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Kapitel 8

Ich liege nun schon seit einer Woche im Krankenhaus. Eine Woche ist es her, seitdem ich hier aufgewacht bin. Eine ganze Woche liege ich hier im Krankenhaus und mache absolut nichts, außer lesen. Ich habe mindestens schon drei Bücher durchgelesen. Mir ist so langweilig.

Meine Mutter kommt mich jeden Tag besuchen und verbringt Zeit mit mir. Sie redet mit mir, bringt mir Süßigkeiten oder Bücher mit. Natürlich neue, die ich noch nicht besitze.

Außer meiner Mutter besucht mich keiner, aber das ist mir egal. Ich habe nun mal keine Freunde, also was soll ich mir erhoffen? Dass Victoria in das Krankenzimmer kommt, mit einem Blumenstrauß in der Hand, und fragt, ob wir Freunde sein wollen? Im Leben wohl nicht? Eher würde ich von einem Drachen gefressen werden. Obwohl das sogar passieren könnte.

Als es auf einmal an der Tür klopft, habe ich fast erwartet, Victoria würde in das Zimmer kommen. Ab nur fast.

Meine Mutter kommt mit einer Krankenschwester in das Krankenzimmer.

Die Krankenschwester läuft direkt rüber zum Fenster und öffnet es, damit frische Luft in das Zimmer strömen kann.

Meine Mutter hingegen kommt zu mir rüber ans Bett und legt mir eine Weingummitüte auf das Bett. Sie geht in die Hocke und streicht mir eine Strähne aus meinem Gesicht, bevor sie mir sanft auf die Stirn küsst.

Die Krankenschwester stellt sich neben meine Mutter und stemmt ihre Fäuste in ihre Seite. Ihre langen braunen Haare hat sie heute mit einer rosa Spange hochgesteckt.

„Komm hoch mit dir, du darfst nach Hause!“

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Es dauert nicht lange und ich sitze in dem Auto meiner Mutter und schaue aus dem Fenster.

Die Häuser und Bäume ziehen wie ein lebendiges Gemälde an mir vorbei. Die Gebäude, hoch und modern, klein und gemütlich, fliegen in sanften, verschwommenen Bewegungen vorbei. Ihre Farben verschwimmen zu einem Topf aus Pastelltönen und kräftigen Schattierungen.

Die Bäume am Straßenrand schwingen in einer rhythmischen Bewegung, ihre Blätter tanzen im Fahrtwind. Manchmal sind die Bäume so nah, dass ihre Äste fast das Auto zu berühren scheinen, während sie in einem grünen Wischer an meinem Fenster vorbeiziehen. Je schneller das Auto fährt, desto flüchtiger und surrealer wird die Landschaft, als würde die Zeit selbst beschleunigt.

Endlich Zuhause angekommen, nehme ich meine Tasche und gehe in mein Zimmer. Nachdem ich meine Sachen auf das Bett gelegt habe und ich meine Tür geschlossen habe, lasse ich mich auf mein Bett fallen.

Mein Kopf landet auf meinem Kissen, während der Rest meines Körpers unsanft auf meiner Tasche landet.

Fluchend richte ich mich auf und lege meine Tasche, mit dem Kram, der aus ihr heraus gefallen ist, runter neben mein Bett.

Nachdem ich mich darum gekümmert habe, lege ich mich endlich auf mein Bett, ohne eine Tasche, die nervt.

Jedoch kann ich nur fünf Minuten so liegen bleiben, bevor meine Mutter in mein Zimmer kommt und sich neben mich auf mein Bett setzt.

Leise seufzend richte ich mich wieder auf und beobachte, wie meine Mutter sich ruhig über die Beine streicht. Sanft hebt sie ihren Arm und beginnt mir mit ihrer Hand sanft über denn Rücken zu streichen.

„Weißt du, Süße …“, beginnt meine Mutter leise, mit zitternder Stimme.

„Weißt du Süße …“, beginnt sie erneut, aber wieder kann sie ihren Satz nicht zu Ende bringen. In ihrer Stimme schwankt so viel Verzweiflung und Angst, dass ich Angst habe, dass sie in diesen Gefühlen ertrunken ist.

„Hmm?“, frage ich vorsichtig nach.

Ich spüre, wie sie neben mir ihre ganze Kraft zusammennimmt und versucht es erneut.

„Weißt du, Süße, ich hatte solche Angst um dich. Darum wollte ich noch mal ganz sichergehen, ob du wirklich nicht mehr weißt, wer dir das angetan hat.

Vorsichtig schüttele ich meinen Kopf, ohne sie zu erschrecken.

Sie greift nach meiner Hand und drückt sanft zu.

„Bitte! Ich werde dafür sorgen, dass dir nie wieder etwas tun kann! Bitte, sag mir, was passiert ist.“

Ängstlich presse ich meine Augenlieder aufeinander.

Ich weiß, dass dort eine Erinnerung verborgen ist, etwas, das einst klar und greifbar war, aber jetzt in eine undurchdringliche Leere getaucht ist.

Ich versuche, mich zu konzentrieren. Einzelne Fragmente blitzen auf. Ein Gesicht, ein Lachen, ein Ort. Doch jedes Mal, wenn ich versuche, die Details zu verschärfen, verschwinden sie wie Rauch im Wind. Ich fühle eine Mischung aus Frustration und Traurigkeit, weil ich ganz genau weiß und spüre, dass diese Erinnerung wichtig ist und zeigen wird, wer es wahr.

Während ich mich bemühe, die Leere zu füllen, merke ich, dass es nicht nur der Verlust der Erinnerung selbst ist, sondern auch die Gefühle und Bedeutungen, die damit verbunden waren. Es ist, als ob ein Teil von mir selbst fehlt, als ob ein Puzzlestück meinem Leben unauffindbar ist.

Enttäuscht von mir selber öffne ich wieder meine Augen und blicke zu meiner Mutter, die mich erwartungsvoll betrachtet.

Es bricht mir das Herz, dass ich ganz genau weiß, dass ich ihr es nicht sagen kann.

„Ich weiß es nicht.“

Eine Wolke von Enttäuschung legt sich über ihre Augen.

„Schade!“, murmelt sie. Danach steht sie auf und geht aus meinem Zimmer, ohne sich nochmal zu mir um zu drehen oder ein Wort an mich zu richten. Leise schließt sie die Tür hinter sich und lässt mich alleine in meinem Zimmer zurück, mit den ganzen Vorwürfen, die ich selber an mich habe.

Warum kann ich mich nicht einfach daran erinnern?

Ich lege mich wieder auf mein Bett und starre aus dem Fenster.

Ich liege da, die Welt um dich herum verblasst, und mein Fokus verengt sich nur auf diese eine Aufgabe, die Erinnerung zurückzuholen. Mit jedem Atemzug tauche ich tiefer in die Dunkelheit meines Geistes ein, spüre, wie die Realität um mich herum verschwindet. Die Stille wird fast greifbar, und die Leere, die ich zu füllen versuche, zieht mich immer weiter hinein.

Ich konzentriere mich mit all meiner Kraft, jedes Gefühl, jeder Gedanke ist darauf ausgerichtet, diese verlorene Erinnerung zu erfassen. Meine Augen sind geschlossen, und ich kann das Pochen meines Herzens in meinen Ohren hören. Die Dunkelheit wird dichter, fast erdrückend, und doch gibt es keine andere Möglichkeit, als weiterzugraben, tiefer und tiefer.

Plötzlich spüre ich eine Art Widerstand, ein vages Gefühl, dass ich nahe bin. Mein Herz schlägt schneller und ich strecke mich aus, taste nach diesem Hauch einer Erinnerung. Es ist, als ob ich mich durch eine zähe, schwarze Masse kämpfe, die meine Sinne verschluckt. Bilder blitzen auf, jedoch verschwommen und bruchstückhaft.

Doch je stärker ich mich anstrenge, desto weiter scheint die Erinnerung zu entgleiten. Die Dunkelheit wird undurchdringlicher, als ob sie mich verschlingen will. Ich fühle mich verloren, beinahe hilflos in dieser inneren Schwärze, als ob ich in einem endlosen, bodenlosen Abgrund versinke. Die Zeit verliert ihre Bedeutung, und ich bin mir nicht mehr sicher, wie lange ich schon suche. Sekunden fühlen sich wie Stunden an.

Und dann, mitten in dieser verzweifelten Suche, versuche ich zu entkommen, aufzugeben. Ich habe verstanden, dass diese Erinnerung, dieses Bruchstück für immer verloren ist.

Es hat keinen Sinn mehr.

Was ist nur passiert?

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Hi, an all meine Keeper of the lost cities Fans unter euch! Diese Kapitel ist für euch ^-^

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