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Kapitel 19

Wir suchten uns einen Tisch, der etwas abseits steht, aber einen guten Blick über den Raum bietet.

Aufmerksam beobachte ich die Menschen und erkenne Cole und meine Mutter. Sie gehen Hand in Hand zu einem Tisch nicht weit von mir weg und beginnen über irgendwas zu lachen.

Ich finde es so toll, dass meine Mutter endlich jemanden gefunden hat. Werde ich auch jemanden finden? Vielleicht habe ich diesen jemand in Onyx gefunden? Nein, stopp! Er ist ein Drache, der unfassbar viele Menschen umgebracht hat. Aber das war doch nicht er … Er hat doch den Zorn seiner Vorfahren in sich getragen. Kein Wunder, wenn man diese Wut einfach mal herauslassen will!

Genau in diesem Moment sehe ich, wie der Bürgermeister und seine Frau eintreten. Ohne Victoria …

Beide tragen Schwarz und die Mutter von Victoria trägt noch einen großen Hut, der ihr Gesicht bedeckt, aber ich bin mir sicher, dass sie weint, dass sie ein weißes Taschentuch in der Hand hält.

Der Bürgermeister ist hingegen eisern. Er lässt sich keine Emotionen ansehen.

Ich spüre, wie Onyx eine Hand auf meine legt und als ich meinen Blick zu ihm werde, sehe ich, dass er mich besorgt mustert.

Ich habe ihm nicht erzählt, dass ich jede Nacht von Victoria geträumt habe. Victoria kam in manchen Träumen zu mir und hat geheult. In anderen fielen ihr ihre Gliedmaßen ab. Einmal bin ich einer Blutspur gefolgt und habe dann dort den Kopf von ihr gesehen. Ihre Schreie, ihr Wimmern höre ich noch heute.

„Alles gut“, meine ich und wende meinen Blick von ihm. Weiß er, dass mich Victorias Tod nicht loslässt? Der Bürgermeister geht hinauf zu der Bühne und stellt sich vor seinem Redepult und schaltet das Mikrofon an.

„Liebe Bürger und Bürgerinnen, die meisten von euch haben sicher schon erfahren, dass meine geliebte Tochter grausam von dem Drachen getötet wurde. Wir haben sie komplett entstellt im Wald vorgefunden und wussten sofort, dass dies nur der Drache gewesen sein kann.

Ich habe mir nun Sorgen gemacht, dass dieser Drache auch alle anderen Kinder umbringen könnte. Vielleicht nicht nur die Kinder, sondern auch die Erwachsenen.

Diese Gedanken haben meine Frau und mich geplagt und sind zum Entschluss gekommen, den Präsidenten zu fragen, ob er uns Hilfe aussenden kann. Dieser hat jedoch verneint, da er meinte, dass in einem Nachbarland Krieg ausgebrochen ist und er das Militär dafür braucht.

Darum müssen wir das Drachenproblem eben selber bekämpfen. Ich fordere jeden auf, nach diesem Drachen Ausschau zu halten. Jede Person, die verdächtig ist, soll gemeldet werden.

Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit und nun bitte ich sie alle bei unserem Buffet im Gedanken von Victoria zuzugreifen.“

Er beendet seine Rede und geht zu seiner Frau, die gerade eine Taschentuchverpackung in ihrer Tasche versteckt.

Die meisten Menschen stehen auf und gehen rüber zu einem länglichen Tisch, auf dem Essen schön hergerichtet auf Platen liegt und stellen sich in eine Schlange, da drunter auch meine Mutter und Cole. Ein paar bleiben jedoch sitzen und scheinen darauf zu warten, dass die Schlange kleiner wird, bevor sie sich in die Schlange stellen.

Meine Mom findet es toll, dass ich gerade mit einem Jungen so viel abhänge. Jedoch hat sie gesagt, dass wenn er mir weh tut, dass ihm die Hölle auf Erden erwartet. Ich sage so viel, Cole hat zugestimmt.

Vorsichtig schaue ich rüber zu Onyx und mustere ihn. Er hat seinen Blick nach vorne gerichtet. Langsam folge ich seinem Blick und sehe, dass er den Bürgermeister anschaut. Daraufhin schaue ich wieder zu ihm und mustere ihn erneut.

Nein, ich bin mir sicher! Ich will nichts von dem! Aber er sieht schon gut aus … Nein, stopp! Hör auf, Juna!

„Ist irgendwas?“, fragt er mich auf einmal und schaut mich mit einer Augenbraue oben an.

„Nein … Nein, alles gut!“, meine ich schnell und gucke schnell weg. Ich werde jetzt bestimmt rot.

„Nun ja, weil du mich angeguckt hast“, hackt er weiterhin nach.

Ruhig antworte ich ihm: „Ach, alles gut!“ „Wollen wir schon zum Buffet gehen?“ Mein Blick wandert zum Buffet und merke, dass da wirklich kaum mehr Menschen stehen. Ging schnell.

