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Kapitel 12: Rettung

Kirishimas PoV

Bakugous Augen wurden groß, als ihm sein Fehler bewusst wurde. Er hatte seine Umgebung aus den Augen verloren und sich in der Dunkelheit nur auf mich und unseren Kampf konzentriert. Er ruderte mit den Armen und versuchte verbissen den Ast einer der kleinen Kiefer zu erreichen, um sich festzuhalten. Doch sein Arm war nicht lang genug und seine Fingerkuppen berührten die Rinde kaum.

Sein verzweifelter Blick flackerte kurz zu mir, bevor er schicksalsergeben die Augen schloss und fiel.

Bevor ich realisierte was ich tat ging ein Ruck durch meinen Körper. Kräftig stieß ich mich mit den Hinterbeinen ab und sprang ihm hinterher. Ich legte meine Flügel eng an den Körper, um den Widerstand zu gering wie möglich zu halten, während ich mit ihm zusammen in Richtung des, in der Dunkelheit schwarzen, Meeres fiel. Doch so holte ich ihn nicht ein. Kräftig schlug ich mit meinen gewaltigen Flügeln und raste in einem beinahe beängstigenden Tempo zu Boden, doch ich musste irgendwie unter ihn gelangen.

Doch mein Plan ging nicht ganz auf. Die Klippe hatte mit Sicherheit eine Höhe von 60 Metern gehabt, doch die Zeit, die mir blieb um Bakugou zu erreichen war verschwindend gering. Als es soweit war, waren wir bereits viel zu kurz über der Wasseroberfläche, als dass ich unter ihn gelangen und meinen Sturzflug hätte abfangen können. Und so tat ich das einzige was mir einfiel. Ich legte meine Flügel um ihn und drückte ihn dicht an mich, um ihn vor dem Kommenden zu schützen.

Die Oberfläche des Wassers war hart wie Beton, als wir auf dem Meer auftrafen. Auch mein starker Körper und meine gehärteten Schuppen verhinderten nicht, dass ich beinahe das Bewusstsein verlor, als mich der Schmerz durchzuckte. Die Wucht unseres Falls drückte uns tief unter Wasser, wo wir kurz danach ein zweites auf dem Bodengrund auftrafen.

Ich schloss kurz meine Augen vor Schmerz und begann dann hektisch an die Oberfläche zu schwimmen, Bakugou mit einem Vorderbein vorsichtig an mich gedrückt. Ich schnappte nach Luft als wir an die Oberfläche kamen.

Bakugou hustete und klammerte sich kraftlos an mir fest. Ich schaute besorgt auf ihn herab. Der Drachentöter hatte zahlreiche Kratzer, wahrscheinlich hatte er sich an meinen scharfkantigen Schuppen verletzt. Seine Lider waren schwer und er schien kurz davor zu sein, das Bewusstsein zu verlieren. Ich knurrte leise, als Mahnung wach zu bleiben doch er sah mich nur schwach an. „Red ...", flüsterte er leise, bevor er das Bewusstsein ganz verlor, sein Griff sich lockerte und er drohte zurück ins Wasser zu fallen. Mir wurde ein wenig warm ums Herz als ich den Spitznamen hörte und musst gleichzeitig Schlucken. Es fiel mir nicht leicht den starken Drachentöter in einer solchen Verfassung zu sehen.

Bevor er untergehen konnte packte ich ihn vorsichtig mit dem Zähnen an seinem Umhang und versuchte ihn auf meinen Rücken zu positionieren, ohne dass er sofort wieder herunterfiel. Das Meer war Gott sei Dank einigermaßen ruhig, sonst hätte ich auch noch mit den Wellen kämpfen müssen.

Aber was sollte ich jetzt tun? Ich spähte die Klippe hinauf und sah dunkle Silhouetten am Rande des Abgrunds stehen. Ich hörte ferne Rufe, aber das Rauschen des Meeres und der Wind verhinderte, dass ich etwas verstehen konnte. Aber ich wollte sowieso nicht nach da oben zurück. Ich bezweifelte zwar nicht, dass ich ihnen entkommen konnte, wenn ich Bakugou bei ihnen abliefern würde, aber einfach so würden sie mich sicherlich nicht gehen lassen.

Zwei Dinge mussten also jetzt passieren: Ich musste vor der Truppe des Königs fliehen und Bakugou musste versorgt werden. Also beschloss ich erst einmal so schnell wie möglich ein wenig Abstand zu gewinnen, um dann an einem sicheren Ort zu landen und mich um ihn zu kümmern. Er musste so schnell wie möglich trocken und warm werden.

Doch das Starten aus dem Wasser erwies sich als schwieriger als gedacht, zumal ich keine zu hektischen Bewegungen machen durfte, da sonst Bakugous bewusstloser Körper drohte von mir herunter zu gleiten. Nachdem ich mich verzweifelt abmühte, fand mein rechtes Hinterbein einen Felsen, der kurz und unter der Oberfläche war. Kräftig stieß ich mich ab und schaffte es meinen Körper aus dem Wasser zu manövrieren. Endlich in der Luft schlug ich energisch mit den Flügeln und nahm Geschwindigkeit auf.

Ich flog entlang der Küste weiter Richtung Norden. Von oben betrachtete ich die nächtliche Landschaft und mir wurde auf einmal schlagartig bewusst, dass ich gerade das erste Mal wirklich flog. Das Gefühl der Freiheit und des Windes unter meinen Flügeln war berauschend. Aber ich konnte es nicht wirklich genießen. Mein ganzer Körper schmerzte von dem Sturz und ich war unfassbar müde.

Wie lange musste ich fliegen, um sicher zu sein? Ich wusste, dass ich inzwischen schon viel Stecke hinter mich gelegt hatte und begann langsam in den Sinkflug zu gehen. Sicherlich wäre es sicherer noch ein wenig weiter zu fliegen, aber ich machte mir Sorgen um Bakugou.

Ich war froh, dass meine Drachenaugen recht gut in der Dunkelheit sehen konnten. Die Landschaft hier war rau und felsig und ich machte schnell eine günstige windgeschützte Stelle für ein Lager aus und steuerte darauf zu.

Ich versuchte so sanft wie möglich zu landen. Dann zog ich Bakugou vorsichtig von meinem Rücken herunter und verwandelte mich dann zurück in einen Menschen. Wieder begann der Ring, der in der Zwischenzeit ausgedehnt hatte und an meine Klaue gesteckt war, zu glühen und diesmal achtete ich darauf, was er bewirkte. Als ich an mir herunterblickte sah ich, wie sich meine Kleider um meinen menschlichen Körper materialisierten. Dieser Ring bewahrte anscheinend meine Kleidung in einem Zauber auf, solange ich in einen Drachen verwandelt war. Fasziniert starrte ich auf das Schmuckstück und dankte Ochako im Stillen dafür. Es wäre doch reichlich unangenehm, wenn ich nach jeder Verwandlung nackt dastünde. Aber das hieß auch, dass sie wusste, dass ich ein Halbdrache war. Aber darüber konnte ich mir in dem Augenblick keine Gedanken machen. Ich musste Bakugou versorgen.

Schnell sammelte ich ein wenig von dem trockenen Ästen, die hier und dort verstreut waren, und schichtete sie auf. Tief holte ich Luft und ließ das warme Feuer in meiner Kehle aufsteigen. Die Flammen züngelten aus meinem Mund und sofort begann das trockene Holz des Lagefeuers zu brennen. 

Bakugou lag noch immer bewusstlos auf den Boden und ich nahm ihn hoch und legte ihn dicht an das wärmende Feuer. Das Fell seines Umhanges klebte klitschnass an seiner Haut und ich zog ihn ihm aus, damit er sich nicht erkältete. Ich bette seinen Kopf in meinem Schoß, damit er nicht auf dem harten Boden liegen müsste. Vorsichtig strich ihm die noch feuchten Haare aus dem Gesicht und fuhr über seine Schnitte. Sie waren Gott sei Dank nicht sonderlich tief, mit Sicherheit ist er bei unserem Aufprall nur mit Wucht entgegen meiner Schuppenrichtung gerutscht. Aber ansonsten schien er unbeschadet, was mich unheimlich erleichterte.

Ich lehnte mich mit dem Rücken gegen den Felsen und genoss die Wärme des Feuers. Seufzend schloss ich die Augen und fiel in einen leichten Schlaf.


Bakugous PoV

Als ich aufwachte schmerzte mein ganzer Körper und vor allem mein Kopf dröhnte. Einen Moment hielt ich noch die Augen geschlossen. Wo war ich? Verwirrt, versuchte ich mich daran zu erinnern, was ich als Letztes getan hatte. Dann erinnerte ich mich. Der Kampf mit Kirishima. Dann war ich gefallen. Er hatte mich gerettet. Oder hatte ich mir das eingebildet?

Ich öffnete meine Augen und kniff sie gleich wieder zusammen, da mich das Sonnenlicht blendete. Wie spät war es? Ich drehte den Kopf, um meine Umgebung zu begutachten und bemerkte, dass ich auf etwas Weichem lag. Stirnrunzelnd schaute ich nach oben und sah Red, in dessen Schoß ich offenbar lag.

Der Halbdrache lehnte schlafend an der Felswand. Sein Mund war leicht geöffnet und eine seiner langen roten Strähnen hing ihm Gesicht. Dann fiel mein Blick auf seine nackten Arme und seinen Oberkörper. Mir stockte kurz der Atem. Seine Haut war über und über mit Blutergüssen versehen und die dunkle Färbung an seinem Rippen sah aus, als hätte er sie sich geprellt, wenn nicht sogar gebrochen. Er hatte mit seinem Körper die gesamte Wucht unseres Aufpralls abgefangen. Er sah wirklich furchtbar lädiert aus.

Als ob er meinen starren Blick bemerkt hatte, flatterten plötzlich Reds Augenlider. Müde sah er auf mich herab und lächelte. Und ich konnte nicht anders als meinen Retter ebenfalls ein Lächeln zu schenken.

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