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Kapitel 52

Kapitel 52:

Der nächste Tag…

(Lucys Sicht)

Licht fiel ins Zimmer und es war alles andere als warm. Wie spät es wohl ist? Ein Blick auf meinen Wecker verriet mir, dass es schon zehn Uhr war, Schule konnte ich also vergessen. Naja, ist vielleicht besser so… Wer weiß wie lange das heute noch dauert. Ich kuschelte mich noch etwas in Toms Sweatshirt und versuchte mich mental auf das bevorstehende vorzubereiten. Meine Mutter würde mir wohl gleich ein Loch in den Bauch fragen wo ich war und was passiert war. Mit einem leisem quietschen wurde die Zimmertür geöffnet und meine Mutter kam leise herein.

„Lucy? Bist du schon wach?“, fragte sie. Ich setzte mich auf und sah sie an.

„Guten Morgen.“, sagte ich. Sie lächelte leicht und setzte sich neben mich.

„Guten Morgen. Und hast du gut geschlafen?“, fragte sie. Ich nickte nur.

„Lucy, du warst fast eine Woche verschwunden, die Polizei hat nach dir gesucht. Was ist in der Schule passiert und wo warst du?“, fragte sie besorgt.

„Die Polizei hat mich gesucht?“, fragte ich geschockt.

„Natürlich! Nachdem diese verrückten Leute euch in der Schule eingesperrt hatten und du auf einmal verschwunden warst, sind wir alle von dem schlimmsten ausgegangen. Sag mir bitte was passiert ist.“, erklärte sie mir.

„Ich hab mich versteckt. Nachdem ich befreit wurde, bin ich erst einmal abgehauen.“, erklärte ich.

„Du meinst Lena, Tom, Max und Jon, richtig? Frau Müller hat der Polizei schon erzählt, dass sie euch aus der Aula geholt haben und dann dich suchen wollten. Danach hat man nichts mehr von euch gehört. Wo sind die Vier jetzt?“, fragte meine Mutter. Sie wissen, dass es Lena, Tom, Jon und Max waren! Das ist nicht gut… ich muss mir etwas einfallen lassen.

„Ich kann dir nicht sagen wo die Vier sind, nachdem sie mich da rausgeholt hatten, haben wir uns getrennt. Ich weiß nicht wo sie sind.“, sagte ich. Meine Mutter blickte mich skeptisch an.

„Das ist schlecht. Die Polizei muss unbedingt wissen wo sie sind, die Behörde von der diese Leute kamen, behauptet das die Vier gefährlich und physisch krank sind! Die Polizei will sie dazu befragen, also wenn du irgendetwas weißt, dann musst du es sagen!“, meinte sie.

„Ich schwöre dir, dass ich nicht weiß wo sie sind und ich glaube nicht, dass sie gefährlich sind. Die brauchen doch nur eine Rechtfertigung für ihre Taten!“, sagte ich. Meine Mutter atmete einmal tief durch, dann fiel ihr Blick auf das graue Sweatshirt.

„Das ist von ihm, oder?“, fragte sie.

„Ja.“, sagte ich nur.

„Lucy, ich glaube es wäre besser wenn du… wenn du ihn vergisst. Diese Leute sind der festen Überzeugung, dass sie gefährlich sind, auch wenn die Polizei gegen sie ermittelt so ist dies eher eine reine Formalität und man wird schnell auf die Vier zurückkommen. Einer von ihnen hat dem Leiter der Behörde die Hand abgeschossen!“, meinte meine Mutter. Ich sah sie geschockt an. Das kann sie doch nicht wirklich meinen! Jon hat die anderen lediglich beschützt!

„Aber Mama! Diese Leute sind schon seit Wochen hinter ihnen her! Was ist das überhaupt für eine Behörde?“, erwiderte ich.

„Das spielt doch gar keine Rolle.“, meinte sie sanft und stand dann auf. Bevor sie das Zimmer verließ, drehte sie sich noch einmal zu mir und meinte dann:

„Mach dich fertig und komm dann etwas essen. Wir fahren später zur Polizei.“ Ich nickte nur und dann ließ sie mich allein. Als ich mir sicher war das sie mich nicht mehr hören konnte schlug ich wütend gegen die Wand und fing an zu Fluchen.

