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Kapitel 39: Ordensgemeinschaft

Hallöchen alle zusammen! Ich bin wirklich überwältigt von all dem positiven Feedback. Ich freue mich über jeden einzelnen Kommentar und jeden Vote! Diese Geschichte wird bald sein Ende finden, dies ist das vorletzte Kapitel (abgesehen vom Epilog). Viel Spaß dabei!

Kirishimas PoV

Kurze Zeit später saßen wir an einem kleinen hölzernen Tisch in der Wohnstube von Miss Farney. Niemand wusste genau, was er sagen sollte und eine seltsame Stille hatte sich über uns gelegt. Wir saßen hier mit einer fremden Frau zusammen, die eindeutig wusste, was ich war und die nicht einmal mit der Wimper gezuckt hatte, als sie das mit meinen Heilkräften erfahren hat. Auch wenn sie freundlich und aufgeschlossen wirkte, hatte ich in der letzten Zeit doch zu viel erlebt, um einer fremden Frau einfach so zu vertrauen.

Doch mein Hunger war zunächst stärker als meine Bedenken und ich seufzte erleichtert, als ich von dem kräftigen Eintopf kostete. Katsuki aß auch schneller als sonst, weshalb ich vermutete, dass es ihm nicht anders ging. Als ich die Schüssel ein wenig kippte, um den letzten Rest herauszukratzen, meldete sich Miss Farney zu Wort.

„Möchtest du noch mehr haben?", fragte sie mütterlich. Ich nickte, noch immer ein wenig zögerlich und reichte ihr meine leere Schüssel.

Sie füllte mir nach und fragte Katsuki, ob er auch noch etwas möchte, was er aber mit einem Kopfschütteln ablehnte. Ich spürte ihren Blick, während ich meine zweite Portion aß. Sie schien geduldig darauf zu warten, bis ich fertig war. Aber ihr Blick machte mich nervös, weshalb ich den Eintopf ein wenig schneller in mich hineinschaufelte.

Seufzend lehnte ich mich zurück und schob die leere Schüssel ein Stückchen von mir weg, ehe ich meinen Kopf hob und ihrem Blick begegnete.

Sie lächelte mir freundlich zu, ehe sie anfing zu sprechen. „Du meintest du kennst jemanden mit meinem Akzent. Bei wem bist du aufgewachsen?"

„Bei Miss Crownway.", antwortete ich knapp und beobachtete ihre Reaktion.

Sie lächelte freundlich und ihre Augen leuchteten auf. „Das habe ich mir schon gedacht, da dein Freund sagte, dass du ein Kirishima bist. Aber ich musste sicher gehen. Eijirou Kirishima, nicht wahr?"

„Woher wissen sie das?", fragte Katsuki misstrauisch und sprach damit genau meine Gedanken aus.

Miss Farney warf ihm einen kurzen Blick zu und sah dann aber wieder zu mir, ein wissendes Lächeln auf den Lippen. Aus dem Augenwinkel sah ich wie Katsuki genervt das Gesicht verzog, offensichtlich nicht gewohnt so ignoriert zu werden. Ich griff unter dem Tisch nach seiner Hand und drückte sie kurz.

„Miss Crownway und ich kennen uns schon eine Weile.", antwortete sie langsam. „Als deine Mutter zu uns kam und uns anflehte dich aufzunehmen, waren wir beide gerade auf Mission."

Ich runzelte die Stirn. „Sie kannten meine Mutter? Was für eine Mission?"

„Miss Crownway hat dir nie etwas darüber erzählt?", fragte sie verblüfft und setzte sich in ihrem Stuhl aufrechter hin.

Ich schüttelte den Kopf.

Sie seufzte und fuhr sich durch ihre Haare, wodurch sich einige der grauen Strähnen aus ihrem Dutt lösten und rückte ihre Brille zurecht. „Dazu musst du wissen, dass wir alle aus unserer Ordensgemeinschaft hier in den Bergen leben. Also zwischen dem Lande der Todorokis und dem der Drachen. Wir erleben tagtäglich die Spannungen zwischen den beiden Völkern, die hauptsächlich auf Missverständnissen beruhen."

Katsuki schnaubte. „Ich würde einen Überfall auf ein Dorf, bei dem die Drachen jeden einzelnen ermorden, nicht als ein Missverständnis bezeichnen.", knurrte er mit zusammengebissenen Zähnen.