„Können wir gerne machen.“

Schnell stehen wir auf und gehen rüber zum Buffet. Wir packen uns einen Teller und stellen uns in die kleine Schlange. Während wir in der Schlange warten, reden wir nicht, sondern warten einfach nur stumm.

Da die Schlange eh nicht lang war, mussten wir nicht lange warten und konnten uns etwas vom Buffet nehmen. Ich belade meinen Teller mit Grillgemüse, einem Putenschnitzel und tue mir etwas Knoblauchsoße auf.

Onyx hingegen packt sich nicht nur ein Putenschnitzel wie ich auf, sondern gleich drei und anstatt sich Grillgemüse zu nehmen, wählt Reis. Zusätzlich nimmt er noch eine scharfe Soße und tröpfelt diese auf seinem Reis.

Ohne zu reden, gehen wir weiter zur Salatbar und beginnen uns, unsere Salate zusammenzustellen.

Auf einmal höre ich ein Räuspern hinter mir. Verwirrt drehe ich mich und sehe, dass ein Mann in einem schwarzen Anzug hinter mir steht.

Was habe ich denn jetzt verbrochen?

„Sind sie Juna White?“, fragt er mich mit einer rauen Stimme.

Langsam nicke ich und ich spüre, dass Onyx sich neben mir verspannt.

Der Mann nickt und meint in einem rauen Ton: „Gut, der Bürgermeister bietet dich in sein Büro. Würden sie jetzt mitkommen!“

Der letzte Satz, der eigentlich eine Frage ist, klingt durch seinen rauen Ton wie ein Befehl.

Weiß er, dass ich etwas mit dem Tod von Victoria zu tun habe? Aber wie sollte er dies denn bitte herausfinden sollen, denn es weiß absolut keiner außer Onyx.

Langsam nicke ich und ich spüre, wie Onyx sich neben mir leicht bewegt und einen Schritt näher auf den Mann zumacht. Sein Beschützerinstinkt?

„Folgen Sie mir!“

Ich folge ihm und merke auf ein Mal, dass ein anderer Mann, der ebenfalls einen schwarzen Anzug trägt, hinter mir geht. Was zur Hölle läuft hier ab?

Die Männer führen mich eine Etage höher und bleiben dann an einer Tür stehen. Einer dieser Männer öffnet sie und ich trete ein. Die Männer folgen mir und verschließen die Tür hinter mir. Ich höre ein leises klicken und die Tür ist verriegelt.

Juna, du bist so am Arsch!

Mein Blick wandert zum Bürgermeister, der in seinem Stuhl sitz und mit seiner rechten Hand auf einen Stuhl vor seinem Schreibtisch deutet. „Setzt dich gerne!“, meint er ruhig. Seine Stimme klingt so falsch!

Juna! Du wirst hier nicht mehr Lebend herauskommen!

Zitternd setzte ich mich auf den Stuhl und bin erleichtert, weil ich mir sicher wäre, dass ich sonst bald vor Angst den Halt verloren hätte.

„Also meine liebe Juna …, wie fangen wir an?“, fragt er mich und er greift mit der Hand in eine seiner Schubladen. „Vielleicht so!“, meint er und knallt einen Stapel Fotos auf dem Tisch.

Mir stockt der Atem, als ich die Fotos genauer sehe. Mir wird unfassbar warm, dass ich das Gefühl habe zu verbrennen und gleichzeitig das Gefühl besitze, dass ich sterbe. Mein Puls und mein Atem beschleunigen sich immer und mehr, dass ich mir sicher bin, dass ich gleich mein Bewusstsein verlieren werde.

Auf den Fotos sieht man mich, während Onyx Victoria zerfleischt. Diese Bilder sind so grausam. Aber das schlimmste Bild ist das, auf dem ich Victoria zerfleischten Kopf in den Händen halte.

Automatisch breitet sich das Gefühl von Übelkeit in meinem Bauch aus und mir wird schwindelig.

Genau das Bild, auf dem ich Victorias Kopf in den Händen halte, schiebt er genau vor meine Nase.

„Wie du siehst, haben wir allerlei Beweise gegen dich, aber wir können sie ignorieren!“

Er schiebt ein anderes Bild zu mir, auf diesem Bild kann man Onyx und mich sehen, wie wir in einem Café sitzen und gemeinsam lachen. Onyx ist aber nicht in seiner Drachenform, sondern in seiner Menschenform. Also in der von Damian. Sie wissen, wer Onyx ist!

„Entweder machst du gar nichts und wir verpfeifen dich bei der Polizei, werden das Leben deiner Mutter zerstören, genauso das von ihrem neuen Freund, mit dem sie sich so gut versteht. Oder du tötest Onyx!“

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Ach, mit dieser Plotzwist habe ich mich selbst übertroffen ;)

Ich feiere es, dass das Kapitel so fröhlich losgeht und wie es dann endet. Hihihi
LG Linnea

Und was denkt ihr, wird Juna tun?

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