Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 21


Kapitel 21


„Das ist das Haus?",fragte ich und stieg aus einem schwarzen Mercedes der A Klasse. Jamiehatte mich vom Flughafen abgeholt und mich zu Alec gefahren. Er hattemir gesagt, dass das Haus wunderschön sei, aber jetzt stand ich voreiner Villa!

„Ja, okay. Villa",grinste Jamie und trat neben mich. Meinen Koffer hatte er in derHand. Das Haus sah sehr alt aus, aber wunderschön. Jamie stupstemich an und ging vor. Es führte ein Weg vom Bürgersteig bis zurHaustüre. Der Vorgarten war klein, aber voller hübscher Blumen. Ichfolgte Jamie langsam und sah mir alles genau an. Weiter rechts warnoch ein breiterer Weg, der zu einer Garage führte. Jamie schlossdie Tür auf und trat ein. Jetzt stand ich auf weißem Stein in einerEingangshalle. Vor mir war eine große Treppe, die in den erstenStock führte. Sie war richtig breit und so wie es aussah, auch ausdem weißen Stein, der auf dem Boden lag.

„Das ist weißer Marmor",sagte Jamie. „Jillian liebt diesen Stein und deswegen haben wir ihneinbauen lassen, als das Haus gebaut wurde." Ich nickte und sahmich weiter um. Oben an der Decke hing ein Kronleuchter, der einfachwunderschön war. Es gingen einzelne Kristalle herunter und tanztenherum. „Also oben sind die Schlafzimmer, acht Stück. Alle miteigenem Badezimmer. Unten im Keller befindet sich ein Pool, einkleiner Kinosaal und ein Kraftraum und natürlich auch einWaschraum", grinste Jamie. Ich lächelte auch und ging auf dieTreppe zu. Wenn man links oder rechts an der Treppe vorbei ging,führte direkt unter der Treppe eine weitere Treppen hinunter in denKeller.

„Rechtsherum geht es zumWohnzimmer und zu Alecs Arbeitszimmer. Links zur Bibliothek,Esszimmer und Küche", erklärte Jamie mir weiter. Ich war totalperplex. Aber ich meine, ich wusste, dass Alec Geld hatte und dassauch seine Eltern viel Geld gehabt hatten, aber das es so schön war,hätte ich mir nie träumen lassen. Die Eingangshalle war in weißgehalten, damit es schön hell wirkte, aber wenn ich die Treppe hochsah, sah ich auch die Wandfarbe des ersten Stocks, es war einleichtes rot.

„Es ist wunderschön",sagte ich. Jamie lächelte.

„Komm, ich bring dich zuAlec. Er ist immer noch ans Bett gefesselt, Jillian lässt ihn nichtaufstehen", lachte Jamie und ging die Treppe hoch.

„Alec ans Bett gefesselt?Das will ich sehen, als wenn er wirklich die ganze Zeit im Bettliegen bleibt." Jamie lachte auch.

„Natürlich bleibt ernicht im Bett."

Als wir oben angekommenwaren, ging es einmal nach links und einmal nach rechts. Jamie gingnach rechts und ich folgte ihm. Es gab zwei Türen an der linken Wandund zwei an der rechten. Jamie nahm die erste linke Tür und tratein. Ich holte tief Luft und ging ihm nach. Das Zimmer war rechtgroß, aber keiner war drin. Jamie ging zu einer Holztüre, aber ichmerkte das gar nicht so richtig. Ich ging in das Zimmer und sah michum. Die Wände waren in einem satten braun gestrichen, aber auch nurzwei Wände, die anderen waren weiß. Mir gegenüber war eineFensterfront. Diese Wand und die gegenüber waren weiß. An derlinken Wand war die Türe, an der Jamie klopfte. Das Badezimmer, ausdem ich Wasser hörte. Ich biss mir auf die Lippe und wandte michsofort ab, sonst musste ich mir Alec unter der Duschen vorstellen undich wusste genau, wie er unter der Dusche aussah. So wie in Paris.Ich wurde sofort rot und sah mir sein Doppelbett an. Es war schlichtund aus weißem Holz. Kein Geschnörkel oder so etwas, es war einfachein weißer Kasten auf vier Füßen. Er stand dem Bad gegenüber, aneiner braunen Wand. In der rechten Ecke stand ein weißer großerKleiderschrank und daneben stand ein großer Spiegel. Neben dem Bettstanden auch noch zwei Nachttische, auf dem einen stand eine Lampe,auf dem anderen ein Digitalwecker. Alec hatte keine Fotos irgendwostehen oder irgendetwas persönliches, nichts. An der Wand, wo dasBad war, stand nur noch ein Schreibtisch mit Schreibkram drauf undvor der Fensterfront stand ein gemütlich aussehender brauner Sessel.

„Gut, dann lasse ich euchmal alleine", meinte Jamie und lächelte mich an. Ich nickte und dawar er auch schon aus dem Zimmer raus. Meinen Koffer hatte er nebendie Tür gestellt. Ich drehte mich wieder zu dem Bett um. Es warordentlich zusammen gelegt und eine schwarze Seidendecke lag darüber.

Ich hörte, wie die Türedes Bades aufging, aber ich drehte mich nicht um. Es wäre meinUntergang, wenn Alec nur in ein Handtuch gewickelt da stand.

„Wie war der Flug?",ertönte seine Stimme. Ich hatte mich den ganzen Flug über auf ihngefreut.

