiJahre in Dubai gewesen und hatte mich eben angerufen, als er gelandetist."

„Wohnt er auch immer nochhier in London?"

„Ja, wenn er Lust hat. Erhat hier ein Haus, aber Matt war schon immer einer von denen, diegerne Reisen."

„Ist er auchGeschäftsmann, wie du?" Alec lachte.

„Schon mal etwas von BoneEnterprise gehört?" Ich überlegte und da fiel es mir ein.

„Du meinst aber nicht diegroße Spielefirma, oder doch?" Bone Enterprise war eine richtiggroße Spielefirma, die schon sehr viele gute Spiele auf den Marktgebracht hat, allerdings war Bone Enterprise auch für etlicheElektrogeräte verantwortlich und sie stellten auch Instrumente her.Flo hatte uns mal eine ganze Stunde von einem Keyboard erzählt, dasser gesehen hatte und von so vielen anderen Instrumenten, dass er unsletztendlich in den Laden geschleift hatte und sich dieses Keyboardgekauft hatte. Und das war von Bone Enterprise.

„Doch, die meine ich. DieSpiele-, Elektro- und Instrumentenfirma Bone Enterprise."

„Und dein Freund ist derBesitzer, dieser Firmen?" Alec nickte.

„Matt liebt Spiele undInstrumente und dazu gehört auch Elektro, allerdings ist derElektrohandel von seinem Vater noch geblieben." Ich nickte.Interessant.

Alec bog nach zwanzigMinuten auf einen Parkplatz von einem kleinen Imbiss ein. Wir stiegenaus und dann bog auch schon Chad auf den Parkplatz ein. Er nickte unszu und suchte sich einen Parkplatz. Wir gingen schon mal in denkleinen Imbiss, in dem schon was los war. Kaum ein Platz war nochfrei.

„Alec!", rief uns schonjemand entgegen. Alec legte mir seine Hand auf den Rücken unddrückte mich zu einem Tisch mitten im Raum. Und mich traf derSchlag, als ich den Mann sah, der uns winkte. Matt war ein sehrattraktiver Mann, groß mit wunderschönem blonden Haar, wo man amliebsten mal testen wollte, ob es wirklich so weich war, wie esaussah und so dunklen Augen, dass ich mich fragte, ob es wirklichschwarz als Augenfarbe gab. Matt hatte ein markanteres Gesicht, alsAlec, aber nicht so markant wie das von Chad, was mir das erste Malals ich ihn gesehen hatte, echt Angst eingejagt hatte, weil es sohart gewirkt hatte. „Oh Wow, wen hast du denn da mitgebracht?",fragte er mit einer sehr melodischen Stimme. Sie war einfachangenehm, nicht zu laut, nicht zu leise, genau richtig. Alec wolltemich gerade vorstellen, da zeigte Matthew auf mich. „Nein, nein,nein, du weißt ja, wie selten ich Zeitungen lese, weil es michwirklich nicht interessiert, was die über mich schreiben, aber alsich hörte, dass du dich mit Dejna Collins triffst, wollte ich esnicht glauben", rief Matthew aus. Alec lachte nur. „Verdammt, ichliebe eure Musik", redete er jetzt mit mir, nahm meine Hand inseine und schüttelte sie. „Ich hab alle drei Alben. WunderbareMusik." Ich war sprachlos und schüttelte einfach nur seine Hand.„Hab ich zu viel gesagt?", fragte er jetzt Alec.

„Lass ihr fünf Minuten,um sich wieder zu fassen", meinte er und dann umarmten die zweisich erst einmal. Ich ließ mich auf einen Stuhl nieder. Alec setztesich neben mich und Matt setzte sich uns gegenüber. „Alles okay?",fragte Alec mich und legte mir wieder seine Hand auf den Rücken. Ichschüttelte den Kopf und blinzelte.

„Ja, ja, alles in Ordnung.Entschuldigung", sagte ich erst zu Alec und dann zu Matthew. Dieserlächelte nur.

„Kein Problem, ich warauch ein bisschen schnell", meinte er und streckte noch mal seineHand aus. Ich nahm sie an und lächelte ihn an. „Also, wenn ichmich vorstellen darf: Matthew Bone, die bessere Hälfte von Alec."Ich musste lachen.