Miss Farney blickte kurz zu ihm. „Fehler wurden gemacht. Auf beiden Seiten.", sagte sie stirnrunzelnd.

Fehler nennen sie das?", fragte er und Wut blitzte in seinen Augen auf. „Sie würden die brutale Ermordung meiner Eltern als Fehler bezeichnen?" Seine Stimme hatte einen drohenden Unterton angenommen.

Miss Farney schwieg und musterte Katsuki einen Moment. „Es tut mir leid was dir widerfahren ist, aber die Menschen sind auch nicht ganz Unschuld an dieser verfahrenen Situation. Es waren die Todorokis die den Krieg angezettelt haben. Nicht der jetzige König. Nein, der Krieg ist schon viel älter. Die Menschen mit ihrer kurzen Lebenspanne mögen vergessen haben, wie es damals angefangen hat, aber das Gedächtnis der Drachen reicht viel länger. Wer sich mit einem so mächtigen Volk anlegt muss wohl oder übel die Konsequenzen tragen. Und die Drachen sind kein passives Volk, das sich nur verteidigt. Sie sind heißblütig und verzeihen nicht so schnell."

Katsuki wollte etwas erwidern, doch ich drückte seine Hand noch einmal kurz und räusperte mich, wodurch sich die Aufmerksamkeit der beiden wieder auf mich lenkte. „So weit, so gut. Aber was hat das alles mit mir zu tun? Was war das für eine Mission, von der Sie gesprochen haben? Und was ist das für ein Orden?"

Miss Farney faltete ihre Hände und runzelte die Stirn, anscheinend nicht recht wissend, wie sie das erklären sollte. „Ihr kennt die Legende der Halbdrachen? Dass sich die Stammhalter der Clans zu Sommersonnenwende verwandeln und dabei die Halbdrachen zeugen?", fragte sie und sah uns über ihre Brillengläser hinweg an.

Wie nickten beide. „Nun ja, habt ihr schon einmal darüber nachgedacht, wie es dazu kommen konnte?" Verwirrt runzelte ich die Stirn und schüttelte zögernd den Kopf. Miss Farney lächelte mich gutmütig an. „Es ist ein Zauber. Vor langer Zeit gab es einen Drachen, der sich in eine Menschenfrau verliebte. Ihr Name war Soriha. Sie war eine mächtige Hexe und erwiderte seine Liebe aus tiefstem Herzen. Sie schuf diesen eindrucksvollen Zauber. Einen, wie es ihn noch nie zuvor gegeben hatte. Zu einem um ihm nahe zu sein und zum anderen, weil sie sich erhoffte, dass die beiden Völker durch die Erschaffung der Halbdrachen ein besseres Verständnis voneinander bekommen." Sie lächelte traurig. „Leider hat sie genau das Gegenteil erreicht. Der damalige König hatte Angst davor, dass sich plötzlich so mächtige Wesen unter sein Volk mischen konnten und befahl seiner Armee eben jene Stammhalter auszulöschen. Das war der Beginn des Krieges."

Katsuki und ich sahen uns kurz an. Diese Information musste erst einmal sacken.

Miss Farney ließ uns ein paar Minuten Zeit, ehe sie fortfuhr. „Wir vom Orden hüten dieses Wissen vom Beginn des Krieges und ...", sie sah mir direkt in die Augen, „wir versuchen die Halbdrachen im gesamten Lande zu schützen, in der Hoffnung, dass sie eines Tages als Vermittler der Völker den Frieden wiederherstellen können."

Ich schluckte und es war, als würde sich ein schweres Gewicht auf meine Schultern legen. Das waren ganz neue Perspektiven auf die Drachen und vor allem auf meine Rolle als Halbdrache. „Was kann ich schon ausrichten?", fragte ich stirnrunzelnd und starrte auf den Tisch vor mir.

„Kirishima. Du stammt von einen der ganz großen Drachenclans ab. Du bist mächtig, was die Heilung deines Gefährten zeigt. Du kannst eine Menge ausrichten.", sagte sie, ein Funkeln in den Augen.

Ich schüttelte zögernd den Kopf. „Lassen sie mich darüber nachdenken. Ich brauche erst einmal frische Luft." Ich sah zu Katsuki herüber, der mich mit besorgtem Blick musterte. „Kommst du einen Moment mit raus?", fragte ich leise.

Katsuki nickte und drückte meine Hand noch ein wenig fester, ehe wir aufstanden und nach draußen gingen.

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