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Kapitel 17.



Im Dorf des Shuraiya Klan's gab es viele heiße Quellen, aber es gab auch ein paar ganz besondere Orte zum baden.

Das magische Wasser der Drachenquelle, floss vom Tempel, in dem sich das Hauptbecken befand, noch in fünf weiteren Becken.

Dieses Wasser ist nicht nur magisch, es hat auch heilende Wirkung, so wurden diese Bäder von je her hauptsächlich zur Regeneration eingesetzt.

Múriel's Haus in dem Tsuki, Lúcca und Rie aufgewachsen waren, stand neben dem Tempel und das kleinste der Heilwasserbecken befand sich genau dahinter.

Das Haus hatte einen direkten Zugang dazu und es war mit einem kleinen Bambuszaun umgeben, sodass man beim Baden seine Ruhe hatte.

Tsuki und Rie gingen langsam, denn schnell bewegen konnte sich Rie nicht, die Treppe ins Erdgeschoss hinunter.

Unterwegs begegneten sie einer überglücklichen, aber auch besorgten Múriel. Und nachdem Rie ihr glaubhaft versichert hatte, dass sie noch lebte und sich eine gesalzene Standpauke anhören durfte, gingen die beiden zu dem kleinen Vorraum des Bades.

Dort waren ein paar Regale angebracht worden, für Klamotten und Handtücher, alles war mit schönen alten Holzdielen ausgelegt.

Sie zogen ihre weiten Hosen und T-Shirts aus, die sie oft Zuhause trugen und holten flauschige Handtücher, bevor Rie sich allerdings darin einwickelte, schaute sie noch einmal an sich hinab und sah Tsuki skeptisch an. „Tsuki, sind diese ganzen Bandagen eigentlich nötig?" fragte sie, denn ihr ganzer Oberkörper, der rechte Arm und ihr linkes Bein waren fest eingewickelt und sie fühlte sich wie eine Mumie.

Tsuki stemmte die Hände in die Hüfte. „Ja, sind sie! Und wehe du machst sie ab, bevor ich dir die Erlaubnis dazu gebe, verstanden?" fauchte sie und sah Rie streng an.

„Jawohl!" sagte diese schnell und wickelte das Handtuch um sich.

Die beiden gingen über eine Steinterrasse, raus in einen schönen kleinen Garten.

In der Mitte war mit großen Steinen das Becken eingefasst, in das über einen kleinen Bach, das Wasser der Quelle floss. Dahinter stand ein großer alter Kirschbaum, der dank dem besonderen Wasser, schon ein paar tausend Jahre alt war.

Vorsichtig ließ Rie sich in das warme Wasser gleiten und spürte sofort die wohltuende Wirkung.

Als Tsuki sich neben sie gesellte, genoss sie schon selig grinsend die Wärme und das angenehme Prickeln, das ihren Körper durchzog.

„Rie-chan?" fing Tsuki nach einer Weile unvermittelt an.

Rie ließ die Augen geschlossen. „Ja, was ist?" antwortete sie.

„Sag mal, wie lange willst du eigentlich noch so weiter machen?" fragte Tsuki und leichte Sorge schwang in ihrer Stimme mit.

Verwirrt öffnete Rie die Augen auf und sah ihre große Schwester an. „Was meinst du?"

Tsuki sah etwas zur Seite. „Na ja, du springst ständig zwischen hier und deiner Gilde hin und her. Erledigst deine Pflichten und Aufträge dem Klan gegenüber und übernimmst die Aufträge in der Gilde, außerdem bildest du noch Rai und Rei aus, das kostet alles eine Menge Kraft. Versteh mich nicht falsch, ich mag die Leute aus deiner Gilde und ich sehe auch, dass sie dir gut tun. Aber du musst auch bedenken, dass du nicht ewig bei ihnen bleiben kannst. Wir leben wesentlich länger und früher oder später musst du als Prinzessin, als Kristallhüterin, deinen Platz hier einnehmen."

Rie hatte ihr schweigend zugehört, sie wollte gerade Luft holen um zu antworten, da schnitt Tsuki ihr das Wort ab. „Außerdem vermissen wir dich alle hier sehr, Lúcca allen voran. Er macht sich große Sorgen um dich." endete sie und sah ihre kleine Schwester traurig an.

Überrumpelt sah Rie Tsuki an, die mit den Finger Wellen in die Wasseroberfläche machte, doch dann lächelte sie sie warm an. „Ich weiß, ich vermisse euch ja auch, aber es gefällt mir dort und du weißt, dass ich Aijana ein Versprechen gegeben habe. Und solange es mir möglich ist, werde ich dieses Versprechen nicht brechen, auch Lúcca weiß das. Natürlich fehlt er mir, auch wenn er mich meist zur Weißglut treibt und, dass er sich Sorgen macht ist mir auch bekannt. Warum sonst, hätte er mir die Zwillinge hinterher geschickt oder warum kommt er ständig in meine Dimension und versteckt sich irgendwo? So, wie jetzt gerade." Sie sah in Richtung Kirschbaum. „Wie lange willst du uns eigentlich noch belausche?" rief sie.

Tsuki hob verwundert eine Augenbraue und folgte ihrem Blick.

Erst regte sich nichts, dann trat Lúcca, ganz langsam hinter dem Baum hervor.

Seine Platzwunde war verheilt und auch die Ohrringe, die Bakúm ihm ausgerissen hatte, saßen wieder an Ort und Stelle.

Nur mit einem Handtuch bekleidet stand er vor ihnen und normalerweise hätte man dadurch seinen muskulösen Körperbau gesehen, aber im Moment war er wie Rie völlig ein bandagiert und vor allem der um seine Brust fiel ihr auf.

Ihr Herz schmerzte, sie wusste, dass es ihre Schuld war und kurz ließ sie sich von diesem Gefühl einnehmen.

Er blickte ernst zu Boden, doch dann sah er sie mit einem Blick an, den sie überhaupt nicht ausstehen konnte: schuldbewusst und mitleidig.

Das brachte ihr Blut zum kochen, sie stand auf, hielt mit einer Hand ihr Handtuch fest und mit der anderen schnappte sie sich eine der Holzschalen, die am Rand standen, um sie nach ihm zu werfen.

Gerade als sie ausholen wollte, durchzuckte sie ein heftiger Schmerz, woraufhin sein Blick noch gequälter wurde.

Tsuki nahm ihr die Schalle aus der Hand und warf sie ihm mit voller Wucht an den Kopf.

Volltreffer! Lúcca kippte nach hinten um und hielt sich den Schädel. „Sag mal spinnst du? Was sollte das? Wie gehst du den mit schwer verletzten Leuten um, du Quacksalberin?" maulte er.

Tsuki stemmte die Arme in die Hüfte. „Selbst schuld, du perverser Spanner! Und wenn du mich noch mal Quacksalberin nennst, sorge ich gleich persönlich dafür, dass du mit Recht als schwer verletzt bezeichnest wirst." sagte sie mit einem Lächeln im Gesicht, das viel schlimmer als jede Drohung war.

Rie blinzelte. 'Und die anderen fragten sich immer woher ich das hab...' dachte sie verwirrt.

Bis dahin, hatte sie sich die Szene nur verdutzt angesehen, doch jetzt musste sie anfangen zu lachen. Was keine gute Idee war, denn ihr tat immer noch alles weh. So schlich sich in ihr Lachen, ständig ein 'Au' und sie hielt sich den Bauch dabei.

Lúcca und Tsuki sahen erst sie dann einander überrascht an, doch dann mussten auch sie anfangen zu lachen, allerdings erging es ihnen nicht besser als Rie.

So saßen die drei da und lachten sich 'Autsch' stöhnend kaputt.

Als sie sich endlich beruhigt hatten, erhob sich Tsuki und stieg aus dem Wasser. „Ich muss noch was erledigen, wir sehen uns später." sagte sie und ging in Richtung Haus.

