Kapitel 24
Kapitel 24
„Uh, ich war lange nichtmehr in einem Club", freute Jamie sich, als wir zum Hotel fuhren.Dadurch das Dejna schon Bescheid gesagt hatte, was wir machen würdenhatten Jamie und ich uns schon umgezogen, also mussten wir nur nochzu den anderen fahren und sie einladen. Den ganzen Tag über hatteich mich auf heute Abend gefreut, ich hatte mich auf Dejna gefreut.
Jamie hatte extra dieLimousine geholt, damit wir mit Flair vor dem Club hielten. Mir wares eigentlich egal gewesen, ich wollte einfach mal einen Abend ohneGeschäftsessen verbringen.
Als wir im Hotel ankamen,stieg ich aus und Jamie blieb im Wagen. Am Eingang standen wiederPaparazzi und fragen mich sofort aus. Klar kamen auch Fragen überDejna, aber ich ignorierte sie einfach und ging einfach rein. DerPortier lächelte mich an und begrüßte mich. Ich nickte ihm zu undging weiter in die Lobby.
„Alec, wir sind hier",rief eine männliche Stimme nach mir. Ich drehte mich nach links zueiner Ecke, wo etliche Sitzmöglichkeiten standen. Nikolai winkte mirund ich ging zu der kleinen Gruppe, die sich versammelt hatten. Eswaren noch nicht alle da. Nur Niko, Davin, Phillip und Flo saßen aufden Sesseln und warteten. „Die Mädels müssten auch gleich kommenund Bastian braucht immer so lange", lachte Niko und informiertemich so. Ich nickte und begrüßte alle.
„Ich find es super, dassdu jetzt mehr mit uns abhängst", meinte Davin und lächelte.Phillip nickte, ballte aber dann die Hand zur Faust.
„Aber wenn du D weh tust,tuen wir dir weh", drohte Phillip mir. Ich hob die Hände.
„Werde ich mir merken",versprach ich.
„Der Mann gefällt mir."Ich lächelte und schlug bei ihm ein.
„Basti, hier her", riefNiko und ich drehte mich um. Das könnte interessant werden. Bastianhatte uns entdeckt und kam jetzt zu uns. Mit einem Nicken begrüßteer die anderen.
„Hat was längergedauert", meinte er und lächelte. „Die Mädels werden auchgleich kommen, es gab wohl irgend ein Haar Problem bei Jade",informierte er uns. Niko seufzte und sah sich Bastian an. Ichbeobachtete Niko, der jetzt um Bastian herum ging. Dieser bekam dasnicht mit oder ignorierte es einfach oder er war es gewohnt, sodasser nichts sagte. Ich wusste aber nicht, was Niko wollte. Bastian trugeine Jeans und ein Shirt, darüber eine schwarze Lederjacke. Ganznormal eben. „Bist du fertig, Niko?", fragte er und vergrub seineHände in seinen Hosentaschen. Nikolai hob die Hände und trat nebenBastian.
„Sorry, ich wollte nurgucken, wie es aussieht. Viel Mühe hast du dir ja nicht gegeben. EinHemd sähe besser aus, so wie bei Alec."
„Jetzt hab ich aber einShirt an", meinte Bastian.
„Nicht streiten. Niko,Basti sieht in dem Shirt gut aus, das weißt du", ertönte Dejnassanfte Stimme. Niko streckte ihr die Zunge raus, aber sie lächeltenur. Hinter ihr waren auch Jade und Becca. Alle drei sahenwunderschön aus. Becca und Jade trugen Kleider nur Dejna trug einehautenge schwarze Röhrenjeans, ein träherloses Top und eine kurzeJeansjacke. Sie war ein paar Zentimeter gewachsen, weil sie schwarzeHigh Heels trug. Sie sah richtig heiß aus. Ihre Haare hatte sie hochgesteckt und nur einzelne Strähnen von ihrem wunderschönen braunenHaar vielen in ihr Gesicht. Sie trug kaum Make-Up, nur ein bisschenKajal, Wimperntusche und Lipgloss.
Dejna strahlte mich an undkam zu mir.
„Jamie wartet vor der Türmit der Limousiene, wenn das okay für euch ist", sagte ich undalle grinsten sofort.
„Klar ist das okay füruns", meinte Davin, stand auf und schlug mir auf die Schulter.
„Limousine hört sich gutan", meinte auch Phillip und ging zur Türe. Die anderen folgtenihm, aber ich blieb stehen und packte Dejna sanft am Handgelenk. Ichzog sie an mich und küsste sie. Dejna schlang sofort ihre Arme ummeinen Hals und ich umschlang ihre Hüfte mit einem Arm. Als wir unslösten keuchte Dejna und lächelte.
