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Auf Wiedersehen

Hermines Sicht:

Vorsichtig träufelte ich die Schlangenhaut in den riesigen Kessel. Würde das alles gut gehen? 
Zweifelnd warf ich einen Blick zu Draco, welcher mit sturem Blick in das Gefäß starrte. Seine Stirn war in Falten gelegt und ich konnte leicht erkennen, wie nervös er war - zum Glück.

Mit einem hellen Klimpern und Platschen landeten die Münzen in dem Gebräu und Draco holte den Stein der Vergänglichkeit hervor, welcher in Papier gewickelt war. Raschelnd löste er es von dem Smaragden und ließ ihn in den Kessel platschen, worauf ich drei Mal mit meinem Zauberstab umrührte und er mit fester, überzeugender Stimme ein paar Zaubersprüche murmelte.

Flink griff ich nach dem Schnatz in meiner Tasche, welcher sich hartnäckig sträubte, von meiner Hand umklammert zu werden. Seine metallisch flatternden Flügel schnitten mir tief ins Fleisch, worauf ich erschrocken nach Luft schnappte. Ein brennender, pulsierender Schmerz ging von meinen Fingern aus. Sofort stürzte Draco zu mir und sah sich betroffen meine Hand an.

Ein Kichern hallte durch den Raum - mein Blick schnellte zu Ginny, doch diese hatte ein tränenverschmiertes Gesicht. Hatte sie gar der Wahnsinn gepackt? Nein. 

Das Lachen gehörte zu jemand anderem. Und einen Augenaufschlag später wusste ich auch, zu wem. Robin. Sie saß in einer Ecke und ihr schwarzes Haar klebte an ihrer Stirn.

"Was willst du?", hallte Dracos Stimme misstrauisch durch den Raum. "Ich will euch nur... beistehen?", sagte sie nach einer Weile und ihr Grinsen wurde noch breiter. "Wieso auch nicht?"

"Ja, wieso auch nicht? Das beruhigt einen schon unheimlich, wenn ein kleines, schwarzhaariges Mädchen lachend in der Ecke sitzt!", zischte der blonde Junge und seine Hände ballten sich wutentbrannt zu zitternden Fäusten. Auch, wenn es mir ganz und gar nicht gefiel, dass sie bei uns war, wusste ich, dass es uns nur Ärger einbringen würde, wenn wir jetzt mit ihr diskutieren würden.

"Deinen tollen Humor wirst du wohl nie verlieren, Draco, was?", gluckste sie und Ginny verdrehte die Augen:"Sowas findest du lustig?" Unbeeindruckt von ihren Worten zuckte Robin mit den Schultern. "Haltet den Mund, das hier ist kein Zirkus!", herrschte ich sie ungehalten an und Malfoy hob eine Augenbraue:"Was ist ein Zirkus?" "Können wir dieses Gespräch bitte verschieben?", flehte ich ihn verzweifelt an, worauf er nickte und wir uns wieder der komplizierten Prozedur widmeten.

Zaghaft zwang ich den Schnatz, in dem Gebräu zu verschwinden. Er versuchte sich aus der zähen Brühe zu befreien, doch er ging einfach darin unter. Ich schluckte und Draco sagte ein paar Worte. Nun kam der unangenehme Teil. "Ginny?", wendete ich mich an das rothaarige Mädchen und es kam auf uns zugetrottet. "Tja, jetzt ist es wohl soweit", flüsterte sie. "Ja...", erwiderte Malfoy langsam, doch plötzlich meldete sich Robin wieder zu Wort:"Und da macht ihr schon einen Fehler!"

"Jetzt reicht es aber wirklich, Robin!", ermahnte Draco sie erbost, doch sie schüttelte nur den Kopf. "Ich will euch helfen, wirklich!"

"Und das sollen wir dir glauben?"

"Das ist eure Entscheidung, doch ihr habt das alles falsch verstanden. Ihr könnt nicht ein und denselben Menschen für die Träne und das Opfer verwenden." "Was?", entfuhr es mir ungläubig. "Deswegen komme ich hier ins Spiel", meinte sie lächelnd. 

"Ich möchte mich sicher nicht opfern, aber die Träne könnte ich bieten." "Du hast doch noch nie jemanden geliebt", erwähnte er und machte einen Schritt in ihre Richtung. "Ach, da hast du natürlich recht, aber wer hätte wohl ein gebrocheneres Herz als ich? Meine Mutter mochte mich nie besonders, falls ihr es nicht wusstet", scherzte sie und schob sich ein Stück näher. Noch immer konnte sie nicht gehen. "Die da", sie deutete mit ihrem Zeigefinger auf Ginny, "heult nur herum. Da kommt ihr nicht weit. Also, was ist?"

Draco und ich sahen uns verwirrt an. Sollten wir das wirklich riskieren und ihr Gebot annehmen? Ich traute Robin kein Stück über den Weg. Sie war eine Lestrange und noch dazu hatte sie nie jemanden gekannt, der kein Todesser war. Jeder und alles um sie herum war schlecht gewesen. Hieß das nicht, dass sie noch viel mehr eine Chance bekommen sollte? Was aber, wenn sie uns nur austricksen wollte? Wie Draco einmal gesagt hatte, legte sie nicht wirklich Wert auf ihr Leben. "Draco...", setzte ich ratlos an, doch er winkte ab. "Nein. Ich weiß nicht, ob wir das tun sollten. Robin ist meine Cousine und das heißt schon nichts Gutes."

"Ja, aber Hermine ist deine Freundin", schaltetete sich Ginny abschätzig ein und sah uns ungeduldig an. "Ein gutes Argument, meint ihr nicht? Na, wie auch immer - der Trank darf nicht zu lange köcheln", schnatterte Robin und lächelte wieder. "Gut, na gut! Bei Merlins Bart, wenn das schief geht, werde ich dich umbringen!", brummte Draco. "Dazu wird es so oder so nicht kommen", kicherte sie belustigt und schob sich näher.

Der Junge half ihr auf und führte sie zum Kessel. "Wärst du so freundlich, in meine Tasche zu greifen?", fragte sie ächzend und er tat es. Ein kleiner, silberner Dolch kam zum Vorschein. "Ach du... Woher hast du den?", jammerte er und wir alle starrten sie bestürzt an, doch sie machte keine Anstalten, auch nur ein Wort von sich zu geben, sondern starrte Draco nur durchdringlich in die Augen. Ihre glichen denen von Raven so sehr, dass mir ein Schauer den Rücken hinab lief. 

"Soll ich wirklich?", fragte er plötzlich. "Was?", gab ich von mir, doch Robin nickte nur bestimmt. Was ging hier vor sich? "Erschrecke dich nicht, sie kann nicht so leicht weinen...", teilte mir Malfoy seufzend mit.

Schon im nächsten Moment hatte er ihren Arm geschnappt und zog den Dolch über ihre Handfläche, worauf sie zusammenzuckte und einen kurzen Schrei von sich gab. Ich schreckte zurück.

Eine einsame Träne rollte über ihre blasse Wange und ich fing diese schnell mit einer kleinen Phiole auf, um sie sofort in den Kessel tropfen zu lassen. "Das wäre erledigt", stöhnte Robin und Draco half ihr, sich auf den Boden zu setzten.

Wider meiner Erwartungen entledigte er sich seines weißen Hemdes und riss es in zwei Hälften, um es um ihre Hand zu wickeln. Ohne es zu wollen, begann ich auf seinen nackten Oberkörper zu starren. Warum musst er das genau jetzt machen? Und warum trug er im noch frischen Frühling nur ein Hemd? Ich stieß Luft aus. "Jetzt ist nicht die Zeit, um an sowas zu denken", überraschte mich Draco und sprang wieder auf. Konnte er meine Gedanken lesen?! "Trotzdem solltest du etwas anziehen, bei Merlins Bart!", wisperte ich und lenkte meinen starren Blick auf Ginny.

"Tja, dann habe ich wenigstens noch etwas Schönes gesehen in meinem Leben", sagte sie langsam. "Vorsicht!", mahnte ich, doch dann tat es mir umgehend leid.

Ächzend schleppte Draco zwei Steine zu dem riesigen Kessel und stapelte diese, damit Ginny über diese in den Kessel klettern konnte. 

"Tja, hier endet wohl alles, Hermine."

"Ja."

"Glaube mir, ich weiß, wie du dich gerade fühlst."

"Wie denn?"

"Dich quälen Schuldgefühle, aber das ist etwas Gutes. So bleibe ich doch irgendwie noch auf dieser Welt."

"Welch positive Einstellung..."

"Nun, man tat, was man konnte. Ich weiß, dass du dich nicht mehr von Malfoy lösen wirst, aber habe immer ein Auge auf Ronald. Du weißt, dass er ein guter Mensch ist."

Ich nickte.

"Und meine Eltern sollen nicht weinen. Das macht alles viel schlimmer, als es ist. Ich kann endlich auch einmal etwas beitragen, findest du nicht? Mich zu bejubeln ist viel besser, als beweint zu werden. Deswegen sollen sie das auch machen."

Betreten sah ich zu Boden. So lange war Ginny eine gute Freundin gewesen. Wann hatte sie sich dem Bösen zugewendet? Wann hatte ich es verpasst, ihr zu helfen?

"Keine Angst, ich habe alles auf einen Abschiedsbrief geschrieben, deswegen solltet ihr auch keine Probleme aufgrund meines Ablebens bekommen."

Ich wusste nicht, was mich auf einmal ergriff - vielleicht war es Mitleid, vielleicht aber auch die ehemalige Freundschaft - aber ich zog sie in eine innige Umarmung. "Auf Wiedersehen, Ginny!", murmelte ich in ihr rotes Haar. Dann lösten wir uns wieder voneinander. Ginevras Augen glänzten verdächtig.

"Wir werden uns nicht mehr wiedersehen, deswegen werde ich es auch nicht sagen."

Daraufhin stieg sie in den Kessel und die zähflüssige Masse verschlang sie in kürzester Zeit.


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Dramatik pur!!!

Ein großes Sorry an die Ginny-Fans da draußen :) Aber ihr wisst ja, eine FanFiction ist eine FanFiction und Präfernzen sind Präfernzen. Außerdem hat es sich so entwickelt.

Ich wollte sie schon länger sterben lassen.... Von Anfang an, um ehrlich zu sein. Tut mir leid. Damals hatte ich noch keine Ahnung wie oder wann, aber die Geschichte hat sich von selbst entwickelt.

Also falls sich jetzt jemand wegen Ginny angegriffen fühlt... Lebt damit.

Außerdem will ich dieses Kapitel jemandem widmen: nxnx_203 

Vor einer halben Stunde habe ich ihren total motivierenden Kommentar unter dem letzten Kapitel gelesen und er hat mich wirklich dazu gebracht, dieses Kapitel fertig zu schreiben :) Ich hatte zwar schon 300 Wörter, aber die restlichen 1100 sind in dieser halben Stunde entstanden (das war irgendwie ziemlich schnell...holy)! :D

Also vielen Dank! Ich hoffe, dass ich nicht viele Fehler und Wiederholungen gemacht habe, denn es ist spät und ich lese nie Korrektur...sorry xD

Loooooooooovvvveeeee youuuu all<333

Eure LumosRose♥

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