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Kapitel 30: Wiedervereinigung

Bakugous PoV

Zwei Tage. Zwei gottverdammte Tage war ich nun mit den beiden unterwegs und ich war allmählich am Rande meiner Geduld. Sie konnten einfach nicht nachvollziehen, warum ich es so eilig hatte.

„Kacchan, wenn Kirishima noch gar nicht beim Orden ist, gibt es doch gar keinen Grund uns so zu beeilen!" „Die Pferde sind bald am Ende ihrer Kräfte, wir sollten uns nicht so hetzen!" „Es ist unvernünftig den Kirano jetzt schon zu verlassen!"

So in der Art hatte Deku andauernd auf mich eingeredet. Tch. Ich könnte besser damit umgehen, wenn er unrecht mit seinen Aussagen gehabt hätte. Aber mich trieb es nun mal in den Norden. Ich wollte einfach nur zurück zu Red. Aber mein Stolz verbot es mir, den anderen diese Sehnsucht nach meinem Gefährten zu verstehen zu geben.

Ich biss die Zähne zusammen und linste zu dem Pärchen an meiner Seite herüber. Sie waren in ein leises Gespräch vertieft. Deku hielt mit einer Hand die Zügel des Packpferdes und mit der anderen Todorokis. Sein Pferd trottete am langen Zügel brav dahin und ich war versucht alle wieder vorwärts zu treiben, damit er gezwungen war die Hand seines Partners loszulassen, um nach den Zügeln zu greifen. Doch ich verkniff es mir. Wir waren schon mehrere Stunden unterwegs und die Pferde hatten eine Schrittpause verdient.

Ich wusste, dass meine Reaktion auf das Pärchen zu meiner Seite nichts als reine Eifersucht war, aber ich konnte nicht anders. Jede zärtliche Geste, die sie austauschten, erinnerte mich an meinen rothaarigen Halbdrachen.

Die Markierung kribbelte seltsam und unwillkürlich glitt meine Hand wieder zu der Stelle an meinem Hals. Aus dem Augenwinkel bemerkte ich, wie mir Deku einen besorgten Blick zuwarf, aber ich ignorierte ihn. Aufmerksam sah ich mich um, ich hatte das merkwürdige, kaum greifbare Gefühl, dass irgendetwas auf uns zukam. Instinktiv stoppte ich mein Pferd, da ich nicht Einordnen konnte, was es für eine Vorahnung war. Ich fühlte mich nicht bedroht, sondern eher, als würde mir eine Last von den Schultern genommen werden.

„Alles in Ordnung, Kacchan?", hörte ich Deku fragen, doch ich ignorierte ihn weiterhin und scannte die Umgebung.

Was war das für ein Gefühl? Dann richtete ich mein Blick in den Himmel und mein Herz machte einen Sprung. Ohne Rücksicht auf die anderen beiden, gab ich meinem Pferd die Sporen. Ich hörte ihre verwirrten und überraschten Ausrufe, doch beachtete sie nicht. Denn auch wenn er bisher nur ein dunkler Fleck am Himmel war, war ich mir sicher.

Red. Red kam uns entgegen und auf einmal war all meiner schlechte Laune vergessen. Es war mir egal, was es bedeutete, dass er früher als gedacht von seiner Mission wiederkehrte. Zählen tat jetzt nur, dass ich ihn gleich wieder in die Arme nehmen konnte.

Mein Pferd raste die Ebene entlang und ich lehnte mich dicht über seinen Hals, den Blick immer auf den dunklen Fleck am Himmel gerichtet. Als ich schon sehr nahe war, stieß Red schließlich vom Himmel herab. Der gewaltige rote Drache schillerte in der Sonne, doch noch im Flug verwandelte er sich zurück in seine Halbdrachengestalt.

Noch bevor er landete sprang ich von meinem Pferd und hechtete ihm entgegen.

Noch zehn Meter.

Noch fünf.

Drei.

Zwei.

Einen.

Dann hielt ich ihn in den Armen. Sein vertrauter Duft umfing mich und ich drückte ihn fest an mich.

„Katsuki.", hörte ich ihn leise flüstern. „Mein Kat."

Vorsichtig löste er sich ein wenig von mir und sah mich lächelnd an. Seine warmen roten Augen strahlten vor Freude. Er legte eine Hand an meine Wange und wischte eine Träne weg, die im Begriff war hinunterzulaufen. Wann hatte ich angefangen zu weinen? Dann lehnte er sich vor und legte seine Lippen auf meine.

Sehnsüchtig erwiderte ich den Kuss und genoss die sanften Bewegungen seiner Lippen gegen die meinen. Ich drückte mich an den mir so vertrauten warmen Körper und vergrub meine Hand in seinen roten Haaren. Zufrieden seufzte ich. Ich hatte ihn so sehr vermisst.

Nach einer gefühlten Ewigkeit lösten wir uns wieder voneinander, doch Red wollte nicht so schnell von mir ablassen und verteilte kleine Küsse auf meiner Wange und auf der Linie meines Kiefers. Genießerisch ließ ich die Augen geschlossen und legte den Kopf zur Seite, als ich seine scharfen Fänge an meinem Hals spürte. Sein heißer Atem auf der empfindlichen Haut verschaffte mir eine Gänsehaut.

Der leichte vertraute Schmerz setzte ein, als er mich markierte und mit den Zähnen vorsichtig die dünne Haut an meinem Hals durchstach. Ich erschauderte erneut, als er vorsichtig begann, das Blut von meinem Hals zu lecken, um die Wunde zu säubern.

„Hey! Was machen Sie da? Lassen Sie ihn los!", hörte ich auf einmal Deku rufen.

Ich gab ein Knurren von mir, dass Red durchaus Konkurrenz machen konnte. Wie konnte er es wagen diesen Moment zu zerstören? Genervt drehte ich mich ihm zu, nur um zu sehen, dass er und Todoroki dabei waren von ihren Pferden abzusteigen, und auf uns zugeeilt kamen. Deku hatte sein Schwert gezogen.

„Oi! Steck das Schwert weg, Idiot!", knurrte ich.

Deku sah mich verwirrt an, ließ aber das Schwert sinken. „Aber Kacchan, du bist verletzt!"

„Na und du scheiß Nerd? Was geht dich das an?", zischte ich. Ich konnte jedoch nicht verhindern, dass mir die Röte in die Wange stieg. Ich hatte den anderen das mit der Markierung nicht erklärt und empfand es auch jetzt als ein wenig zu privat. Ich war im Begriff auf den anderen Drachentöter zuzustürmen, um meinem Ärger Luft zu machen, doch Red nahm meine Hand und hielt mich zurück.

„Oh!", machte Deku auf einmal, als hätte er die Situation plötzlich begriffen. Lächelnd steckte er sein Schwert zurück in die Scheide an seinem Gürtel. „Du bist Kirishima, oder? Tut mir leid, alles was wir von unserem Standpunkt aus sehen konnten war ein Wesen, dass vom Himmel auf Kacchan hinabgeschossen ist und ihn dann in den Hals gebissen hat. Ich bin zu den falschen Schlüssen gelangt. Verzeih mir.", etwas verlegen kratzte er sich am Hinterkopf.

Doch Red schien es nicht im Geringsten zu stören. Er lachte sein einnehmendes Lachen und grinste Deku an, der es etwas scheu erwiderte. Todoroki hatte sich hinter den Nerd gestellt und musterte Red ausdruckslos. Ich bemerkte, dass sein Blick an den scharfen Reißzähnen des Halbdrachen hängen geblieben war.

„Was guckst du so?", blaffte ich den Prinzen an.

Todoroki zog nur eine Augenbraue hoch, antwortete aber nicht. Red legte einen Arm um meine Hüfte und zog mich etwas näher an sich. „Es ist okay, Kat. Er hat schließlich noch nie einen Halbdrachen gesehen." Beruhigend strich er mit der Hand über meine Seite. Zufrieden lehnte ich mich gegen ihn und sofort war mir wieder egal, dass die anderen da waren. Doch Red zuckte ein wenig zusammen, als ich seine Seite berührte und machten einen halben Schritt zur Seite, als hätte ihn die Berührung kalt erwischt.

Ich runzelte die Stirn und rückte ein wenig von ihm ab. „Was hast du?", fragte ich ihn besorgt. Er antwortete nicht direkt und wich meinem Blick aus. Ich griff nach dem Saum seines Hemdes und zog es hoch. Wie erstarrt blickte ich auf seine entblößten Oberkörper.

Es sah furchtbar aus. Als hätte ihm jemand vor kurzem seine gesamte Seite aufgerissen. Von der Wunde ausgehend zogen sich drei lange Striemen unter seinem Rippenbogen entlang, fast bis zur Mitte seines Bauches. Die Wunde war schon zum großen Teil verheilt. Dünne rosafarbene Haut hatte sich über das verletzte Fleisch gespannt, aber ich konnte mir gut vorstellen, dass die Stelle noch immer sehr empfindlich war.

„Wer hat dir das angetan?", fragte ich ihn flüsternd. Wut kochte in mir hoch und verspürte den Drang denjenigen, der das getan hatte eigenhändig umzubringen.

„Es ist okay, Kat. Er ist auch nicht unbeschadet aus dem Kampf hervorgegangen." Sanft griff er nach meiner Hand und löste meinen Griff um den Saum seines Hemdes, sodass es wieder herunterrutschte und die geschundene Haut verdeckte.

„Das will ich ja wohl hoffen.", knurrte ich und drückte kurz seine Hand. „Ist das der Grund, warum du schon von deiner Mission zurück bist? Bist du in einen Kampf geraten und musstest fliehen?"

„Nein, nein. Meine Mission ist erledigt.", erwiderte er lächelnd. „Aber es ist viel passiert."

„Erzähl das, wenn wir uns ein Lager bereitet haben.", sagte ich und drückte ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen.

„Wollten wir nicht so schnell wie möglich zu diesem Orden?", fragte der Prinz plötzlich. Ich hatte fast vergessen, dass er und Deku auch noch da waren. Als ich mich zu ihnen umdrehte hatte Todoroki fragend den Kopf schiefgelegt.

„Er ist verletzt, du emotionsloser Bastard!", knurrte ich ihn an. „Wir rasten!"

„Hey, Kat! Es ist in Ordnung, wir können ruhig weiterziehen.", sagte der Halbdrache an meiner Seite leise, aber ich konnte hören wie erschöpft er war.

Ich wandte mich ihm zu. „Nein, verdammt. Wie lange ist es her, dass du verletzt wurdest?"

„Ungefähr zwei Tage."

„Und wie lange bist du geflogen, um hierherzukommen?"

Er zögerte und schaute verlegen weg. „Ungefähr zwei Tage."

„Du bist kaum zu glauben.", murmelte ich kopfschüttelnd. „Du musst dich ausruhen." Und als Red sich nicht weiter wehrte, wusste ich wie erschöpft er wirklich war. Sonst hätte er sich sicherlich mehr geweigert. Dieser selbstlose Idiot konnte es nicht gut ab, wenn andere auf ihn Rücksicht nehmen mussten.

Wir schlugen ein Lager auf und ich sorgte dafür, dass Red sich schnell hinlegen konnte.

Um ihm nahe zu sein, setzte ich mich zu ihm und strich durch seine langen roten Haare. Wir tauschten noch einige wenige liebevolle Worte aus, doch schnell wurden Reds Augenlider schwer und er schlief mit einem Lächeln auf den Lippen ein. Und auch ich lächelte selig.

Endlich waren wir wieder vereint.

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