Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 19: Funkelnde Klinge

Bakugous PoV

Nervös folgte ich ihr, ich konnte Kirishima schlecht mit ihr alleine lassen. Sie stellte sich hinter den Tresen und betrachtete ihn eingehend. Red warf mir einen verwirrten Blick zu und lächelte Mina dann abwartend und freundlich an.

„Ich bin Mina.", sagte sie steif. Ich schluckte. Mina war zwar tough, aber eigentlich immer freundlich und lebensfroh. Doch nun hatte sich eine Falte zwischen ihren Augenbrauen gebildet und ihr Blick war streng. So ernst kannte ich sie gar nicht.

Red nickte, etwas eingeschüchtert unter ihrem Blick. „Ich bin Eijirou."

Ich ging auf ihn zu und stellte mich neben ihn und griff nach seiner Hand. Minas bernsteinfarbene Augen wanderten zu unseren verschränkten Fingern und sie hob eine Augenbraue. „So ist das also.", murmelte sie, ehe sie um den Tresen herum ging und auf uns beide zu steuerte.

„Also. Du bist diese Drachenbrut, ja?", fragte sie und musterte ihn nun aus der Nähe. Red drückte meine Hand fester. „Hast du Bakugou entführt?"

Noch während ich etwas sagen wollte und mich darüber ärgerte, dass sie so einen abfälligen Begriff wie Drachenbrut verwendete, sah ich, dass Reds Augen sich überrascht weiteten. Doch Zeit mir Sorgen zu machen hatte ich kaum. Denn dann lachte er los. Laut und herzlich, sodass ihm die Tränen in die Augen stiegen und er sein scharfes Gebiss offenbarte. Meine Mundwinkel schossen unwillkürlich nach oben und auch Mina ließ dieses ehrliche Lachen nicht kalt. Ihr Blick wurde weicher.

„Ich...?", brachte Kirishima schließlich schwer atmend hervor, als er sich halbwegs beruhigt hatte. „Ich dachte, du kennst Bakugou. Als ob der sich so einfach entführen lässt, und dann so ruhig neben mir stehen würde."

Mina grinste verstohlen und warf mir einen schnellen Blick zu. „Stimmt, den würde keiner freiwillig mitnehmen.", kicherte sie und Red lachte erneut.

Na toll. Bis gerade eben dachte ich noch, dass Mina ihm an den Kragen gehen würde und jetzt verstanden sie sich prächtig. Und das auch noch auf meine Kosten. Ich verdrehte die Augen, auch wenn ich insgeheim froh war, dass Mina so schnell auf Reds unwiderstehliche Herzlichkeit eingegangen war. „Ach haltet doch die Klappe.", brummte ich gereizt.

„Sorry Baku.", sagte Red und gab mir einen schnellen Kuss auf die Wange.

Mina betrachtete uns lächelnd mit einem Leuchten in den Augen. „Okay.", sie schien einen Moment zu überlegen bevor sie fortfuhr. „Was macht ihr jetzt?", fragte sie schließlich.

Ich versteifte mich. „Red kann hier nicht länger bleiben und ich kann den königlichen Wachen auch nicht gegenübertreten. Wir müssen so schnell wie möglich aus der Stadt."

„Du weißt, dass Flucht keine dauerhafte Lösung ist, oder?" fragte sie stirnrunzelnd. Ich antwortete nicht. Zwar hatte sie recht, aber solange uns nichts anderes einfiel, blieb uns keine Wahl. Seufzend fuhr sie sich durch ihre pinken Haare, ehe sie fortfuhr. „Die Stadt zu verlassen wird nicht so einfach werden. Die Tore werden ab sofort streng überwacht und jeder kontrolliert, der rein oder raus möchte. Sie wollen euch wirklich finden."

„Verdammt.", seufzte ich und fuhr mir über das Gesicht. Meine Gedanken rasten. Was sollten wir jetzt tun? Mir würden sie nichts antun, schließlich war ich offiziell noch einer von ihren Leuten, aber Red durfte ihnen auf gar keinen Fall in die Hände gelangen.

„Geht zu Denki. Er schuldet mir noch einen Gefallen.", sagte Mina schließlich.

„Zu dem wandelnden Kurzschluss? Wie soll der uns weiterhelfen?", fragte ich genervt.

„Sei nicht so gemein!", ermahnte sie mich und boxte mir in die Schulter. Dennoch hatte sich ein schalkhaftes Funkeln in ihre Augen geschlichen. „Er ist ein guter Mensch und er kennt viele Leute. Mit Sicherheit ist einer dabei, der euch unbehelligt aus der Stadt rausbringt."