„Dejna Collins, die anderebessere Hälfte von Alec." Matt blinzelte und lachte dann auf.

„Die Kleine gefällt mir."Alec lächelte und legte seinen Arm auf meine Stuhllehne.

„Erzähl, wie war es inDubai?", fing Alec einen Plausch an. „Du hast dich kaumgemeldet." Matthew zuckte die Schultern.

„Weißt du, ich hattekeine Hand frei", grinste Matt. „Es war heiß in Dubai und ichmeine beide Bedeutungen davon. Die Mädels da sind wunderbar." Ichschüttelte nur den Kopf. „Ich würde ja sagen, komm mal mit, aberdu hast ja ne Leine bekommen." Er zwinkerte mir zu, damit ichwusste, dass er nur Spaß machte. Und ich musste echt sagen, Matt warmir sofort sympathisch. Er war das genaue Gegenteil von Alec und dannauch wieder nicht. Matt war lockerer, Alec dagegen war sehr auf seineArbeit fixiert und ernster. Aber ich glaube, dass es mit dem Todseines Vaters zutun hatte. Alec wollte einfach alles perfekt haben,um das Erbe seines Vaters zu schützen. Ich legte meine Hand aufAlecs Oberschenkel. „Aber jetzt mal zu ernsteren Themen. Geht esdir gut?", fragte Matt und nickte zur Tür, die sich geradeöffnete. Das wusste ich, weil an der Tür eine kleine Klingel war,die jetzt läutete. „Ich hab von den Anschlägen gegen dich undJamie gehört." Ich verkrampfte mich etwas und Alec legte mirberuhigend eine Hand auf meine, die auf seinem Oberschenkel lag.

„Mir geht es wieder gut,ja", antwortete er und in dem Moment kam Chad an uns vorbei undsetzte sich an einen Tisch, der etwas von uns entfernt war.

„Hast du schon angefangen,zu forschen?" Alec nickte.

„Meine Leute sind dran,aber irgendwas läuft hier. Wir müssen alle vorsichtig sein."

„Ja, ich weiß. Eben habich noch gehört, dass letzte Nacht die Tochter von Mac Swing getötetworden ist. Irgendwas schlimmes geht hier vor und es betrifft nichtnur uns Drachen."

„Irgendwer willaufräumen", stimmte Alec zu. Ich verschränkte unsere Finger unddrückte Alecs Hand.

„Wer ist Mac Swing?",fragte ich.

„Ihn wirst du morgen auchkennenlernen. Er ist im Rat. Ein Magier", beantwortete Matthewmeine Frage. Ich nickte. Ich konnte einfach nicht verstehen, warumman Laute töten musste, um an seine Ziele zu kommen. So etwas warschrecklich und wir mussten diesen Typen oder dieses Wesen ganzschnell aufhalten, sonst würde das Morden noch weiter gehen.

Wieder erklang die Klingelan der Tür und im nächsten Moment ertönte eine wunderschöneFrauenstimme.

„Alec? Matty?", fragtediese Stimme und wir drei drehten uns um.

„Marina", rief Matt ausund stand auf. Vor uns stand eine Schönheit mit langem roten Haarund hellen braunen Augen. Sie war einfach wunderschön, anders konnteman diese Frau nicht beschreiben. Ihr Körper hatte an den richtigenStellen Rundungen, die auch nicht zu groß waren. Sie hatte bestimmtdie Maße 90 60 90. Sie trug enge Jeans, ein Top, was etwas Bauchfreiwar und eine kurze Jeansjacke, dazu noch Pumps. Sie sah aus, wie eineGöttin die gerade auf die Erde gekommen war. Die Frau trug kaumMake-Up, nur ein bisschen Lidschatten und Wimperntusche.

Matt umarmte die Frau und dahatte ich erst begriffen, was er gesagt hatte. Das war Marina, dieMarina, die Alec vor 530 Jahren heiraten sollte.

Alec stand auch auf undumarmte die wunderschöne Frau. Ich wusste nicht, ob ich auchaufstehen sollte oder einfach sitzen bleiben sollte. Nachdem Alec siewieder losgelassen hatte, setzte er sich wieder. Matt holte nocheinen Stuhl und sie setzte sich zu uns.

„Oh, Hallo. Ich binMarina", lächelte sie mich an und zeigte eine Reihe perfekterZähne. Sie streckte mir die Hand entgegen. „Ich hab von euchgelesen, Alec. Und ich muss sagen, ich liebe deine Lieder, Dejna."Ich nahm ihre Hand an und schüttelte sie.

„Danke", murmelte ich.

„Es ist echt ein Zufall,dass wir uns hier wieder sehen", plapperte sie weiter und legteAlec eine Hand auf den Oberschenkel. Ich sah zu ihrer Hand und dannzu Alec, dem das gar nicht aufzufallen schien. Matt lachte.

„Ja, das stimmt", meinteer und wandte sich zu mir. „Du weißt doch sicher schon von demHochzeitsspektakel vor 530 Jahren, oder?", fragte er mich. Ichnickte und Alec nahm meine Hand.

„Fängst du wieder davonan?", stöhnte Marina. „Matt kann es nie lassen, er ist nureifersüchtig, dass ich Alec und nicht ihn heiraten sollte", lachtesie und zwinkerte mir zu.

„Das ist wohl wahr, aberdarum geht es nicht", tat Matt die Sachen ganz locker ab und Alecschüttelte nur lachend den Kopf. „Ich wollte Dejna nur erklären,was du hier erzählst."

„Früher war hier ein Parkund als Matt und ich wieder nach London gekommen waren, nachdem wirnicht zur Hochzeit erschienen sind, haben wir Marina hier getroffen",erklärte Alec mir.

„Und seitdem haben wir unshier immer getroffen und da kam es uns nur zugute, als hier einImbiss hin gebaut wurde", lachte Matt.

Im nächsten Moment kam eineKellnerin, die ein bisschen Überfordert war. Sie sah von Matt zuAlec und wieder zurück. Sie wusste nicht, mit wem sie anfangensollte zu flirten. Aber da sah sie die Hand von Marina auf AlecOberschenkel und entschied sich für Matt, der natürlich daraufansprang. Er lächelte sie charmant an und nahm die Speisekarte an.Alec schüttelte nur den Kopf und sah mit mir in die Karte.

„Hast du großen Hunger?",fragte er mich leise. Ich seufzte. „Also nein, dann probier dieFritten. Die machen hier eine richtig leckere Soße, die auf dieFritten kommt."

„Okay, dann nehm ich die",lächelte ich. „Und dazu noch eine Cola." Er nickte undbestellte, nachdem Marina und Matt fertig waren. Er bestellte zweiCola und eine große Portion von den Fritten. Das kann ja heute nochwas werden.


Wir saßen jetzt schon eineStunde hier in dem kleinen Imbiss und unterhielten uns mit Matthewund Marina. Na ja, eigentlich redeten die drei und ich hörte nur zu.Ich fühlte mich irgendwie fehl am Platz. Die drei waren so schönund jeder der rein kam sah erst einmal zu unserem Tisch. Und bestimmtdachten alle, was macht denn das Mauerblümchen da an dem Tisch?

„Auf Kuba war es einfachsuper", fing Marina gerade an zu erzählen. Sie war nämlich dieletzten Monate auf Kuba gewesen und hatte ein bisschen ausgespannt.Sie war die Tochter eines sehr reichen Mannes und musste selbernichts leisen. Sie wollte etwas, sie bekam es. Ich hörte nur miteinem Ohr zu und sah mich in dem kleinen Imbiss um.

Plötzlich bewegte sich meinStuhl und ich wurde ein bisschen näher an Alec gezogen. Er küsstemich hinters Ohr.

„Tut mir leid, ich wusstenicht, dass sie kommt und das so ein kleines Wiedersehen wird",flüsterte er mir ins Ohr. Ich lächelte ihn an und winkte ab.

„Kein Problem, es hörtsich so an, als wenn ihr euch lange nicht mehr gesehen habt",meinte ich und spielte mit der Gabel und der übriggebliebenen Soßeherum. Die Pommes waren echt super lecker gewesen und die Soße erst.Es war ein Misch aus Majo und Curryketchup. Einfach köstlich.

„Noch Hunger?"

„Auf keinen Fall, ichplatze gleich." Er lächelte und küsste mich noch mal hinters Ohr.

„Ist das niedlich, so habich Alec ja noch nie gesehen", schmunzelte Marina und sah uns an.Ich wurde sofort rot. Wie sollte sie auch? Sie war die einzigeBeziehung, die Alec gehabt hatte. Sie kannte nur die Seite, die ichjetzt genießen durfte. „Ich hab von eurem Kuss in dem Hotelgelesen. Wo war das noch mal?", überlegte sie und tippte mit einemmanikürten Finger auf ihrem Kinn herum. „Ach, ja, in Miami."

„Wo du es gerade sagst,ich möchte die Geschichte auch hören, wie ihr euch über den Weggelaufen seid. Ich weiß ja, dass Alec immer Jamie schickt, um mitden Leuten zu reden", meinte jetzt auch Matt und sah uns an.

„In New York waren wir imgleichen Hotel und da hab ich nicht aufgepasst und hab ihnangerempelt. Nichts Welt bewegendes", meinte ich nur.

„Ja doch Welt bewegend,sonst würdest du jetzt nicht hier sitzen", grinste Matt. Marinahatte sich auf ihrem Stuhl zurück gelehnt und sah Alec an. Dieserlachte und lehnte sich auch zurück. „Er ist dir bestimmt voll aufdie Nerven gegangen und dann hast du dich erbarmt und bist mit ihmEssen gegangen. Alec kann sehr nervend sein", redete Matt weiterund grinste frech. Alec streckte ihm nur die Zunge raus.

„Wo du das gerade sagst,er hat sich wirklich aufgedrängt, immer kam er zu meinen Konzerten.Warum hast du mir das nicht früher gesagt?", spielte ich MattsSpiel mit. Ihm fiel die Kinnlade herunter, aber dann haute er auf denTisch und lachte.

„Ich liebe dieses Mädchen.Wo warst du nur die ganze Zeit?" Ich lachte und bedankte mich.„Verkaufst du sie?", fragte er jetzt Alec.

„Auf keinen Fall, ich binbeinahe wegen ihr gestorben, für die Schaden kannst du nicht aufkommen", scherzte Alec auch mit. Ich boxte ihn.

„Blödmann Drache, duhättest mich ihnen ja einfach zum Fraß vorsetzten können",meinte ich gespielt beleidigt und drehte den Kopf weg. Matt und Aleclachten.

„Zum Fraß? Was istpassiert?", fragte Marina und sah Alec besorgt an.

„Beruhig dich, das wardoch nur Spaß", meinte Matt. „Oder?" Jetzt sah auch Matt unsan.

„Nein, es ist nichtspassiert", meinte Alec. „Ihr braucht euch echt keine Sorgen zumachen." Sie nickten und beließen es dabei.

„Meine Mutter freut sichschon, dich zu sehen, Alec", meinte Marina und legte ihm wiedereine Hand auf den Oberschenkel. „Und Vater meinte, dass es endlichan der Zeit wäre, dass du in den Rat eintrittst." Schleimerin.

„Mal sehen, wo es michhinbringt", meinte Alec nur und lehnte sich zurück.

Ich sah an Matt vorbei zudem Platz, wo Chad saß, aber dieser saß nicht mehr dort. Ich wolltemich schon nach ihm umsehen, als er plötzlich neben mir stand. Icherschreckte mich richtig.

„Ich störe euren Plauschnur sehr ungern", fing er an. „Aber wir müssen zurück. Sven hatgerade angerufen, es hat jemand bei uns eingebrochen." Sofortstanden alle.

„Was ist mit meinerMutter?", fragte Alec.

„Ihr geht es gut. DerAlarm ist sofort angesprungen und Sven konnte sich den Typenschnappen." Alec nickte.

„Fahrt ihr schon mal, wirkommen nach", meinte Matt und rief die Kellnerin. Alec, Chad undich gingen zu den Autos und dann rasten die beiden zurück zu derVilla. Und was wir da sahen, war nicht gerade hübsch. Im Vorgartenlagen kleine rote Dinge. Wir stiegen aus und dann sah ich was es war.Es waren Menschenteile, Innereien und überall klebte Blut. Ichschrie auf und drehte mich um. Alec nahm mich in den Arm und schütztemich vor dem Anblick.

„Was ist das?", fragteich und fing an, zu zittern.

„So wie es aussieht, derTyp, der eingebrochen ist", murmelte Alec und drückte mich fest ansich. „Lass die Augen zu", flüsterte er und ich presste meineAugen fest zusammen. Im nächsten Moment glitt Alecs Hand unter meineKniekehlen und er hob mich hoch. Er trug mich bis ins Haus und insWohnzimmer, wo er mich auf dem Sofa wieder runter ließ. Ich zitterteimmer noch wie Espenlaub und kniff die Augen immer noch zu. „Dejna",flüsterte Alec und nahm mein Gesicht in seine Hände. „Hey, Süße,sieh mich an. Mach die Augen auf." Langsam tat ich, was er sagteund sah in strahlend blaue Augen. „Hey, alles ist okay." Erstrich über meine Wange und küsste mich dann. Ich erwiderte denKuss und hörte langsam auf, zu zittern.

„Alec!" Wir lösten unsund Jillian kam ins Wohnzimmer gelaufen. Alec ignorierte seine Mutterfür einen Moment.

„Alles okay?" Ich nickteund rieb mir über die Beine. Alec zog mir die Stiefelletten aus undich zog die Beine aufs Sofa, meine Arme schlang ich um sie. „Wasist passiert", wollte er dann wissen, stand auf und drehte sich um.Chad und Sven standen auch im Raum. Und als ich Sven sah zog ichscharf die Luft ein. Seine linke Gesichtshälfte war verbrannt undhatte hässliche Eiterblasen.

„Ich hatte den kleinenPisser geschnappt und wollte ihn ins Haus schaffen, um ihn zubefragen, da sah ich, dass er einen Bombengürtel trug. Ich hattenicht mehr so viel Zeit, bevor der Gürtel hoch ging. Also hab ichden Typen gepackt und war mit ihm in den Vorgarten gesprungen",erzählte Sven.

Im nächsten Moment ertönteein weiterer Schrei. Marina. Dann hörten wir Schritte und auchMarina und Matt standen im Wohnzimmer.

„Hübscher Vorgarten,Alec", meinte Matthew und zog eine leichenblasse Marina hinter sichher. Er drückte sie auf einen Sessel.

„Mimi, wir brauchen was zutrinken. Scotch", rief Jillian. Es dauerte nicht lange, bis Mimimit einem Tablett ins Zimmer kam und uns den Scotch brachte. Marinastürzte die braune Flüssigkeit mit einem Schluck runter, ichbrauchte zwei Schlücke.

„War das der Einbrecher?",fragte Marina und erhielt ein Nicken von Alec.

„Hat er irgendwasangestellt?", wollte Alec wissen, aber Sven schüttelte den Kopfund ich sah mit an, wie eine Blase immer kleiner wurde und dannverschwand. Svens Gesicht heilte schon. Zum Glück.

„Schade, dass der Pissertot ist, sonst hätten wir ihn befragen können", ärgerte sichChad.

„Egal, Hauptsache keinemist was schlimmes passiert", meinte Alec. Chad nickte. „Könntihr die Schweinerei draußen aufräumen?" Wieder nickte Chad und erund Sven machten sich an die Arbeit.

„Das ist nicht normal. Duhast doch keinem etwas getan, oder?", fragte Marina und sah Alecan. „Du musst mehr Sicherheitsleute einstellen, Alec. Du bist inGefahr. Es ist doch offensichtlich, dass irgendjemand dich tot sehenwill." Alec fuhr sich durchs Gesicht.

„Ich muss ein paar Anrufemachen", sagte er und drehte sich zu mir um. Ich nickte.

„Ist okay,ich komme schon klar", meinte ich. „Ich gehe ins Bett, ichglaube, mehr ertrage ich heute nicht." Er nickte und ging aus demZimmer. Oh Alec, wer wollte dich denn nur so schnell los werden? 

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