31. Kapitel
Allgemein POV
Während sich Ally den Brief von Draco noch einmal durchliest und bitterlich weint, hat ihre Mutter kanns andere Sorgen. Lillian soll für den dunklen Lord etwas erledigen. Es ist nicht das erste mal, dass sie was für ihn tun muss, aber was sie machen muss ist das Problem. Sie soll noch mehr Werwölfe dazu bringen, sich Voldemort anzuschließen. Wäre jetzt auch nicht so ein großes Problem, wenn Lillian nicht wüsste das Remus als Spion bei den Werwölfen ist. Und wenn sie auf ihn trifft und er sich weigert, und das wird Remus ganz sicher tun, muss er sterben. Alle die nicht zur dunklen Seite übertreten wollen müssen getötet werden. Lillian wird keinen töten, aber Dolohow und Greyback schon und die beiden kommen mit. Sie wird zwar kaum zulassen, dass die beiden Remus töten, aber dadurch bringt sie sich selbst in Gefahr. Aber besser das, als seine Freunde zu verraten. Lillian möchte nämlich nie so werden wie dieser Verräter Peter Pettigrew genannt Wurmschwanz.
Ihr Mann, Amos, sitzt derweil im Wohnzimmer und ist kurz vorm verzweifeln. Er merkt wie ihm seine Tochter langsam entgleitet und er will sie nicht verlieren. Seinen Sohn hat er schon verloren. Ja, Cedric lebt in seinem Herzen und seinen Erinnerungen weiter, aber er ist trotzdem nicht hier. Die Sache, das Ally nicht mal seine echte Tochter ist, macht ihm noch mehr zu schaffen. Er liebt sie und seine Frau, aber er hat lange gebraucht um Lillian zu verzeihen. Amos hatte damals darüber nachgedacht Lillian zu verlassen, aber seine liebe zu ihr war stärker. Sie ist nach all den Jahren noch immer so stark und Amos hofft, dass Draco Ally genauso liebt. Ihr alles verzeihen wird, sie gut behandeln wird, sie glücklich macht, ihr ein gutes Gefühl gibt und sie sich bei ihm wohl fühlt. Amos will doch nur, dass es seiner Familie gut geht und nicht schlecht. Aber anscheinend ist das ja zu viel verlangt.
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Hinter dem Wald, im Malfoy Manor, quält sich auch Draco Malfoy mit seinen Gedanken. Der Brief, den er an Ally geschrieben hat, kam aus tiefstem Herzen. Für kein anderes Mädchen hätte er jemals so etwas getan. Er ist verliebt und komplett verzaubert von dieser Veela. Natürlich weiß er, dass Veelas nur eine große Liebe haben und diese Immun gegen ihre Kräfte sind, doch Draco hofft inständig das er das ist. Den Ally ist seine große Liebe. Nur für sie ist er so kitschig und romantisch, obwohl er das selbst nicht mag. Eigentlich. Aber es gibt auch eher unschöne Dinge in seinem Leben: Voldemort verlangt von Draco, falls sie ihm über den Weg läuft, seine Cousine auszuliefern. Und er weiß, wenn er das tun würde, dann werden die Malfoys wieder ansehen bei Ihm haben. Doch Draco hat sich strikt geweigert. Er hat es dem dunklen Lord nicht gesagt, aber dafür seiner Familie. Bella ist nicht so erfreut darüber. Seine Mutter ist stolz auf ihn und sein Vater kann es nicht glauben, dass sein Sohn die Familie nicht aus den Ungnade heraus helfen will. Wollen tut es Draco schon, doch er kann es nicht. Seine Eltern würden ihn niemals foltern, aber seine Tante meint er könne keinen Befehl verweigern. Also folterte sie ihn. Ihm tut von dem Crucio Fluch noch alles weh, da es erst gestern gewesen ist. Draco hat um Gnade gebettelt was er selbst armselig findet, aber er ist nun mal ein Feigling. Nicht so ein großer wie die Jahre davor, aber trotzdem ist er einer.
Besonders Angst hat er wenn die Schule wieder los geht. Die Todesser haben Hogwarts eingenommen und verändern jetzt schon alles drastisch. Sein Patenonkel Severus Snape wird der Schulleiter sein und Todesser werden an der Schule unterrichten. Und niemand will und sollte von einem Todesser unterrichtet werden. Draco ist selbst einer ja, aber er ist nicht stolz da drauf.
Narzissa Malfoy derweil plagen ebenfalls sorgen. Sie hat ihren Mann wieder bekommen, aber er ist nicht mehr der Alte. Verständlich. Askaban verändert jeden. Doch die Frau hat Schuldgefühle, die ihr den Schlaf rauben. Sie setzten sich in ihren Gedanken fest, begleiten sie den Tag über bis in die Nacht. Wenn Narzissa morgens Aufwacht sind sie auch wieder da. Diese Schuldgefühle gegenüber ihrer Familie. Ihrer Schwester und Nichte. Sie weiß, dass Nymphadora diesen Werwolf Remus Lupin geheiratet hat und sie wäre gerne dabei gewesen. Doch Narzissa hat sich schon vor vielen Jahren von ihnen abgewendet. Am Hochzeitstag von Andromeda und Ted war sie da, doch nachdem das Bella rausgefunden hat, hat Narzissa den Kontakt abgebrochen und bis heute wünscht sie sich, sie hätte es nicht getan. Sie liebt doch ihre große Schwester genauso wie früher. Daran hat sich auch nichts geändert, auch nicht an der Tatsache das Andromeda einen Muggelgeborenen geheiratet hat. Das ist Narzissa vollkommen egal. Sie hatte noch nie was gegen sie, nur wegen ihrer Familie zu liebe sagt sie, sie würde alle 'Schlammblüter' verachten. Wie sie dieses Wort doch hast. Es ist so diskriminierent.
Lucius Malfoy hat sich verändert. Die Zeit in Askaban war trostlos und grausam. Überall diese Dementoren, die einem das Glück und all die schönen Erinnerungen entziehen. Solange bis man nur noch schlechte Erinnerungen hat und von außen wie eine leblose Hülle erscheint. Lucius hat solche Insassen gesehen und wollte nie so enden. Klar so viele glückliche Erinnerungen hat er nicht, aber er hat sich verzweifelt an diesen festgeklammert. Er dachte an seine Frau. An seine wunderschöne Frau, die er so sehr liebt und jetzt wieder in den Armen halten und küssen kann. Natürlich dachte er auch an seinen Sohn. Auch wenn es für Außenstehende nicht so Aussehen mag. Er liebt seinen Sohn über alles, auch wenn Lucius manchmal kalt und streng zu ihm ist. So wurde er nunmal auch erzogen und ab und zu zeigt Lucius auch seine Liebe. Obwohl er selbst keine von seinen Eltern erfahren hat.
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Hermine Granger sitzt mit ihren Eltern am Küchentisch, sie essen und Unterhalten sich unbeschwert, als ob alles in Ordnung wäre. Das ist es aber ganz und gar nicht. In den paar Wochen nach Dumbeldores Tod hat sich viel verändert. Man munkelt Voldemort habe Hogwarts und das Ministerium im Griff. Und Hermine ist sich sicher dass es auch stimmt. Das Mädchen hat im Tagespropheten auch viele Anzeigen gelesen in denen von ermordeten Muggelfamilien berichtet wird. Meistens war da auch ein Kind dabei, welches Zaubern konnte. Also, Muggelstämmig war und Hermine weiß das sie und ihre Familie in Gefahr sind. Auch wenn sie Muggel sind, ihre Eltern haben bemerkt das nicht alles in bester Ordnung ist. Doch Hermine hat den Ernst der Lage heruntergeschraubt, nur damit sich ihre Eltern nicht so viele sorgen machen. Diese können sowieso nichts dagegen unternehmen. Um ihre Eltern zu schützen hat Hermine etwas geplant. Sie will sie verlassen und ihnen Obendrein noch einen Vergessenszauber aufhalsen. So sind sie dann fürs erste wenigstens von Todesserangriffen geschützt.
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Ronald Weasley und seine Familie sind zwar Reinblüter, trotzdem sind auch sie in Gefahr. Denn sie sind 'Blutsverräter' und diese sind genauso ungern gesehen wie 'Schlammblüter'. Außer sie würden sich als 'Schlammbluthasser' bekennen. Doch das würden die Weasleys niemals tun. Selbstverständlich nicht. Trotz der dunklen Zeiten kann die Familie auch lachen. Zum Beispiel wenn Fred und George wieder irgendetwas anstellen und sich Molly darüber aufregt. Wenn Ginny den beiden Nachamt und jedem Streiche spielt und das permanent. Ron findet das sehr unterhaltsam und witzig, außer wenn Ginny ihm einen Streich spielt. Das finden dann die anderen sehr, sehr witzig. Typisch! Aber was Ron am meisten freut ist, dass sein großer Bruder Charlie oft da ist. Öfter als in all den Jahren davor und Ron würde selbst mit Percy auskommen wenn er komme würde. Aber dafür ist er sich ja VIEL zu stolz.
Molly Weasley hingegen sieht das ganze nicht so locker. Sie findet das was ihre Kinder machen um sich gegenseitig aufzuheitern ja ganz süß, aber man sollte den Ernst der Lage nicht Missachten. Aber trotzdem freut sie sich ihre Kinder glücklich zu sehen und natürlich auch Charlie öfters zu sehen. Bill und Fleur besuchen sie auch ganz oft und seit dem Molly sich mit der Französin blendent versteht hat sie kein Problem damit, dass diese Mitkommt. Der einzige der Molly gerade sehr fehlt und den sie schrecklich vermisst ist Percy. Obwohl sie stinksauer auf ihn ist, vermisst sie ihren Sohn.
Arthur Weasley sieht es nicht so streng wie seine Frau. Hauptsache seine Kinder sind glücklich und auch seine Frau kann sich manchmal ein Lachen nicht verkneifen. Auch er freut sich das Charlie, Bill und Fleur da sind, obwohl Ginny immer noch nicht so gut mit Fleur auskommt. Arthur vermisst Percy ebenfalls, aber er ist nicht so emotional wie Molly und findet, das Sohn schon wieder zu vernunft kommen wird.
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Harry Potter hat es wohl am schwersten von allen, wenn man es so will. Er ist zwar bei seiner Familie, aber die beachtet ihn kaum. Mit ihnen kann er nicht lachen und er fühlt sich auch nicht sonderlich geliebt. Das hat er sich noch nie, aber gerade jetzt würde er Liebe brauche. Harry würde es schon reichen, wenn sie wenigstens mit ihm sprechen. Doch das tun sie nicht. Das einzige was sie zu ihm sagen ist 'Das Essen ist fertig', 'Aufstehen!' oder 'Ab ins Bett'. Deswegen ist Harry oft ein paar Tage weg und kommt dann erst spät Abends wieder zurück. Die Dursleys interessiert es aber anscheinend herzlich wenig wo er sich rumgetrieben hat. Sie fragen Harry zwar wo er war, aber wenn er nicht antwortet belassen sie es dabei. Manchmal würde Harry einfach nie wieder zurück kommen, aber er hat es Dumbledore versprochen. Bis zu seinem 17ten Geburtstag muss er hier bleiben. Nur noch ein paar Monate. Dann kann er endlich von da weg...
Wie fandet ihr es, dass ich aus dieser Sicht geschrieben habe?
Ich werde das nicht nochmal machen, außer ihr wollt das (:
Also wie immer:
Ich hoffe es hat euch gefallen ♡
Hab euch lieb bis nächste Woche ♥
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