Bevor sie jedoch weg war, zwinkerte sie Rie noch mal zu, was soviel heißen sollte wie 'Mach was draus!'.

Rie blinzelte verwirrt.

So waren Lúcca und Rie plötzlich ganz allein und jeder von ihnen sah in eine andere Richtung, während Lúcca am Beckenrand saß und Rie, mit dem Rücken zu ihm darin.

'Na toll! Peinliches Schweigen!' dachte sie sich und überlegte krampfhaft, was sie sagen konnte.

Sie drehte sich halb zu ihm um. „Wie geht es dir?" fragte sie und lächelte.

Er fing an überheblich zu grinsen. „Prima! Die paar Kratzer sind kaum der Rede wert." sagte er.

Lachend verdrehte sie die Augen. 'Typisch'

Da bemerkte sie, dass er sie schon wieder so komisch ansah.

Fieberhaft suchte sie nach einem anderen Thema. „Was ist eigentlich aus den Drachenherzen geworden?" Diese Frage brachte Lúcca kurz ausdem Konzept, doch er fing sich recht schnell wieder. „Ba-chan hat sie erst einmal in die Quelle gelegt, bis wir ihre Klans ausfindig gemacht haben, können sie sich darin erholen." sagte er und lächelte.

Erleichtert nickte Rie. „Das ist eine gut Idee. Später muss ich mich unbedingt noch bei ihnen bedanken, schließlich haben sie mir das Leben gerettet." sagte sie, bereute es im nächsten Moment jedoch schon wieder. Lúcca holte gerade Luft, um etwas zu sagen, da sprach sie schnell weiter. „Meine Güte, mir ist schon ganz schummrig, ich sollte besser raus kommen."

Langsam stand sie auf und hielt mit beiden Händen ihr Handtuch vor der Brust zusammen, jedoch rutschte es hinten etwas nach unten, sodass die Bandagen zum Vorschein kamen.

Lúcca bekam große Augen und schnappte nach Luft. Sie erschrak, drehte sichso schnell es ihr geschundener Körper zuließ vollends um und stieg vorsichtig aus dem Wasser.

Als sie am Rand des Beckens stand, schwindelte es sie plötzlich und ihre Beine drohten nachzugeben.

Sofort war Lúcca da, er fing sie auf, legte seine Arme um sie und schloss sie so in eine sichere Umarmung, so behutsam, dass er ihr nicht wehtat, aber fest genug, sodass sie nicht fliehen konnte.

Ihr Kopf lag auf seiner Schulter und ihre Hände lehnten an seiner Brust, sie konnte seinen Herzschlag spüren, der mindestens genau so schnell war wie ihrer.

Seine eine Hand ruhte an ihrem Hinterkopf, die andere hielt sie am Rücken fest, sein Mund war ganz nah an ihrem Ohr. „Bitte mach so etwas nie wieder! Ich dachte kurz, ich hätte dich für immer verloren! Tu mir das bitte nicht noch mal an! Was soll ich denn machen ohne dich? Bitte, ich..." flüsterte er mit bebender Stimme.

Da spürte Rie wie etwas Warmes, Nasses auf ihre Schulter tropfte.

Sie blinzelte überrascht. 'Weint er etwa?' dachte sie.

So aufgewühlt hatte sie ihn noch nie gesehen. Behutsam schlang sie ihre Arme um ihn und versuchte ihn zu beruhigen. „Scht, alles ist gut. Ich bin hier. Keine Angst, ich verlass dich nicht." redete sie sacht auf ihn ein.

Sanft streichelte sie über seinen Rücken und merkte allmählich wie er ruhiger wurde. Doch sie blieben noch eine Weile einfach so stehen.

Irgendwann lösten sie sich von einander und sahen sich in die Augen.

Es war als würde die Zeit still stehen.

Rie verlor sich völlig in seinen glänzenden Augen, die leuchteten wie flüssiges Silber.

Langsam kamen sie sich immer näher...

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