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Kapitel 17

,,Katzen des Blutclans, versammelt euch unter dem Hochfelsen!" verkündete Blutherz lautstark, seine Stimme drang über das Lager hinweg. Die Katzen, von der Erschöpfung und den jüngsten Kämpfen gezeichnet, versammelten sich langsam. Beerentanz, der Heiler, eilte zwischen ihnen hin und her, um ihre Verletzungen zu versorgen, doch auch er schien von der Ankündigung aufgehalten zu werden.

Drachenpfote stand am Rand der Menge, seine Gedanken immer noch ein Wirbelsturm der Gefühle. Das Bild von Distelsterns Tod, verursacht durch die Krallen seines eigenen Vaters, brannte sich in seine Seele. Der Schmerz und die Wut kämpften in ihm, aber er wusste, dass er jetzt stark sein musste. Die Blicke seiner Clangefährten lagen schwer auf ihm, als sie sich um den Hochfelsen versammelten.

Blutherz stand oben, seine Augen funkelten kalt und entschlossen. ,,Heute haben wir einen großen Sieg errungen," begann er, seine Stimme trug eine seltsame Mischung aus Stolz und Härte. ,,Distelstern ist tot, und der FederClan wurde in die Flucht geschlagen. Doch dies ist nur der Anfang. Wir müssen stark und vereint bleiben, denn der Kampf ist noch lange nicht vorbei."

Ein Raunen ging durch die Menge. Einige Katzen nickten zustimmend, während andere mit besorgten Blicken flüsterten. Drachenpfote spürte, wie sich seine Muskeln anspannten. Er konnte nicht glauben, dass sein Vater diesen Weg eingeschlagen hatte. Und doch, hier stand er, als neuer Anführer des BlutClans, und niemand wagte es, ihm zu widersprechen.

Blutherz fuhr fort: ,,Von heute an bin ich euer Anführer. Ich werde uns zu neuer Größe führen. Wer sich mir in den Weg stellt, wird es bereuen." Seine Augen wanderten durch die Versammlung, blieben einen Moment an Drachenpfote hängen, bevor sie weiterglitten.

Er räusperte sich und sprach weiter: ,,Und hiermit möchte ich meinen neuen Stellvertreter des BlutClans ernennen." Sein Blick durchkämmte die versammelten Katzen. In der Nähe tuschelten Nachtwolke und Kristallfrost miteinander, und der Kater leckte der Kriegerin neckend über das Ohr.

Die Spannung in der Luft war spürbar. Alle warteten gespannt auf Blutherz' Entscheidung. ,,Ginstergroll, ich möchte, dass du der neue Stellvertreter des BlutClans wirst."

Ein Raunen ging durch die Menge, als Ginstergroll vortrat. Die Entscheidung schien einige Katzen zu überraschen, während andere zustimmend nickten. Ginstergroll neigte respektvoll den Kopf vor Blutherz und sprach mit fester Stimme: ,,Ich danke dir, Blutherz. Ich werde mein Bestes geben, um den Clan zu unterstützen und zu stärken."

Drachenpfote beobachtete das Geschehen mit gemischten Gefühlen. Einerseits war er erleichtert, dass nicht jemand wie Weißdornpfote ernannt worden war, andererseits verstärkte es seine Sorge, was Blutherz' Führung für den Clan bedeuten würde.

Blutherz nickte zufrieden und hob die Stimme erneut: ,,Dies ist ein neuer Anfang für den BlutClan. Gemeinsam werden wir stark und unbesiegbar sein." Die Katzen jubelten, aber Drachenpfote konnte die Unruhe und den Zweifel in den Augen einiger Clangefährten sehen.

Blutherz räusperte sich erneut und sprach weiter: "Dies war es aber noch nicht." Die versammelten Katzen schauten ihn gespannt an. "Einige Schüler unter uns verdienen ihren vollen Kriegernamen. Tupfenpfote, Weißdornpfote, Drachenpfote und Fluchpfote, tretet vor."

Die genannten Schüler traten vor, ihre Herzen schlugen schnell vor Aufregung und Nervosität. Blutherz' Blick ruhte kurz auf jedem von ihnen, bevor er weitersprach. ,,Ihr habt euch im Kampf gegen den FederClan bewiesen, dass ihr zu Kriegern fähig seid."

Er richtete seinen Blick auf Tupfenpfote. ,,Tupfenpfote, ab heute wirst du Tupfenschatten heißen. Der SternenClan ehrt dein Geschick und deinen Wissensdurst."

Tupfenschatten trat vor, ihre Augen leuchteten vor Stolz. Blutherz wandte sich dann Weißdornpfote zu. ,,Weißdornpfote, ab heute wirst du Weißdornnarbe heißen. Der SternenClan ehrt deine Loyalität und deinen Ehrgeiz."

Weißdornnarbe neigte ehrfürchtig den Kopf, seine Brust schwellte vor Stolz an. Dann war Drachenpfote an der Reihe. ,,Drachenpfote, ab heute wirst du Drachenzahn heißen. Der SternenClan ehrt dein Mitgefühl und deinen Mut."