„Hallo", flüsterte ichan ihren Lippen.
„Endlich", hauchte sieund küsste mich noch mal. Ich drückte sie noch etwas näher anmeinen Körper.
„Kommt ihr zweiTurteltauben?", rief Niko und wir trennten uns. Dejna biss sich aufdie Lippe und ließ ihre Hände auf meine Brust gleiten. „Es istzwar süß euch beim knutschen zu zusehen, aber wir haben Hunger."Ich lächelte und Dejna wurde leicht rot. Ich nahm ihre Hand undzusammen gingen wir zu den anderen, die in die Limousine einstiegen.Niko grinste und stieß mich mit dem Ellbogen an. Er stieg ein unddann folgten Dejna und ich. Paparazzi ließen uns natürlich nicht inRuhe einsteigen. Sie stellten Fragen, aber wir alle ignorierten sie.Das einzige was sie bekamen, waren Fotos.
Bastian hatte schon einenTisch für uns bestellt und hatte Jamie auch schon das Restaurantgenannt. Dieser fuhr auch sofort los, als ich die Tür hinter mirschloss.
„Also ich könnte michdaran gewöhnen in einer Limousine herum zu fahren", grinste Davinund strich über die Ledersitze. Phillip und Florian stimmten ihm zu.
„Wie richtige Rockstars",lachte Flo.
„Mit Champagner und süßenJungs", mischte sich auch Niko ein. „Ja, das würde mirgefallen." Dejna lachte und legte ihre Hand auf meinenOberschenkel. „Doch, wir sollten uns eine zulegen."
„Wir fahren doch jetztimmer mit Alec, dann brauchen wir die nicht selber zu zahlen",sagte Phillip und grinste mich an. „Du hast dir den richtigen Mannausgesucht, D. Etwas Luxus tut uns auch mal gut."
„Tja, ich habe nur an euchgedacht", lächelte sie und zwickte mich leicht in denOberschenkel. Ich lächelte und legte meinen Arm um sie. Alle lachtenund machten weiter Witze.
„Wo ist Chad?",flüsterte ich in Dejnas Ohr.
„Ich hab ihm gesagt, dassSven ihn jetzt abholen kommt, damit sie uns folgen können. Er weiß,wo wir essen gehen", meinte sie und küsste meinen Mundwinkel. „Ichhab schon alles so gemacht, wie du befohlen hast", grinste sie.
„Befohlen, ja?" Siegrinste nur und lehnte sich an mich.
Als wir am Restaurantankamen, stiegen wir aus und Jamie gab dem Parkservice die Schlüssel,damit dieser die Limousine parken konnte. Bastian ging vor und redetemit einem Kellner wegen unserem Tisch. Es waren noch keine Paparazzihier, aber gerade als Dejna und ich durch die Tür gingen, hörte ichdas Geklicke, der Kameras.
Eine junge Kellnerin brachteuns in einen angrenzenden Saal, wo sie einen großen Tischvorbereitet hatte. Ich drehte mich um, da die Tür des Restaurantswieder auf ging. Es waren Sven und Chad, der letztere nickte mir zuund ich nickte zurück. Dejna zog an meiner Hand und ich folgte ihrzu unserem Platz. Wir setzten uns Niko und Bastian gegenüber, nebenDejna saß Jamie und neben mich setzte sich Jade.
„Was wollen wir denntrinken?", fragte Becca und nahm die Karte entgegen, die sie vonder jungen Kellnerin bekam. Als nächstes kam sie zwischen Jade undmich. Sie gab mir eine Karte und lächelte mich verträumt an. Ichhatte das gar nicht mitbekommen, ich wurde nur darauf aufmerksam, alsDejna mich mit ihrem Bein an stupste.
„Was?", fragte ich undsah sie an.
„Nichts, nichts",lächelte sie und nahm mir die Karte ab. Ich schüttelte nur den Kopfund lächelte. „Ich finde, Alec sollte uns einen richtig leckerenWein aussuchen, er hat eine Nase dafür", sagte Dejna jetzt lauter.
„Oh ja, Wein hört sichgut an", meinte Jade neben mir.
„Ich nehm ein Bier",meinte Flo und Phillip, Davin und Bastian stimmten zu.
„Ich trinke dann eineCola", sagte Jamie und lächelte. „Dann fahr ich euch nach Hause,wenn ihr besoffen seid." Die anderen streckten ihm die Zunge raus,aber Jamie lächelte nur.
„Oh, Mr. Jacobs, ichwusste gar nicht, dass Sie kommen", ertönte hinter uns eineFrauenstimme. Alle sahen zu der Frau, die sich jetzt wieder nebenmich und Jade stellte.
„Miss Sheen, schön Siewieder zu sehen", lächelte ich.
„Sind Sie schon bedientworden? Ich werde die schnellsten meiner Kellner zu Ihnen schicken."Ich lächelte nur.
„Wir sind gerade erst reingekommen, machen Sie sich keine Umstände."
„Nein, nein, das ist schonin Ordnung. Bekommen Sie wieder denVegaSicilia Reserva Especial? Wirhaben noch eine Flasche von 1994 hier."
„Nein,heute nicht. Haben Sie noch eine Flasche VeriteLa Joie von2007 da?"
„Ichwerde sie holen lassen", lächelte die Geschäftsführerin undlegte eine Hand auf meine Schulter. Sie suchte Blickkontakt undschwang kurz ihre Hüfte, um meinen Blick auf ihren kurzen Rock zulenken. Dejna hatte das auch gesehen und nahm sofort meine Hand inihre.
„Schatz,wenn wir morgen deine Eltern besuchen, sollten wir dann nicht vorhernoch einen Wein kaufen?", fragte sie und ich sah sie an. Miss Sheendrehte sich zu einer ihrer Angestellten um und schickte die jungeFrau, die eben auch schon angefangen hatte mit mir zu flirten, um denWein zu holen.
„Gehtes dir gut, Schatz?",fragte ich sie und drückte ihre Hand.
„Wow,so eifersüchtig hab ich D noch nie erlebt", lachte Davin.
„Ichbin nicht eifersüchtig", sagte Dejna sofort. Ich lachte und küsstesie hinters Ohr.
„Darüberreden wir noch mal", flüsterte ich. Sie kniff mich in die Hand.
Nein, ich bin nichteifersüchtig, nein, ich sage nichts mehr, wenn die Kellnerin wiederanfängt mit Alec zu flirten. Nein D, du hältst dich zurück.
Aber muss die so eine knappeHot-Pants tragen? Sieht die denn nicht, das Alec meine Hand hält?Stopp, aus, Platz! D, reiß dich doch mal zusammen. Wenn das Mädelmeint mit Alec zu flirten, dann lass sie doch, er springt ja nichtdarauf an, er ist einfach nur höflich mehr nicht. Genau, alsodurchatmen und locker bleiben.
Ich nahm mir mein Glas Weinund trank einen Schluck. Der Wein war wirklich wieder unglaublichlecker, das fanden auch Jade, Becca und Niko. Alec redete gerade mitJade und ich beobachtete die beiden. Er sah heute wieder so gut aus.Er trug eine schwarze Jeans, ein weißes Hemd, dass er sich in dieHose gesteckt hatte und als Jacke hatte er eine schwarze Jeansjackeangehabt. Das Hemd hatte lange Arme, aber Alec hatte die Armehochgekrempelt. Und da sah ich sein Armband mit seinemFamilienwappen. Er trug es am rechten Handgelenk, an der Hand, diemeine hielt oder eher die ich mir geschnappt hatte. Ich sah mir dasWappen noch einmal an. Zwei Drachen, die sich ansahen. Und das würdeer mir in die Haut brennen? Also schön sah es ja schon aus. Ich mussJillian mal beten mir ihres zu zeigen ... oder ist das ungehobelt?Manno.
Alec drückte meine Hand undsah mich an.
„Und was isst du?",fragte er und sah mit in die Karte rein, die vor mir auf dem Tischlag. Um ehrlich zu sein hatte ich keinen Hunger. Er beugte sich zumir und küsste leicht meine Schläfe. „Bestell dir wenigstenseinen großen Salat", bat er mich. Ich wusste ja, dass er sichSorgen machte und deswegen bestellte ich mir auch etwas. Die Jungsverwickelten Alec in ein Gespräch und ich unterhielt mich mit Jamie.Er lächelte mich an und erzählte mir, dass er Niko sehr süß fand.Ich war sofort dabei und redete mit ihm über Niko. Ich hatte schonlänger einen Freund für Niko suchen wollen, aber wenn wir auf Tourwaren, war es sehr schwer eine Beziehung zu halten, wenn der anderennicht bereit ist mit zu fliegen oder zu warten. Zum Glück fuhren wirgleich noch in einen Club, da konnte Jamie sich etwas an Niko ranmachen. Hach, ich finde das toll.
Nach dem Essen bezahlteAlec, er hatte darauf bestanden. Ich wusste warum, weil der Weinbestimmt nicht billig gewesen war. Hehe. Dafür hatten die Jungsdarauf bestanden, dass sie im Club eine Runde ausgaben. Zusammenverließen wir das Restaurant und entschieden uns erst im Auto inwelchen Club wir fuhren. Nachdem wir uns entschieden hatten, schriebAlec Chad oder Sven eine Sms mit der Adresse des Clubs.
„Meinst du denn, dass unsda etwas passiert?", flüsterte ich Alec zu.
„In einem Club kannst duganz schnell verschwinden", flüsterte er zurück. Oh, daran hatteich gar nicht gedacht. Vielleicht wäre es doch besser, wenn wirnicht mit fahren würden. Die Sicherheit von Alec ging einfach vorund für ihn ging meine Sicherheit natürlich vor. „Mach dir keineSorgen, du musst einfach bei den anderen bleiben." Ich sah ihn an,aber Alec lächelte. „Du brauchst das jetzt." Ja, er hatte jaRecht, aber ein gutes Gefühl hatte ich dabei nicht. Zwar war es eingutes Gefühl Alec, Sven und Chad in der Nähe zu wissen und Jamiewar ja auch noch da. Vier Drachen, die auf mich aufpassten. Auf michund natürlich auch auf meine Freunde. Diese Typen hatten Bastianschon angesprochen, wer sagt, dass sie nicht auch einen der anderenals Drohmittel benutzen würden. Da viel mir ein, wenn Sven auch hierwar, wer passte auf Jillian auf?
„Wer ist eigentlich beideiner Mutter in London?", fragte ich Alec.
„Chris. Wirst du auch nochkennenlernen."
„Ich hoffe, er macht seineSache auch gut." Alec lächelte.
„Sie. Chris ist eineFrau." Ich machte große Augen.
„Eine Frau?"
„Jetzt sag nicht, du hastVorurteile?" Ich lachte.
„Auf keinen Fall, aber eswundert mich etwas. Aber du bist ja auch nicht wie die meistenMänner", lächelte ich. „Finde ich gut, dann hat Jillianwenigstens jemanden zum reden." Alec schüttelte nur lächelnd denKopf.
Nachdem wir die Limousinegeparkt hatten gingen wir zu dem Club und befanden uns am Ende einerriesigen Schlange.
„Bitte sag, dass duKontakte hast", bettelte Phillip Alec an. Alec sah mich an, dannBastian.
„Bitte", sagte auchDavin. Alec nickte und wir gingen an der langen Schlange vorbei.
„Alec", wurde Alecsofort von dem riesigen und mit Muskeln bepackten Türsteher begrüßt.
„Hey Mike", begrüßteAlec zurück.
„Kommt rein, ich saghinten Bescheid, dass ihr in die VIP- Lounge kommt."
„Danke." Mike machte dieAbsperrung weg und ließ uns rein. Dann hörte ich noch, wie er insein Walky Talky sprach.
„Wie cool", grinste Flo.Wir gaben unsere Jacken und Taschen an der Umkleide ab und gingendann eine Treppe hoch in den VIP Bereich. Es war schon richtig waslos, unten auf der Tanzfläche tanzten schon viele Leute und hattenSpaß. Oben im VIP Bereich gab es auch eine Tanzfläche, die auchschon sehr besucht war. Auf uns kam sofort eine Kellnerin zu undzeigte auf eine Sitzecke.
„Ich bin gleich bei euch",rief sie über die Musik. Alec nickte und führte uns zu derSitzecke. Diese bestand aus einem kleinen Tisch, wo rundherum eineBank war, davor standen noch ein paar kleine Hocker, aber die würdenwir nicht brauchen, weil wir alle auf die Bank passten. Diese waraber sehr gemütlich, weil sie gepolstert war.
„Also wir nehmen jetztimmer Alec mit, wenn wir feiern gehen, da kommt man immer in die VIP-Lounge", lachte Phillip und klopfte Alec auf die Schulter.
„Ja klar, wir nutzen ihnvoll aus", meinte ich und sah Phillip böse an.
„Hey, als Entschädigunghat er ja dich." Alle lachten und ich streckte ihm die Zunge raus.
Kaum hatten wir uns gesetztkam auch schon die Kellnerin.
