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Kapitel 16

Vor ab erstmal Herzlichen Glückwunsch wenn du bis hier her gelesen hast. Das heißt nämlich du hast schon 100 Seiten gelesen und 20.445 Wörter.

„Was möchtest du mir denn zeigen!“

Er antwortet mir nicht, sondern deutet nur auf den Wald und nickt mir sanft zu. Vorsichtig greift er nach meiner Hand und zieht mich hinter sich in den Wald hinein.

Wir gehen mindestens 15 Minuten und gelangen immer tiefer in den Wald. So langsam mache ich mir schon Sorgen, dass er gleich einen Sack über mich stülpt und mich töten will. Aber das kann ich einfach nicht glauben! Dafür vertraue ich ihm irgendwie zu sehr.

Auf einmal bleibt er auf einer gigantischen Lichtung stehen und lässt meine Hand los. Irgendwo habe ich diese Lichtung schon mal gesehen, nur wo?

Er wendet sich zu mir und schaut mir tief in die Augen.

„Ich möchte dir etwas zeigen, dafür musst du aber hier stehen bleiben und mir vertrauen!“

Was hat er vor?

Verwirrt nicke ich und beobachte, wie er von der Lichtung geht und im Wald verschwindet.

Warum habe ich das Gefühl, dass ich weiß, was jetzt passiert, ich es aber nicht in einen klaren Gedanken fassen kann? Es ist so, hätte ich eine Stelle in einem Buch schon mal gelesen, aber ich kann mich nicht mehr daran erinnern, bis ich sie erneut gelesen habe.

„Juna White, hab keine Angst vor dem, was kommt!“

Warte, nein! Das kann nicht sein!

Bevor ich länger darüber nachdenken kann, bemerke ich, dass mein Gedanke Wahrheit wird!

Der Boden beginnt auf einmal zu beben und ich verliere mein Gleichgewicht und lande auf dem Boden. Ich spüre, wie plötzlich um mich herum alles verdammt windig ist, dass ich Angst habe, dass ich hier gleich wegfliege.

Zitternd presse ich mich auf dem Waldboden und kralle mich in dem Boden fest.

Die Erde bebt noch einmal stark und dann verschwindet der starke Wind.

Ich höre absolut gar nichts, wäre da nicht ein verdammt lautes Atmen!

Auf einmal höre ich eine sehr raue, bedrohliche und düstere Stimme und mir wird bewusst, dass es die gleiche Stimme ist, die ich schon in meinem Traum gehört hatte.

„Juna White, hab keine Angst! Ich werde dir nichts tun!“

Es ist der Drache! Damian ist der Drache!

Mit zitternden Beinen richte ich mich auf und wünschte, ich könnte einfach um drehen und weglaufen, jedoch schaue ich dem Drachen fest in die Augen und versuche so wenig Angst wie möglich zu zeigen.

„Was willst du von mir?“, fauche ich ihn an. Warum muss meine Stimme denn genau jetzt beginnen zu zittern?

Er stößt einen rauchigen Ton aus, der wie ein Lachen klingt.

„Vielleicht fangen wir einfach mal anders an? Ich bin es, Damian. Also mein eigentlicher Name ist Onyx, aber du kennst mich nur als Damian, darum kannst du mich gerne Damian nennen und ich bin ein Drache!“

„Das habe ich schon gesehen, Onyx“, knurre ich und betone seinen Namen besonders stark.

„Warum bist du so wütend? Ich habe dir nichts getan!“, meint er und ich bin mir sicher, wäre er in seiner menschlichen Form, hätte er eine Augenbraue hochgezogen.

„GAR NICHTS?“, brülle ich ihn an, „DU ZERSTÖRRST MEIN LEBEN IMMER MEHR! DU ZERSTÖRRST MEINE STADT, IN DER ICH LEBE UND-“

Bevor ich ihm noch mehr an den Kopf werfen kann, unterbricht er mich und knurrt: „Hast du denn das Draconia gar nicht gelesen?“

Ich verstumme und blicke ihn verwirrt an. „Ja schon, aber was hat das denn jetzt damit mitzutun? Das ist doch nur eine Märchengeschichte, genauso wie all die anderen Fantasybücher!“

Daraufhin knurrt er böse: „Ach echt und willst du mir damit also sagen, dass es mich gar nicht gibt? Dass meine Geschichte alles eine Lüge ist? Dass meine Eltern nicht grausam gestorben sind?“

Ich bereue es, dass ich es gefragt habe, genauso meine nächste Frage. „Aber warum greifst du meine Stadt an und lebst nicht einfach im Schutz, sodass dich keiner finden kann.“

