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Kapitel 17: Die Drachenstadt

Kirishimas PoV

Tetsutetsu und ich flogen inzwischen schon eine ganze Weile. Hin- und wieder sah ich Drachen am Himmel fliegen, jedoch waren sie stets ein wenig von uns entfernt und keiner von ihnen interessierte sich für uns. Dennoch musste ich zugegeben, dass ich immer angespannter wurde. Ich würde bald auf einen Teil meiner Familie treffen, einen Teil über den ich so gut wie gar nichts wusste.

Wie lange müssen wir noch fliegen?, fragte ich den silberneren Drachen an meiner Seite.

Er antwortete nicht sofort, sondern ließ den Blick suchend über den Horizont wandern. Wenn du genau hinsiehst, kannst du es sogar schon sehen. Schau, am Ende des Waldes beginnt die Stadt.

Ich kniff die Augen zusammen, aber alles was ich sehen konnte, waren Strukturen, die ich kaum zuordnen konnte, aber ich stellte fest, dass einige davon hoch in den Himmel ragten. Tetsu ... wie leben die Drachen eigentlich? Ich habe mir davor nie groß Gedanken darüber gemacht. Ich wusste gar nicht, dass ihr auch in Städten lebt.

So ganz allgemein kann ich das gar nicht beantworten., erwiderte er zögernd. Wichtiger als der Verbund der Städte ist die Clanzugehörigkeit. Wie du sicher weißt, hat es auch in diesem Land einmal eine Königsfamilie gegeben. Seit deren Auslöschung gibt es aber niemanden mehr, der das gesamte Reich regiert. Vielmehr existieren jetzt drei Machtzentren, drei große Drachenstädte, die sich um die drei mächtigsten Clans gebildet haben. Die Städte sind entstanden, da sich um eben diese drei mächtigen Clans viele kleinere unbedeutendere Clans versammelt haben. Die Stadt dort hinten ist Kirishima-shidesu, die Stadt der Kirishimas. Aber nicht alle Clans leben in Städten. Diese Clans sind sogenannte Loner-Clans. Sie leben fast ausschließlich im Familienverband.

Okay, aber was passiert, wenn einer der Loner gegen das Gesetz verstößt? Wem muss er sich gegenüber verantworten?

Der silberne Drache seufzte. Das führt oft zu Konflikten, denn eigentlich sind sie nur ihrem Clan gegenüber verpflichtet. Wenn das Verbrechen jedoch eine Stadt oder eine Familie aus der Stadt trifft, wird oft der verantwortliche Herrscherclan zur Rate gezogen. Aber dafür muss es ein verdammt großes Verbrechen sein.

Ich schwieg eine Weile, ich musste darüber erst einmal nachdenken. Im Klartext hieß das, dass selbst wenn ich einen Herrscherclan für mich gewann, oder vielleicht sogar alle drei, dass es dann immer noch Drachen gab, die sich nicht ihren Gesetzen beugen müssen. Ich unterdrückte ein Seufzen. Warum musste immer alles so verdammt kompliziert sein?

Wir flogen eine Weile schweigend weiter, während ich vor mich hin grübelte. Als ich nach längerer Zeit wieder aufblickte, fiel mir beinahe die Kinnlade.

Vor uns erhob sich eine gewaltige Stadt. Es war keine Stadt wie ich sie von den Menschen kannte. Die Bauwerke ragten wie Felsnadeln in die Höhe. Die Felsen waren zum Teil nur grob behauen, andere glänzten in der Sonne, da ihre Oberfläche wie glattpoliert schien. Und zwischen den unterschiedlich hoch aufragenden Türmen flogen Drachen. Drachen in jeder Größe und Farbe suchten sich ihren Weg durch das Getümmel. Die Sonne stand schon recht tief und es lag ein wenig Nebel in der Luft, was dem ganzen Erscheinungsbild einen magischen Anstrich verlieh.

Wow., sagte ich leise, überwältigt von diesem Anblick.

Tetsutetsu sah mich ein wenig amüsiert von der Seite an. Zugegebenermaßen habe ich ähnlich reagiert als ich das erste Mal eine Drachenstadt gesehen habe. Aber glaube mir, man gewöhnt sich schnell dran.

Als du das erste Mal eine gesehen hast? Lebt denn dein Clan in keiner Stadt? Seid ihr Loner?

Er nickte bedächtig. Ja, die Tetsutetsus sind Loner, ich habe die letzten Jahre jedoch viel Zeit in den Städten verbracht. Das Leben ist dort einfach aufregender und ich bin am überlegen, ob ich nicht hierherziehe. Aber so ganz ohne Clan ist das ein wenig schwierig. Er zuckte mit den Schultern. Aber ich bin jung und lass das einfach auf mich zukommen. Er zwinkerte mir zu.

Ich nickte. Ich konnte es gut verstehen und war selbst unheimlich fasziniert von dem Anblick. Allmählich kamen wir näher und wir überflogen einige niedrige Türme am Rande der Stadt, bis sie allmählich höher wurden und dichter beieinanderstanden. Ich sah die zahlreichen höhlenartigen Eingänge in den Felsen und sah wie die Drachen ein- und ausflogen. Fasziniert von dem Schauspiel achtete ich einem Moment nicht darauf, wo ich hinflog.

Alter! Pass auf wo du deine Schwingen hinstreckst!, fauchte mich ein schmutzig roter Drache von der Seite an, in dessen Weg ich geflogen war.

E-Entschuldigung!, stotterte ich hastig und sah zu, dass ich den Verkehr nicht weiter behinderte. Ich hielt mich dicht an Tetsutetsu, denn je dichter das Gedränge wurde, um so mehr ging mir auf, dass hier nicht jeder kreuz- und quer flog. Nein, der Flug der Drachen verdichtete sich immer mehr zu festen Flugschneisen in unterschiedlichen Höhen. Einige warteten mehr oder weniger geduldig an den Abzweigungen, bis sich eine Lücke auftat, in der sie auf die Flugschneise einbiegen konnten. Es schien Regeln zu geben, die für ein unfallfreies Fliegen in dieser Enge sorgten. Regeln, die ich nicht kannte, weshalb ich doppelt aufpasste und alles nachahmte, was der silberne Drache vor mir tat.

Ich war so sehr darauf konzentriert ja alles richtig zu machen, dass ich zunächst lediglich erleichtert ausatmete, als Tetsu letztendlich aus der Flugschneise ausscherte. Erst dann registrierte ich wieder Umgebung um mich herum. Wir waren im Zentrum der Stadt. Vor uns erhob sich ein riesiges Gebäude. Es bestand aus mehreren duzend der Türme und sie waren ringförmig in unterschiedlichen Ebenen durch starke steinerne Brücken miteinander verbunden. Der Stein war kunstvoll poliert und schimmerte in der tiefstehenden Sonne. Zahlreiche Ornamente zierten das gewaltige Bauwerk.

Vor diesem Tag habe ich noch nie ein Bauwerk der Drachen gesehen. Aber dennoch war eines klar: das hier war ein Palast. Ein Palast in einer unglaublichen Dimension. Ein Palast, der mit Sicherheit hunderte Drachen beherbergen konnte.

Das ist der Sitz der Kirishimas., sagte Tetsutetsu leise.

Ich erwiderte nichts, ich konnte nur die Pracht vor mir bestaunen. Ehrlich gesagt wusste ich nicht, was ich erwartet hatte. Schließlich wurde es mir immer und immer wieder gesagt: Die Kirishimas waren einer der drei mächtigen Drachenclans, ein Herrscherclan. Aber dennoch hatte ich mit so viel offensichtlichem Reichtum, mit so viel nach außen repräsentierter Macht einfach nicht gerechnet. Ich fühlte mich auf einmal ganz klein.

Und jetzt?, fragte ich zögernd. Man kommt doch bestimmt nicht einfach so rein.

Ich würde bestimmte nicht einfach so reinkommen. Aber auch wenn sie dich nicht kennen, bist du dennoch ein Kirishima. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie dir den Zutritt verweigern. Der silberne Drache nickte zu einer Plattform, die einem der Randtürme vorgelagert war. Ich glaube dort ist der offizielle Zugang.

Ich nickte und gemeinsam flogen wir zu der Plattform. Ein wenig erleichtert faltete ich Flügel. Nach dem langen Flug waren sie mir allmählich ein wenig schwer geworden und ich war froh, wieder auf den Füßen zu stehen. Der silberne Drache war neben mir gelandet.

Brauchst du jemanden an deiner Seite, oder kommst du alleine klar?, fragte er zögernd.

Ich ... weiß es nicht. Macht es dir etwas aus mich zu begleiten?, fragte ich unsicher.

Nicht im Geringsten. Ich weiß nur nicht, ob sie mich hereinlassen. Aber versuchen können wir es.

Ich nickte und straffte die Schultern, dann ging ich entschlossenen Schrittes auf den Drachen zu, der vor dem Eingang Wache stand. Er war für meine Begriffe riesig, sicherlich fast doppelt so groß wie ich. Seine Schuppen waren bläulichem Grün und wirkten sehr gepflegt. Er beobachtete uns aus kalten gelben Augen, als wir uns ihm näherten.

Als wir direkt vor ihm standen, kniff er ein wenig die Augen zusammen. Was wollt ihr?, fragte er skeptisch. Anscheinend kam es nicht allzu oft vor, dass Fremde versuchten in den Palast zu gelangen.

Ich würde gerne in den Palast., sagte ich. Ich war zwar sehr unsicher, versuchte aber selbstbewusst aufzutreten.

Wie ist dein Name, Schlüpfling?, fragte er von oben herab.

Schlüpfling? Ich war doch kein Kind mehr! Ich hob den Kopf und sah ihm fest in die Augen. Mein Name ist Eijirou Kirishima!

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