Kapitel 31
Kapitel 31:
Wir wussten nicht wirklich woher das ganze Material kam, aber wen interessiert es? Wir waren nun schon einige Stunden dabei in den riesigen Ästen der Eiche ein Baumhaus zu bauen. So langsam frage ich mich echt, ob ich die nächsten paar Jahre nur noch in Baumhäusern lebe. Nicht das ich was dagegen hab das ich aus der Höhle raus bin.
„Lena! Alles in Ordnung mit dir?“, riss mich Max aus meinen Gedanken. Er sah mich besorgt an, ich saß noch immer an der einen Ecke des Bodens und hielt den Hammer in der Hand mit dem ich das letzte Brett festnageln wollte.
„Ja, alles in Ordnung. War nur etwas in Gedanken.“, sagte ich.
„Bist du dir sicher? Aber komm wir sind endlich fertig.“, sagte er und half mir hoch. Wir hatten wirklich ganze Arbeit geleistet, wir hatten einen großen Hauptraum, von dort aus führten, jeweils links und rechts, zwei lange Leitern in zwei weiter, kleiner Räume.
„Naja. Es fehlt doch noch ein bisschen Inneneinrichtung.“, meinte ich grinsend.
„Da bist du dann für zuständig.“, meinte auf einmal jemand hinter uns, Tom.
„Ich denke ich werde mal mit den Mädels shoppen gehen und ein bisschen was besorgen. Das kann ich mit Sicherheit machen, wenn einer von euch länger Schule hat.“, sagte ich.
„Das wäre morgen der Fall, da hab ich noch lange Schule, Max und Tom können ja das tragen übernehmen.“, meinte nun Jon grinsend. Ich musste mir ein Lachen verkneifen.
„Sehr witzig. Ist nur die Frage ob Kilgharrah das erlaubt, aber wir können ihn ja mal fragen, wir müssen sowieso noch unsere Sachen hohlen.“, sagte Tom. Wir machten uns also wieder auf den Weg zu der Höhle um unsere Sachen zu hohlen. Von dem großem Drachen fehlte jede Spur. Also schnappten wir unsere Sachen und gingen wieder zurück. Die vier Wölfe hatten es sich unter der Eiche bequem gemacht.
>> Und? Was sagt er? << wollte Snow wissen.
Er war nicht da. Versteh jemand diesen Drachen… Antwortete ich ihm. Wir hievten also unsere Sachen in das Baumhaus, die Leiter hatten wir schräg gebaut, so konnten auch die Wölfe in das Baumhaus kommen. Wir hatten beschlossen den einen Raum zum Umziehen zu verwenden und den anderen, der beiden kleinen, zum schlafen. Es wurde mittlerweile dunkel. Diese Insel ist ein seltsamer Ort. Während bei uns in Deutschland Schnee liegt und es kalt ist, ist es hier wie im frühen Sommer, es ist warm und die Sonne scheint. Müde schloss ich meine Augen und schlief in meinen Schlafsack gekuschelt ein.
Der nächste Tag…
Ich schreckte auf und saß Kerzengrade auf meiner Matte. Es war noch dunkel. Ich hatte wieder diesen Albtraum. Ich schreckte zusammen, als ich eine Hand auf meiner Schulter spürte.
„Schon gut, Lena. Ich bin es doch nur. Alles in Ordnung, was ist passiert?“, fragte mich Max leise um die anderen nicht zu wecken. Er sah mich besorgt an, ich wusste, dass ich ihn nicht anlügen konnte, aber ich konnte es auch nicht sagen.
„Komm her.“, sagte er und zog mich förmlich zu sich in seinen Schlafsack, auf seinen Schoss. Er legte seine Arme um mich und ich lehnte mich mit meinen Rücken an seine Brust.
„So und jetzt sag mir was los ist.“, forderte Max besorgt.
„Ich… ich… hatte wieder… diesen Albtraum.“, brachte ich brüchig hervor und spürte wie mir Tränen in die Augen stiegen.
„Mach dir keine Sorgen, das war nur ein Traum. Das wird niemals passieren, vertrau mir.“, sagte er und drehte mich auf seinem Schoss um. Er wischte mir die Tränen aus dem Gesicht und zog mich dann wieder in seine Umarmung, ich lehnte meinen Kopf an seine Brust. Kurz darauf war ich eingeschlafen.