(Lenas Sicht)

Ich saß mal wieder am Grund des Sees und dachte nach. Kilgharrah hatte uns angewiesen getrennt voneinander über das Vergangene nachzudenken. Über das was passiert ist, das was wir schon über uns wissen und was nicht, dabei sollte uns klar werden, wer wir waren und wer wir jetzt sind. Auch sollten wir versuchen heraus zu finden wozu wir noch im Stande sind. Er hatte uns den Rat gegeben uns an einen Ort zu begeben an dem wir nachdenken konnten, an dem wir unsere Ruhe hatten und genau da war ich nun. Doch so recht konnte ich mich nicht auf diese Aufgabe konzentrieren, immer wieder glitten meine Gedanken Richtung Lucy. Hat sie es schon hinter sich oder steht ihr die schwere Aufgabe noch bevor? Wird man ihr glauben, oder uns für Verrückte halten? Wo die anderen waren konnte ich nicht sagen, ich wusste nur, dass sie in meiner Nähe waren, was mir auf eine gewisse Weiße Mut schenkte. Ich wünschte wir könnten Lucy in einer solchen Weiße zur Seite stehen… Ich schüttelte leicht den Kopf um wieder einen klaren Gedanken fassen zu können. Ich hatte keine Ahnung wie lange ich hier schon saß, doch wirklich weit gekommen bin ich nicht. Wer war ich und wer bin ich jetzt? Früher war ich ein normaler Mensch, ich war zwar nicht das typische Mädchen und hatte etwas seltsame Hobbys und Interessen, aber ich war normal. Ich hatte Freunde, meine Familie und doch war ich auf eine gewisse Art anders. Heute bin ich nicht viel anders als früher, nur mit dem Unterschied das ich jetzt ein Halbdrache bin und damit verbundene Fähigkeiten. Halt, das ist nicht ganz richtig. Ich war schon immer ein Halbdrache, der einzige Unterschied zu früher ist das ich es nicht wusste und das ich meine Fähigkeiten noch nicht entdeckte hatte… Das ist es! Das ist das was Kilgharrah uns sagen wollte! Wir sind immer noch wir! Nur das wir nun wissen zu was wir in der Lage sind und warum wir anders sind. Von dieser Erkenntnis getroffen, stieß ich mich vom Boden ab und schwamm an die Oberfläche, dort angekommen sah ich mich suchend nach den anderen um. Ich konnte sie nirgendwo entdecken, doch dann fielen mir Kilgharrahs Worte ein. Wir sollten von selbst und alleine darauf kommen. Also entschloss ich mich auf direktem Weg zu Kilgharrah zu fliegen. Ein warmer Wind weht mir durch die Haare, doch das stört mich nicht. Schon nach ein paar Minuten bin ich an der Höhle angekommen und ich landete. Während ich durch die Höhle schritt, zog ich meine Flügel wieder ein und zog den Knoten der Schiene noch einmal nach. Mein Handgelenk war noch nicht verheilt, was etwas seltsam war, aber das störte mich wenig.

„Nanu. Schon zurück vom Nachdenken? Ich hatte damit gerechnet das du länger, als drei Stunden brauchst.“, meinte Kilgharrah verwundert.

„Drei Stunden?“, fragte ich überrascht, anstatt auf seine Frage einzugehen.

„Dein Gefühl für Zeit ist wohl nicht das beste.“, sagte er.

„Kann sein…“, sagte ich und zog wieder etwas an der Schiene herum.

„Dein Handgelenk ist noch immer nicht verheilt?“, fragte er.

„Nein, scheint wohl doch mehr gebrochen zu sein. Als wir zuerst gedacht haben.“, antwortete ich ihm.

„Lass mal sehen. Vielleicht kann ich ja etwas machen, du brauchst die Hand da bringt es nichts wenn du sie nicht benutzen kannst.“, meinte er. Ich setzte mich neben ihn auf den Boden und fing an den Verband zu lösen, die beiden Metallplatten steckte ich mir in die Hosentasche, genau wie die Watte. Meine Schuppen lagen noch immer um mein Handgelenk, ich hielt Kilgharrah die Hand hin und er beugte seinen Kopf über mich.

„Es sind mehrere Knochen gebrochen, kein Wunder das es so lange dauert. Aber dagegen können wir etwas machen, halte jetzt still, das könnte etwas brennen.“, ermahnte er mich. Ich nickte leicht und hielt den Arm still. Kilgharrah stieß seinen warmen Atem aus und mein ganzer Arm fing an zu kribbeln und zu pochen. Ich bis die Zähne zusammen und versuchte das Brennen zu ignorieren. Als Kilgharrah den Kopf wieder hob, betrachtete ich meine Hand. Meine Schuppen zogen sich zurück und langsam bewegte ich meine Hand, es schmerzte nicht und das leichte Taubheitsgefühl, was ich in den letzten Tagen hatte, verschwand nun auch langsam.

„Danke.“, sagte ich und blickte wieder zu Kilgharrah, dieser nickte nur und bettete seinen Kopf wieder auf seine Vorderläufe. Ich saß etwa auf der Höhe seiner Halsbeuge. Etwas Gedankenverloren blickte ich auf den Ozean. Wie es Lucy jetzt wohl geht? Ob alles geklappt hat? Ich hoffe es sehr…

„Du machst dir wirklich Gedanken um deine Freundin.“, meinte Kilgharrah auf einmal.

„Ich mag es nicht wenn du meine Gedanken liest.“, meinte ich ohne auf seine Aussage einzugehen.