„Gut, ich hab ein bisschengeschlafen", lächelte ich und drehte mich doch um. Alec stand da,in einer blauen Bermuda und einem blauen Shirt. Mit einem kleinenHandtuch rubbelte er seine kurzen schwarzen Haare trocken. „Und wiegeht es dir?", fragte ich und ging auf ihn zu.

„Besser."

„Darfst du eigentlichschon duschen gehen?", fragte ich, als ich bei ihm war und legtemeine Hand auf seine Brust.

„Dejna, wir müssenreden", sagte er jetzt ernster. Ich sah ihn an und bekam einbisschen Angst. Verdammt, Chad hatte doch nicht seinen Mund haltenkönnen ... aber es war ja auch seine Pflicht, Alec alles zuerzählen, was passiert war.

„Es tut mir leid, ich weißauch nicht, was in Bastian gefahren ist, aber du darfst ihm nichtstun, Alec. Ich weiß, dass du hättest sterben können und das man sowas melden muss, aber es ist Bastian und ...", redete ich drauflos. Ich wollte noch weiter reden, aber Alec beugte sich zu mir undküsste mich. Ich seufzte und erwiderte den Kuss.

„Es geht nicht um Bastian.Ich werde ihn nicht melden und ich werde ihm auch nichts tun, Chadwird ihm auch nichts tun", sagte er, als wir uns lösten. „Esgeht um uns, Dejna." Mir fiel ein Stein vom Herzen, aber dann sahich ihn komisch an.

„Wie um uns? Ich hab schonverstanden, dass du noch nicht bereit bist klar zu sagen, was dufühlst. Das ist okay." Bitte, bitte, hab mich nicht nur herfliegen lassen, nur um mir zu sagen, dass er mich nicht mehr sehenwill. Bitte, bitte.

„Ja, darum geht es etwas.Dejna, du bedeutest mir viel und ...", fing er an, wurde aber vondem Klopfen aufgehalten. „Was?", fragte er genervt. Jamie steckteden Kopf ins Zimmer und lächelte entschuldigend.

„Besuch ist da", sagteer. Alec sah ihn fragend an. „Dein Onkel." Alec seufzte genervt.

„Wir kommen jetzt."Jamie nickte und machte die Tür auf. Alec ging an den Schrank, nebendem seine Sneakers standen und zog diese an. „Wir reden gleichweiter, okay?" Ich nickte und er seufzte mal wieder. „Willst dumeinen Onkel kennenlernen?"

„Auch wenn es dir nichtgefällt, sehr gerne", grinste ich. Alec lächelte, nahm meine Handund zusammen gingen wir in die Eingangshalle. Dort stand ein großerMann in einem blauen Nadelstreifenanzug. Er hatte die gleicheneisblauen Augen, wie Alec, die gleichen schwarzen Haare, wie Alec,nur dass er seine Haare offen trug, die ihm bis zu den Schulterngingen.
Als er uns bemerkte wandte er sich von Jillian ab, diebei ihm stand und lächelte uns an.

„Ich hab von der Sache inMiami gehört und musste sofort sehen, ob es dir auch gut geht",meinte der Mann mit einer unangenehmen Stimme. Sie war irgendwieschleimig. Alec lächelte ihn an.

„Mir geht es wiederbesser", meinte Alec und legte mir seine Hand auf den Rücken. „Dasist Dejna Collins, aber du wirst sicher schon ein Lied von ihr gehörthaben", stellte Alec mich vor. Sein Onkel lächelte mich an, nahmmeine Hand und küsste meinen Handrücken.

„Natürlich habe ich schonvon ihr gehört. Wenn ich mich vorstellen darf? Ich bin Bec Jacobs,Alecs Onkel", sagte er schleimig. Ich lächelte ihn an.

„Schön Sie kennen zulernen", sagte ich.

„Ganz auf meiner Seite,Dejna." Ich bekam eine unangenehme Gänsehaut, als er meinen Namenaussprach. Er sagte ihn langsam und so genüsslich, dass es mireiskalt den Rücken herunter lief.

„Wollen wir nicht insWohnzimmer gehen?", fragte Jillian. Wir nickten und folgten ihrnach links und ins erste Zimmer.

Das Wohnzimmer war in rotTönen gestrichen und sah einfach nur gemütlich aus. Es hatte eineSofaecke, die zu einem Kamin hinführte und direkt dahinter noch eineSofaecke, die zu einem Fernseher zeigte. Vor dem Kamin lag noch einkleiner Teppisch, der richtig flauschig aussah.

Wir setzten uns in dieSofaecke, die zum Kamin zeigte. Keine Minuten nachdem wir uns gesetzthatten, kam schon eine junge Frau ins Zimmer und stellte Tassen, eineKaffeekanne und eine Teekanne auf den Tisch.

„Danke, Mimi", bedanktesich Jillian. Die Frau nickte und verschwand wieder. Jillian und Becsaßen in den beiden Sesseln, Alec und ich saßen auf dem Sofa. Alleshier war in rot gehalten und das machte es total gemütlich. „Alsowolltest du nur nach Alec sehen oder gibt es noch einen anderenGrund, warum du uns besuchen kommst?", fragte Jillian und schenktesich Tee ein. Bec schenkte sie Kaffee ein. Alec fragte mich, was ichhaben möchte und ich entschied mich für Tee. Er gab mir die Tasseund setzte sich mit seiner eigenen Tasse Kaffee wieder zurück. Ichrutschte ein bisschen näher zu ihm. Er legte seinen Arm auf dieSofalehne hinter mich. Ich wollte es nicht zu auffällig machen, weilich noch nicht so richtig wusste, was genau Alec mir sagen wollte undob er seinen Onkel überhaupt von mir erzählt hatte. Andererseitsglaube ich schon, dass Bec das Foto von mir und Alec in Miami gesehenhatte. Trotzdem wollte ich nichts unüberlegtes tun.

