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29

Nachdenklich saß ich an dem kleinen, dunklen Schreibtisch in meinem Zimmer und versuchte mich auf die Hausaufgaben dieser Woche zu konzentrieren. In wenigen Stunden würde ich diese abgeben müssen und ich hatte noch nicht ein Wort geschrieben.
Meine Gedanken weichten immer wieder vom Thema ab und flogen zum gestrigen Abend, zu Draco.
Ich fragte mich, ob ich ihn liebte. Ich fragte mich, ob ich wirklich mit ihm geschlafen hätte, wenn der kleine Zwischenfall mit Errol nicht gewesen wäre.
Noch nie zuvor war ich bereit gewesen mit einem Jungen so weit zu gehen, doch mit Draco hatte es sich so richtig angefühlt. Noch nie zuvor hatte ich so für einen Menschen gefühlt.
Also, liebte ich ihn?
Während ich so aus dem Fenster sah und über den blonden Jungen nachdachte, sah ich in der Ferne etwas auf mich zu kommen. Ich kniff die Augen zusammen und erkannte ein geflügeltes Etwas. Hedwig.
Sekunden später landete er, anders als Errol, ganz sanft auf meinem Fensterstock und hielt mir einen Brief mit seinem Schnabel entgegen.
"Danke, Hedwig." sagte ich, streichelte die kleine Eule und riss dann den Briefumschlag auf.

"Hallo meine Liebe,
wie geht es dir?
Natürlich kannst du deinen Freund mitbringen. Wir würden uns sehr freuen.
Bitte richte Ron aus, dass wir uns diese Weihnachten im Hauptsitz treffen, nicht im Fuchsbau. Wir sind dieses Jahr so viele, dass der Platz zuhause gar nicht ausreicht.
Fühl dich gedrückt,
Molly & Arthur."

Kurz dachte ich über den Hauptsitz nach, dann überkam mich die Freude.
Draco und ich würden unser erstes Weihachten zusammen feiern!

Nach diesem Brief waren die langweiligen Hausaufgaben schnell vergessen. Ich schnappte mir meinen Umhang und den Zauberstab und verließ mein Zimmer hektisch.
Auf dem Weg zum Unterricht liefen mir Ron, Hermine und Harry über den Weg.
"Guten Morgen." sagte Hermine mit einem freundlichen Lächeln. "Wir haben dich schon beim Frühstück vermisst."
"Ich hatte keinen Hunger, außerdem musste ich noch einen Berg Hausaufgaben machen. Das ist aber jetzt egal, ich muss euch noch schnell etwas vor dem Unterricht sagen." die drei sahen mich gespannt an. "Molly meinte, dass wir uns dieses Jahr in irgendeinem Hauptsitz treffen und nicht bei euch zuhause, Ron. Draco kommt übrigens auch mit."
Hermine und Ron sahen sich mit einem vielsagenden Blick an, doch Harry war genauso ahnungslos wie ich.
"Welcher Hauptsitz?" fragte er.
"Der Hauptsitz des Orden des Phönix. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Draco ihn auch kennt. Er liegt versteckt in London. Während des ersten Zauberkrieg war das sozusagen das Versteck des Ordens und auch jetzt zieht er sich noch dorthin zurück, wenn Gefahr droht oder so." beantwortete Hermine die Frage.
Ich hatte zwar erwartet, dass Harry bei dem Teil mit Draco anders reagierte, doch der Hauptsitz schien ihn noch ein bisschen mehr zu interessieren. Auch gut.
"Sehen wir uns beim Mittagessen?" fragte Hermine noch bevor sie drei in ihr Klassenzimmer verschwanden.
Ich nickte und wollte mich ebenfalls auf den Weg machen, als ich eine kalte Hand um meine Taille und Küsse an meinem Hals spürte.
"Hey Babe." hörte ich Dracos Stimme in mein Ohr flüstern.
Ich drehte mich mit einer hochgezogenen Augenbraue um.
"Babe?" fragte ich grinsend. "Ernsthaft?"
Draco grinste und nickte mit einem vielsagenden Blick.
"Jap." er zog das Wort länger als es hätte sein müssen.
Kopfschüttelnd lehnte ich mich vor und drückte meine Lippen auf seine. Er erwiderte den Kuss willig, doch wir wurden durch die Schulklingel unterbrochen.
"Wir sehen uns." nuschelte ich und wischte noch schnell meinen Lippenstift aus Dracos Gesicht bevor ich im Klassenzimmer von Professor Snape verschwand.

"Ms Potter, " Professor Snape stand mit einem ungeduldigen Blick vor meinem Pult. "Wenn sie so freundlich wären und meinem Unterricht folgen würden."
Ich nickte nur, doch sobald er sich wieder umgedreht hatte verdrehte ich die Augen.
Man sollte ja meinen, dass Snape wenigstens zu den Slytherins nett wäre, doch ich war da eine gewaltige Ausnahme. Manchmal dachte ich er hasste mich mehr als Harry.
Sein grauenvoller Unterricht war zum Glück recht schnell vorbei und jetzt hatte ich nur noch eine Stunde bevor ich Draco endlich von unseren gemeinsamen Ferien erzählen konnte. Allerdings war die Doppelstunde bei Professor Trelawney auch nicht gerade ein Segen. Sie erklärte jede Stunde einen Neuen für seelisch Tot oder prophezeite einen körperlichen Tot – auch ich war schon ein paar Mal dran gewesen, doch ich war quietschlebendig. Jedes Mal aufs neue.
"Endlich!" stöhnte ich als der Unterricht endlich beendet war und griff nach meiner Tasche.
Auf schnellstem Weg verließ ich den stickigen Turm und machte mich auf den Weg zur großen Halle.

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