Drachenzahn trat vor, seine Gedanken waren bei den Ereignissen der letzten Zeit, doch er konnte den Stolz in seinem Herzen nicht leugnen. Schließlich wandte Blutherz sich an Fluchpfote. ,,Fluchpfote, ab heute wirst du Fluchgesicht heißen. Der SternenClan ehrt deine... Widerstandsfähigkeit und... Stärke."

Fluchgesicht trat vor, seine Augen sahen betrübt aus. Die Katzen des BlutClans begannen, die neuen Kriegernamen zu rufen: "Tupfenschatten! Weißdornnarbe! Drachenzahn! Fluchgesicht!" Die Rufe hallten durch das Lager und ließen die Luft vor Aufregung vibrieren.

Drachenzahn fühlte einen Stich in der Brust. Fluchgesicht... Was war das bitte für ein Kriegername? Er versuchte, die Worte von Blutherz zu verstehen, doch sie hallten wie ein bitterer Echo in seinem Kopf wider. Sein Blick huschte zu Fluchpfote, der nun Fluchgesicht heißen sollte. Ein Name, der Widerstandsfähigkeit und Stärke verkörpern sollte, aber auch eine Erinnerung an die dunklen Tage des alten Kampfes, der Vergangenheit, zu sein schien.

Ein kalter Wind strich durch das Lager und brachte die Stimmen der feiernden Katzen zu ihm. Die Rufe nach Tupfenschatten, Weißdornnarbe und Drachenzahn waren voller Respekt und Anerkennung. Doch für Drachenzahn klang sein neuer Name wie ein düsterer Vorwurf.

Er konnte den Blick von Fluchgesicht spüren, der nun seine Stelle einnahm und von den anderen Kriegern beglückwünscht wurde. Die Katzen des BlutClans waren vereint in ihrer Feier, aber Drachenzahn konnte seine Sorgen nicht abschütteln.

War dies wirklich das Bild eines Kriegers, den er im Clan hinterlassen wollte? Oder war es eine Erinnerung an die Konflikte und den Verlust, der ihren Anführer Distelstern und die alten Namen ihrer Schüler gekostet hatte?

Eine Mischung aus Emotionen brodelte in ihm auf: Stolz auf seine erlangte Stärke und Trauer über das, was der Clan in dieser Zeit verloren hatte. Doch die Entschlossenheit, seinem Clan zu dienen, blieb stark in ihm verwurzelt.

Drachenzahn sah auf, als Nachtwolke und Kristallfrost bei ihm ankamen. Er senkte kurz den Kopf. ,,Mein Glückwunsch," miaute Kristallfrost ruhig. ,,Hätte nie gedacht, du schaffst es wirklich, Krieger zu werden," kommentierte Nachtwolke trocken, woraufhin er einen Stoß von Kristallfrost kassierte.

,,Hey, sei doch nicht so," schnurrte Kristallfrost und warf Drachenzahn einen freundlichen Blick zu. ,,Du hast es dir verdient. Du hast in den letzten Monden so viel durchgemacht und bewiesen, dass du stark bist."

Drachenzahn nickte dankbar, konnte aber das Unbehagen in seinem Herzen nicht ganz vertreiben. ,,Danke, Kristallfrost. Und dir auch, Nachtwolke." Er versuchte, ein Lächeln zu erzwingen, doch seine Gedanken waren immer noch bei Fluchgesicht und dem seltsamen, schmerzvollen Gefühl, das der neue Name in ihm auslöste.

Nachtwolke bemerkte die Unruhe in Drachenzahns Augen und trat näher. ,,Mach dir nicht so viele Gedanken. Es gibt Wichtigeres, als über Namen zu grübeln," murmelte er grummelig. ,,Wir müssen nach vorne schauen. Der Clan braucht uns, jetzt mehr denn je."

Drachenzahn seufzte leise und nickte. ,,Ja, du hast recht. Wir müssen weitermachen und stärker werden." Er hob den Blick und sah sich im Lager um. Die Katzen des BlutClans waren beschäftigt, sich zu versorgen und die neue Hierarchie zu akzeptieren.

,,Wir sollten uns auf unsere neuen Aufgaben konzentrieren," meinte Kristallfrost ruhig und legte Drachenzahn eine Pfote auf die Schulter. ,,Und gemeinsam dafür sorgen, dass unser Clan sicher und stark bleibt."

Drachenzahn nickte erneut, diesmal mit mehr Entschlossenheit. ,,Ja, das werden wir. Zusammen."

Mit diesen Worten begannen die drei Krieger, sich in das geschäftige Treiben des Lagers einzufügen, bereit, ihre neuen Rollen anzunehmen und den BlutClan in eine ungewisse Zukunft zu führen. Drachenzahn wusste, dass es nicht einfach sein würde, aber er war fest entschlossen, seinem Clan gerecht zu werden.

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