„Meine Eltern sind hier, nicht allzu weit weg, dort bei den Bergen ums Leben gekommen, weil ihr Menschen uns grausam abgeschlachtet habt. Ihr habt uns alles genommen! Ihr habt uns Drachen ausgerottet. Die Menschen, die meine Eltern umgebracht haben, haben sich dort angesiedelt, dort, wo ihr lebt! Dort, wo deine Stadt ist! Unter euren Häusern ist der Leichnam meines Vaters begraben und meine Mutter starb einen langen grausamen Tod bei ihrem Drachen Ei, das noch nicht bereit war zu schlüpfen. Sie starb unter Schmerzen und wusste nicht mal, ob ihr Sohn überleben würde oder ob einer der Menschen ihr Ei finden könnte und ihrem Sohn etwas Schlimmes antun könne. Mit diesen Gedanken starb sie, aber sie hat ihren letzten Wunsch geäußert! Du wirst der Letzte deiner Art sein. Du wirst der letzte Drache auf dieser Welt sein. Aber bitte räche dich an den Menschen. Töte sie so, wie sie uns getötet haben. Die Menschen haben uns hintergangen, sie haben es nicht anders verdient! Das hat sie ihrem Sohn zugeflüstert, während sie im Sterben lag! Und ich bin dieser Sohn! Ich führe nur den letzten Wunsch meiner Mutter aus! Du würdest genau das Gleiche für deine Mutter machen! Nicht wahr?“, brüllt er mich an. Je mehr er spricht, desto bedrohlicher klingt er.

Ängstlich taumle ich zurück.

Er scheint kurz zu überlegen und scheint sich wieder zu beruhigen. Daraufhin meint er wieder ruhig zu mir: „Aber die werde ich nichts tun!“

Vorsichtig frage ich mit zitternder Stimme: „Warum nicht?“

Wieder scheint er kurz zu überlegen und meint: „Es gab damals eine Familie, die uns Drachen sehr stark unterstützt. Diese Familie ist für uns Drachen in den Krieg gezogen und hat uns in allem Möglichem beschützt! Du bist eine Nachfolgerin dieser Familie!“

„Wirst du die ganze Welt zerstören und jeden Menschen töten?“

Wieder zögert er und hebt seinen Kopf in den Himmel.

„Ich weiß es nicht“, meint er auf einmal.

Er sieht so wunderschön aus. Seine giftgrünen Augen funkeln im Mondlicht noch viel gefährlicher als am Tag. Genauso wie seine schwarzen Schuppen, diese funkeln silbern und jetzt, wo ich näher an ihm dran bin, sehe ich, dass seine Schuppen die große eines Menschenkopfes haben.

„Warum weißt du es nicht?“, frage ich ihn ruhig?

Er macht ein Geräusch, das wie ein Seufzen klingt und richtet seinen Blick wieder auf mich.

„Weißt du? Irgendwie wäre das doch ein unnötiger Kampf. Ich würde mich nur in den Tod kämpfen und würde nichts machen außer Kämpfen. Ich würde mir kein Leben aufbauen. Gar nichts! Mein einziger Lebensinhalt würde aus Kämpfen bestehen. Darum habe ich entschieden, als Damian zu leben. Ich möchte als Mensch ein Leben anfangen. Natürlich werde ich nie vergessen, was die Menschen meiner Familie angetan haben, aber das ist Vergangenheit.“

Ich staune. Das hat er schön gesagt.

Er beugt seinen Kopf zu mir nach unten und flüstert dann leise: „Schließ deine Augen, Juna!“

Ich mache, was er sagt. Auf einmal spüre ich, wie der starke Wind wieder auftaucht und mir fast den Halt wegnimmt, jedoch bleibe ich mit ganzer Kraft fest auf dem Boden stehen. Der Boden bebt wieder und der starke Wind verschwindet. Ich höre Schritte, die auf mich zukommen und dann spüre ich eine Hand, die vorsichtig meine Hand nimmt.

„Du kannst deine Augen wieder öffnen!“, befiehlt er mir sanft.

Langsam öffne ich meine Augen und sehe, dass er direkt vor mir steht. Er hält meine linke Hand in seiner linken Hand.

„Warum warst du dir so sicher, dass ich nicht weglaufen würde?“

„Würdest du weglaufen wollen, hättest du das schon längst getan.“

Ich lasse meinen Kopf sinken und versuche mich aus seinem Griff zu befreien, aber er hält mich eisern fest.

Warum lässt er mich nicht los?
„Warte noch“, meint er. „Ich möchte dich um etwas bitten!“
„Um was?“

Er lässt wieder meine Hand los und schweigt einen Moment. Sanft hebt er seine Hand, um mir eine blonde Locke aus meinem Gesicht zu streichen. Seine Hand verweilt auf meiner Wange und er blickt mich nachdenklich an. Seine Hand verschwindet von meinem Gesicht und er schiebt sie in seine Hosentasche.

Warum sagt er nichts mehr?

„Ich habe dir gesagt, dass ich mich nicht mehr rächen will“, meint er.

Wo bleibt das aber?

„Aber ich will nur noch eine Person töten! Sie hat es nicht anders verdient. Ihre Vorfahren haben deine Familie gejagt und uns Drachen ausgerottet.“

„Wenn?“

„Bring Victoria zu mir!“

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