„Du schreist es ja förmlich in die Welt hinaus. Schon seltsam, du machst dir fast so viele Sorgen um sie, wie Tom.“, sagte er.

„Was ist daran seltsam? Sie ist meine beste Freundin und Tom liebt sie. Es ist unsere Schuld das sie jetzt so viele Probleme hat, auch wenn sie sagt das wir nichts dafür können und uns keinerlei Vorwürfe macht.“, sagte ich.

„Das Gefühlsleben der Menschen war mir schon immer ein Rätsel. Obwohl sie allen Grund hätte euch für eure Unverantwortlichkeit zu strafen, so tut sie es nicht. Ich hätte nie gedacht, dass ein Mensch zu solch einem Verhalten fähig ist. Dazu fähig ist jemanden, der ihm so anders ist, zu vertrauen und sogar zu lieben.“, erwiderte er.

„Du unterschätzt die Menschen. Vertrauen ist ein Instinkt und wenn man jemanden wirklich vertraut, dann kann dieses Vertrauen nicht gebrochen werden. Lucy sieht in uns das was wir sind. Sie weiß das wir schon immer so waren, ich glaube ihr war viel schneller bewusst das dies der Teil von uns ist, den wir früher nie richtig erkannt haben, als uns. Mir ist es erst heute klar geworden das ich mich nicht verändert habe. Ich habe lediglich herausgefunden was mich anders macht.“, sagte ich.

„Solch weiße Worte, hört man selten aus einem so jungen Mund. Du hast erkannt, dass euer Leben schon immer diese Wende mit eingeplant hatte und, dass nicht ich es war, der euch auf diesen Weg gebracht hat. Ich habe dies alles zwar in Gang gesetzt, aber dies geschah schon vor mehreren hundert Jahren. Nun bin ich lediglich euer Lehrer, der euch auf eure Aufgabe, euer Schicksal, vorbereitet.“, sagte er und sah mich wieder an. An diesen durchbohrenden Blick, seiner goldenen Augen, werde ich mich nie gewöhnen.

„Wann wirst du uns sagen was unser Schicksal ist?“, fragte ich und hielt seinem Blick stand.

„Wenn die Zeit reif ist.“, meinte er nur. Ich seufzte und blickte wieder hinaus aufs Meer. Die Sonne hatte nun beinahe ihren Zenit erreicht und das Wasser bewegte sich träge. Es herrschte vollkommene Stille, nur das Geräusch des Meeres durchbrach hin und wieder diese Stille.

„Geh etwas Essen Lena. Die Jungs werden wohl noch etwas Zeit zum Nachdenken benötigen.“, meinte Kilgharrah auf einmal.

„Ist gut.“, sagte ich leise und stand auf. Langsam machte ich mich auf den Weg zum Baumhaus. Auf halben Weg kam mir Snow entgegen.

Alles in Ordnung?

>> Das wollte ich dich gerade fragen. Wohin willst du? <<

Ich will etwas Essen und dann ein bisschen Schießen gehen. Kommst du mit?

>> Aber immer doch. << meinte er und lief nun neben mir her.

Wo sind deine Brüder?

>> In der Nähe von den Jungs. Jetzt frag mich aber nicht wo die Drei sind. <<

Hatte ich nicht vor, sie sollen ruhig in Ruhe nachdenken können.

>> Lüg mich nicht an! Ich weiß wenn du etwas verheimlichst. <<

Na schön, ich wollte wissen wo sie sind. Aber nur weil es mich interessiert hat, wo die Drei am besten Nachdenken können. Mehr nicht… Jetzt aber noch etwas anderes, was kannst du noch alles wovon ich noch nichts weiß?

>> Ich weiß wenn du lügst oder etwas verheimlichst. Ich kann spüren wenn dich etwas bedrückt und ich weiß immer wo du bist und ob du in Gefahr bist. << In der Zwischenzeit hatten wir das Baumhaus erreicht und ich holte etwas zu Essen raus.

Auch etwas? Fragte ich, woraufhin er ab nur den Kopf schüttelte, was unheimlich putzig aussah. Ich setzte mich in einen Couchsack und Snow legte seinen Kopf in meinen Schoss, ich kraulte ihn hinter den Ohren.

>> Wie bist du so schnell hinter die Lösung gekommen? <<

Ich habe einfach nicht versucht die Antwort zu finden. Sie kam ganz einfach, als ich an alles Mögliche gedacht habe nur nicht an die Aufgabe, ist mir die Antwort einfach zu geflogen.

>> Zu geflogen? << fragte er und sah mich. Ich musste anfangen zu lachen.

Gute Nacht Leute. Ich habe es doch noch geschafft ein Kapitel zu schreiben und mit diesem verabschiede ich mich für dieses Jahr. Also euch allen einen guten Rutsch.

Eure Laura :)

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