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Kapitel 13


Kapitel 13




Ich lief jetzt schongeschlagene zwei Stunden durch mein Zimmer. In Gedanken nur bei Alecund Jamie. Alec hatte sich immer noch nicht gemeldet, dabei hatte ermir doch versprochen, sich zu melden. Aber vielleicht war ich nurüber empfindlich. Allerdings war es jetzt schon Abend und ich hattenoch nichts von ihm gehört. Sollte ich ihm schreiben und fragen, wiees Jamie ging?

Mein Handy hielt ich schonin der Hand, damit ich schnell ran gehen konnte, wenn Alec anriefoder eine Sms schrieb. Och man, ich tu es einfach.


Hey du,

wie geht es euch? BeiJamie alles in Ordnung? Ruht er sich auch aus?

D


Hey,

ja alles in Ordnung.Jamie ist nur noch am schlafen, aber ihm geht es gut. Du brauchst dirkeine Sorgen machen.

Alec


Okay. Und was ist mirdir? Geht es dir gut?

D


Ja, mir geht es gut. Machdir bitte keine Sorgen. Ich melde mich bei dir, wenn es etwas neuesgibt.

Alec


Musst du nicht nach Parisfliegen? Was machst du dann mit Jamie?

D

Ich werde ihn mit einemFlieger nach Hause fliegen und dann nach Paris fliegen. Meine Mutterwird bei ihm bleiben. Ich hab alles im Griff =)

Alec


Okay, dann sollten wirunser Date auch verschieben. Du hast andere Sachen um die Ohren.

D


Ichüberlegte mal wieder, ob ich ihm die Sms schicken sollte. Ich wolltemich mit ihm treffen, sehen das es ihm gut ging. So etwas nahm einenimmer mit. Vor allem, weil ich nicht glaube, dass das alles nur einZufall war. Man hatte es sicher auf Alec abgesehen, aber das wollteich ihm gegenüber nicht laut aussprechen.

Ichmachte einfach die Augen zu und schickte die Sms ab. Und auf eineAntwort musste ich auch nicht lange warten.


Wenn du möchtest, könnenwir das machen, aber ich würde dich gerne sehen.

Alec


MeinHerz setzte für einen Moment aus. Er wollte mich sehen? Obwohl er soviel Stress hatte? Er wollte mich wirklich um sich haben. Genauso wieeben im Krankenhaus. Er hatte zwar gesagt, dass ich nicht kommenmusste, aber als ich in seinen Armen gelegen hatte, hatte ich einfachgespürt, dass er mich bei sich haben wollte.


Ich will dich auch sehen.

D


Ich werde dir morgen einFlugzeug schicken, dass dich abholt und zu mir nach Paris bringt. Ichmuss mich jetzt um Jamie kümmern, aber ich melde mich, sobald ich inParis bin.

Alec



Okay, aber bitte pass aufdich auf.

D


Versprochen

Alec



Ichdrückte mein Handy an meine Brust und lächelte. Ich würde nachParis fliegen. Nach Paris! Und das mit Alec.

Waszieh ich denn bloß an?

Sofortwarf ich das Handy aufs Bett und machte meinen Kleiderschrank auf.Ich holte all meine Kleider aus dem Schrank und legte sie auf denBoden. Zwei Kleider sortierte ich sofort aus. Die konnte ich nichtnoch mal anziehen, in denen hatte er mich schon gesehen. ... Bittewas? Das war doch so was von egal. ... Ach, egal.

Nacheinander packte ich die Kleider wieder weg. Entweder gefiel es mirnicht, war zu kurz, zu lang oder einfach unpassend ... bis auch nochdas letzte Kleid wieder verschwand. Verdammt.

„Vielleichtkann Niko mir helfen", sagte ich schnell und lief zu seinem Zimmer.Zum Glück war er da und öffnete mir die Tür. Ich lächelte ihn an.

„Wasfür ein Problem gibt es diesmal?", fragte er.

