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Kapitel 6: Aufbruch nach Tamio

Bakugous PoV

Der Fall der Drachenbrut Kirishima ließ mich die Nacht kaum schlafen. Ich hatte ein seltsames Gefühl bei dieser Mission, dass mich einfach nicht losließ. Als schließlich die Morgendämmerung hereinbrach stand ich auf.  Schlafen konnte ich sowieso nicht mehr.

Schnell zog ich mich an und warf mir den schweren roten Umhang über die Schultern, der mich als einen Untergebenen des Königs auszeichnete. Dann nahm ich mir mein getreues Schwert, das schon zahlreichen Drachen das Ende bereitet hatte und schnallte es an meinen Gürtel. Kurz blickte ich mich in dem kargen Herbergszimmer um, um sicher zu gehen, dass ich nichts vergessen hatte, dann trat ich nach draußen und schloss die Tür hinter mir.

Schnellen Schrittes ging ich zum Nachbarzimmer und klopfte energisch an. „Aizawa! Ich möchte aufbrechen!"

Einen Moment später öffnete sich die Tür. Aizawa sah noch verschlafener aus als sonst, aber überraschender Weise war er direkt bereit aufzubrechen. „In Ordnung. Ich weck die Truppe."

Ich stieg die Treppe zum Gastraum hinunter. Ungeduldig setzte ich mich an einen der runden Tische und wartete darauf, dass mein Gefolge fertig wurde. Ich hatte schlechte Laune. Der Schlafentzug stellte mein ohnehin schon aufbrausendes Gemüt auf die Probe.

Doch Aizawa hatte schon immer die Fähigkeit besessen, seine Truppe auf Trab zu bringen. Ich musste nur wenige Minuten warten und einer nach dem anderen stapfte müde die Treppe herunter, bis schließlich alle versammelt waren. Von der Küche erhielten wir alle ein wenig Brot zum Frühstück, normalerweise war sie nicht so früh besetzt, und dann machten wir uns schon auf den Weg.

Als ich endlich in den Sattel stieg seufzte ich erleichtert. Ich wusste, dass ich schlecht allein auf eine Jagd gehen konnte, die Leute in meinem Rücken brauchte, aber manchmal hätte ich es viel einfacher gefunden einfach auf mich selbst gestellt zu sein. Dann könnte ich intuitiver handeln und müsste nicht andauernd warten.

Gemeinsam ritten wir aus dem kleinen Dorf heraus und steuerten zuallererst die Hexe Ochako an. Schon von weitem sah ich das kleine runde Steinhäuschen am Waldesrand stehen. Es würde mich tatsächlich arg wundern, wenn die Drachenbrut hier nicht vorbeigekommen wäre. Gott sei Dank war die Hexe, die ich kannte immer recht gesprächig.

Als wir an dem Häuschen ankamen stieg ich ohne zu zögern ab und ging auf die Tür zu. Ich hörte leise Schritte hinter mir und war mich sicher, dass Aizawa mir wie immer folgte. Ich hob die Faust und klopfte energisch an die Tür. Nur einen Moment später öffnete sich diese schwungvoll und ein mir allzu vertrautes Gesicht erschien.

„Katsuki!", rief sie und unmittelbar danach fiel sie mir um den Hals. Ich machte genervt einen Schritt zurück, schüttelte sie von mir ab und schob sie ein wenig von mir weg. „Schön, dass du mich besuchen kommst, ich hab' dich ja schon ewig nicht mehr gesehen!"

„Tch. Wir sind nicht hier um dir einen Besuch abzustatten. Wir haben eine Mission.", brummte ich gereizt. „Außerdem seit wann habe ich dir erlaubt mich beim Vornamen zu nennen?"

„Aber du nennst mich doch auch beim Vornamen!", schmollte sie.

„Tch.Jeder nennt dich beim Vornamen. Und jetzt lass und rein.", erwiderte ich genervt.

Ochako sah an mir vorbei auf Aizawa und musterte ihn kurz. Dann nickte sie und trat einen Schritt zur Seite um uns herein zu lassen. In dem runden Raum empfing mich der beruhigende Duft von Kräutern. Kurz sah ich mich neugierig um. Der Raum erinnerte mich stark an ihr Turmzimmer, als sie noch am königlichen Hofe gewohnt hatte.

„Wollte ihr irgendetwas haben? Kekse, Tee?", fragte sie und klatschte in die Hände.

Ich wollte schon antworten, aber Aizawa unterbrach mich. „Nein. Wir sind nicht zum Kaffeetrinken hier. Außerdem würde ich nie etwas von einer Hexe annehmen."

Ochako runzelte die Stirn. „Das war jetzt ein bisschen beleidigend."

Aizawa zuckte mit den Schultern. „Ich vertraue darauf, dass Prinz Shouto einen Grund hatte, als er darauf bestand, dass du den königlichen Hof verlässt."

Ich lachte los. Die beiden sahen mich überrascht an und fing mich schnell wieder. „Das hatte nichts mit ihren Hexenfähigkeiten zu tun. Dieser Halb-und-Halb-Bastard war einfach nur eifersüchtig."

„Bakugou!", rief Aizawa empört, als er meinen Spitznamen für den Prinzen hörte.

Ochakos Augen funkelten und sie versuchte ein Grinsen zu unterdrücken. „Ist es nicht etwas gewagt, den Sohn des Königs als Bastard zu bezeichnen? Wie auch immer, du hast wohl recht. Aber wie ihr beide schon bemerkt hatten, seid ihr wegen etwas anderem hier. Was also ist es?"

„Wir verfolgen eine Drachenbrut. 17 Jahre, 170 cm groß, lange schwarze Haare. Ist er hier vorbeigekommen?", fragte ich sie und war nun wieder ganz damit beschäftigt meine Mission zu verfolgen.

Ochako antwortete nicht direkt. „Ich nehme an, ihr sprecht von der aus Nirakawa? Von dem Gerücht habe ich gehört. Aber nein, hier ist niemand vorbeigekommen.", sagte sie schließlich zögernd und wich meinem Blick aus.

Ich runzelte die Stirn. „Du warst schon immer eine schlechte Lügnerin."


Kirishimas PoV

Es knackte ganz in meiner Nähe und ich riss die Augen auf und sah mich hektisch um. Mein Herz schlug mir bis zum Hals, bis ich die Krähe bemerkte, die nach der Suche nach Nistmaterial an einem der dünnen Äste zog, die überall auf dem Boden verstreut lagen.

Ich strich mir zitternd eine der roten Haarsträhnen aus dem Gesicht und richtete mich auf. Mein Rücken schmerzte von dem harten Boden und ich streckte mich. Sofort überkam mich wieder das Gefühl von Einsamkeit, als ich vor mir nichts als Wald erblickte. Ich griff nach meinem Wasserschlauch und nahm einen tiefen Schluck, ehe ich ihn an meinen Gürtel hing und meine restlichen Habseligkeiten schulterte. Ich wollte sofort weitergehen. Die Sonne stand schon recht hoch am Himmel und ich wollte keine Zeit verschwenden.

Als ich meinen Schlafplatz betrachtete bemerkte ich schaudernd, wie leicht man mich hätte finden können. Bis vor ein paar Minuten lag ich dort schlafend und wehrlos. Ich war gestern Abend so müde gewesen, dass ich nicht besonders weit vom Weg entfernt gesucht und das Nächstbeste genommen hatte. Das nächste Mal sollte ich besser aufpassen, zumal die Truppen des Königs mir mit Sicherheit auf den Fersen waren.

Ich machte mich also zügig auf den Weg, um so bald wie möglich Tamio zu erreichen. Meine einzige Hoffnung war, dass der Drachentöter, der mich verfolgte mindestens zwei Tage nach Nirakawa brauchen würde. Zumindest wenn er von der Hauptstadt los ritt. Aber was war, wenn bereits jemand in der Nähe stationiert war?

Ich beschleunigte meinen Schritt noch etwas. Und als ich dachte, meine Anspannung könnte nicht noch größer werden, hörte ich plötzlich den Hufschlag mehrerer Pferde auf dem Weg hinter mir.

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