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Kapitel 10.


Drei Schatten huschten durch die Nacht und über die unwirkliche Ebene.

Vorbei an verdorrten und gespenstisch wirkenden Wäldern, über schroffe scharfkantige Felsen und an längst ausgetrockneten Flüssen.

Sie rannten schnell und gebückt, immer darauf bedacht so wenig Geräusche wie möglich zu verursachen, so wie sie es gelernt hatten.

Múriel hatte sie einige Kilometer vor dem eigentlichen Ziel abgesetzt und gab ihnen noch ein paar Infos mit auf dem Weg, bevor sie aufbrachen.

„Also, wie gesagt, viel ist über diesen Typen nicht bekannt. Er verschanzt sich in seiner Bergfestung, sie liegt in einer Dimension in der ewige Nacht herrscht, also wundert euch nicht. Die Landschaft um den Berg ist die reinste Ödnis, ein wahres Traumurlaubs Ziel und wie geschaffen für einen Hinterhalt. Haltet euch im Schatten und versucht unbemerkt einzudringen. Ich werde euch etwas entfernt davon raus lassen, um möglichen Fallen zu entgehen. Seit auf der Hut, er ist ein gefährlicher Gegner und kommt mir alle Gesund wieder zurück." Hatte sie zum Schluss noch gesagt und sie eindringlich angesehen.

Mit ihren warnenden Worten im Ohr, liefen die Drei nun immer weiter durch die Finsternis.

Rie wusste genau in welche Richtung sie mussten. Seit sie die Dimension betreten hatte, spürte sie Lúcca's Präsenz, schwach zwar, aber da.

Hinter einem großen Felsen blieb sie stehen und deutete den anderen es ihr gleich zu tun.

Sie kletterten vorsichtig auf den Felsen und blickten auf das, was vor ihnen lag.

Ein gewaltiger Berg erhob sich aus der ansonsten ebenen Landschaft. Es sah aus wie riesige, steinerne, schwarze Reißzähne, die aus dem Boden in den Himmel empor ragten.

Da es so dunkel war, konnte man die Höhe des Berges nur erahnen.

„So, und was jetzt?" fragte Koga, nach einer Weile.

Rie spähte in die Dunkelheit. „Wir suchen uns einen Eingang." sagte sie.

Koga schnaubte leicht. „Ach was? So weit war ich auch schon. Kannst du nicht irgendwie Lúcca an funken, damit er uns sagt wo's rein geht?" meinte er und sah sie fragend an.

Wütend drehte sie sich zu ihm um und funkelte ihn an. „Sag mal, sehe ich aus wie ein Walkie Talkie?! Außerdem, glaubst du ich hätte nicht schon versucht ihn zu rufen, du Schlaumeier? Irgendwas blockiert seine Gedanken. Ich kann nur spüren, das er da drin ist." fauchte sie.

Er lächelte verlegen. „Sorry..." sagte er dann kleinlaut.

„Wenn ihr euch dann wieder abgeregt habt,..." mischte Tsuki sich ein „...können wir ja die netten Herren da drüben fragen, wo es reingeht." sagte sie und zeigte auf zwei Typen in Wachuniformen, die ungefähr fünfhundert Meter vor ihnen, über die Felsen marschierten.

„Ja, das wäre eine Möglichkeit." meinte Koga und wollte sich gerade auf den Weg machen, als Tsuki ihn zurück hielt.

„Warte, lass Rie und mich das erledigen." sagte sie und nickte ihrer Schwester zu.

Skeptisch blinzelte er sie an. „Und warum bitte schön?"

„Weil du, absolut kein Talent im geräuschlosen Überwältigen hast." sagte sie und noch bevor er protestieren konnte, waren die beiden Frauen auch schon über den Rand des Felsens gesprungen.

Im Schutz der Dunkelheit und der wenigen Felsen, liefen die beiden nebeneinander her.

„Das war jetzt schon etwas hart." meinte Rie, nach einer Weile und erinnerte sich daran, wie Lúcca mal gesagt hatte, dass Tsuki und sie sich in puncto 'scharfer Zunge' in nichts nachstehen würden.

Sie grinste.

„Ach was, er ist nicht aus Zucker, der übersteht das, außerdem stimmt es." sagte Tsuki leise, als sie sich langsam den Männern näherten. „Und jetzt halt die Klappe, sonst bemerken sie uns noch. Am Besten, machen wir es so wie früher, weißt du das noch?" sagte sie, Rie nickte. „Gut, dann los."

Rie schloss die Augen und löste sich in eine Nebelwolke auf.

So glitte sie unbemerkt bis hinter die Männer, die von all dem nichts mit bekamen.

Als sie genau hinter ihnen war, materialisierte sie sich lautlos wieder und schoss ein paar ihrer Nadeln ab, die in ein Nervengift getaucht waren.

Punkt genau trafen ihre Geschosse einen der Männer in den Hals, das Gift wirkte sofort und der Mann glitt vom Hals abwärts gelähmt, zu Boden.

Noch bevor der andere realisiert hatte was da mit seinem Kumpel geschehen war, stand Tsuki hinter ihm und schlug ihn K.O.

Koga gesellte sich zu ihnen. „Wisst ihr, dass ich diese Nummer schon immer irgendwie gruselig fand. Cool und effektiv, aber echt gruselig." sagte er.

Die Beiden grinsten ihn breit an und wandten sich dann ihrem Gefangenen zu, der verzweifelt versuchte seinen Körper wieder unter Kontrolle zu bringen.

Rie kniete sich vor ihn hin. „Spar dir die Mühe. Ich habe deine Nerven unterhalb des Hals lahm gelegt. Du kannst dich erst wieder bewegen, wenn ich diese Nadel entferne und somit die Giftzufuhr unterbreche." sagte sie, spielte mit der Nadel an seinem Hals und lächelte dabei süffisant. „Und das mache ich nur, wenn du uns sagst, wo der Eingang zu Bakúm's Festung ist."

Er brüllte sie an. „Einen Scheiß mach ich! Gib mich frei, du dämliche Schlampe!" Und wackelte dabei mit dem Kopf hin und her, was sehr lustig aussah, da er zu mehr ja nicht im Stande war.

Tsuki trat neben sie. „Na na, wer wird denn so unfreundlich sein? Gut, wenn du nicht reden willst, werden wir wohl andere Saiten aufziehen müssen." sagte sie und grinste ihn diabolisch an.

Ersparen wir uns jetzt die Einzelheiten, auf jeden Fall, war der Typ K.O., sie hatten die Info und Koga war sehr schweigsam und blass um die Nase, als sie aufbrachen.

Nach einiger Zeit, hatte er seine Sprache wiedergefunden. „Tsuki, bitte erinnere mich in Zukunft daran, netter zu dir zu sein." sagte er und schluckte schwer.

Verwundert blinzelte sie ihn an. „Was hast du? Rie und ich haben auf vielen unserer Missionen, die Informationen die wir brauchten auf diese Art bekommen." erzählten sie und sah ihre Schwester verständnislos an.

Koga riss geschockte die Augen auf und als Rie nur bestätigend nickte, wurde er noch blasser.

Dank ihres neuen Freundes wussten sie nun, dass sich der Eingang etwas südlich von ihnen, in einer Felsspalte befand, also hielten sie danach Ausschau.

Was bei Nacht nicht so einfach war, aber einige Minuten später, fanden sie die Spalte und gingen hinein. Es dauerte nicht lange und sie standen vor einem großen, dunklen, mit schweren Eisen beschlagenenTor.

„So, und jetzt? Klopfen wir an oder gehen wir einfach so rein?" meinte Koga und sah seine Begleiterinnen fragend an.

Rie legte eine Hand an das Tor. „Da uns bisher kaum Wachen oder Fallen begegnet sind, gehe ich mal davon, dass er uns sowieso erwartet, also würde ich sagen, wir gehen einfach so rein." sagte sie und zog die Hand zurück. „Bereit?" Sie drehte sich noch mal zu den beiden um.

Koga grinste breit. „Kann losgehen! Ich freu mich schon richtig darauf diesem Typ in den Arsch zu treten!" sagte er und ließ die Fingerknöcheln knacken

Tsuki nickte zustimmend. „Da bin ich ausnahmsweise mal deiner Meinung." erwiderte sie.

Rie lächelte und nickte. „Gut, dann los!" sagte sie und drückte entschlossen das Tor auf.

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