„Ichbrauche ein unglaubliches Kleid für morgen. Ich hab ein Date mitAlec und das in Paris." Niko viel die Kinnlade herunter.
„Ja,das ist ein Notfall." Er zog mich mit in sein Zimmer und ging zuseinem roll baren Kleiderschrank, wo alle möglichen Kleider fürmich drin waren. Er machte den Wunderschrank auf und suchte sofortdarin herum. Es dauerte nicht lange, bis er ein Kleid gefunden hatte.

„Dukannst jetzt mal endlich etwas wagen, okay?"

„Ichweiß nicht, Niko."

„Duwirst umwerfend aussehen", versprach er mir und legte das Kleid aufdas Bett. Es war ein schwarzes Kleid ohne Träger. Oben rechts wareine rote Rose aus Stoff befestigt und sonst war das Kleid nurschwarz. Es würde mir bis Mitte der Oberschenkel gehen und lautNiko, wunderbar aussehen. Ich sah mir das Kleid näher an. Der Stoffwar leicht durchsichtig und darunter war noch ein dickerer Stoff,sodass man durch den durchsichtigen Stoff noch ein bisschen mein Beinsah.

„Dannmachen wir dir noch eine super Hochsteckfrisur und du ziehst nochrote Pumps an. Bitte sag ja, das ist perfekt." Er sah mich mitseinem Dackelblick an und ich gab nach. Niko jubelte und drückte dasKleid in meine Arme. „Sag mir Bescheid, wenn du dich fertig machst,dann schick ich Becca zu dir." Wieder ein Nicken von mir. Damitentließ Niko mich und ich war total aufgeregt auf morgen.




Parisich komme.

Alechatte sich heute morgen bei mir gemeldet und mir die Zeit gesagt,wann ich abgeholt werden sollte. Zur entsprechenden Zeit hatte ichdann Niko und Becca Bescheid gesagt, damit sie mir halfen mich fertigzu machen. Und ich musste sagen, ich sah richtig gut aus. Meinebraunen Haare hatte Becca mit einer Spange hoch gesteckt und einzelneSträhnen mit einem Lockenstab zu Locken gemacht, die mir jetzt imGesicht hingen oder einfach aus der Frisur gingen. Es sah kunstvollaus. Dazu hatte Becca mich nur ein bisschen geschminkt. NurWimperntusche und Kajal und ein bisschen Lipglos, aber mehr auchnicht. Wie Niko gesagt hatte, hab ich mir rote Pumps angezogen undich sah einfach nur wunderschön aus. Ich hoffe nur, Alec fand dasauch.

Jetztwaren wir im Landeflug auf Paris.

DerMann der mich abgeholt hatte, war mir natürlich unbekannt, aber esging. Er redete nicht viel, er hatte mir nur seinen Namen gesagt unddass er mich nach Paris fliegen würde. Mr. Regali hieß er und mehrredeten wir auch nicht.

Ichwar nur froh, wenn wir jetzt gelandet waren und ich Alec endlichwieder sah. ... Endlich. Ich hatte ihn doch gestern gesehen, aber ichfreute mich voll auf ihn und Paris. Hier in Paris war es schondunkel, aber das machte mir nichts aus.

Nachdemwir gelandet waren, machte Mr. Regali die Tür auf und trat heraus.Ich folgte ihm und sah sofort einen weißen Lotus Esprit an dem eingut aussehender Mann mit schwarzen Haaren und strahlend blauen Augenlehnte. Ich lächelte sofort, als ich in Alecs strahlend blaue Augensah. Er lächelte auch und stieß sich von dem Lotus ab. Ichversuchte langsam und elegant die Treppen herunter zugehen und nichtzu stolpern ... und zum Glück gelang mir das auch. Er trug wiedereinen Designer Anzug, in dem er einfach super aussah. Ich ließmeinen Blick über seinen Körper gleiten und da viel mir auf, dasser heute nicht seine Manschettenknöpfe mit den beiden Drachen anhatte.

„Dusiehst wunderschön aus", machte Alec mir ein Kompliment. Ich wurdesofort rot und lächelte.

„Istdas dein Auto?", fragte ich und strich über das Dach. Alec folgtemir mit seinen Augen und ich spürte, wie er mich immer nochmusterte.

„Ja,ich hab es aus London her schiffen lassen."

„EinLotus Esprit."

„Dukennst dich mit Autos aus?" Ich lachte und schüttelte den Kopf.

„Nein,nicht wirklich, aber mein Vater hatte so einen auch gehabt. Er warsehr stolz auf dieses Auto. Wir mussten deswegen vier Monate lang nurvon Suppe leben."
„Oh." Ich lachte und drehte mich wiederzu ihm um. „Wollen wir los?" Ich nickte und Alec machte mir dieBeifahrertür auf. Ich lächelte und setzte mich. Er machte die Türezu und lief schnell um das Auto, um auch ein zu steigen. „Ichhoffe, Sven war nett zu dir", fing er einen Plausch an und fuhrlos.

„Sven?Ach, du meinst Mr. Regali. Ja, er hat zwar nicht mit mir geredet,aber es ging." Alec verdrehte die Augen und schüttelte den Kopf.

„Erhat es nicht so mit reden." Wir passierten eine Schranke, wo manAlec zu nickte und uns durchließ.

„Woist denn dein Familienwappen?" Sein Blick wanderte nur kurz von derStraße zu mir. Ich lächelte ertappt.

„Ichweiß nicht, ich bin irgendwie nicht bei der Sache."

„Ichfinde das Wappen schön."

„Danke."

Alecfuhr uns durch die ganze Stadt bis zum Eiffelturm.

„Lustim Eiffelturm zu essen?", fragte mich Alec und ich grinste ihnsofort an.

„Sehr,sehr gerne." Alec lächelte auch und suchte uns einen Parkplatz.Wir stiegen aus und Alec führte mich zu einem Aufzug, der uns bishoch in die Spitze des Eiffelturms brachte. Oben angekommen hattenwir eine super Aussicht über Paris. Überall leuchteten Lichter, vonden Häusern. Es war ein wunderschöner Anblick.

„Mr.Jacobs, Sie habe ich ja lange nicht mehr gesehen", ertönte eineStimme hinter uns. Alec kannte ja etliche Leute. Ich riss mich vondem Anblick los und drehte mich zu Alec. Er lächelte mich an und sahdann den Mann an der Rezeption an.

„HalloDominik, ja ich war lange nicht mehr in Paris", begrüßte Alec denMann. Dieser war etwas älter und seine Haare wurden auch langsamweiß, aber trotzdem machte er einen netten Eindruck.

„DerTisch ist schon bereit", lächelte er mich an und bedeutete uns,ihm zu folgen. Wir gingen ihm nach, bis zu einem kleinen Tisch fürzwei Personen, der direkt am Fenster stand. „Kann ich euch schonmal was zu trinken besorgen?"

Alecrückte mir den Stuhl zurecht und ich setzte mich.

„IrgendeineVorliebe?", fragte er mich.

„Überraschmich", verlangte ich. Alec sah Dominik nur an, dieser nickte.

„Alsodas übliche", meinte dieser nur und verschwand wieder. Alec setztesich mir gegenüber und lehnte sich zurück.

„Wiegeht es Jamie?", fragte ich.

„Besser,er lässt sich zuhause bedienen, also ich denke schon, dass es ihmgut geht", lachte Alec. Ich lächelte und beobachtete ihn. Er sahwirklich gut aus, in diesem Designer Anzug. Aber wenn ich ehrlichwar, gefiel er mir auch sehr in seiner Freizeitkleidung. „Was ist?Hab ich irgendwo einen Fleck?" Ich sah ihm jetzt wieder ins Gesichtund lachte.

„Nein,nein. Ich ... ähm ... ich hab dich nur etwas beobachtet", sagteich ertappt.

„Sowie an dem ersten Abend."

„Dumeinst in New York?", fragte ich verwirrt.

„Ja."Er lächelte über meine Reaktion.

„Duhast gemerkt, dass ich dich beobachte und hast nichts gesagt?"

„Washätte ich denn sagen sollen?"

„Boah,bist du selbst verliebt", lachte ich. Alec grinste auch. Er hatteverstanden, dass das nur ein Witz war.

„Sohier ist das gute Stück", meldete sich der Mann wieder und hatteeine alte Flasche ChâteauLatour in der Hand.„Ein Château Latour, Jahrgang 1961. Eine unserer besten. Die habeich extra für dich aufgehoben, Alec." Dieser lachte. „Ich weißdoch, wie gerne du einen guten Wein trinkst."

„DankeDominik", bedankte sich Alec und Dominik schenkte uns ein. Einjüngerer Mann kam jetzt auch dazu und stellte einen Weinkühler aufden Tisch, in den Dominik jetzt den Wein stellte.

„Kannich noch etwas für unser Liebespaar tun?" Ich blinzelte leicht undAlec lachte los. „Was denn?"

„Nichts,schon gut", winkte Alec ab. Der jüngere neben Dominik gab uns dieKarte und zog sich dann zurück. „Was kannst du heute dennempfehlen?"

„Alsoegal was ihr tut, nehmt keine Suppe. Ich weiß auch nicht, Joséversalzt die ganzen Suppen. Aber was er heute super hinbekommt istdas Ratatouille", schlug Dominik uns vor.

„Schonmal ein gutes Ratatouille gegessen?", fragte Alec mich. Ich bissmir verlegen auf die Lippe.

„Nochnie." Er lächelte und Dominik zückte sofort seinen Stift.

„Alsozwei Mal das Ratatouille und als Vorspeise einen wunderbaren Salat,der wird Ihnen schmecken", lächelte er mich an und schrieb allesschnell auf. „Und ich sehe schon, ein Nachtisch muss auch nochsein. Da lass ich José was süßes für euch zwei zaubern."Dominik grinste Alec an und ging dann. Dieser schüttelte nurlächelnd den Kopf und nahm sein Glas in die Hand.

„Aufeinen schönen Abend", meinte er und ich konnte nur lächeln.

„Ja,auf einen schönen Abend."


„Jetzt probier schon",lachte Alec und steckte sich ein Stück des umwerfend duftendenRatatouille in den Mund. Ich sah ihm dabei zu und wartete ersteinmal, ob er davon umkippte.

Plötzlich ließ Alec dasBesteck fallen und krallte sich in den Tisch. Er röchelte und packtesich mit einer Hand an den Hals.

„Alec!", rief ich undstand auf, um ihm zu helfen, aber er lachte nur und hielt sich dieHand vor den Mund. Ich machte den Mund auf und starrte ihn an. „DuBlödmann, ich dachte wirklich, du erstickst." Ich boxte ihn undsetzte mich wieder hin. Alec lachte nur und legte sein Besteck wiederrichtig hin.

„Jetzt probier schon. Esist lecker, versprochen", meinte er. Ich streckte ihm die Zungeraus und schnitt ein Stück ab. Dann führte ich es zum Mund. Ichkaute und schluckte runter. Und er hatte wirklich recht, es schmeckteköstlich. Alec lächelte nur und aß weiter. Ich streckte ihm nochmal die Zunge raus und aß dann auch weiter. Dann sah ich zu Alec.Wir hatten noch nicht über die Sachen gesprochen, die gesternpassiert waren, oder generell was zwischen uns passiert war.Irgendwie wichen wir beide diesem Thema aus. Aber vielleicht sollteich mir erst einmal klar werden, was ich wollte. Wollte ich das, waszwischen uns ist oder wollte ich mehr? Eins wusste ich. Ich wollteihn nicht mehr verlieren, das war etwas, dessen ich mir tot sicherwar. Und mit jeder Sekunde, die ich mit ihm zusammen war, war ich mirauch sicher, dass ich mich langsam in diesen Mann verliebte, auchwenn ich wenig von ihm wusste, wusste ich doch, dass ich mich zu ihmhingezogen fühlte. Ich hatte so einen Schrecken gehabt, als ersagte, er sei im Krankenhaus. Ich hatte Angst gehabt, dass ihm wasschlimmes passiert sei. Und ich war so froh gewesen, als er gesagthatte, es sei nur Jamie. Klar, hatte ich mir auch Sorgen um Jamiegemacht, aber im ersten Moment war ich nur froh, dass nicht Alecderjenige war, der im Krankenhaus lag.

„Worüber denkst dunach?", holte Alec mich aus meinen Gedanken. Ich sah ihm in dieAugen, die mich fragend ansahen. Okay, D, raus mit der Sprache.

„Ich hab über unsnachgedacht", gestand ich und sah ihm fest in die Augen. Er seufzteund lehnte sich zurück, das Weinglas in seiner Hand.

„Ja, darüber hab ich auchschon nachgedacht", gestand auch er.

„Und?"

„Ich mag dich echt sehrund ich weiß, je mehr Zeit ich mit dir verbringe, desto mehr werdeich dich wollen." Ich schluckte und meine Nackenhaare stellten sichauf.

„So geht es mir auch",murmelte ich und sah auf meinen Teller hinab, der seit Tagen mal leerwar.

„Ich weiß nur nicht, obdas so gut ist." Ich sah sofort auf und sah in seine strahlendblauen Augen.

„Und was machen wirjetzt?"

„Ich weiß nicht, ichmöchte dich weiter sehen, das weiß ich mit Sicherheit." Ichnickte.

„Ich auch. Vielleichtmachen wir einfach weiter und sehen, was passiert?" Er nickte undnahm einen Schluck von seinem Wein.

„Hat es geschmeckt?",fragte Dominik plötzlich. Ich sah ihn an und nickte.

„Es war wirklichköstlich", lächelte ich. Er räumte ab und brachte das Geschirrweg. „Wie oft gehst du hier essen?"

„Nicht oft. Nur mein Vaterist oft hier gewesen, also sind wir immer hier essen gekommen.Dominik kennt mich seit ich ein Kind war."

„Ihr seid immer von Londonhier rüber geflogen?" Alec lachte und nickte.

„Ja, ich weiß hört sichkomisch an, aber mein Vater liebte Paris, aber auch London." Ichlächelte und nahm auch noch einen Schluck von dem leckeren Wein.

Es dauerte nicht lange, dannwar Dominik wieder da. Mit einem großen Eisbecher.

„Das ist unserLiebesbecher", erklärte er uns und gab Alec und mir einen Löffel.

„Danke", meinte Alecnur. Dominik grinste nur und verschwand dann wieder. „Ich hoffe,dir ist das nicht unangenehm."

„Das er uns als Paarsieht?", lachte ich.

„Joa, obwohl es mich nichtstören würde", murmelte er und nahm sich einen Löffel Eis. Ichlachte und tat es ihm nach. Das Eis war mit kleinen Schokokugeln undkleinen Weingummi Herzen verziert. Ich nahm mir ein Herz und stecktees mir in den Mund.

„Deine Mutter schien ganznett", sagte ich so beiläufig wie es ging. Alec verschluckte sichan dem Eis und hustete.

„Bitte was? Das nennst dunett?" Ich lachte und nahm mir etwas Eis.

„Ich sagte ja ganz nett."Alec schüttelte den Kopf.

„Also eigentlich müssteman meinen, sie hätte eine gute Erziehung genossen, dann hat sie dienicht gezeigt."

„Vielleicht dachte sie ja,ich habe dich wirklich dazu angestachelt mit Sex zu handeln." Ichsah vorsichtig zu Alec, der mich verständnislos ansah. „Okay,okay", hob ich die Hände. „Vielleicht war sie doch etwas ...unhöflich?"

„Etwas ist gut, ja",schüttelte er den Kopf. „Es tut mir leid, dass du mit in diesesSchlamassel gezogen wurdest."

„Ich weiß, dass es nichtstimmt." Er nickte und nahm sich auch noch etwas Eis.

Den restlichen Abend wichAlec diesem Thema aus und lenkte mich immer mit etwas anderem ab. Ichkonnte ja verstehen, dass er nicht gerne darüber redete, aber wirwaren nun mal im Kreuzfeuer, der Presse und wenn wir uns weiterzeigten, dann würde noch mehr Mist behauptet. Aber ich ließ es ihmdurch gehen.

Nachdem wir das Eis gegessenhatten, hatten wir noch ein wenig geredet, aber dann hatte Alec auchdie Rechnung verlangt. Dominik hatte sie uns gebracht, in einemkleinen Büchlein in das nur Alec schauen durfte. Er legte das Geldin das Büchlein und gab es Dominik wieder. Dieser brachte uns nochzum Aufzug zurück und verabschiedete uns.

