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19

Es dauerte nicht lang, bis wir tatsächlich auf dem Astronomieturm ankamen. Ich hatte also recht gehabt.
Draco setzte sich auf eine Bank, welche dort stand und machte klar, dass ich mich auf den leeren Platz neben ihn setzten sollte.
Etwas unschlüssig tat ich was er verlangte, hielt aber trotz allem ein wenig Abstand zu ihm. Ich begann auf meine Schuhe zu starren, als wären sie etwas ganz Besonderes, was man nicht jeden Tag zu Gesicht bekam. Ich wollte ihn nicht ansehen, warum wusste ich nicht.
Als Draco zu reden begann, wurde mir schlecht.
"Ich kann das nicht mehr." murmelte er.
Mein Kopf flog nach oben und mein Herz begann schneller zu schlagen.
Was konnte er nicht mehr? Hatte er Probleme? Sollte ich etwas sagen?
Meine Gedanken waren einziges Chaos und ich hoffte, dass Draco sie nicht lesen konnte, denn dann wäre ich ziemlich am ...
"Ich kann nicht jeden Tag aufstehen und so tun, als wäre da nichts zwischen uns. Dich mit Diggory zu sehen hat mir das Herz gebrochen. Die Art wie er dich angesehen hat, wie er dich geküsst hat." er schluckte, konnte seine Augen aber nicht aus meinen nehmen. "Ich weiß es und du weißt es auch. Wir beide gehören zusammen, D/N und ich werde nicht länger dabei zusehen, wie ein Tag nach dem anderen verstreicht und ich nicht sagen kann, dass du meins bist."
Mein Herz schlug so laut und heftig, dass Draco es hören musste.
In seinen Augen lag so viel Verletzlichkeit und ich fühlte mich, als hätte er mir gerade eine ganz andere Seite von ihm gezeigt. Eine verletzliche Seite, die er immer tief in sich verbarg, so dass sie nie irgendwer zu Gesicht bekam. Eine Seite, die ihn zu einem ganz anderen Menschen machte.
"Draco, ich- " flüsterte ich, doch fand nicht die richtigen Worte.
Er hatte mir gerade etwas gezeigt was wahrscheinlich noch nie jemand anderes gesehen hatte und ich wusste ums verrecken nicht, wie ich damit umgehen sollte.
Ich entschied mich dazu, lieber meinen Schnabel zu halten, bevor ich irgendein wirres Zeug stotterte und am Ende etwas sagte, was ich gar nicht meinte.
"Ich bin mein Leben lang ein schlechter Mensch gewesen, habe alle um mich herum weggeschuppst, wenn sie mir zu Nahe getreten waren aber durch dich habe ich mich endlich gut gefühlt. Du machst etwas mit mir, D/N." er fuhr sich heftig durch die Haare und sah mich verzweifelt an. "Ich brauche dich. Ich brauche dich an jedem Tag in meinem verdammten Leben." sein Brustkorb bebte.
"Verdammt! Ich dachte ich könnte die Gefühle für dich einfach ausstellen oder dich vergessen, aber das werde, will und kann ich einfach nicht."
Er stand auf und lief zur Brüstung des Turmes, er starrte nach unten und versuchte sich zu beruhigen.
Ich saß einfach nur auf der Bank und versuchte zu verarbeiten, was er da gerade von sich gegeben hatte. Langsam stand ich auf und ging ebenfalls zum Geländer auf dem Draco lehnte. Mein Herz klopfte wie verrückt.
Vorsichtig legte ich meine Hand an seine Wange und zwang ihn dazu mir in die Augen zu sehen. Ich sah wie schwer es ihm fiel seine Tränen zu unterdrücken.
"Draco, du bist kein schlechter Mensch." ich schnaubte. "Du bist vielleicht ein wenig anders als andere, aber das macht dich noch lange nicht zu einem schlechten Menschen, verstanden?"
Er lächelte ein wenig, doch schnell nahm er wieder diesen verletzten Ausdruck an. Eine winzige Träne lief über seine Wange, als er wieder zu seinen Schuhen sah. Meine Hand fiel wieder von seinem Gesicht und automatisch fühlte ich mich hilflos, wusste nicht was ich tun sollte und war wieder total unsicher.
Nein, ich würde das hier jetzt nicht einfach so beenden. Er würde das hier nicht beenden. Mit all meinem Mut sprach ich weiter.
"Ich will so etwas nie wieder von dir hören, verstanden?" fragte ich und klang dabei selbstsicherer als erwartet.
Draco schien ein wenig überrascht darüber, dass ich nicht aufgegeben hatte, doch ließ sich nicht wirklich beeindrucken. Er schüttelte schlicht und einfach mit dem Kopf und sah mir traurig in die Augen.
"Ich fühle mich aber so, D/N." murmelte er. "Auch wenn ich dich nie wirklich hatte, warst du jeden Tag das einzige gute in meinem Leben und die Tage in denen ich dich ein wenig hatte, waren die besten meines gesamten Lebens."
Ich lächelte ein wenig.
"Draco." flüsterte ich, so dass er mich wieder ansah.
Ich wusste, dass die Worte welche ich sagen würde die Kraft hatten unsere gesamte Zukunft zu verändern, unser Leben auf den Kopf zu stellen und uns beide sowohl glücklich als auch traurig zu machen. Sie könnten das Licht am Ende des Tunnels sein oder aber die komplette Zerstörung unser beider Welten.
Und schlussendlich ließ ich die Worte komplett weg und griff einfach nach seinem Kinn. Ich zog ihn zu mir nach unten und presste meine Lippen auf seine. Für einen Moment passierte seiner Seits rein gar nichts, dann erwiderte er meinen Kuss stürmisch und legte seine Hände an meinen Rücken. Sekunden später lagen unsere Körper perfekt aneinander, meine Hand an seinem Kinn, seine an meiner Taille und Rücken.
Ein Feuerwerk der Gefühle explodierte in meinem Körper und ich hatte das Gefühl tausende von Schmetterlingen flatterten durch meinen Bauch.
Seine Küsse fühlten sich jetzt endlich richtig an, richtiger als je zuvor und besser als alles was ich jemals fühlen konnte. Er war alles was ich jetzt wollte und brauchte. Ich spürte das Feuer in seinen Küssen, alles was sich in den letzten Wochen bei uns beiden angestaut hatte ließen wir durch diesen Kuss heraus. Wut, Angst, Trauer und Liebe.
Während seine Lippen immer intensiver auf meine trafen, spürte ich wie seine Hände unter meine Jacke fuhren. Sekunden später hörte ich sie zu Boden fallen, doch es war mir egal. Er hätte sie ebenso gut auch vom Astronomieturm schmeißen können, meine Lust wäre nicht weniger geworden. Alles was ich gerade wollte war dieser Junge, Draco Malfoy. Ich spürte sein Verlangen nach mir immer mehr und auch ich begann jetzt meine Hände wandern zu lassen. Zwar tat ich das nicht so entschlossen wie er es getan hatte, doch trotzdem über seine Schultern und unter seinen Umhang. Ich konnte seinen definierten Oberkörper durch sein Shirt fühlen. Gerade als ich einen Schritt weiter gehen wollte und seinen Umhang ebenfalls zu meiner Jacke schmeißen wollte wurden wir durch ein Räuspern unterbrochen.
Augenblicklich nahm ich meine Hände von seinem Körper und starrte den Professor an, der vor uns stand.
"Mr Malfoy, Ms Potter." sagte er betont langsam. "Ihnen ist bewusst, dass dieser Turm zu Unterrichtszwecken dient und ausschließlich dafür genutzt werden sollte."
Er ließ den Blick zwischen uns beiden hin und her schweifen.
Ich schielte zu Draco hinüber und konnte ein schmales Grinsen auf seinen Lippen ausmachen. Auch mir fiel es zunehmend schwerer nicht laut los zu prusten.
Ich packte ihn am Arm und lief schnell an Professor Snape vorbei.

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