„Ich wollte sehen, wie esAlec geht, weil er ja so wichtig für unsere Sache ist", lächelteBec und trank einen Schluck von seinem Kaffee. „Aber ich wollteauch nur mal sehen, wie es dir geht. Es ist bestimmt schlimm zuerfahren, dass dein eigener Sohn im Krankenhaus liegt, nach demUnfall mit Jamie. Ich kann mich noch erinnern, als Chester und ichim Krankenhaus lagen. Es war schrecklich neben meinem sterbendenBruder im Auto zu sein." Ich schluckte und verkrampfte mich etwas.Auch Jillian umfasste ihre Tasse etwas fester.

„Ja, es war ein Schock fürmich, als Chad mich anrief, aber Alec geht es gut, das siehst du ja",sagte Jillian gefasst und nahm auch einen Schluck von ihrem Tee. Waswollte dieser Typ?

„Du siehst ja, dass es unsgut geht", meinte Alec und sah seinen Onkel an. „Und was unsereSache betrifft, werde ich mich in den nächsten Tagen melden."

„Natürlich wirst du das,aber kannst du nicht verstehen, dass ich mir wirklich Sorgen um dichgemacht habe?"

„Doch und ich finde esecht rührend, dass du mich besuchen kommst."

„Aber eigentlich sollteAlec sich noch etwas ausruhen", meinte Jillian und stellte ihreTasse auf den Tisch. Bec sah mich an. „Dejna ist auch gerade erstgekommen und wird gleich wieder gehen. Sie ist mit ihrer Band hier."Ich nickte.

„Ich wollte nur nach Alecsehen", stimmte ich zu.

„Kann ich Sie dennirgendwo mit hin nehmen?", fragte Bec mich. Oh, jetzt wird esknifflig.

„Jamie bringt sie gleichzurück ins Hotel, du musst dir keine Umstände machen", meinteAlec. Bec nickte und trank seinen Kaffee aus.

„Dann solltest du ambesten schnell wieder ins Bett", sagte er und stand auf. Wir tatenes ihm nach und Jillian brachte ihn zur Türe. Erst als wir die Türehörten drehte ich mich zu Alec um.

„Was war das denn?",fragte ich. Alec setzte sich wieder auf das Sofa und fuhr sich durchsHaar.

„Es tut mir leid, das dudas mit ansehen musstest", sagte Jillian und kam zurück insWohnzimmer. Ich schüttelte den Kopf.

„Kein Problem, aber derTyp gefällt mir nicht."

„Seit dem Tot meinesMannes ist Bec nicht mehr der selbe", murmelte Jillian und setztesich wieder. Ich biss mir auf die Lippe und setzte mich wieder nebenAlec.

„Wie ist er denngestorben?", fragte ich vorsichtig. Jillian sah auf den Boden.

„Mein Vater und Becwollten zu einem Treffen und sind alleine gefahren, mein Vater warnicht so der Typ, der Alkohol trank, deswegen sind sie alleinegefahren, ohne Chauffeur. Sie hatten einen Unfall und mein Vaterwurde von dem zersplitternden Frontfenster erstochen. Es war mittenin der Nacht und fast keiner war auf der Straße, also starb er schonan der Unfallstelle, bevor überhaupt ein Krankenwagen eintreffenkonnte. Bec hat davon nicht viel mitbekommen, weil er Ohnmächtiggeworden war. Die Leute, die sie gerammt hatten, hatten sichnatürlich aus dem Staub gemacht.", erzählte Alec sachte. Ichhielt mir die Hand vor den Mund.

„Wie schrecklich",hauchte ich. Ich hatte gewusst, dass sein Vater bei einem Autounfallgestorben war. Die Presse wusste das natürlich, also hatte ich auchdavon gelesen, aber das es so schrecklich gewesen war, wusste ichnicht. Klar war es dann ein Schock für Jillian zu hören, dass Aleces vielleicht nicht geschafft hatte, weil keiner einen Krankenwagengeholt hatte.

Leise trat die Frau von ebenin den Raum und räumte den Tisch ab. Jillian bedankte sich wiederbei ihr und stand dann auf.

„Chester hätte nichtgewollt, dass wir hier sitzen und Trübsal blasen", sagte sie undlächelte mich an. „Wie findest du das Haus?" Ich lächelte siean.

„Es ist wunderschön, Mrs.Jacobs. Also das was ich bis jetzt gesehen habe."

„Sag Jillian zu mir, wirwerden ja bald eh eine große Familie sein", lächelte sie, hieltsich aber dann die Hand vor den Mund. „Hehe, vergiss einfach, wasich gerade gesagt hab." Alec stöhnte und klatschte sich die Handauf die Stirn. Ich sah ihn mit großen Augen an.

„Was meint sie damit?",fragte ich. Er wollte mir doch keine Antrag machen, oder? Wir kanntenuns doch gerade mal eine Woche oder so.