Einige Stunden später…
Ich wurde durch ein leise lachen geweckt. Max lag hinter mir und hatte unter dem Schlafsack seine Arme um mich gelegt. Ich sah mich um und sah wie Tom und Jon uns blöd angrinsten. Nun schien auch Max wach zu werden, denn er lockerte seinen festen Griff etwas:
„Was ist den los?“, fragte er verschlafen. Jon konnte sich nicht mehr halten und prustete los.
„Sagen wir es so, großer Bruder, du brauchst immer noch ein Kuscheltier.“, sagte Tom, mit einem breitem grinsen im Gesicht. Max sah zu mir und ich zuckte nur mit den Schultern. Er ließ mich nun los und wir standen auf.
„Ich geh mich mal fertig machen.“, sagte ich und ließ die drei Jungs zurück. Während ich mich umzog, dachte ich wieder an diesen seltsamen Traum. Das muss doch etwas bedeuten! Ich meine wie kann es sein, das ich denselben Traum immer und immer wieder habe? Nachdem ich fertig war und meine Sachen gepackt hatte, sagte ich den Jungs bescheid und ging mit Snow nach draußen. Die Sonne stand schon am Himmel, ich ging zum See und setzte mich ans Ufer. Etwa zehn Minuten später kamen die Jungs aus dem Baumhaus. Wir gingen also zur Höhle, ich hoffte inständig das Kilgharrah wieder da ist.
„Kilgharrah! Auf wachen!“, riefen Jon und Tom. Die beiden waren vorgelaufen und versuchten wohl gerade den riesigen Drachen zu wecken. Doch der gab nur ein lautes brummen von sich.
„Na toll! Was machen wir den jetzt?“, fragte ich.
„Keine Ahnung. Wie weckt man einen riesigen Drachen?“, sagte Max. Wir schüttelten nur die Köpfe, als auf einmal die vier Wölfe an uns vorbei gingen und dem Drachen in den Schweif bissen! Wir sahen die Vier etwas geschockt an und flüchteten dann ganz schnell in die kleine Höhle, denn Kilgharrah war von der Aktion gar nicht begeistert und schlug, natürlich im Halbschlaf, um sich. Als er sich etwas beruhigt hatte und anscheinend wach war, sagte er:
„Was sollte das werden?“
„Frag das nicht uns. Wir haben versucht dich wach zu bekommen, als die Vier auf einmal meinten dir in den Schweif beißen zu müssen.“, verteidigte Max uns.
„Ihr habt immer noch die Verantwortung für die Vier. Noch sind sie nicht erwachsen, aber ist jetzt auch egal. Wir müsst zur Schule, also los. Rauf mit euch.“, sagte er immer noch etwas brummig.
>> Tut uns Leid… << meinte Snow noch zu mir bevor er in meinen Rucksack sprang.
Schon in Ordnung. Wir hätten ihn ja sonst nicht wach bekommen. Wie immer war es ein ruhiger Flug, gab ja auch nichts worüber man reden konnte. Diesmal setzte Kilgharrah Jon zu erst ab, wir verabschiedeten uns von ihm und dann ging es weiter.
„So runter mit euch, ich hole euch wieder nach Jon ab. Passt also auf und kommt auf keine dummen Gedanken!“, ermahnte er uns. Wir nickten nur und machten uns dann wieder auf den Weg zur Schule. Snow, Shasta und Rusty blieben in dem Park, damit sie keinen Unsinn machen.
„Hi, ihr drei.“, meinte Anna, als sie uns erblickte.
„Hi.“, kam es von uns zurück.
„Und wie war der Flug?“, fragte Sam grinsend.
„Sehr witzig Sam.“, sagte Max sarkastisch.
„Ist ja gut. Wer weiß, irgendwann fliegt ihr selber.“, meinte Sam.
„Dann sind wir aber die ersten Passagiere.“, sagte nun Lucy. Sie war auch gerade erst gekommen.
„Natürlich. Ich würde nie wagen dich bei so etwas zu übergehen.“, sagte Tom und nahm sie in den Arm. Sie seufzte leise.
„Wieder schön warm?“, fragte ich grinsend.
„Ach. Lass mich doch.“, sagte sie und lehnte sich wieder an Tom. Die anderen konnten sich ein grinsen nicht mehr verkneifen.
Hallo alle mit einander. Ich hoffe es hat euch gefallen, die nächsten Kapitel werden auch wieder interresanter, also schickt mir eure Meinung und bis zum nächsten mal.
Eure Laura:)
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