13. Kapitel
Ally POV
Ich wache erschrocken und mit Tränen in den Augen auf. Erschrocken, weil ich mich gerade jetzt daran erinnere und mit Tränen, weil ich die Zeit als wir noch Freunde waren vermisse. Ja Draco Malfoy und ich waren mal Freunde, beste Freunde um genau zu sein. Aber als er dann... Ach egal. Als ich dann aufstehe, gehe ins Bad und betrachte mich im Spiegel. Man seh ich scheiße aus. Ich habe dunkle Augenringe und meine Augen sind rot und geschwollen vom vielen weinen. Also gehe ich erst duschen, danach schminke ich meine Augenringe so gut es geht weg und ziehe ein schwarzes Top und eine blaue Jeans an. Obwohl es Dienstag ist muss ich nicht in den Unterricht, da ich frei bekommen habe. Als ich komplett fertig aus dem Bad komme, schaue ich auf die Uhr und sehe das wir bereits 13:00Uhr haben. In einer Stunde wird mich Dumbeldore abholen und zu meinem Vater bringen. Um mir die Zeit zu vertreiben beginne ich ein Buch zu lesen. Nach einer Zeit habe ich keine Lust mehr und lese mir den Brief, den ich Gestern bekommen habe, nochmal durch.
Liebe Miss Allisson Diggory,
wir freuen uns Ihnen mitteilen zu können, dass Ihr Vater morgen aus dem St. Mungos Hospital entlassen werden wird.
Sie bekommen diesen Tag eine Unterrichtsbefreiung, die von Professor Dumbeldore bereits genehmigt wurde. Ihre Mutter und Sie werden um 14:00 Uhr zum Hospital gebracht und sie dürfen gleich Ihren Vater mit nach Hause nehmen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre St. Mungos Hospital Heiler
Ich muss mich anstrengen nicht wieder loszuheulen. Natürlich vor Freude. Das habe ich gestern ebenfalls getan und als Hermine und Ginny in den Schlafsaal gekommen sind, haben die beiden gedacht ich weine wieder wegen Ced. Als ich ihnen dann den Brief gezeigt habe, sind sie kreischend auf mich zu gekommen und haben mich umarmt. Von dem Geschrei sind auch noch Harry und Ron, unter Harrys Tarnumhang, zu uns gekommen und haben gefragt ob alles ok ist. Wir haben ihnen den Brief gegeben und die beiden freuten sich genauso wie wir anderen. Lavender, Seamus, Neville und Dean musste ich später auch noch die Neuigkeit erzählen. Die hat dann so ziemlich jeder mitbekommen, der im Gemeinschaftsraum war. Sie alle haben sich für mich gefreut. Es war eine gute Stimmung bis Ron eine Szene gemacht hat, weil Ginny und Dean kurz rumgemacht haben. Ron, Ginny, Dean und auch Harry waren dann angepisst und sind nach oben gegangen. Hermine und Seamus waren sauer und Lavender und ich haben nur gelacht und wir vier sind dann ebenfalls hochgegangen.
Ein klopfen reist mich aus meinen Gedanken an gestern. Die Tür geht auf und zum Vorschein kommt kein anderer als Albus Dumbeldore persönlich. Mit einem Blick auf die Uhr bemerke ich, dass es bereits 5 vor zwei ist. Überpünktlich der Mann.
"Hallo Ally. Ich hoffe du bist bereit. Wenn ja, dann nimm doch bitte meinen Arm.", sagt er mit seiner weichen Stimme, die so klingt als habe er keinerlei Sorgen und muss sich um nichts Gedanken machen. So als wäre alles in Ordnung.
"Natürlich Professor!"
Seit dem vierten Schuljahr weiß ich, dass man in Hogwarts ebenfalls apparieren kann wenn man die Schutzzauber auflöst, die das Schloss umgeben. Ich nehme seinen Arm und schon spüre ich diesen sog, als wird man von etwas gezogen. Als wir vor dem Hospital ankommen überkommt mich die Übelkeit und es füllt sich so an als muss ich mich gleich Übergeben. Aber ich reise mich zusammen und folge Dumbeldore ins Gebäude.
"Ah Professor Dumbeldore und Miss Diggory. Ihre Mutter ist bereits in seinem Zimmer. Sie wissen ja wo es ist.", informiert uns Mrs. Valentin, die Empfangsdame. Wir legen den weg in einem sehr zügigen Tempo zurück, da ich es gar nicht mehr erwarten kann. Am Zimmer Nummer 18 bleibe ich stehen und klopfe an.
"Herein!", kommt es drinnen von meiner Mutter und wir treten ein. Als ich meinen Vater sehe, renne ich auf ihn zu und springe in seine Arme.
"Meine Süße ich bin so froh dich zu sehen und endlich wieder nach Hause zu gehen.", meint mein Vater fröhlich.
"Ich auch Dad." Ich schaue in genauer an und merke das er wieder so gut aus sieht wie früher. Als er eingeliefert wurde, habe ich ihn eine Monat danach besucht (ich durfte nicht früher) und er sah nicht gut aus. Seine Wangen waren eingefallen, er hatte nichts gegessen was man sah und er hat nicht mal realisiert dass wir überhaupt da sind. Mit der Zeit und vielen Medikamenten wurde es besser.
"Ich will euch keineswegs stören, aber ich habe noch einen Termin und möchte sie jetzt gerne nach Hause bringen!", gibt Dumbeldore von sich. Wir packen die Sachen meines Dads zusammen und gehen alle nach draußen. Dort nehmen wir alle Dumbeldores Arm und apparieren wieder. Wir kommen an einer weißen Villa an, mein Zuhause. Unser Haus liegt hinter einem kleinen Wald und auf der anderen Seite liegt das Malfoy Manor. Früher fand ich es toll, dass uns nur ein Wald trennt. Heute ist es mir so ziemlich egal. Wir gehen hinein und bringen das Zeug meines Vaters ins Schlafzimmer.
"Dürfte ich mich noch kurz unter sechs Augen mir ihnen beiden Unterhaltung?", fragt der alte Mann meine Eltern.
"Natürlich Professor! Ally, Schatz bleib einfach kurz hier im Wohnzimmer. Wir können in die Küche gehen.", sagt meine Mum mit ihrem typischen bestimmenden Ton. Ich nicke nur und die drei Erwachsenen gehen in die Küche. So neugierig wie ich halt nunmal bin, lege ich mein Ohr an die Tür und lausche.
"Du musst es ihr sagen Lillian", höre ich die Stimme des Schulleiters sagen.
"Ich kann nicht, sie wird das nicht verstehen", erwidert meine Mutter.
"Dann werde ich es ihr zeigen. Nicht direkt. Wenn sie schlau ist, und davon gehe ich aus, wird sie es verstehen und eins und eins zusammen zählen können."
"In Ordnung, aber sie wird mich hassen und mir nie wieder verzeihen!", gibt meine Mutter nach einem kurzem zögern zurück.
"Ach Schatz Nein. Ich habe dir auch verziehen. Du konntest nichts dafür", meint mein Dad mit seiner liebevollen Stimme.
Ich frage mich gerade über was sie da reden und warum ich meine Mum deswegen hassen werde, als die Tür aufgeht. Ich sprinte ins Wohnzimmer und kurz danach betreten die drei den Raum.
"Ich werde dann jetzt gehen. Ally ich werde dich um 22 Uhr wieder abholen. Auf Wiedersehen!"
"Auf Wiedersehen!", sage ich noch schnell, aber er ist bereits weg. Obwohl Professor Dumbeldore manchmal etwas kindisch rüberkommt, ist er doch sehr diszipliniert und Weise. Ich meine keiner sagt 22 Uhr, selbst Snape sagt 10 Uhr wenn er Abends meint.
"Also was willst du machen Schätzchen?", fragt mein Vater und reist mich somit schon wieder aus meinen Gedanken. Ich weiß, ich bin oft in Gedanken.
"Können wir Quidditch spielen?", frage ich mit einer Zuckersüßen Stimme und tatsächlich sind meine Eltern einverstanden.
Mein Dad ist der Hüter, meine Mum und ich spielen gegeneinander und wer mehr Tore schießt gewinnt. Am Ende steht es 120/90 für mich, obwohl ich glaube das mein Dad etwas parteiisch gegenüber mir gewesen ist. Mein Vater war Hüter in der Gryffindor Quidditch Mannschaft und er war der beste und ist es immer noch. Meine Mutter war Jägerin in der Slytherin Quidditch Mannschaft und ist in ihrem sechsten Schuljahr Kapitänin geworden. Ich will dieses Jahr ebenfalls in die Mannschaft, als Jägerin. Da Harry Kapitän ist, wird es natürlich leichter rein zu kommen. *hust* keine Bevorzugung *hust*. Den Rest des Tages liegen wir auf dem Sofa und schauen Fernsehe. Wir haben den von Mr. Weasley geschenkt bekommen und ich muss sagen, die Muggel haben echt gute Erfindungen. Und schon ist es 10 Uhr und genau auf die Minute kommt Dumbeldore. Ich verabschiede mich von meinen Eltern und wir apparieren zum Schloss. Heute bin ich eindeutig zu viel appariert. Der Schulleiter begleitet mich noch bis vor das Porträt der fetten Dame.
"Gute Nacht Ally. Und ich wäre dir sehr dankbar wenn du am Samstag, nach den Quidditch Auswahl spielen in mein Büro kommen könntest. Ich muss dir etwas zeigen."
"Natürlich Professor. Gute Nacht!", sage ich verwirrt. Hat dass etwa etwas damit Zutun, was ich belauscht habe.
"Passwort?", fragt die fette Dame sichtlich genervt von der Abendlichen Störung.
"Quidditch!", erwidere ich deshalb schnell, gehe rein und gehe nach oben in mein Schlafzimmer. Alle aus meinem Zimmer schlafen schon. Ich meine wir haben bereits halb 11 und sie hatten heute Snape in VDDK. Er hat ihnen wahrscheinlich so viele Hausaufgaben aufgegeben, dass sie bis abends dransitzen mussten. Ich mache mich ebenfalls Bettfertig, lege mich in mein kuscheliges Bett und falle in einen Traumlosen schlaf.
So ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen :) Und OMG danke danke für 2k reads und 190 votes ♡ Es macht mich echt glücklich wenn die Story jemanden gefällt ♡ Ich freue mich übrigens über jeden Kommentar, also schön kommentieren :)
An der Seite ist die Diggory Familie ♡♥
P.S: Im Film sieht der Vater von Cedric nicht gerade hübsch aus und dass regt mich immer so auf. Ich meine schaut euch Cedric an ♡
Deswegen habe ich ihn hübscher gemacht :)
^^ Wie das klingt :D
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