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Kapitel 35: Friedensabsichten verbreiten

Kirishimas PoV

Ich erwiderte Katsuki Kuss innig. Eigentlich wollte ich es ihm in dem Moment sagen, in dem wir uns wiedergesehen hatten, doch wir wurden unterbrochen und ich war von der Reise so müde gewesen, dass ich nachdem wir das Lager aufgeschlagen hatten, sofort eingeschlafen war. Und auch die Ereignisse der letzten Stunden hatten es mir nicht erlaubt es ihm mitzuteilen. Aber jetzt war ich es endlich losgeworden und Katsuki Lippen auf meinen sprachen von demselben Glück, das auch ich empfunden hatte, als ich es erfuhr.

Katsuki löste sich einen Moment von meinen Lippen, nur um mir einen kurzen weiteren Kuss zu geben, bevor er ein wenig abrückte und mir in die Augen sah. Ich sah die Tränen, die darin schimmerten, aber vor allem sah ich eine Wärme und eine Sanftheit in ihnen, die ganz und gar untypisch für den Drachentöter waren.

Kaminari räusperte sich und ich sah geradezu, wie sich der Blick meines Gefährten verhärtete. Er blinzelte die Tränen weg und warf dem Kneipenbesitzer einen genervten Blick zu. „Was?", fauchte er ihn an.

Kaminari legte etwas verwirrt den Kopf schief. „Hier ging es doch gerade um etwas anderes, als die Tatsache, dass Kiri ein Drachenprinz ist.", stellte er fest.

„Was du nicht sagst. Haben also doch ein paar Hirnzellen deinen letzten Kurzschluss überlebt?", knurrte Katsuki, verschränkte die Arme und rückte ein bisschen von mir ab. Der Drachentöter starrte ihn geradezu feindselig an, machte aber keine Anstalten es ihm zu erklären.

Ich fasste nach Katsukis Hand, um ihn ein wenig zu beruhigen. Auch wenn Kaminaris Entscheidungen in der Vergangenheit nicht immer die besten waren, war er dennoch jemand, dem ich vertraute und als Freund bezeichnen würde. „Halbdrachen erben in der Regel zwei Eigenschaften von den Drachen. Bevor sich mein zweites Erbe manifestiert hat, mussten wir davon ausgehen, dass ich stattdessen die lange Lebensspanne der Drachen geerbt habe.", erklärte ich leise.

Kaminari runzelte die Stirn. „Lange zu leben, ist doch was Gu-", setzte er an, dann fiel sein Blick auf meinen Gefährten und plötzlich verstand er, warum das für uns eine so große Sache war. „Oh.", machte er und sah betreten zu Boden. „Okay, ich verstehe. Das wäre bitter gewesen. Ich kann mir nicht vorstellen, wie das für euch sein musste.", sagte er verlegen und voller Mitgefühl.

Doch ich grinste ihn an. „Aber das ist ja nun nicht der Fall. Kat und ich können unser Leben miteinander verbringen." Ich drückte noch einmal kurz Katsukis Hand. Er warf mir einen kurzen Blick zu und zog etwas unbehaglich die Schultern hoch. Anderen gegenüber fiel es ihm noch immer schwer seine Gefühle zu zeigen, aber hielt meine Hand fest und signalisierte mir damit, dass es in Ordnung war mit Kami darüber zu sprechen.

Jetzt meldete sich Todoroki zu Wort. Midoriya hatte sich müde an ihn gelehnt und der Prinz hatte einen Arm um ihn geschlungen. „Wenn ich das richtig verstanden habe heißt das, dass wir beide die Verhandlungen über den Frieden halten werden?", fragte er. Wie immer war sein Gesichtsausdruck recht neutral und zeigte nicht wirklich was er dachte. „Warum ziehen wir dann weiter zum Orden in den Norden? Könnten wir das nicht hier und jetzt erledigen?"

Ich zögerte. Die Frage drängte sich natürlich auf, da wir schließlich ab sofort die Möglichkeit hatten uns zusammenzusetzen. Aber dennoch empfand ich es nicht als den richtigen Weg. „Ich würde lieber zum Orden zurückgehen.", gestand ich. „Nicht, weil ich nicht denke, dass wir das zu zweit nicht einig werden können. Aber ich glaube, dass es mehr braucht als zwei Autoritäten, die beschließen, dass Friede herrscht. Es muss jede Menge Aufklärungsarbeit auf beiden Seiten betrieben werden, damit es zukünftig nicht wieder zu Auseinandersetzungen kommt. Dafür brauchen wir den Orden."

Todoroki nickte langsam und zog ein wenig die Augenbrauen zusammen. „Da magst du Recht haben. Ich kann mir noch nicht richtig vorstellen, dass die Menschen ihre Angst vor den Drachen so schnell verlieren. Es ist in der Vergangenheit zu viel passiert.", sagte er ernst.

„Moment mal!", sagte Kaminari plötzlich. „Worum geht es hier eigentlich? Habe ich das richtig verstanden? Frieden? Frieden zwischen den Menschen und den Drachen?"

Ich grinste ihn an. „Ja, genau! So kann es doch nicht weiter gehen!", sagte ich enthusiastisch und machte eine weitausholende Geste.

