Kapitel 21
Kapitel 21:
Vier Wochen später…
Es sind nur noch zwei Tage bis Weihnachten, die letzten Wochen waren etwas stressig. Wir hatten die letzten paar Wochen eine Menge Klausuren geschrieben, das Training bei Kilgharrah wurde schwieriger und dann kam auch noch der Weihnachtsstress dazu. Tom und Lucy sind in der Zeit auch ein Paar geworden, auch wenn Lucy immer noch den Verdacht hatte das etwas nicht stimmt, habe ich sie noch nie so glücklich gesehen. Die Wölfe sind auch wieder ein gutes Stück gewachsen, und heute sollte es dann zu unserer ersten Flugstunde kommen, wie die aussehen sollte wussten wir nicht.
>>Lena. Wir müssen los. <<
„Ist gut Snow.“, sagte ich. Ich war unglaublich nervös, wie in Trance machte ich mich auf den Weg. Ich musste an all das Denken was in letzter Zeit passiert war. Ich habe immer noch das Gefühl, dass das alles nur ein Traum ist. Das ich auf einmal Aufwache und alles vorbei ist. Aber will ich das überhaupt? ... Nein, eigentlich nicht. Wenn all das nie passiert wäre, wären Max und ich jetzt nicht zusammen. Doch eins frage ich mich immer noch. Warum jetzt?
„Lena!“, riss mich auf einmal jemand aus meinen Gedanken. Doch bevor ich mich umdrehen konnte, fand ich mich in der Umarmung von Max wieder. Ich musste grinsen.
„Wie mir scheint warst du in Gedanken versunken. Ist irgendwas passiert?“, fragte er mich besorgt.
„Nein, alles in Ordnung. Ich bin nur etwas nervös.“, sagte ich und drehte mich in seinem Griff um. Er sah mich immer noch besorgt an, also küsste ich ihn. Er entspannte sich wieder.
„Leute! Könnt ihr bitte aufhören euch aufzufressen!“, sagte auf einmal eine Stimme hinter uns. Max löste mich nur wiederwillig von mir und drehte sich zu seinem Bruder um:
„Muss das immer sein Tom.“
„Nein.“, sagte Tom grinsend. Der und seine Witze, ich weiß warum Lucy ihn liebt. Ich musste anfangen zu grinsen.
„Kommt schon Jungs. Lasst uns weiter gehen.“, sagte ich also. Shasta, Rusty und Snow liefen voraus und als wir das Baumhaus erreichten waren Jon und Kilgharrah schon da.
„Ihr kommt spät!“, sagte er etwas sauer.
„Tut uns Leid. Wir wurden aufgehalten.“, sagte Max.
„Na gut… Heute werden wir uns auf eure erste Flugstunde konzentrieren. Allerdings werdet ihr in eurer Menschengestallt bleiben. Das ist am Anfang einfacher.“, erklärte er uns. Wir nickten nur.
„Ihr könnt eure Verwandlung kontrollieren, konzentriert euch einfach auf eure Flügel.“, fuhr er fort. Okay, hört sich einfach an. Ich schloss meine Augen und atmete einmal durch, während ich mich konzentrierte. Ich spürte ein stechen an meinen Schulterblättern, ich versuchte es so gut es ging zu unterdrücken. Ich spürte wir die Flügel wuchsen und als ich meine Augen wieder öffnete sah ich wie Tom, Max und Jon sich schon gegenseitig musterten. Es sah schon irgendwie komisch aus. Wie wir da standen mit Flügeln, sie schimmerten in derselben Farbe wir unsere Schuppen, Toms waren weiß. Erst jetzt viel mir auf das ich nie wirklich mitbekommen habe welche Schuppenfarbe er hat.
„Das hat doch schon mal funktioniert und nun versucht zu fliegen.“, sagte er einfach. Das hört sich jetzt nicht so leicht an. Aber da mir nichts anderes übrigblieb versuchte ich es einfach… ohne großen Erfolg ich schaffte es zwar kurz vom Boden abzuheben, aber nur für einen Augenblick. Die anderen schafften aber auch nicht viel mehr.
„Macht euch keinen Kopf darum. Es wird noch viel Zeit und Übung benötigen bis ihr die Kunst des Fliegens beherrscht.“, sagte er aufmunternd. Ich entspannte mich etwas, doch viel mir etwas ein:
„Kann ich dich was fragen?“
„Natürlich. Ich kann nur nicht versprechen das ich dir darauf einen Antwort geben kann.“
„Warum jetzt? Ich meine warum passiert das alles erst jetzt und nicht schon früher oder später?“, fragte ich. Kilgharrah schien zu überlegen.
„Nun, ihr seid jetzt in dem Alter, das euer Körper sich auf seine zweite Hälfte konzentrieren kann. Das macht er auch.“, sagte er.
„Aber warum überhaupt? Wieso hast du dich überhaupt dazu entschlossen deine Fähigkeiten weiter zu geben?“, fragte Jon weiter.
„Das habe ich euch schon gesagte, weil es damals so gut wie keine Drachen mehr gab. Ich wollte dafür sorgen das nicht alles von den Drachen ausstirbt.“, sagte er. Ich hatte irgendwie das Gefühl das da noch mehr ist, aber auch, dass er nicht darüber reden wollte. Gut wenn er uns nicht mehr sagen will. Dann muss er das auch nicht. Aber irgendwann muss er uns es erzählen.
„Wie soll es weiter gehen?“, fragte ich ihn.
„Ich würde sagen, dass es für heute reicht. Macht weiter wenn ihr wollt, wir werden uns wohl erst im nächsten Jahr wieder sehen.“, sagte er und flog davon. Ich war doch etwas verwirrt.
„Ich glaube wir waren etwas zu neugierig. Es schien so als ob es ihm etwas unangenehm war.“, sagte ich.
„Das mag zwar sein, aber wir haben schließlich auch ein Recht es zu erfahren.“, meinte Tom.
„Trotzdem waren wir etwas zu aufdringlich.“, stimmte mir Max zu. Für einen Moment wusste keiner was er sagen sollte.
„So was ist denn jetzt mit Silvester?“, fragte Max.
„Ich dachte das wäre klar, dass wir bei euch feiern. Oder wollt ihr uns nicht mehr dabei haben und lieber mit euern Freundinnen alleine feiern?“, meinte Jon. Ich musste mir ein Lachen verkneifen.
„Nein, ich denke nicht. Jon.“, sagte ich grinsend.
„Na dann ist ja gut.“, sagte Jon und fing an zu lachen, wir stimmten mit ein.
>>Da kommt jemand! << Wir sahen uns überrascht an und ließen schnell die Flügel verschwinden. Doch da lief Shasta schon los.
„Shasta. Komm zurück.“, rief Tom im hinter her doch er hörte nicht. Da hörten wir schon ein lautes Rufen, gefolgt von einem lautem lachen. Wir liefen in die Richtung in die Shasta gelaufen war. Als wir ankamen musste ich auch anfangen zu lachen. Shasta hatte Lucy angesprungen, worauf hin diese umfiel und der Wolf ihr das Gesicht abschlecken konnte.
„Shasta… Hör… auf… ich… kann… nicht… mehr!“, brachte Lucy unter Lachen hervor. Doch Shasta hörte nicht auf, als Tom es dann doch schaffte ihn von Lucy runter zu holen, fing Lucy an sich zu beruhigen.
„Alles klar?“, fragte Tom und half ihr hoch.
„Ja, alles in Ordnung. War nur etwas überrascht.“, sagte sie, immer noch halb lachend.
„Was machst du denn hier?“, fragte Tom.
„Ich war auf der Suche nach meinem Freund.“, sagte sie und legte ihre Arme um seinen Hals. Tom fing an zu grinsen und schlang seine Arme um ihre Taille, sie küssten sich. Ohh! Die beiden sind ja süß. Ich hoffe nur, dass Max und ich es nicht immer so übertreiben. Ich stieß Jon und Max an und gab ihnen ein Zeichen die beiden allein zu lassen.
„Ich lass euch auch mal allein.“, sagte auf einmal Jon und ging in Richtung Baumhaus. Wir sahen ihn etwas verwundert hinter her.
„Tja wo er Recht hat.“, meinte auf einmal Max und zog mich zu sich. Ich musste grinsen und legte meine Arme um seinen Hals. Er fing auch an zu lächeln und küsste mich.
Zwei Tage später…
Es ist Weihnachten! Mit einer der schönsten Tage im Jahr… okay sobald die Verwandten da sind, vorher ist es bei uns immer Stressig. Der Vormittag verging wie im Fluge und am Abend kamen dann auch meine Großeltern und meine Uroma. Es wurde ein richtig schöner Abend, wir saßen alle zusammen im Wohnzimmer und unterhielten uns. Ich saß auf dem Teppich und Snow lag auf meinem Schoss.
„Was ist Snow eigentlich für eine Hunderasse, Lena?“, fragte mich auf einmal mein Opa.
„Das wissen wir nicht, der Tierarzt konnte es auch nicht sagen. Aber das ist doch eigentlich egal.“, sagte ich und kraulte Snow.
>> Irgendwann werden sie es herausfinden, dass ich kein Hund bin! <<
„Mich würde es schon interessieren, wenn ich auf einem Spielplatz finde.“, erwiderte mein Opa.
„Jetzt lass sie doch.“, sagte mein Oma.
„Jetzt erzähl doch mal, wer ist dieser Max?“, fragte sie mich neugierig.
„Oma!“, sagte ich.
„Was denn, ich würde nur gerne etwas über den Jungen erfahren der mit meiner Enkelin zusammen ist.“, sagte sie. Also gab ich nach und erzählte es ihnen.
„Ach, Lena. Wir haben da noch etwas für dich.“, sagte auf einmal mein Vater und verschwand, als er wieder kam hatte er ein großes Packet dabei. Snow sprang von meinem Schoss und ich nahm meinem Vater das Packet ab. Als ich es ausgepackt hatte staunte ich nicht schlecht.
„Wow! Der ist ja mal cool.“, sagte ich und viel meiner Familie nacheinander um den Hals. Sie hatten mir einen neuen Bogen geschenkt, genauer gesagt einen Jagdbogen.
Hey Leute, da bin ich wieder. Danke das ihr meine Geschichte so fleißig lest und kommentiert, und ich hoffe das sie euch immer noch gefällt. Jetzt noch kurz zwei Sachen. Erstens wenn ihr in meiner Story etwas zu dem Thema Bogenschießen nicht versteht, dann ist das nicht schlimm, ich werfe unbewusst die ganzen Fachbegriffe rein, weil ich selber Bogenschießen gehe, also fragt einfach. Zweitens ich habe auch noch eine weiter Geschichte angefangen, diesmal eine Fanfiction zu der Hobbit, sie heißt: The Time forgot nothing, und ich würde mich freuen wenn ihr mal rein lest und mir vielleicht eure Meinung dazu schreibt. So das war es auch schon wieder, bis zum nächsten mal.
Eure Laura
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