„Hehe, ich geh dann maletwas lesen", lächelte Jillian und war auch schon weg.

„Jetzt mach keine Panik,ich will dich nicht fragen, ob du mich heiraten willst. Wir kennenuns ja gerade erst eine Woche", meinte Alec und sah mich an. Ichnickte und spannte mich nicht mehr so sehr an. „Es ist so, dass eseinige Sachen über mich gibt, die du noch nicht weißt." Ichnickte.

„Aber das wirst du mirsagen?" Alec biss die Zähne zusammen.

„Ich ... werde esversuchen."

„Aber du hast doch nichtetwa jemanden umgebracht, oder?"

„Nein, hab ich nicht."Ich nickte. „Also ...", fing er an, aber er sollte es noch nichterzählen. Jamie kam ins Zimmer und lächelte wieder entschuldigend.

„Es gibt ein Problem",sagte er und biss sich auf die Lippe. Alec verdrehte die Augen undstand auf.

„Gleich", sagte ich.

„Es tut mir leid." Erbeugte sich zu mir runter und küsste meine Wange. Ich nickte und erging.


Ich wartete jetzt schon eineganze Stunde auf Alec. Ich hatte mir das Haus in Ruhe angesehen undfand es von Raum zu Raum schöner. Aber jetzt saß ich in AlecsZimmer und wartete und wartete und wartete.

Mir war langweilig und Alechatte mir vor zwanzig Minuten gesagt, dass es was wichtiges war under unbedingt mit Jamie weg musste. Ich hatte ihn zum bleiben bewegenwollen, weil er gestern erst aus dem Krankenhaus gekommen war. Ihmkonnte es noch nicht so gut gehen, wie er tat. Es war totalHirnverbrand, jetzt weg zu gehen, aber laut Alec war es kein Problem.Er würde mir alles erklären.

Aber ich hab keine Lust hierzu sitzen und auf ihn zu warten. Ich wollte die Zeit nutzen, die mirnoch zur Verfügung blieb. Also nahm ich mir meinen Koffer, machteihn auf und holte meine Laufhose, ein Shirt und meine Laufschuheraus. Solange ich noch laufen konnte, würde ich es tuen und keinerwürde mich aufhalten.

Als ich fertig angezogenwar, ging ich runter und sah mich um. Zu meinem Glück kam geradediese junge Frau von eben aus der Küche.

„Mimi, war das oder?",fragte ich. Sie nickte.

„Was kann ich für Sietun, Miss Collins?", fragte sie.

„Kannst du nur Bescheidsagen, dass ich laufen bin?" Sie nickte und verbeugte sich leicht.Ich lächelte und war dann auch schon aus der Tür. Ich lief den Wegvom Haus zum Bürgersteig und ließ meine Füße einfach entscheiden,wo es hin ging. Dadurch das ich mich hier nicht auskannte, war essehr schön, mir alles anzusehen. Ich lief durch die ganzen Straßen.

Ich lief bestimmt schon eineStunde, bis ich an einem Park ankam. Ich sah mich um und auf einemSchild stand Kensington Knightsbridge.Es war ein Richtungspfeil. Aber zum Glück standen an einem großenTor ein paar Leute mit Schutzwesten. Ich lief zu einem von denen undfragte, ob in der Nähe ein Park war und ich hatte Glück. Ich musstenur durch das Tor rennen und noch ein Stück weiter und schon war ichim Hyde Park.

Ichlief weiter. Langsam wurde es dunkel, aber das kümmerte mich nichtwirklich. Ich lief einfach durch den Park. Ich lief manchmal auch einbisschen langsamer und sah mir alles an. Dadurch merkte ich garnicht, dass es schon richtig dunkel war. Ich sollte mich langsam aufden Weg machen. Also drehte ich um und lief in die Richtung aus derich gekommen war.

Dochdann lief alles so schnell. Ich wurde von hinten gepackt und an denHaaren gezogen. Ich schrie auf, aber bevor ich noch mal nach Hilferufen konnte, wurde mir schon der Mund zugehalten. Aber ich rieftrotzdem. Ich reif nach Alec. Ich zappelte rum und stieß dem Typenmeinen Ellbogen in den Bauch. Er ließ mich los und ich konnte weglaufen, aber da stand noch ein Typ in den ich hinein lief.

„DuIdiot, du sollst sie festhalten", fauchte der, der mich jetzt festhielt.

„Alec!",schrie ich, obwohl mich keiner hören konnte, vor allem nicht Alec.

„Achhalt die Klappe", meinte der Typ, drehte mich um und hielt mir denMund zu. Ich wehrte mich, aber er verdrehte mir den Arm und ich gingin die Knie. „Wo ist das Seil?" Der andere Typ kam auf uns zu.Aber da ertönte ein lautes Grollen und der Typ drehte sich wiederum. „Scheiße, mach schneller." Nein, ich will nicht. Ich wehrtemich immer weiter.