Meine Stimmung senkte sich zum Tiefpunkt. Nicht nur dass ich furchtbare Angst um Red hatte, jetzt war unsere Zukunft ausgerechnet von Denki abhängig. Aber es stimmte. Denki Kaminari war für alles zu haben, was in irgendeiner Weise Spaß machte und hatte in seiner Naivität schon so den einen oder anderen zwielichtigen Typen kennengelernt. Ich selbst kannte ihn nur flüchtig und wusste nicht wie weit ich ihm vertrauen konnte. Und dass es hier nicht nur um mich, sondern auch um Red ging, machte es nur noch schlimmer.

Mina sah meine schlechte Laune und lächelte. „Willst du vielleicht dein Schwert sehen?"

Ich schaute hoch und grinste. Das hatte ich schon beinahe vergessen.


Kirishimas PoV

Ich lauschte schweigend dem Gespräch von Mina und Bakugou. Zugegebenermaßen war ich ein wenig besorgt gewesen, als die pinkhaarige Schmiedin mit Bakugou im Hinterzimmer verschwunden und kurz darauf mit erstem Blick und strenger Miene auf mich zu gestapft kam. Aber Mina schien mir schwer in Ordnung zu sein und sie wollte uns helfen, wofür ich mehr als dankbar war.

Dennoch bekam ich im Laufe ihres Gespräches ein schlechtes Gewissen. Ich wusste zwar, dass ich nicht wirklich etwas für unsere Lage konnte, aber dennoch hatte ich Bakugous Leben so kompliziert gemacht. Wegen mir hatte er sein ganzes Lebe auf den Kopf gestellt und würde sich im Fall des Falles gegen seine ehemaligen Kameraden stellen müssen. Ich versank ein wenig in meinen trüben Gedanken, als Bakugou mich plötzlich von der Seite anstupste.

Ertappt blickte ich auf und sah direkt in die amüsiert funkelnden Augen des Drachentöters. „Wieder anwesend?", fragte er mich schmunzelnd. Verlegen kratzte ich mir den Hinterkopf und nickte. „Mina möchte mir mein neues Schwert zeigen, magst du mitkommen?" Sofort nickte ich.

Mina ging Bakugou und mir voraus zurück in die Schmiede. Lächelnd bemerkte ich, dass der Drachentöter mit ungewöhnlich federnden Schritten ging. Er schien sich wirklich zu freuen.

Die Schmiedin führt uns zu einer der Werkbänke. Darauf lag eine schlichte Lederscheide, die nur den kunstvoll gearbeiteten Griff des Schwertes offenbarte. Bakugou Augen wanderten begierig darüber, dennoch wartete er geduldig darauf, dass Mina das Schwert freigab.

Diese bemerkte Bakugous Anspannung und schnaubte amüsiert. „Nimm es. Probiere es aus!"

Das ließ sich der Drachentöter nicht zweimal sagen. Mit vorsichtigem aber bestimmtem Griff nahm er die Scheide in die Hand, umfasste den Schwertgriff und zog das Schwert in einer fließenden Bewegung aus der schützenden Hülle.

Mir fiel die Kinnlade. Mit Sicherheit war das Schwert mit dem Bakugou gegen mich gekämpft hatte von ähnlicher Beschaffenheit gewesen, aber damals war es dunkel gewesen und ich hatte mich nur darum bemüht der tödlichen Klinge auszuweichen. Doch nun, im Schein der Schmiedeöfen, offenbarte sie ihre wahre Schönheit. Das Schwert war zwar lang und kräftig, aber wirkte keineswegs plump. Der Stahl funkelte, schien teilweise matt, teilweise glänzend und teilweise so klar wie Glas. Die Klinge war zweischneidig und schien messerscharf. Sie verjüngte sich zum Ende hin und bildete dabei eine scharfe schmale Spitze.

Noch nie hatte ich etwas Derartiges gesehen. Nun begann Bakugou in langsamen routiniert wirkenden Bewegungen das Schwert zu schwingen, wodurch die Schillernde Klinge kleine farbige Lichtpunkte in dem heißen Raum verteilte. Als er begann die Waffe schneller in einem tödlichen Tanz durch die Luft zu wirbeln, stockte mir der Atem.

Seine anmutigen kraftvollen Bewegungen hypnotisierten mich geradezu. Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen. Kaum zu glauben, dass ich einen so wunderschönen Menschen verdient hatte.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro