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Kapitel 5 -Zettel-

Alexia:

Als der Blondschopf zusammenbrach, konnte sie nicht anders als erschrocken und bewundert zu gleich aufzukeuchen. Doch es hielt sie nicht lange auf ihrem Stuhl. So schnell sie ihre Beine es bei der Müdigkeit zuließen, sprang sie auf und rannte zu ihrem nun am Boden liegenden Begleiter. Ein Knarzen der Holzdielen unter ihrem Gewicht drang an ihr Ohr, als sie sich auf die Knie neben den Ohnmächtigen fallen ließ. Vorsichtig sah sie nach, ob sein Atem ruhig ging, und tastete dann seinen geschundenen Körper auf schwerwiegende Verletzungen ab. Sie konnte spüren, dass er sogar dünner war, als sein Äußeres vermuten ließ und ein Leichtes nachgeben im Brustkorb verriet ihr, dass einige Rippen gebrochen waren. Wieder leicht vor Anerkennung erstarren, wirbelten ihre Gedanken hektisch umher, dabei bemerkte sie nicht einmal, wie sie nach der einzig anderen wachen Person im Café rief.

Florentina, die Ladenbesitzerin, die sie erst seit Kurzem kannte, kam angelaufen. Alexia war bekannt, dass die gute Frau häufig als Pflegerin in einer Einrichtung namens St.-Mungo-Hospital arbeitete. Woher diese Information stammte, war ihr jedoch nicht klar. Sie wusste vieles von dem, was sie nicht wissen sollte, als hätte sie das alles schon einmal in einem Traum oder anderem Leben erlebt. Oder konnte sie sich an diese Ereignisse einfach nicht mehr erinnern? Wie immer bei diesem Gedanken schoss eine Welle des Schmerzes wie eine Kugel durch ihren Kopf, brachte ihre Gedanken durcheinander und ließ nur weißes Licht übrig, bevor der ganze Gedankengang zu etwas Unwichtigem wurde, auch wenn ihr sichtlich klar war, dass dieser Gedanke vor wenigen Sekunden noch wichtig zu sein schien.

Florentina meinte bei ihrer ersten Begegnung, dass sicher ein Zauberer daran schuld war, dass sie so reagierte oder sie versehentlich verzaubert, wenn nicht sogar verflucht wurde.

Alexia war sich allerdings auch bei dieser Tatsache nicht sicher, wie in vielen Dingen, die ihr altes Leben betrafen. Das Flora, wie sie Florentina gerne nannte, zum ersten Mal von Magie, Zauberei und einem ganz anderen Leben erzählte, verschreckte sie dabei kein bisschen. Es war so normal für Alexia wie die Luft, die sie zum Atmen brauchte. Im Gegenteil wirkte nach der Begegnung mit Flora alles viel realer, greifbarer. Ihr Leben ergab nun viel mehr Sinn, als würde ihr Leben NUR aus solchen Absurditäten bestehen.

Während nun also die magische Teilzeitkraft oder besser Pflegerin vor dem großen Krieg sich um den verletzen, kümmerte viel ihr zum ersten Mal auf, dass der blonde junge Mann etwas zusammengeknüllt in der Hand hielt.

Es brauchte einige Zeit, indem er in der Schwebe hing durch einen Zauber, bis sie die zur faustgeballten Hand soweit lockern konnte, um das Pergament aus den bleichen Fingern zu friemeln. Danach mischte sie sich nicht länger in die Arbeit Florentina's ein. Denn ihre Neugierde hatte sie gepackt. Sich zurück auf den Stuhl setzend, glättete sie das zerknüllte Pergament und erkannte sofort, dass es eine Liste mit Aufgaben zu sein schien. Mit fein säuberlicher Handschrift wurden einzelne Punkte, die es abzuhaken galt, aufgelistet.

Bei dem kläglichen Anblick des jungen Mannes, der ihr wieder vor ihren Augen aufblitzte, fing ihr Verstand zu grübeln beinahe zu rattern an. Immer wieder las sie die einzelnen Punkte durch und verzog ab und an missbilligend den Blick. Nach einiger Zeit stand sie wieder von ihrem Platz auf, auf dem sie sich gesetzt hatte, um das Pergament zu endknittern. Um die Ladentheke schlendernd, ließ sie ihren Blick suchend in jede Ecke wandern. Endlich einen Stift gefunden, begann sie einfach die neben den einzelnen Punkten abgebildeten Kästchen abzuhacken, doch anscheinend wollte der Stift nicht, sowie sie es wollte, also nahm sie sich einen der anderen, die in der Nähe lagen, und ergatterte so einen Bleistift, doch als sie mit diesem versuchte, die Liste abzuhacken, wehrte sich das Papier in ihren Händen erneut.

Egal wie fest sie die Miene auf das Pergament drückte, es blieben einfach keine Spuren darauf zurück. Ein raues, hexenartiges Lachen, das sie an die Geschichte mit den Lebkuchenhäuschen und den Kindern im Wald erinnerte, kam von der anderen Seite der Ladentheke, hinter der sie stand und die den Gästebereich vom Arbeitsbereich abtrennte. Als sie aufblickte, stand eine recht amüsierte Florentina in ihrem Sichtfeld und musste sich merklich zusammen reißen nicht vor Lachen in Tränen auszubrechen.

Natürlich kam sich Alexia sofort dumm vor und es fiel ihr wie Schuppen von den Augen. Magie. Magie schütze diese Liste vor Betrügern. Etwas verärgert darüber wollte sie schon das Pergament in ihren Händen wieder zusammen knüllen, als ihr der Gedanke kam, dass diese Liste vermutlich wichtig für den Blondschopf sein könnte, also reichte sie des mit einem weit ausgestreckten Arm der immer noch leise lachenden Hexe vor ihr und hoffte, dass sie eine nützliche Lösung für dieses verfluchte Ding finden würde. Doch diese nahm es nur kurz in die Hand, schüttelte den Kopf und sprach mit ihrer leicht verrauchten Stimme, die durch den ständigen Whiskykonsum so klang, als hätte sie Sandpapier gegessen „Schätzchen, der junge Mann muss wohl oder übel diese Liste ehrlich abarbeiten, ansonsten gibt es stress. Wie es scheint, hat er ordentlich Dreck am Stecken und ich meine nicht auf die ich-bin-süß-als-Bad-Boy-Weise.".

Alexia verstand nicht so fort und legte den Kopf etwas seitlich, während sie die Arme vor der Brust verschränkte. Etwas in ihr konnte nicht glauben, dass er ein schlechter Mensch war. Arrogant, selbstverliebt und ein wenig bissig, aber nicht schlecht. Doch bevor sie auch nur ein Wort über die Lippen brachte, schnürte Flora ihr auch schon das Wort ab. „Er hat das Dunkle Mal auf dem Unterarm. Er ist ein Todesser, meine Liebe. Er ist ein Todesser, der nicht in Askaban sitzt wie so viele andere seiner Sorte."

„Bedeutet das nicht, dass er nicht so schlecht ist, wie man es normalerweise von jemanden mit diesem Symbol vermutete?" Sie wusste nicht, warum, doch ihr war klar, dass es eine große Bedeutung hatte, dass er nicht in dem Gefängnis namens Askaban saß, sondern hier draußen herumlaufen durfte. Zudem verstand sie nun endlich auch, als sie Floras Körperhaltung wahrnahm, warum diese halbstarken mit ihren Stöcken, nein Zauberstäben, wie es ihr jetzt durch den Kopf schoss, den blonden Kerl zusammengeschlagen hatten. Und jetzt, wo sie darüber nachdachte, viel ihr noch mehr auf. Der Typ hatte sich auf dem Boden zusammengekauert, er hatte sich nicht einmal versucht zu wehren. Er hatte zugelassen, dass sie ihm die Knochen brachen.

„Er hat sich nicht gewehrt, weißt du!" Hauchte sie Florentina zu und ihr Herz wurde plötzlich traurig und schwer. Die Hexe ihr gegenüber dagegen seufzte nur theatralisch auf, heftete ihren Blick auf sie und setzte sich in Bewegung.

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