„Hey, ich bin Jenny undwerd euch heute bedienen", lächelte sie. Sie war echt hübsch undwas ich noch besser fand, sie trug kein Make-Up. Ihre Lippen warenrot und ihre Augen waren dezent geschminkt. Ihre blonden Haare hattesie gepflechtet und über ihre Schulter gelegt.
„Hey Jenny", lächeltePhillip sie an und fing sofort an, zu flirten. Sie lächelte zurück.
„Hey Phillip", grinstesie zurück und diesem klappte der Mund herunter. Sie lachte. „Ichfinde eure Musik echt klasse." Ich lachte und bedankte mich. „Aberjetzt zurück zum Wesentlichen. Kann ich euch schon mal was bringen?"Wir nickten und bestellten. Ich gönnte mir einen Sex on thebeach.
„Hmm,lecker", sagte Phillip, als Jenny ging und sah ihr auf den Hintern.Ich schüttelte nur den Kopf. „Hey, sie hat einen richtig süßenPo."
„Dagucke ich nicht hin", meinte ich und streckte ihm die Zunge raus.
„AberPhillip hat recht, sie ist schon süß", meinte Davin.
„Lassdie Jungs schmachten, wir Mädels gehen tanzen", meinte Becca nahmmeine Hand und zog mich mit. Wir gingen erst einmal runter undschauten uns da um. Gerade als wir die Treppe herunter kamen, sah ichChad und Sven. Chad schickte Sven hoch und er selber folgte unsMädels. Er stellte sich in unsere Näher an die Tanzfläche. Ernickte mir zu und jetzt war ich ein bisschen beruhigter. Also drehteich mich zu den Mädels und dann tanzten wir auch los. Die Musikdröhnte in den Ohren, aber das machte es noch besser. Wir sangen denText mit und tanzten einfach ausgelassen.
Irgendwanngingen wir dann wieder zu den Jungs und tranken etwas. Dieseunterhielten sich über Frauen. War ja klar. Frauen, Sport und Autos,das waren Männerthemen.
„Habtihr den Typen eben gesehen, der gekommen ist, als wir auf dieTanzfläche gegangen sind?", fragte Becca Jade und mich.
„Welchender beiden? Du meinst die zwei großen oder? Der eine ist doch hierhoch gegangen", meinte Jade. Meinten sie Sven und Chad?
„Derder auch bei uns an der Tanzfläche stand. Er hatte einenMilitärhaarschnitt." Oh sie sprach wirklich von Chad. „Der war ...wow", flüsterte sie und grinste. Sie fand ihn wow? Ich hatte amAnfang Angst vor Chad gehabt. Hmm, vielleicht standen wir einfach aufverschiedene Arten.
„Stimmt,der hatte irgendwas", stimmte Jade zu.
„Ichweiß ja nicht", meinte ich und nahm noch einen Schluck von meinemCocktail.
„Ach,du hast ja jetzt deinen Traumprinzen", grinste Jade und stupstemich an. Ich streckte ihr die Zunge raus, lächelte aber danachwieder. Nein, keinen Prinzen. Ich hab den Drachen, hehe. Und diesennahm ich jetzt zum tanzen mit.
Ichschnappte mir Alecs Hand und zog ihn mit.
„Nein,nicht tanzen, ich kann nicht tanzen, Dejna", sagte er, als ich ihndie Treppe runter zog.
„Alsob du nicht tanzen könntest", meinte ich und drehte mich zu ihmum. Alec stand da und sah mich gequält an. „Kein bisschen?" Erverdrehte die Augen, zog mich mit einem Ruck an sich, aber mit demRücken zu ihm. Ich lächelte und fing an, meine Hüften zu bewegen.Ich drückte mich an Alecs Körper und bewegte mich um Takt mit. Aleclegte seine Hände auf meine Hüften und bewegte sich auch mit demTakt. Meine Arme schlang ich um seinen Hals.
Irgendwannkamen auch die anderen dazu und wir bildeten einen Kreis. Beccaschnappte sich einfach Davin und tanzte ihn an. Auch Jade hatte sichFlo geschnappt. Ich sah zu Niko und Jamie rüber, die auch miteinander tanzten. Es war einfach total normal. Wir machten Witze undalle verstanden sich gut. Auch Basti taute auf und lächelte sich einMädchen an.