Dann begann ich ihm alles zu erzählen. Inzwischen hatte ich das Gefühl, die Geschichte schon so häufig erzählt zu haben, und dennoch war ich mir bewusst, dass alles über den Orden und die Drachen für so gut wie alle Menschen unbekannt war. Ich musste mir immer wieder klar machen, dass die Welt, in der ich lebte inzwischen eine vollkommen andere war, als die der meisten anderen. Kaminaris Augen wurden groß, als ich ihm alles erzählte. Außerdem nutzte ich die Chance, um allen meine Erfahrungen mit den Drachen zu berichten, wozu ich ja zuvor auch noch nicht gekommen war. Alle hörten mir gebannt zu und auch Midoriya hatte sich wiederaufgerichtet, um meinem Bericht aufmerksam zu lauschen.

Als ich geendet hatte, ließ ich ihnen einen Moment Zeit über meinen Bericht nachzudenken. Midoriya fasste sich nachdenklich ans Kinn. „Ich hätte nicht erwartet, dass die Drachen uns Menschen so wahrnehmen. Aber es ergibt auf gewisse Weise Sinn. Wann immer sie in die Dörfer der Menschen eingefallen sind, war sofort ein Drachentöter zur Stelle. Und In den letzten Jahrhunderten war unsere Ausbildung so umfassend und sehr darauf getrimmt sie zu töten, sodass ein Drache kaum lebendig von seiner Mission wiedergekehrt ist. Und für uns waren es nur die Bestien, die alles zerstört haben.", murmelte er.

„Das erste Mal, als Miss Farney vom Orden meinte, unser Krieg würde nur auf einer alten Geschichte beruhen, und wir uns heutzutage einfach nur noch missverstehen, habe ich es auch nicht geglaubt.", sagte ich schulterzuckend.

Todoroki nickte. „Jeder aus diesem Reich ist mit der Vorstellung aufgewachsen, Drachen wären böse. Wie du sagtest, es bedarf jede Menge Aufklärungsarbeit. Je mehr Menschen darüber Bescheid wissen, desto besser und umso wahrscheinlicher ist es, dass die Botschaft überall ankommt." Er runzelte die Stirn.

„Eine Botschaft unter die Leute bringen? Dafür bin ich genau der richtige Mann!", sagte Kaminari grinsend und sah abwartend in die Runde.

„Tch.", brummte Katsuki. „du hast schon genug angerichtet."

„Hey!", protestierte Kaminari.

„Ich denke, dass ist keine schlechte Idee, Kacchan.", sagte Midoriya nachdenklich. „Wenn er wirklich so viele Kontakte hat und anfängt aktiv die Botschaft zu verbreiten könnte das sehr hilfreich sein."

„Hah?", fragte Katsuki und starrte ihn an. Ich wusste nicht, was zwischen den beiden vor sich ging, aber ich hatte das Gefühl, dass er im Begriff war, ihm aus Prinzip zu wiedersprechen.

Ich drückte nochmal kurz Hand meines Gefährten, um seine Aufmerksamkeit wieder auf mich zu lenken. „Sie haben Recht, Kat. Es ist besser, wenn die Leute, auch wenn sie es nicht von Anfang an glauben, schon einmal davon gehört haben, wenn sich die Nachricht verbreitet, dass wir mit den Drachen Frieden geschlossen haben."

„Tch.", machte Katsuki, widersprach aber nicht weiter.

Aber gab es einen weiteren Grund, warum Kami der Richtige Mann zum Verbreiten der Botschaft war, dass das Herrscherhaus Friedensabsichten mit den Drachen hegte. Ariko war ein guter Ausgangspunkt für das Verbreiten einer solchen Botschaft. Die Stadt war groß genug, dass ein einzelner, der ein solches Thema ansprach nicht sofort auffiel, und zugleich war es eine Stadt, durch die viele Reisende durchkamen, wodurch sich eine solche Botschaft schnell ausbreiten konnte. Kaminaris Kneipe war der perfekte Ort.

„Alles klar! Ich muss wahrscheinlich ein wenig aufpassen wem ich das alles erzähle, aber ich könnte auch noch Sero einspannen. Und Mina! Sie war schließlich auch im ersten Moment von Kiri überzeugt."

Ich dachte an meine erste Begegnung mit Mina zurück und wurde ein wenig rot vor Verlegenheit. Eigentlich war sie im Gegensatz zu Kami zu Anfang sehr misstrauisch gewesen. Aber es stimmte, dass sie mich erstaunlich schnell akzeptiert hatte, als sie verstand, dass Kat und ich uns wirklich liebten. Mehr noch, sie hatte uns beiden geholfen und ich war ihr schon damals zu tiefst dankbar dafür gewesen.

Ich lächelte. Das war ein guter Anfang. Zufrieden und müde ließ ich mich gegen Katsuki sinken. Die Morgendämmerung setzte bereits ein und wir hatten diese Nacht kaum geschlafen. Ich gähnte herzhaft.

„Wir sollten uns noch einmal schlafen legen, bevor wir weiter Richtung Norden reiten.", brummte Kat, der ebenfalls lächelnd zu mir hinabsah.

Die anderen stimmten zu, schließlich hatten auch sie eine kurze Nacht gehabt. Wir gaben Kami einige unserer Decken ab, sodass er es sich bequem machen konnte.

Als Katsuki sich zu mir legte, schloss er mich direkt in seine starken Arme und ich seufzte wohlig und atmete seinen Duft ein. Ich lächelte und gab ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen. Seine Augen waren schon geschlossen, doch als ich mich von ihm löste, sah ich wie seine Mundwinkel hochzuckten.

Ich wusste, dass noch einiges an Arbeit vor uns lag. Aber hier und jetzt glaubte ich fest daran, dass alles gelingen würde, solange wir nur zusammen waren.

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