Kapitel 26
Kapitel 26:
Wir sahen ihn immer noch geschockt an. Das ist nicht sein Ernst! Er glaubt doch wohl nicht wirklich, dass wir einfach so mitkommen!?
„Wir gehen nicht! Du kannst uns zu nichts zwingen!“, sagte Max.
„Ich kann und ich werde wenn es sein muss! Vergesst nicht, ich kenne eure Schwachstellen besser, als ihr selber.“, meinte er und er begann wieder in unseren Geist ein zu dringen. Ich hatte das Gefühl das mein Kopf explodiert und ich ging unter Schmerzen in die Knie.
„Lena! Max! Tom! Jon! Was ist mit euch?“, fragte Lucy und kniete sich neben Tom.
„Was machst du mit ihnen? Lass sie sofort in Ruhe!“, meckerte Lucy Kilgharrah an. Er sah sie überrascht an und der Druck in meinem Kopf ließ nach. Doch nun war Kilgharrah richtig wütend und senkte seinen Kopf, so, dass er Lucy direkt in die Augen schaute.
„Du hast Mut, das muss ich zu geben. Aber misch dich nicht in etwas ein was du nicht verstehst!“, sagte er, doch Lucy hatte keine Angst vor ihm. Wir waren mittlerweile wieder auf den Beinen und Tom legte seine Hand auf ihre Schulter und sagte:
„Lass gut sein Lucy.“
„Nein! Es geht nicht das er euch so behandelt!“, meinte sie und sah ihn unverständlich an.
Wir müssen uns etwas einfallen lassen. Er wird nicht einfach klein bei geben. Meinte ich zu den anderen.
Was sollen wir denn machen, er ist zu stark und wir dürfen Lucy, Anna und Sam nicht in Gefahr bringen.
Das ist uns auch klar Tom. Wir müssen uns nur schnell etwas einfallen lassen. Erwiderte Max.
„Wie stellst du dir das vor? Ich meine was ist mit unseren Eltern und wir müssen zur Schule.“, sagte auf einmal Jon.
„Das kommt auf euch an, wenn ihr fleißig seid und hart trainiert, dann könnt ihr schnell zu euern Eltern zurück. Was die Schule angeht, so bringe ich euch morgens hin und hole euch direkt danach wieder ab. Was ihr euern Eltern sagt ist mir egal, so lange niemand mehr davon erfährt.“, sagte er.
„Das ist doch ein Scherz! Ich meine es fällt ja auch überhaupt nicht auf das wir nach der Schule verschwinden und was sollen wir unseren Eltern sagen? Das wir bei unseren Freunden sind, oder das wir bei Max und Tom wohnen? Das glauben die uns doch nie!“, meinte ich.
„Lasst euch etwas einfallen. Heute Abend komme ich wieder und hole euch ab und keine Wiederworte mehr!“, meinte er nur und flog davon. Ich sah zu den anderen.
„Das könnt ihr nicht machen! Ihr könnt nicht mit ihm gehen!“, sagte Anna.
„Was sollen wir denn machen? Wenn wir nicht freiwillig mit kommen, sorgt er dafür das wir bewusstlos werden und schleppt uns einfach mit!“, sagte Jon.
„Es muss doch eine andere Möglichkeit geben!“, sagte nun Sam.
„Und die wäre?“, fragte ich. Darauf wussten die Drei keine Antwort.
„Es tut uns Leid, wir hätten euch da nie mit rein ziehen dürfen.“, sagte Tom.
„Tom! Das ist doch nicht eure Schuld, irgendwann hätten wir es so wie so erfahren.“, sagte Lucy, sie fing an zu weinen und schlang ihr Arme um Tom, dieser nahm sie in den Arm und drückte sie an sich.
„Ihr wollt also wirklich mit gehen?“, fragte Anna. Ich sah zu Max und Jon, sie nickten nur.
„Ja. Wer weiß, vielleicht ist es besser so. Wir lernen vielleicht schneller und können unsere Fähigkeiten besser kontrollieren.“, sagte ich traurig.
„Und was erzählt ihr euren Eltern?“, fragte Sam leicht bedrückt.
„Wir sagen ihnen das Lena und Jon erst mal bei uns wohnen. Jonas ist eh nicht da, er ist bei der Marine und muss so wie so jetzt wieder in den Dienst. Er wird die nächsten zwei Monate weg sein. Unsere Eltern trauen uns zu in der Zeit alleine zu wohnen.“, erklärte Max.
„Das dürfte funktionieren. Lasst uns schnell das nötigste zusammen packen.“, sagte ich. Wir machten uns, also auf den Weg. Es herrschte bedrücktes Schweigen. Zuerst gingen wir zu mir, meine Eltern waren zum Glück noch nicht wieder zu Hause. Ich ging schnell in mein Zimmer und packte das wichtigste in meinen Rucksack. Da passt aber auch eine Menge rein. Nachdem das erledigt war, packte ich noch das nötigste für die Schule in meine Tasche.
„Hast du alles?“, fragte Max.
„Ich glaube schon… Nein, wartet ich pack noch meinen Schlafsack ein, wer weiß wo es hin geht.“, sagte ich packte noch meinen Schlafsack ein. Dann machten wir uns auf den Weg zu Jon, als auch er alles hatte gingen wir wieder zu Max und Tom. Ich schickte meinen Eltern noch eine Nachricht, in der ich ihnen erklärte, dass ich erst mal bei Max und Tom bleibe, sie sich aber keine Sorgen machen sollten.
„Und ihr macht wirklich das richtige?“, fragte Sam.
„Ich denke schon.“, sagte Jon.
„Keine Sorge, wir kommen so schnell wie möglich wieder. Außerdem sahen wir uns ja am Montag in der Schule.“, sagte Tom und schloss Lucy wieder in die Arme.
„Es wird Zeit, dass wir uns auf den Weg machen.“, sagte Max. Ich drehte mich nochmal zu meinen Freundinnen und nahm die Drei in den Arm. Als wir uns wieder voneinander lösten, sagte Lucy.
„Shasta, Snow, Scooper, Rusty. Passt gut auf die Vier auf.“ Die vier Wölf schüttelte ihre Köpfe, was wohl ein Nicken da stellen sollte. Dann gab Lucy Tom einen Kuss.
„Wir sehen uns wieder.“, sagte Jon und dann gingen wir, die vier Wölf folgten uns.
>> Keine Sorge Lena. Es wird alles gut werden. Glaub mir. <<
Danke Snow. Wir brauchten nicht lange bis zur Lichtung. Kilgharrah wartete schon.
„Da seid ihr ja. Können wir los?“, fragte er.
„Ja, aber du solltest eins wissen. Wir kommen nur mit, weil wir keine andere Wahl haben.“, sagte Jon.
„Das ist mir klar. Jetzt steigt auf, Snow, Shasta, Rusty, Scooper ab in die Rucksäcke.“, meinte er, ich sah Snow fragend an.
>> Ist schon okay. << meinte Snow und sprang in den Rucksack. Wir kletterten also auf Kilgharrahs Rücken und er flog los, ich saß hinter Max, ich hatte meine Arme um ihn gelegt um mich fest zu halten. Wir flogen eine ganz Zeit, ich hatte keine Ahnung wohin.
„Wohin geht es eigentlich?“, fragte Max, er hatte wohl meine Gedanken gelesen.
„Zu einer kleinen Inselgruppe südlich von Irland und westlich von England. Es leben nicht viele Menschen dort, es ist größten Teils ein Naturschutzgebiet. Da sind wir auch schon.“, erklärte er. Ich sah mich um und sah eine kleine Insel, sie schien die westlichste zu sein. Sie war Bewaldet und die Küste bestand aus Bergen. Kilgharrah flog auf eine Höhle zu und landete dort. Wir stiegen ab und ich ließ Snow wieder aus meinen Rucksack.
„Alles klar?“, fragte ich ihn.
>> Alles in Ordnung. << Wir sahen uns in der Höhle um, sie war riesig und dadurch dunkel. Gemütlich…
„Dort drüben ist eine weitere Höhle, dort könnt ihr schlafen. Wir fangen morgen mit dem Training an.“, meinte Kilgharrah. Wir nickten nur und gingen in die Richtung, die Höhle war klein und auf dem Boden lag Sand, an der Wand hingen mehrere Fackeln.
„Machst du das bitte, Jon.“, bat ich ihn. Er nickte und entzündete die Fackeln, er konnte mit dem Feuer von uns am besten umgehen. Wir stellten unsere Schultaschen in eine Ecke und legten dann unsere Schlafsäcke auf dem Boden. Ich legte mich direkt hin und Snow legte sich an meinen Kopf und ich lehnte diesen an seinen Rücken.
Hallo alle miteinander. Ich hoffe natürlich das es euch gefallen hat und würde mich wie immer über eure Kommentare und votes freuen. Ich will mich auch bei euch bedanken, dass ihr meine Geschicht lest, das es so viele Leser werden hätte ich nie gedacht, als ich mit dem schreiben anfing. Wir sehen uns bald wieder, also bis dahin.
Eure Laura:)
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