Als wir unten ankamen,schlug Alec noch einen Spaziergang vor. Ich willigte ein und ginglos. Alec holte sein Handy raus und tippte schnell eine Sms. Warumwusste ich nicht, aber es war mir auch egal. Ich wollte jetzt einfachdie Zeit mit ihm genießen. Ein leichter Wind kam auf und spielte mitmeinem Kleid. Ich hielt es fest und schloss die Augen. Langsam wurdemir kalt, aber es war noch auszuhalten.

Plötzlich legte sich etwasauf meine Schultern. Ich sah neben mich zu Alec. Er hatte seineAnzugjacke ausgezogen und mir über die Schultern gelegt.

„Wenn es dir zu kalt wirdmusst du es sagen", meinte er und vergrub seine Hände in denHosentaschen. Ich lächelte und zog die Jacke noch ein bisschen mehrüber meine Schultern.

„Ich melde mich schon,aber danke", lächelte ich und roch unmerklich an der Jacke. Sieroch nach ihm, nach einem wunderschönen Sommertag und dieserpersönlichen Note, die ich einfach nicht ausmachen konnte. Er rocheinfach stark und beschützend.

„Vendre des roses. Vendredes roses", ertönte irgendwo vor uns eine Männerstimme. Er sprachFranzösisch und das war bestimmt nicht meine beste Sprache. Datauchte der Mann auch schon auf, mit einem riesigen Strauß Rosen inder Hand. Er sah uns sofort und kam auf uns zu. „Voulez-vousacheter une rose pour la dame jolie ?" Alec sah mich an, ich sahihn an. Ich hatte keine Ahnung, was der Mann gesagt hatte, aber ichvermutete, dass er Alec eine Rose andrehen wollte.

„J'aurais volontiersl'un", antwortete Alec und holte sein Portmonee heraus. Der Mannlächelte, fischte eine Rose heraus und sagte noch etwas zu Alec.Dieser bezahlte die Rose und nahm sie auch an. Der Mann bedankte sichund lief weiter. „S'il vous plaît, pour la dame jolie", sagte erin einem perfekten Französisch und gab mir die Rose. Ich wurdeleicht rot und nahm sie an.

„Danke, es wäre abernett, wenn du mir noch sagen würdest, was du gesagt hast",murmelte ich verlegen.

„Nene, reißt um die ganzeWelt und kann kein bisschen Französisch." Ich streckte ihm dieZunge raus und roch an der Rose. Sie duftete wunderbar. „Ich sagte:Bitte, für die schöne Dame."

„Schleimer", lächelteich, stellte mich auf die Zehenspitzen und gab ihm einen Kuss auf dieWange. „Danke schön."

Wir gingen weiter durchParis und ich saugte alles in mich auf. Obwohl es dunkel war, war eswunderschön.

„Was hältst du davon,wenn du hier bleibst? Dann zeig ich dir morgen die Stadt", schlugAlec nach einiger Zeit vor. Ich sah ihn an und lächelte. Ich wollteschon, aber ich wusste nicht, ob es so gut wäre hier zu bleiben. Ichhatte Basti nicht Bescheid gesagt. Aber anderseits wollte ich nochetwas Zeit mit Alec verbringen.

„Ich weiß nicht, Bastiwürde sich bestimmt Sorgen machen", meinte ich und sah auf denBoden.

„Du könntest ihmschreiben." Ich lächelte. Ich hatte so gehofft, dass er das sagte.Ich wollte nur sehen, ob ihm wirklich etwas daran lag, dass ichblieb.

„Und was soll ich morgenanziehen? Ich kann doch nicht in dem Kleid herum laufen."

„Das bekomm ich schonhin." Ich lachte. Klar bekommt er das hin. Ich sah ihm in dieAugen. Ich wollte unbedingt hier bei ihm bleiben. Also was sprichtdagegen? Nichts.

„Okay", nickte ich,holte mein Handy raus und schrieb Bastian, dass ich noch in Parisblieb. Ich hatte es die ganze Zeit auf Lautlos, damit uns auch bloßkeiner störte. Und so ließ ich es jetzt auch. Das Handy verschwandwieder in meiner Tasche und wir konnten weiter gehen. „Also werdeich heute in einer Suite schlafen", lächelte ich und Alec lachte.