Plötzlichwurde es heller und ich glaubte, einen Feuerstrahl zu sehen. Der Typder mich festhielt nahm sich das Seil und befahl dem anderen etwas.Und dann traute ich meinen Augen nicht. Der Typ explodierte und voruns stand nicht mehr ein Mann, nein, vor uns stand ein Drache. Einechter DRACHE!!! Er brüllte und im nächsten Moment landete einweiterer Drache vor uns. Ich wollte schreien, aber der Typ hielt mirimmer noch den Mund zu und wollte mich gerade fesseln, als er weggeschleudert wurde. Ich keuchte und krabbelte etwas weg. Ich sah denMann nicht, der sich den Typen schnappte und auf diesen einschlug.Aber irgendwann hörte ich nur noch ein Knacken und der Körper desTypen fiel zu Boden. Ich schrie auf und wollte aufstehen, aber daertönte ein Schuss. Ich schrie auf und hielt mir das Bein. DerSchuss hatte mein Bein nur gestriffen und ich drückte meine Hand aufdie Wunde.

„Dejna!"Ich schluckte und sah auf. Der Mann der den Typen getötet hatte,hatte Alecs Stimme. War ich verrückt? Aber der Mann kam immer näherund dann sah ich ihn. Es war wirklich Alec. Seine strahlend blauenAugen würde ich immer erkennen.

„Alec?",fragte ich. Er kam schneller auf mich zu und kniete sich neben mich.

„Allesokay?", fragte er, nahm meine Hand weg und sah sich denStreifschuss an. „Er ist nicht tief, das wird wieder heilen." Ichbekam kein Wort raus, was ging hier ab? Hatte er die Drachen nichtgesehen, die sich jetzt bekämpften oder war ich paranoid oder sahHalluzinationen?

„Alec,da sind Drachen", hauchte ich, aber da ging das Gebrüll los undAlec drehte sich um. Es waren noch zwei Drachen aufgetaucht, die deneinen Drachen mit angriffen. Aber nicht der, der mir zur Hilfe geeiltwar, nein, den griffen sie an. Ich sah, dass die vier Drachen diegleiche Farbe hatten. Sie waren grau, aber der andere Drache warblau. Ja, ich weiß, es hörte sich komisch an, aber er war wirklichblau. Kein starkes blau, aber es war blau.

„Scheiße",fluchte Alec, als sich einer der grauen Drachen löste und auf uns zukam. Ich blinzelte und sah mir den Drachen noch einmal an. Dergrinste. Ich spinne, der grinste uns wirklich an. „Bleib hiersitzen und beweg dich kein Stück", meinte Alec und stand auf.

„Spinnstdu? Das sind Drachen, Alec. Gegen die kommst du nicht an", rief ichüber das Gebrüll der anderen Drachen. Das war doch verrückt, erlief in seinen Tot. „Alec!", schrie ich, aber da passierte es.Alecs Körper explodierte und zum Vorschein kam ein Riesen großereisblauer Drache. Er war doppelt so groß, wie die anderen. Es warunglaublich. Das konnte nicht sein. Der kleine graue Drache brüllteund sprang auf den großen zu. „Alec!", schrie ich, aber er hobnur eine Klaue und haute den kleineren Drachen einfach weg. Dieanderen hatten den blauen Drachen besiegt, der sich jetzt zurück ineinen Menschen verwandelte ... und ich erkannte sofort denMilitärhaarschnitt. „Chad", hauchte ich. Er bewegte sich nichtmehr. Oh nein, nein, nein, nein. Alec brüllte und die vier kleinenDrachen griffen ihn an. Er war stark, aber eins gegen vier wardefinitiv unfair. Sie bissen ihn, kratzten ihn, sodass Blut aussämtlichen Wunden lief. Aber Alec teilte auch aus. Er packte deneinen und biss ihm in den Hals, sodass es knackte, der Drache sich ineinen Menschen verwandelte und zu Boden viel. Der nächste, der sichan Alec vorbei schleichen wollte, um an mich zukommen, wurde mit demriesigen Schwanz weg geschleudert. Einem weiteren brach Alec dasGenick mit den Klauen. Genau wie der andere, fiel er in seinerMenschengestalt zu Boden.

„Weghier", schrie der eine, der von Alecs Schwanz getroffen worden war.Der letzte Drache knurrte Alec an und flog dann davon. Ich konnte nurstarren. Was hier gerade passiert war, konnte nicht real sein, aberich schüttelte den Kopf und bekam mich wieder ein. Eins konnte ichmit Sicherheit sagen, dieser Drache musste Alec sein und der warschlimm verletzt. Ich stand auf und lief zu ihm. Von Angst war keineRede. Dieser Drache hatte mich beschützt, er würde mir nichts tun,das wusste ich irgendwoher.

„Alec",rief ich und lief zu dem riesigen Drachen, der schwer atmete. Er sahmich mit großen eisblauen Augen an und schnaufte. In meinemAugenwinkel, sah ich, wie Chads Körper sich bewegte. Er stand aufund kam zu uns. Ich sah sofort zu Boden, als ich merkte, dass ernackt war.

„Alec",sagte er und ging näher auf den eisblauen Drachen zu. Dieser knurrtenur. „Verdammt, sie haben dich richtig erwischt. Dejna, du musstbei ihm bleiben. Ich muss Hilfe holen." Ich schluckte und nickte.„Verwandle dich bloß nicht zurück", drohte er Alec. „Ja, ichweiß, dass du nicht so dumm bist." Was? Sie redeten miteinander?Wie das denn?

Ichließ mich geschafft auf den Boden sinken, als Chad sich wieder ineinen Drachen verwandelte und in die Luft empor stieg.

„Ichwerde verrückt, ich werde wirklich verrückt", murmelte ich. Alecschnaufte und sackte dann in sich zusammen. In Nullkommanichts standich und war bei ihm, ich blieb an dem großen Kopf stehen und setztemich wieder hin. Seine großen, intelligenten Augen sahen mich an.Ich seufzte und wagte es, ihn an der Stirn zu berühren. Der großeDrache schloss die Augen und seufzte. „Ja, ich bin wirklichverrückt", sagte ich.

Du bist nicht verrückt,sagte Alecs Stimme. ... Aber wie konnte das sein? Er konnte nichtsprechen, Drachen können nicht sprechen. Ich spreche inGedanken mit dir, Dejna.

„Ohmein Gott", keuchte ich und sah ihm wieder in die Augen. „Ist daswahr? Ist das alles wahr? Ich träume doch nicht, oder?"

Nein, du träumst nicht.Ich wünschte ich hätte es dir eben schon sagen können. Es tut mirso leid, dass du es so erfahren musstest, seineStimme klang belegt und der Drache keuchte auch leicht.

„Gehtes dir gut? Diese Wunden sind sie tief?"

Es geht, aber ich spüreschon, dass sie heilen.

„Heilen?"Oh Gott, jetzt ging mir ein Licht auf. Deswegen ging es ihm schon sogut. Das konnte alles doch nicht wahr sein. Ich spinne, so etwas gibtes doch nicht. Aber irgendwie, machte mir das alles nichts aus. Klar,sagte ein Teil meines Körpers mir, ich sollte weg laufen, aber derandere Teil wusste genau, dass ich keine Angst haben brauchte.

Du brauchst auch keineAngst haben, ich werde dir nichts tun, Dejna. Und ja, weil ich einDrache bin, heile ich schneller. Ich wollte dir alles in Ruheerklären.

„Dukannst meine Gedanken lesen?", fragte ich leicht hysterisch.

Jetzt, aber inMenschengestalt kann ich das nicht.

Mirviel ein Stein vom Herzen. Zum Glück. Ich strich weiter über seineStirn, zwischen seine Augen und dann seine lange Schnauze entlang.

„Unddas wolltest du mir sagen, dass du ein Drache bist?"

Ja, ich wollte dir alleserzählen. Es ist kein Zufall, dass wir uns getroffen haben, Dejna.

Erwollte weiter erzählen, aber da wirbelte schon Wind auf und Chadlandete wieder neben uns. Er verwandelte sich in einen Menschenzurück und kam zu uns. Im nächsten Moment hörten wir Reifen diequietschten und dann kamen ein paar Leute angerannt.

„Jetztkannst du dich zurück verwandeln", meinte Chad und das tat Alecauch. In dem einen Moment, hatte ich noch einen Drachenkopf neben mirund im nächsten lag ein nackter Alec vor mir ... der verdammt starkblutete. Dann geschah wieder alles so schnell. Alec wurde gepackt undweggeschleppt. Mir half Chad und dann gingen wir den anderen nach, zueinem Auto, was uns zu Alec nach Hause brachte.







Mein Körper zitterte, aberich merkte, wie sich eine Wunde nach der anderen schloss. Im Autohatte Jamie schon gesessen und mir eine Decke über gelegt. Aber ichhatte Dejna gesucht. Als Drache waren die Schmerzen nicht so großgewesen, aber jetzt in Menschengestalt bestand mein Körper nur nochaus Schmerzen. Jamie redete auf mich ein.

„Dejna", hauchte ich.

„Ich bin hier", sagteihre melodische Stimme und dann nahm sie meine Hand. Ich bekam sohalb mit, dass ich in der Limousine lag, aber als ich Dejnas Gesichtsah, war alles egal. „Wir bringen dich nach Hause, Alec." Ichnickte und schloss die Augen.

„Seine Wunden heilen",erklärte Jamie. „Er hat jetzt große Schmerzen, aber die werdenaufhören."

„Aber eben hatte er nochnicht so heftige Schmerzen", wandte Dejna ein.

„In seiner Drachengestaltmacht ihm der Schmerz nicht so viel aus, das geht uns allen so, wennwir allerdings wieder in unserer Menschengestalt sind, ist derSchmerz doppelt so hoch."

„Wird er durch kommen?"

„Klar, die Wunden sindschon fast zu. In Gefahr war er zu keinem Zeitpunkt." Ich spürteDejnas sanfte Finger, die durch mein Haar strichen, die andere Handhielt immer noch die meine. Und dann lagen ihre Lippen auf meinerStirn.

„Ich lasse dich nicht los,ich bleibe bei dir", flüsterte sie und genau das hatte ichgebraucht.

Nur am Rande bekam ich mit,wie ich aus dem Auto gehoben wurde und dann ins Haus getragen wurde.Auch Moms auf keuchen, nahm ich nicht wirklich wahr. Das einzige waszählte war Dejna, die meine Hand hielt.

Und genau deswegen hatte ichauch nicht mitbekommen, wie ich eingeschlafen war.

Aber als ich aufwachte, lagich in meinem Bett und neben mir lag Dejna. Sie strich sanft durchmein Haar und sah mir beim schlafen zu.

„Hey", flüsterte sieund lächelte mich an. Das war das schönste, was ich je gesehenhabe. „Wie geht es dir?"

„Besser", hauchte ichund drehte meinen Kopf zu ihr. „Was ist mit deinem Bein?"

„Jamie hat es verbundenund es tut auch nicht mehr weh, aber du bist wichtiger."

„Mir geht es gut, vorallem jetzt." Sie strich mir über die Wange. „Du kommst gut mitdem ganzen klar." Sie nickte und strich weiter über meine Wange.

„Ich weiß auch nicht, wieich das schaffe. Ein Teil von mir will weglaufen, das muss ichzugeben, aber der andere Teil sagt, dass das irgendwie zu mirgehört."

„Das tut es."

„Das war es, was du mirsagen wolltest? Das ich dazu gehöre? Zu diesem Drachending." Ichverzog das Gesicht und setzte mich auf. Dejna tat es mir gleich undsah mich an.

„Ich wollte dir erklären,dass ich ein Drache bin und du eine Drachengefährtin."

„Und was ist das jetzt?"

„Die Frau eines Drachen."

„Ja, okay, hätte ichselber drauf kommen können. Das heißt, ich bin schon für jemandenreserviert oder was?" Ich lächelte und schüttelte den Kopf.

„Nicht so wirklich, duhast immer noch deinen Kopf, Dejna. Es ist wahr, dass du zu einemDrachen gehörst, aber zu welchem kannst du dir aussuchen, aber dasheißt nicht, dass du nur zu einem Drachen gehörst." Ich nahm ihreHand und wiegte sie in meinen hin und her. „Du könntest dein Lebenlang mit Bastian zusammen sein und keinem Drachen gehören.Allerdings würdest du immer das Gefühl haben, dass irgendetwasfehlt." Sie schluckte und sah mich an.

„Ich werde nicht mehr mitBastian zusammen kommen", sagte sie jetzt trotzig.

„Es war nur ein Beispiel."

„Okay, also nur weil icheine Drachengefährtin bin, finde ich dich so anziehend?", fragtesie und ich war total perplex. Ich sah Dejna an. Sie lächelte undsetzte sich auf meinen Schoß. „Das war ein Scherz." Ichschüttelte den Kopf.

„Aber du hast Recht. Esist zwar nicht nur deswegen, aber dein Körper und auch dein Geistwissen zu wem du gehörst."

„Und wie?" Ich kämpftegegen den Drang an, sie zu berühren. Ich konnte ihr auch einfachsagen, weswegen, aber ich musste sie einfach berühren. Deswegenschob ich ihr Shirt etwas nach oben und strich mit dem Zeigefingerüber das kleine Flammen Muttermal an ihrer Hüfte.

„Deswegen. Es ist dasFlammenmal. Es ist ein Erkennungszeichen, damit wir wissen, wer dubist."

„Also wusstest du aucherst seit Paris, wer ich bin."

„Seit Paris kann ich meineFinger nicht mehr von dir lassen", flüsterte ich und streichelteihre weiche Haut. Sie schluckte. „Seit Paris muss ich mir keineAusreden mehr einfallen lassen, um dich auf Abstand zu halten."

„Alec", hauchte sieleise und legte ihre Hände auf meine nackte Brust. „Halt denMund." Sie küsste mich hart auf den Mund. Ich erwiderte ihren Kussund drückte sie an mich. Ihre Finger ließ sie über meine Brustfahren und als wir uns lösten keuchten wir beide. Ich konnte jetztnicht reden, ich brauchte sie. Bevor ich etwas machen konnte, küssteDejna mich wieder. Der Kuss wurde richtig leidenschaftlich. Ichpackte den Saum ihres Shirts und zog es ihr schnell über den Kopf,danach küsste ich sie sofort wieder. Ihre Finger fuhren über meinenKörper und tasteten jeden Zentimeter ab. Das Shirt schmiss ichachtlos weg, packte Dejna an ihrem kleinen süßen Hintern und drehteuns, damit sie unter mir lag. Sie keuchte und strich von meiner Brustzu meinen Schultern. Wir hatten uns getrennt und jetzt versank ich inihren grünen Augen. Aber ich riss mich los und küsste ihren Hals.

„Ich brauche dich jetzt",flüsterte ich in ihr Ohr.

„Ja", hauchte sie undließ sich von mir ausziehen. Als sie dann endlich ausgezogen war,küsste ich mich bis zu ihrem Dekolleté. MeineFinger streichelten über ihre Beine und sie schloss die Augen.Langsam küsste ich mich weiter über ihren Bauch. Sie zogleicht die Beine an. Ich küsstesie bis zu ihrem Innenschenkel und knurrte leise. Dejna schnapptenach Luft, bekam eine Gänsehaut und krallte sich ins Laken. DejnasHaut schmeckte unglaublich, sie war so süß, dass ich einfach nochmehr von ihr kosten wollte. Ich küsste ihre Hüfte und das kleineFlammenmal. Ich musste wieder knurren, diesmal besitzergreifender.Dejna stöhnte auf. Jetzt musste ich mich nicht zurück halten, ichmusste den Drachen in mir, nicht mehr bezwingen. Und dieser konnte esnicht mehr aushalten. Ich küsste mich wieder zu ihr hoch, küsstesie drängend und drückte mit meinem Bein ihre auseinander. Ichhörte ihr Herz, dass anfing schneller zu schlagen und das war dasschönste Geräusch, was ich je gehört hatte, mal abgesehen vonihrem Lachen.

„Alec",flüsterte sie sehnsüchtig und krallte sich in meine Schultern. Siedrängte sich an meinen Körper. Durch mich ging ein zucken und meineHaut verwandelte sich in Schuppen. Dejna keuchte auf und strich übermeine mit strahlend blauen Schuppen bedeckten Arme. „Das istunglaublich", flüsterte sie, grinste und biss mir in die Lippe.„Liebe mich, Drache." Das musste sie mir nicht zwei Mal sagen.

IhreBeine schlang sie um meine Hüfte und mit einem Stoß war ich in ihr.Dejna stöhnte auf und schloss die Augen. Langsam bewegte ich mich inihr und schloss genussvoll die Augen. Dejnaklammerte sich an mich und stieß von unten mit. Ich wurde etwasschneller und zusammen fanden wir das richtige Tempo.

„Alec",keuchte sie. Und dann war mein ganzer Körper voller Schuppen.


Ich lag auf der Seite undstützte mich auf meinen Ellbogen ab, den Kopf hatte ich in die Handgestützt. Dejna lag neben mir auf dem Bauch, hatte den Kopf auf demKissen und die Arme unter diesem verschränkt. Mit einer Hand strichich über ihren nackten Rücken.

„Und was stimmt jetztalles, was du mir erzählt hast und was ist alles eine Lüge, die dueinfach erzählen musstest?", fragte sie und sah mich an.

„Alles ist wahr, außerder Tot meines Vaters."

„Wie ist er denngestorben?"

„Es war schon so,allerdings gab es früher noch keine Autos. Bec und mein Vater sindangefallen worden. Die Typen haben die Kutsche angefallen und habensie gegen einen Baum gedrängt, dass die Kutsche zerbarst und meinenVater pfählte. Den Kutscher hatten sie auch umgebracht und hattendann das ganze Geld meines Vaters und von Bec gestohlen. Früher gabes so etwas wie Krankenwagen noch nicht. Bec war mit dem Kopfirgendwo gegen geknallt und war Ohnmächtig geworden, sonst hätte ermeinem Vater helfen können."

„Also hast du sie nur einbisschen modernisiert", murmelte sie. Ich nickte nur und schob dieDecke von Dejnas Rücken, dann strich ich weiter über ihreseidenweiche Haut. „Es tut mir leid, Alec."

„Ich versinke nicht inTrauer, nicht mehr." Sie nickte.

„Was heißt denn früher?"Ich lächelte, beugte mich runter zu ihrem Ohr und biss leicht in es.

„Vor 500 Jahren",flüsterte ich und beugte mich wieder zurück. Sie sah mich mitgroßen Augen an.

„Das ist nicht deinErnst." Ich lachte.

„Doch, ich schätzeschon."

„Wie alt bist du denndann?"

„550."

„Ich habe mit einem altenKnacker geschlafen", rief sie aus. Ich lachte und schüttelte denKopf. Dejna lächelte. „550 Jahre alt. Wow, das ist viel."

„Es hört sich nach vielan, aber das ist es nicht wirklich."

„Hmm, ich glaube, dukannst mich noch mal küssen, dann merk ich vielleicht wie viel dasist", lächelte sie. Ich schüttelte nur den Kopf und kam ihrerForderung nach. „Hmm, ja okay, du hast Recht so lange ich das nochnicht." Ich lachte und küsste ihre Schulter. „Erzähl mir mehr",flüsterte sie. „Was bedeutet das jetzt für mich?"

„Das bedeutet für dich,dass du dich entscheiden kannst."

„Ob ich dich haben will?Dich und deinen Drachenschwanz?"

„So sieht es aus",lächelte ich, schob die Decke noch ein bisschen weiter über ihreHüfte und malte das Flammenmal nach. Dejna sah zu meinem Finger undlächelte.

„Was wäre, wenn ich michfür dich entscheide?"

„Wenn du dich für michentscheidest, dann bist du unsterblich und gegen jede Krankheitimmun." Ihre Augen weiteten sich.

„Du meinst, dann hätteich doch keine Leukämie?" Ich nickte. „Ich müsste mir niewieder Sorgen machen, dass ich den Krebs wieder bekomme? Dann würdenvielleicht auch die Träume aufhören." Ich nickte.

„Das alles heißt es."

„Aber wie geht das?"

„Wenn sich einGefährtenpaar gefunden hat muss es ein Ritual durchführen. DerDrache brennt seinem Gefährten sein Wappen aufs Schulterblatt."

„Brennt?", fragte sieetwas ängstlich. Ich nickte und lachte.

„Es tut nicht weh, espassiert beim Sex und beide verspüren nur noch das Verlangen nachdem anderen", erklärte ich und strich weiter über das Flammenmal.„Eine Beziehung zwischen einem Drachen und seinem Gefährten istsehr sinnlich." Dejna drückte meine Hand weg und setzte sich aufmich, dadurch drehte ich mich auf meinen Rücken.

„Und was sagst du zu demallen?" Ich musterte ihren wunderschönen Körper, der auf mir saß.Obwohl sie immer noch recht dünn war, hatte sie die richtigenRundungen an den richtigen Stellen. Ihre Brüste passten perfekt inmeine Hände und ihre Haut war weich wie Samt.

„Was genau meinst du?"Ich wollte es aus ihrem Mund hören, obwohl ich wusste, was genau sievon mir hören wollte.

„Ich möchte wissen, ob dumich haben willst", flüsterte sie, beugte sich runter zu mir undbiss mir spielerisch in die Lippe.

Ja, für immer undewig", hauchte ich und küsste sie wieder. 

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro