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Kapitel 23: Nächtliche Gespräche

Bakugous PoV

Schon die Anwesenheit des Nerds reizte mich enorm. Doch sein Gestotter brachte mich beinahe zur Weißglut. Aber ich hätte es besser wissen müssen. Schon zu meiner Zeit auf dem Hofe war Deku andauernd in meiner Näher gewesen.

„Was machst du hier, hah?", wiederholte ich genervt, da er mich noch immer nur mit großen Augen anstarrte. Allmählich gewöhnten sich meine Augen an die Dunkelheit des Raumes.

„D-das könnte ich dich fragen! Ich dachte du wärst tot.", stammelte er und ein Lächeln legte sich auf seine Lippen.

„Tch. Offensichtlich nicht.", knurrte ich und wollte an ihm vorbeilaufen.

„Kacchan du kannst da nicht einfach so rausgehen!"

„Hatte ich ursprünglich auch nicht vor, aber jetzt wo du da bist habe ich keine Lust mehr hier zu bleiben.", erwiderte ich augenrollend und schob ihn zur Seite.

„Das ist zu gefährlich!"

Ich blieb stehen und biss die Zähne zusammen. Ich wusste, dass er recht hatte, aber das reizte mich nur noch mehr. „Also, was schlägst du vor, Deku?", knurrte ich, während ich ihm Rücken noch immer zugewandt hatte. Als Antwort erhielt ich nur ein unverständliches Murmeln. „Drück dich aus, Scheiß Knappe!", zischte ich, am Ende meiner Geduld.

„Ich bin schon längst kein Knappe mehr. Ich bin Drachentöter!", sagte er leise mit einem Hauch von Stolz in der Stimme.

Jetzt drehte ich mich doch um. „Hah? Du Schwächling? Das ich nicht lache!"

„Kacchan. Wir haben uns schon seit über drei Jahren nicht mehr gesehen! Es ist viel in der Zeit passiert. All Might hat mich unter seine Fittiche genommen und vor zwei Wochen habe ich den Abschluss gemacht.", sagte er ruhig und kratzte sich verlegen am Hinterkopf.

Ich spürte was das Blut in meinen Adern zu kochen begann. Mein Kiefer schmerzte, so fest biss ich inzwischen die Zähne zusammen. Meine Finger zuckten zu meinem Schwert, während ich ihn anstarrte. Dass All Might ausgerechnet ihn herausgepickt hatte, um seine Nachfolge anzutreten, verursachte bei mir Unglauben und Wut. Ich war es gewesen, den er herausgesucht hatte! Ich war ein kleines Waisenkind gewesen, als ich mich seinen Prüfungen gestellt hatte! Ich hatte es mir erkämpft! Und jetzt kopierte er mich?

Meine Atmung ging schwer und ich muss mich arg zurückhalten, um ihm nicht an die Gurgel zu gehen. Doch dann fiel mir etwas ein. Es machte keinen Unterschied. Egal, wie wichtig es mir damals gewesen war, hatte ich doch eine Mission, die darauf abzielte, dass es nie wieder eines Drachentöters bedurfte.

„Wie auch immer, du wirst sowieso niemals praktizieren. Dafür werde ich sorgen.", knurrte ich schließlich zwischen zusammengebissenen Zähnen. Da ich beschloss, dass es tatsächlich keine gute Idee war in der Nacht durch das Schloss zu spazieren setzte ich mich auf den Boden und lehnte mich an die Wand.

„Wie meinst du das?", fragte Deku verwirrt.

Ich warf ihm einen Todesblick zu, aber in der Dunkelheit verfehlte er seine Wirkung. „Ich bin nicht ohne Grund hier, Idiot. Ich habe eine Mission. Eine Friedensmission und brauchte den verdammten Prinzen dafür."

„Shouto?", fragte er mit seltsam hoher Stimme.

Ich runzelte die Stirn, antwortete ihm aber nicht. Es war nicht so, dass ich ihm eine Erklärung schuldig war. Ich schloss die Augen und stützte meinen Kopf an der Wand ab. Es war mitten in der Nacht und ich war müde. Dann hörte ich ihn unruhig hin- und hergehen und vor sich hinmurmeln. Genervt schlug ich meine Augen wieder auf. „Was? Spuck's aus!", knurrte ich.

„Oh! Ich wollte dich nicht stören. Aber soll ich Ochako Bescheid geben? Sie freut sich bestimmt zu hören, dass du noch am Leben bist."

„Wie auch immer ... wenn du dann verschwindest gerne."

Ich schloss wieder die Augen und hörte, wie Deku das Zimmer verließ. Erleichtert atmete ich aus und entspannte mich ein wenig. Dieser Raum fühlte sich so vertraut an und dennoch spürte ich, dass der Palast und der Hof längst nicht mehr mein Zuhause waren. Seit damals hatte sie zu viel verändert. Sowohl auf meiner Seite und als auch hier.

Schließlich hörte ich, dass die Klinke leise wieder heruntergedrückt wurde. Instinktiv umfasste meine rechte Hand den Schwertgriff.

„Warum ist es hier drin denn so dunkel?", hörte ich Ochako fragen, munter wie eh und je, obwohl es mitten in der Nacht war. Kurz darauf sah ich wie sich ihr dunkler Schatten dem Kerzenhalter an der Wand zuwandte und schließlich das Aufleuchten eines Streichholzes. Dann wurde das Zimmer in schwachen Kerzenschein getaucht. Deku war ebenfalls wieder ins Zimmer gekommen, sagte jedoch nichts und lehnte sich gegen die Wand.

„Seit wann bist du wieder im Palast?", fragte ich und musterte Ochako.

Doch die Hexe antwortete nicht. Stattdessen lief sie auf mich zu, hockte sich neben mich und warf sich mir in die Arme. Mit einem Augenrollen ertrug ich es kurz, ehe ich sie zur Seite schob. „Katsuki! Ich dachte ich würde dich nie wiedersehen!", sagte sie grinsend.

„Ich habe dir noch immer nicht erlaubt, mich beim Vornamen anzusprechen!", brummte ich.

„Jaja. Wie auch immer. Ich bin schon seit fast zwei Jahren wieder hier. Ich meine, das war ja auch eigentlich nur ein Missverständnis und Izuku hat es geschlichtet. Außerdem gab es auch nicht mehr viel, was mich in Nirakawa gehalten hat."

Ich runzelte die Stirn. „Hat es vorher was gegeben, abgesehen davon, dass es nicht der Palast war?"

Sie zögerte. „Ich bin mir nicht sicher, ob ich das verraten möchte, aber vielleicht sagst du erst einmal wie es dir ergangen ist."

Ich warf Deku einen kurzen Blick. Wirklich Lust das vor diesem Nerd zu erzählen hatte ich nicht, aber so nah wie er dem Prinzen stand, würde er es früher oder später sowieso erfahren. Dann blickte ich wieder zu Ochako. Ich wusste, dass sie den Halbdrachen nicht allzu feindlich gesinnt sein konnte. Schließlich hatte sie mich damals belogen um Red zu beschützen und hatte ihm diesen magischen Ring gegeben, den er stets am Finger trug. Und um meine Mission zu erfüllen, musste ich ihnen sowieso die Wahrheit sagen.

„Ich lebe inzwischen mit Red, also Kirishima, in den Bergen. Wir haben uns dort ein Zuhause aufgebaut.", sagte ich schließlich steif.

Ochako schlug sich die Hände vor den Mund. „Du und Kirishima seid ein Paar?", fragte sie mit leuchtenden Augen.

„Ja."

„Okay, dann erzähle ich dir doch, was mich in Nirakawa gehalten hat.", sie zwinkerte mir kurz zu. „Vor einiger Zeit, noch bevor ich vom Hofe vertrieben wurde, habe ich Miss Crownway getroffen. Damals hatte intensiv die Magie studiert und bin in meinen Recherchen auf eine äußert mächtige Hexe gestoßen. Hier Name lautete Soriha." Bedeutungsvoll sah sie mich an.

Kurz musste ich überlegen, wo ich diesen Namen schon gehört hatte. Doch dann fiel es mir wieder ein. Soriha war die Hexe, die sich vor vielen Jahrhunderten in einen Drachen verliebt und mit einem mächtigen Zauber für die Erschaffung der Halbdrachen gesorgt hatte.

„Das heißt du kennst den Orden.", stellte ich leise fest.

„Selbstverständlich. Miss Crownway hat mir bei der Recherche geholfen und ich bin dadurch zu der Hexe geworden, die heute bin. Ich werde dafür immer in ihrer schuld sein. Wie du dir vorstellen kannst, habe ich dadurch Kirishima auch sofort erkannt, als er eines Tages plötzlich auf meiner Türschwelle stand. Und dass ich diesen Ring gefertigt hatte, hatte auch einzig allein den Grund, dass ich den Halbdrachen unterstützen wollte, den Miss Crownway heranzog."

Ich schluckte. „Du hast es die ganze Zeit gewusst!", warf ich ihr vor. „Wie es zu dem Krieg kam und dass die Halbdrachen uns nicht gefährlich werden!"

Sie zögerte kurz. „Ja, das habe ich.", sagte sie schließlich. „Aber hättest du mir zugehört, wenn ich es dir gesagt hätte?"

Ich biss die Zähne zusammen und antwortete nicht. Sie hatte ja recht. Ich war so auf meine Rache versessen gewesen, dass ich ihr nicht zugehört hätte.

Plötzlich meldete sich Deku zu Wort. „Ich verstehe nicht ganz wovon ihr redet. Soriha? Ein Orden? Und was ist mit den Halbdrachen?"

Ochako wandte sich ihm zu und begann ausführlich alles zu erklären. Ich war froh, dass sie das tat. Mich hätte es den letzten Nerv gekostet. Ich schloss wieder die Augen, während ich ihren Ausführungen zuhörte.

Als Deku schließlich einige Fragen stellte, schaltete ich komplett ab und schaute aus dem Fenster. Diese Diskussion konnte lange dauern und ich hatte nicht das geringste Interesse daran mich zu beteiligen. Stattdessen betrachtete ich den mondbeschienenen Himmel.

Wo Red wohl gerade war? Ging es ihm gut? Unbewusst tastete ich nach Reds Markierung an meinem Hals und biss mir auf die Lippen, als ich bemerkte, dass sie kaum noch zu ertasten war. Mit Sicherheit war sie noch deutlich zu sehen, aber sie war nicht mehr verschorft. Ich seufzte leise. Ich wollte ihn so sehr wiedersehen.

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