„Wenn du magst." Ichnickte heftig. „Okay, also bleibst du nur, wegen der Suite."

„Klar, was hast du denngedacht?" Wir lächelten und gingen weiter. Ich ging ein bisschennäher an Alec und beim gehen streiften sich unsere Hände. Es wurdelangsam kälter und plötzlich legte Alec seinen Arm um mich und zogmich an sich.

„Ich hab Sven gebeten,mein Auto zu holen und uns später abzuholen, wenn es kalt ist, kannich ihn anrufen und er kommt uns abholen."

„Das wäre nett", nickteich. Alec holte sein Handy raus und rief schnell Mr. Regali an, aberseinen Arm ließ er immer noch um meine Schultern geschlungen. Ichlehnte mich etwas an ihn und genoss die Hitze, die er ausstrahlte.

„Er ist in fünf Minutenda." Ich nickte und roch an Alec. Hmm, er roch so gut.

„Ist dir gar nicht kalt?",fragte ich und sah zu ihm auf.

„Nein, nicht wirklich."Er sah zu mir herunter und da war er wieder, dieser Moment, wo wiruns in die Augen sahen und einfach darin versanken. Alec beugte sichzu mir herunter und küsste mich. Ich erwiderte den Kuss sofort undstieß mit meiner Zunge gegen seine. Unser Kuss wurdeleidenschaftlich und wilder. Ich krallte mich wieder in seine Haareund kostete den Kuss voll aus. Ich vergaß alles um mich herum, esgab nur ihn und mich und diesen Kuss.

Doch plötzlich hupte jemandund wir schreckten auseinander. Ich keuchte und Alec fluchte leise.Hinter uns stand eine Limousine, in der Mr. Ragali saß. Ichschluckte. Wie peinlich. Sven stieg aus und hielt uns die Türe auf.Alec sah ihn an und ich meinte eine Rauchwolke aus seinenNasenlöchern aufsteigen zu sehen ... aber das konnte ja nichtmöglich sein. Das ging gar nicht ... oder doch? Ich schüttelte denKopf und folgte Alec zum Auto. Er ließ mich zuerst einsteigen undsagte etwas zu Sven, aber in einer anderen Sprache. War esfranzösisch? Ich verstand es auf jeden Fall nicht, weil Alec soschnell gesprochen hatte. Sven neigte nur den Kopf und schloss hinterAlec die Türe, dann war er auch schon wieder hinterm Steuer und fuhruns ins Hotel.

„Tut mir leid", meinteAlec und kniff sich in den Nasenrücken. Ich schluckte. Okay, wag esDejna, mehr als dich zurückweisen kann er nicht.

Ich rückte näher zu Alec,legte ihm eine Hand auf den Oberschenkel und lächelte.

„Kein Problem." Alec sahvon meiner Hand zu mir rauf.

„Tu das nicht", meinteer dann.

„Warum?"

„Weilich dann nicht aufhören kann." Ich biss mir auf die Lippen, beugtemich vor und küsste Alec wieder. Er erwiderte erst nicht, aber dannseufzte er, packte mich und zog mich auf seinen Schoß. Wir küsstenuns wieder leidenschaftlich und ich hielt mich mit einer Hand inseinen Haaren und mit der anderen an seiner Schulter fest. SeineHände lagen beide auf meiner Hüfte. Ich drückte mich weiter anihn, um seinen starken Körper zu spüren. Aber da trennte Alec sichvon mir und wir beide keuchten. In dem Moment schaltete Sven denMotor aus und wir hörten seine Türe, die zugeschlagen wurde. Ichwollte nicht noch mal so erwischt werden, also kletterte ich schnellvon Alec runter und richtete mein Kleid. Unser Keuchen verriet uns,aber das war mir egal. Es war aufregend und es tat gut, es tateinfach gut, diesen Mann zu spüren, zu küssen. Dann öffnete Svenauch schon die Türe, mit gesenktem Blick. Er wollte Alec nicht mehrin die Augen sehen, hatte ich das Gefühl. 

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