Ich war schon etwas längerwach, aber Alecs Körper war so schön warm gewesen, dass ich dieAugen schloss und einfach seine Nähe genoss. Die Nacht war sehrangenehm gewesen, weil ich wieder in Ruhe schlafen konnte. KeinAlbtraum, kein Schweiß, kein Blut, nichts. Wenn Alec bei mir war,konnte ich einfach in Ruhe schlafen und es auch genießen. Seit Tagenhatte ich nicht mehr schlecht geschlafen. Langsam machte ich dieAugen wieder auf und strich mit meinen Fingern über Alecs nackteBrust. Seine Haut strahlte so eine Wärme aus, dass wir eigentlichkeine Decke brauchten. Ich konnte mich einfach an ihn kuscheln unddamit wäre mir schon warm genug. Ich lag in seinem Arm, den er ummich geschlungen hatte. Er selber lag auf dem Rücken mit meinem Kopfauf der Brust.
In dem Club hatten wir nochrichtig gefeiert. Wir hatten einfach mal den ganzen Stress derletzten Wochen von uns getanzt. Und es war auch schön mal normal zudenken. Die letzten Tagen waren geprägt von bösen Gedanken undMachenschaften. Und ich glaube, dieser Abend hatte auch Alec sehrgenossen. Ich hatte ihn ja zu tanzen gezwungen, obwohl er es nichtkonnte und doch haben wir sehr eng miteinander getanzt und ich musssagen, es wurde auch sehr heiß, hehe. Mit einem Lächeln auf denLippen dachte ich an gestern, wie wir nah aneinander getanzt hattenund strich weiter über Alecs Brust.
Irgendwann drehte er seinenKopf etwas zu mir und legte seine Lippen an meine Stirn.
„Morgen", lächelte ichund küsste seine Brust.
„Morgen", sagte er mitseiner rauen Stimme und strich mit den Fingerkuppen über meinennackten Rücken. „Bist du schon lange wach?"
„Nicht richtig, ich wolltedich aber auch nicht wecken." Ich sah zu ihm auf. Alec hatte dieAugen noch geschlossen.
„Hast du nicht",flüsterte er und küsste mich. Ich lächelte und erwiderte den Kuss.
„Nein, nur nicht. Du hastja noch nicht mal die Augen auf." Er lächelte und öffnete seineunglaublichen Augen. Ich lächelte auch und legte meinen Kopf wiederauf seine Brust. „Wir wollten heute wieder an den Strand gehen",informierte ich Alec und küsste wieder seine Brust.
„Hmm, ja in der Sonnebrutzeln hört sich gut an",murmelte er. Ich lachte und schüttelteden Kopf. „Aber vorher gehen wir duschen", flüsterte Alec mirjetzt ins Ohr und zog mich auf sich. Ich kicherte und stütze michauf seiner Brust ab.
„Hmm, ja. Heiß duschen",lächelte ich verführerisch und küsste ihn. Alec umfasste meinen Pound setzte sich auf. Ich schlang meine Beine um seine Hüfte und Alecwollte aufstehen, aber da klopfte es an der Tür. Ich schloss dieAugen und biss mir auf die Lippe. Alec knurrte leise.
„Warum haben die immer soein schlechtes Timing?", knurrte er, stand mit mir auf und legtemich wieder zurück ins Bett. Er sammelte seine und meine Sachen vomBoden auf und zog sich schnell eine Jogginghose an. Dann ging er zurTür und machte sie auf. Ich hatte mich in das Lacken gewickelt undsaß auf dem Bett. Ich erblickte Chads Militärhaarschnitt, als Alecdie Tür auf machte. Chad sah ihn nicht an und sah zu Boden.
„Kann ich kurz reinkommen?", fragte er, Alec machte die Tür noch ein bisschen weiterauf und Chad trat ein.
„Was gibt es?", fragteAlec und verschränkte die Arme vor der Brust.
„Deine Mutter hatangerufen. Der Rat hat beschlossen einen Ball zugeben, um Dejnakennenzulernen", berichtete Chad.
„Was?", fragte ichleicht hysterisch. „Wie können die von uns wissen?" Chad griffhinter sich und holte eine Zeitung hervor.
„Druckfrisch", meinte erund gab sie Alec. Dieser sah sich das Titelblatt an.
„Alec Jacobs und DejnaCollins gesichtet. Sich küssend stand das neue Traumpaar gestern imHotel der Leadsängerin von Hits.Der Titel des gut aussehenden Junggesellen kann Alec Jacobs jetztabgeben. So wie es aussieht hat Dejna Collins den Kampf um sein Herzgewonnen", laß Alec vor unddrehte dann die Zeitung um, damit ich das Bild sah. Man sah mich inmeinem Partyoutfit und Alec in der Lobby. Sie hatten uns wirklichdurchs Fenster fotografiert, als Alec mich zurück gezogen hatte undmich geküsst hatte. „Damit wäre es also offiziell", sagte Alecund legte die Zeitung aufs Bett.
„Undjetzt?", fragte ich.
„Müssenwir zu diesem Ball gehen." Ich biss mir auf die Lippe.
„Ichwar noch nie auf einem Ball", gestand ich.
„Dannviel Spaß, wenn Mutter das hört wird sie dich mit zu ihremLieblingsschneider nehmen, damit er dir ein wunderschönes Ballkleidschneidert", meinte Alec.
„Wannist der Ball?", fragte ich Chad.
„Indrei Tagen", meinte dieser. „Deswegen brauche ich eine Antwort,damit ich Bescheid sagen kann."
„Wirkönnen ja nicht Nein sagen ... oder können wir?", fragte ichsehnsüchtig. Ich hatte wirklich Angst auf einen Ball zu gehen. Wasist wenn ich irgendwas falsch mache? Was wenn ich hinfalle und michalle aus lachen?
„Wirmüssen zusagen", meinte Alec und kniff sich in den Nasenrücken.Ich seufzte.
„Dannmuss ich eben auf meine Füße achten", sprach ich mir gut zu.
„Alsoja?", fragte Chad noch mal nach.
„Ja",sagte auch Alec. „Und mach dann alles fertig, damit wir heute Abendfliegen können."
„Wirverbrauchen wirklich viel Sprit", murmelte ich. Alec lachte.
„Worüberdu dir Sorgen machst", schüttelte er den Kopf. Ich streckte ihmnur die Zunge raus. „Du gehst jetzt duschen und ich telefoniere",meinte Alec, beugte sich zu mir runter und küsste mich. Ich nickteund wartete, bis Alec und Chad aus dem Zimmer gegangen waren. Alechatte sich vorher noch ein Shirt angezogen.
Alssie dann draußen waren ging ich ins Bad und gönnte mir eine langeund heiße Dusche.
EinBall also. Ich musste also auf einen Ball voller Wesen, die mir nochtotal fremd waren, die aber zu meiner Welt gehörten. Daran mussteman sich erst einmal gewöhnen. Ich stütze mich an den Fliesen abund ließ das heiße Wasser einfach über meinen Rücken laufen.Meine Augen machte ich zu und genoss es.
Plötzlichschlangen sich zwei Arme um mich und ich schreckte zusammen. Ichdrehte mich um und lächelte Alec an.
„Allesgeklärt?", fragte ich und schlang meine Arme um seinen Hals.
„Wenndu zu diesem Ball nicht ...", fing Alec an, aber ich küsste ihnleidenschaftlich und stoppte ihn so.
„Irgendwannmüssen wir es ganz offiziell machen. Besser früher als später",flüsterte ich an seinen Lippen. „Außer du willst mich nicht."Alec knurrte tief und das war alles was ich brauchte. Ich küsste ihnnoch mal, leidenschaftlicher. Er zog mich näher an sich und umfasstemeinen Po.
„Ichwill dich, Dejna, mehr als ich je etwas wollte", flüsterte er.
Nachdemwir geduscht hatten, hatten wir uns für den Strand fertig gemacht.An diesem waren alle schon versammelt.
„Dakommen unsere Turteltauben ja", meinte Niko und grinste uns an. Ichstreckte ihm die Zunge raus und breitete mein Handtuch neben seinemaus. Niko widmete sich wieder Jamie, der neben ihm saß. Wir zogenuns aus und dann wurde Alec auch schon ins Wasser gerufen. Die Jungshatten wirklich einen Narren an ihm gefressen. Zum Glück, ich hättees wirklich nicht ertragen, wenn sie ihn nicht gemocht hätten. Aleclief zu ihnen ins Wasser und spielte mit ihnen Wasserball.
„Hmm,ohne Shirt sieht er ja noch besser aus", schmunzelte Niko nebenmir.
„Meiner",drohte ich ihm.
„Jaja,schon gut. Er spielt ja eh nicht in meiner Liga."
„Ja,er spielt in meiner", lachte ich und stupste Niko an.
„AproposLiga. Hast du schon Zeitung gelesen, Süße?"
„Ja,wir sind das neue Traumpaar."
„Ichfinde das süß, ihr zwei passt einfach zu einander", mischte sichauch Jamie ein. „Alec braucht jemanden wie dich an seiner Seite. Erbraucht mehr Spaß. Er ist viel ausgelassener, seit das mit dirangefangen hat." Ich sah zu den Jungs, die Alec richtig in dieMangel nahmen. Sie lachten alle und ich wusste ja selber, wie gut sieeinen auf andere Gedanken bringen konnten.
„Ja,die Jungs sind einfach wunder Heiler", meinte ich.
„Nichtnur dein Umfeld, Dejna. Du auch." Ich seufzte und stütze mich aufmeine Ellbogen. „Du siehst übrigens richtig heiß in dem Bikiniaus", meinte Jamie und grinste.
„Nicht?Ich hab ihn gefunden und Dejna musste ihn sofort anziehen", prahlteNiko. Ich hatte wieder den roten trägerlosen Bikini an mit denweißen Punkten. Sofort fingen die beiden an, über Mode zu reden.Ich hörte mit einem Ohr zu, legte mich zurück und döste ein wenig.
Irgendwannwurde ich dann nass gemacht. Ich schreckte hoch und sah den Übeltäterböse an. Es war Phillip gewesen. Er grinste nur und hielt einekleine Flasche in der Hand, die mit Meerwasser gefüllt war, nehmeich mal an.
„KommSchlafmütze, wir wollen was Volleyball spielen", meinte er undmachte meine Füße nass. Neben mir erhoben sich auch Niko und Jamie.Also stand ich auch auf und sprang auf Phillips Rücken.
„Nurwenn du mich trägst", verlangte ich. Er lachte nur und trug michzu einem Volleyballfeld, wo die anderen schon auf uns warteten.„Danke, mein edles Ross", meinte ich und tätschelte PhillipsWange. Dieser wiehrte und alle anderen lachten. Wir teilten dieGruppen ein und spielten dann los. In meiner Gruppe waren Jamie,Becca, Davin und Bastian. Jade, Niko, Phillip, Flo und Alec warenunsere Gegner.
„Wirtreten euch in den Hintern", grinste Florian und machte den erstenAufschlag. Der Volleyball flog auf mich zu. Ich sprang schnell hochund schmetterte den Ball zurück auf ihre Seite. Jade war schnell daund pritschte den Ball wieder zu uns. Jamie sprang zum Ball,erwischte ihn aber nicht mehr und landete im Sand. Jade klatschte beiFlo ein und grinste uns siegessicher an.
„Wirzeigen es denen", spornte ich uns an. Flo machte wieder denAufschlag und diesmal bekam Jamie ihn und spielte ihn zu mir, damitich ihn mit voller Karacho übers Netz schmetterte.
Wirspielten jetzt schon eine Stunde Volleyball und es standunentschieden. So ging das schon die ganze Zeit. Sie machten einenPunkt, wir machten einen Punkt. Wir machten einen Punkt, sie machteneinen Punkt. Und wir kamen einfach nicht zum Ende, aber andererseitsmachte es auch total Spaß. Wir stachelten uns gegenseitig an undbeleidigten uns auch, aber wir alle wussten das es nur Spaß war.
„OkayLeute, wer den nächsten Punkt macht hat gewonnen. Ich brauche was zutrinken", rief Bastian und alle waren einverstanden. Wir hattenAufschlag und Bastian pfefferte den Ball rüber auf die andere Seite,dort nahm ihn Alec an und spielte zu Phillip, dieser schmetterte denBall zu uns rüber. Becca sprang zum Ball und fiel zu Boden, aber siepritschte den Ball hoch, damit Davin ihn wieder rüber schlagenkonnte. Flo bekam den Ball auch nur so knapp, aber Phillip nahm ihnan und pritschte ihn zu Jade, diese schlug ihn zu Alec, der ihn dannauf unsere Seite schmetterte. Bastian warf sich zu Boden, bekam denBall aber nicht mehr. Der Punkt ging an die anderen.
„Gewonnen!",rief Jade und sprang auf Alecs Rücken. „Ha, das war klasse Jungs."Sie schlug ihm auf die Schulter. „Mit euch spiele ich immer ineiner Mannschaft."
„Gut,denn der Gewinner gibt ein Eis aus", rief ich und lachte.
„Dasglaubst auch nur du, der Verlierer gibt ein Eis aus."
„Alsoich bin auch mit einer Flasche Wasser zufrieden", mischte sichBastian ein und wir lachten. Zusammen gingen wir zurück zu unserenSachen. Alec hatte Jade herunter gelassen und war zu mir gekommen. Anunseren Sachen stürzte Bastian sich auf seine Tasche und holteschnell sein Wasser raus, was er auf Ex trank.
„Daist aber einer durstig", lachte Phillip. „Volleyball ist wohlnicht so dein Sport, oder alter Mann?"
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