Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 6: Unterwegs

Kirishimas PoV

Katsuki und ich flogen die Ausläufer der Berge entlang. Wir waren in der Luft natürlich deutlich schneller als Telana und Taran am Boden. Aber das machte den Flug umso entspannter und ich drehte zwischendurch gen Osten oder Westen ab, wenn sich günstige Aufwinde anboten.

Fliegen war das pure Gefühl von Freiheit. Der Wind, der mir unter die Flügel fuhr, die kühle Luft, die unendliche Weite: all das ließ mein Herz höherschlagen und ich fühlte mich weit entfernt von der Verantwortung und den Sorgen am Boden.

Katsuki und ich hatten zunächst noch unseren Spaß gehabt, in dem ich spielerisch riskante Manöver flog. Er hatte sich mit den Beinen festgehalten, die Arme in die Luft gestreckt und gebrüllt, als wollte er der Schwerkraft den Kampf ansagen. Mir hatte das ein Grinsen aufs Gesicht gezaubert und es hatte mich nur noch mehr angespornt.

Schließlich aber genossen wir nur noch unsere Zweisamkeit. Katsuki hatte die Arme um meinen Hals gelegt und sich an mich geschmiegt, während er die Landschaft unter uns betrachtete. Ich hielt die Flügel weitgehend ausgestreckt und glitt ruhig dahin, immer auf der Suche nach dem nächsten Aufwind, der uns weitertrug.

Unter uns erstreckten sich nun die letzten Bergausläufer. Die Grenze zum Herrschaftsgebiet der Todorokis war wegen dem unwegsamen Gelände nicht klar definiert, sondern eher fließend. Aber sicher war, dass wir definitiv im anderen Reich waren, sobald wir die letzten Berge passierten. Ich betrachtete die weite Ebene vor mir und sah den Kuma entlang, der sich wie ein dunkles Band hindurchschlängelte. Dies war mein Heimatland, das mich verstoßen hatte. Es hatte etwas bitter-süßes dorthin zurückzukehren.

Langsam ging ich in den Sinkflug über. Katsuki auf meinem Rücken richtete sich seufzend ein wenig auf, anscheinend nicht sonderlich begeistert, dass unser kleiner Flug schon vorüber war. Aber er beschwerte sich nicht. Er wusste genauso gut wie ich, dass es riskant war, so dicht an der Grenze zu fliegen.

Ich machte unter uns Telana und Taran mit unseren Pferden aus und fand schließlich einen geeigneten Landeplatz in deren Nähe. Ich steuerte darauf zu und Katsuki setzte sich gerade hin, um mich beim Landen nicht in meiner Balance zu stören. Sanft setzte ich am Fuße des Berges auf und ließ Katsuki von mir absteigen, ehe ich mich zurück verwandelte. Nun ja fast, denn ich entschied mich wie so oft in letzter Zeit für meine Halbdrachenform.

Eigentlich besaß ich mehrere Zwischenformen (*siehe Bild), die ich für unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten nutzte. In der Form, die ich jetzt nutzte, besaß ich lediglich kleine Flügel und Hörner. Es war sozusagen die Halbdrachengestalt in zivil. Sie zeigte einfach nur, wer ich war und die Flügel konnte ich sowieso nur für kleinere Manöver gebrauchen. Wenn es doch zum Kampf kommen sollte würde ich meine Flügelspanne erweitern und meine Fingernägel zu Krallen verwandeln und somit in die zweite Form übergehen. Die dritte Form nutzte ich hauptsächlich, wenn ich Manöver in der Luft durchführen wollte. Dafür wuchs meine Flügelspanne auf ganze sechs Meter an und wenn ich sie auf dem Rücken faltete, ragten sie hoch über meinen Kopf hinaus. Außerdem besaß ich dieser Form einen Schwanz, den ich als Steuerelement in der Luft gebrauchte. Taran meinte einmal ich sähe in dieser Form aus wie ein Todesengel. Ich war mir nicht recht sicher, ob ich das als ein Kompliment sehen sollte.

Katsuki riss mich aus meinen Gedanken, indem er sanft an meinem rechten Horn zog, sodass ich ihm das Gesicht zuwenden musste. Ein Lächeln legte sich auf meine Lippen, als er sich vorlehnte, um mir einen flüchtigen Kuss zu geben.

„Meinst du nicht, du solltest vorerst in deine menschliche Form zurückkehren? Schließlich sind wir von nun an in einem Gebiet, das dir feindlich gesinnt ist.", fragte er besorgt. Seine Hand glitt von meinem Horn, nur um Platz an meiner Wange zu finden. Ich lehnte mich in die Berührung. Ich liebte es, wenn der starke unbeugsame Drachentöter so sanft und gefühlvoll wurde. Eine Seite von ihm, die mir allein gehörte.

Ich seufzte leise, ehe ich mich vollkommen zurückverwandelte. Es war nicht so, dass ich mich in meiner menschlichen Form unwohl fühlte. Im Gegenteil war es immer noch die Gestalt, die mir am vertrautesten war. Dennoch fühlte ich mich auf eine gewisse Weise eingeschränkt. Das Wechseln zwischen den Formen war für mich Alltag geworden.

Hufschläge kündigten Telanas und Tarans Erscheinen an. Kurze Zeit später ritten sie um die Biegung des Berges, jeweils eines unserer Pferde als Handpferd mit sich führend. Ich löste mich ein wenig von Katsuki und winkte den beiden zu.

„Und habt ihr euren Flug genossen?", fragte Telana, als sie mir die Zügel meines Pferdes in die Hand drückte. „Taran wurde schon ganz nervös, als ihr keine Anstalten gemacht habt wieder herunter zu kommen.", sagte sie und warf ihrem Freund einen neckenden Blick zu.

Taran verdrehte die Augen. „Jetzt tu nicht so, als wäre meine Sorge unbegründet gewesen. Man hätte sie sehen können."

Ich grinste bei ihrem kleinen Wortgefecht. „Es tat gut noch einmal die Flügel ausbreiten zu können. Wir wissen ja nicht, wann ich das das nächste Mal machen kann.", beantwortete ich Telanas Frage und kratzte mir verlegen den Hinterkopf.

Sie legte den Kopf in den Nacken und betrachtete den Himmel. „Muss schön sein da oben. Nimmst du mich auch einmal mit?", fragte sie mit leuchtenden Augen.

„Telana!", sagte Taran scharf. „Kiri ist kein Transportmittel."

„Aber Baku-"

„Bakugou ist sein Gefährte. Das ist etwas anderes."

Ich hob beschwichtigend die Hände. „Keine Sorge mir macht das nichts aus. Wir können gerne einmal 'ne Runde fliegen."

„Ha! Siehst du?", sagte Telana triumphierend zu ihrem Freund und zeigte mit dem Finger auf mich.

Ich lachte in mich hinein, während ich auf mein Pferd aufsaß. Taran und Telana stritten weiter, jedoch nur halb ernst, während wir unseren Weg fortsetzten. Die beiden ritten vorneweg und Katsuki hatte sich neben mir eingereiht. Wir ritten dicht nebeneinander, sodass unsere Knie sich hin und wieder berührten. Irgendwann streckte Katsuki die Hand aus, um die meine zu nehmen. Ich streckte mich ein wenig und verschränkte meine Finger mit seinen.

Eine Weile ritten wir so dahin, bis wir wirklich sicher im Herrschaftsgebiet der Todorokis waren. Wir beschlossen diese Nacht noch am Kuma zu verbringen, ehe wir morgen Richtung Osten in Richtung des überfallenden Dorfes ziehen würden.

Ich entfachte uns ein Lagerfeuer, während die anderen unser Lager herrichteten und die Pferde versorgten. Schließlich setzten wir uns alle um das Feuer und redeten über alles mögliche. Um genau zu sein, redeten hauptsächlich ich und Telana, während Katsuki und Taran nur gelegentlich etwas beisteuerten.

Wir beide waren so sehr in unser Gespräch vertieft, dass wir überrascht aufschauten, als die beiden anderen plötzlich aufstanden.

„Was habt ihr vor?", fragte ich verwundert.

„Kleiner Übungskampf.", antwortete Katsuki mit einem überlegenen Grinsen. Aber auch in Tarans Augen war ein kämpferisches Funkeln zu sehen.

Telana und ich beobachteten, wie die beiden ihre Schwerter zogen und sich in Position stellten.

„Die beiden sind sich auf eine seltsame Weise ähnlich.", sagte die Telana leise.

Ich nickte. „Katsuki ist hitzköpfig und spontan und Taran ruhig und bedacht und trotzdem ... gehen sie beide alles mit einer überlegenen Präzision an."

Die beiden schlichen umeinander herum, abwartend, wer von ihnen den ersten Zug machte.

„Katsuki gewinnt sowieso.", sagte ich schlicht und verschränkte die Arme.

Telana runzelte die Stirn. „Sag das nicht. Du weißt selbst, dass Taran hervorragend mit der Klinge umgehen kann. Und Bakugous Ausbildung hat sich nicht auf den Kampf gegen Menschen konzentriert."

Ich schnaubte. „Du hast Kat noch nie kämpfen gesehen oder? Er wird gewinnen."

„Du klingst wie eine stolze Mama.", kicherte Telana. Ich stieß ihr grinsend mit dem Ellenbogen in die Seite.

Und dann machte Katsuki den ersten Zug. Mit einem weit ausholenden Schlag der rechten Hand.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro