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Kapitel 5

Kapitel 5

Noch mitten in der Nacht weckte Rei den Giftdrachen auf. Er wollte ihn bereits ein kleines bisschen einweisen, noch bevor Quinn am Morgen aufstehen würde. Schlafen konnte er nicht mehr, da ihm zu viele Gedanken im Kopf herumschwirrten.

"Morgens, wenn du aufstehst, gehst du in den Keller und prüfst Sektor A", erklärte Rei, während Eitur und er die Treppen hinuntergingen. Sein Schlüsselbund klirrte an seinem Gürtel, als er diesen nahm und die mehrfach gesicherte Tür öffnete. "Hier leben diejenigen, die eine Aussicht darauf haben, hier arbeiten zu dürfen. Die Drachen haben nur kleine Dinge verübt, für die man sie eingesperrt hat", fuhr er fort.

"Sie Arbeiten hier?", fragte Eitur überrascht. Er schien nichts davon zu wissen, dass es einen Koch gab.

Rei nickte und schob Eitur durch die Tür, die er hinter sich wieder schloss. "Nicht alle. Nur ein paar von mir ausgewählte", antwortete Rei und zeigte auf die erste Zelle. In dieser saß der Pflanzendrache, den er vor einiger Zeit angegriffen hatte, nachdem er einen abfälligen Kommentar über Quinn gemacht hatte, nachdem sie mit in den Keller gekommen war. Heute war der Drache jedoch ruhig. "Es ist deine Pflicht, für Ruhe und Ordnung zu sorgen. Aber auch den Gefangenen helfen, wenn sie krank sind oder etwas brauchen."

Der Neuling wurde skeptisch gemustert und man schien ihn für einen neuen Insassen zu halten, da er den Lederkäfig trug. Daher waren die meisten auch einfach ruhig und desinteressiert.

"Welche sind es, die arbeiten dürfen?", fragte Eitur höflich interessiert.

"Wirst du noch erfahren", murmelte Rei, der auf die Zelle von Liron zuging und diese öffnete.

Der Koch stand auf und streckte sich, bevor er auf den Wächter zukam. "Guten Morgen", grüßte er und schien sich nicht daran zu stören, dass er jede Nacht in der Zelle schlafen musste.

Rei nickte ihm zu und stellte den Giftdrachen vor. "Das ist Liron, unser Koch. Er ist, neben ein paar anderen Männern, für das Essen verantwortlich. Auch das Austeilen des Essens gehört zu seinen Aufgaben", erklärte er und ließ Liron dann gehen.

Eitur nickte. "Dann kocht er für uns alle?", wollte er wissen und runzelte die Stirn. "Warum war dann Quinn in der Küche?"

"Das geht dich nichts an", knurrte Rei aufgebracht. Der Giftdrache war hier, um etwas zu lernen, damit er Rei entlasten konnte. Es ging ihn überhaupt nichts an, was Quinn tat. Sie war frei und konnte tun, was sie wollte.

Der Wächter ging auf die nächste Zelle zu und öffnete sie, um einen weiteren Drachen herauszulassen. Auch dieser arbeitete in der Küche. Er war bereits älter und sehr gemütlich.

Eitur hob beschwichtigend die Hände. "Ich hatte angenommen, sie kocht für Euch."

"Sie ist eine Göttin und keine Angestellte", fauchte er den Giftdrachen an. Eitur konnte nicht ahnen, dass er einen wunden Punkt und ein sensibles Thema erwischt hatte.

"Schon gut, schon gut", meinte der Giftdrache, der Reis Reaktion gar nicht nachvollziehen konnte.

Die Art, wie Eitur über Quinn sprach, ließ Rei wütend werden. Er war nahe dran, den Giftdrachen hochkantig hinauszuwerfen.

Warum fragte Eitur überhaupt danach? Wenn er bei Zakai angestellt gewesen war, hatte er sicherlich mitbekommen, warum Quinn hier war. Schließlich war sie der Grund, warum er aushelfen sollte.

Es brachte jedoch nichts darüber nachzudenken, denn er würde es sowieso nicht erfahren. Wahrscheinlich war es besser, nicht zu sehr darauf einzugehen und ihn lieber andere Dinge zu zeigen, damit er gar nicht erst weiter nach Quinn fragte.

Das war auch der Grund, warum er zu einigen Insassen etwas erzählte. Die Eigenheiten, was sie normalerweise brauchten und wie sie zu handhaben waren. Nebenbei ließ er noch ein paar andere Männer raus, damit sie in die Küche gehen und das Frühstück zubereiten konnten.

Diese gingen alle stumm ihrer Arbeit nach und schienen nicht so ganz zu wissen, was sie von dem Neuen halten sollten.

Dieser hörte gespannt zu und war überrascht über die Menge an Insassen.

Er bemerkte schnell, dass Rei seiner Aufgabe sehr gut nachging. Zu jedem Drachen hatte er etwas zu sagen, warnte vor einigen Eigenheiten, die gefährlich sein konnten und wie Eitur sich wehren konnte. Noch konnte er das allerdings nicht, da er den Lederkäfig trug. Den würde er später, wenn er eingearbeitet war und Rei täglich in den Keller begleitete, abbekommen. Aber auch nur, wenn Rei ihm vertrauen konnte.

Nachdem sie noch durch Sektor B gelaufen und der Wächter alles erklärt hatte, was wichtig war, meinte er, dass Eitur zurück in das Zimmer gehen sollte. Er konnte noch ein paar Stunden schlafen, bevor es Frühstück gab.

In der Zwischenzeit würde Quinn ihre nächste Dosis bekommen.

"Soll ich nicht bei irgendwas helfen?", wollte Eitur wissen und schien erpicht darauf zu sein, Rei die Arbeit abzunehmen.

"Nein. Du sollst dich ausruhen. Später wirst du in mein Arbeitszimmer kommen und ich werde dich ein wenig in die Schreibarbeit einführen. Jetzt geh dich ausruhen", forderte der Eisdrache energisch und schob ihn die Kellertreppe nach oben.

Eitur nickte und machte sich auf den Rückweg. Wenn es Reis Wunsch war, würde er das tun.

Dass er nicht widersprach, war für den Wächter seltsam. Eitur wirkte eher, als würde er gehorchen, doch was war der Grund, dass er einfach alles so hinnahm? Das war suspekt.

Er war kein Gefangener hier und trotzdem schien er nichts gegen die Befehle des Wächters zu haben. Aber warum? Sollte das Rei in Sicherheit wiegen?

Verfolgte Zakai etwa einen perfiden Plan, seinen eigenen Sohn die Stellung wegzunehmen? Zuzutrauen war es ihm auf jeden Fall.

Nachdenklich ging er in die Küche und holte bereits Kleinigkeiten, die Liron vorbereitet hatte. Zudem Gläser und Wasser. Dabei ließ er beiläufig die Bemerkung fallen, dass sie ein Auge auf Eitur haben sollten.

Dann begab er sich nach oben zu Quinn, denn die nächste Dosis stand an. Obwohl er keine Lust darauf hatte, wusste er, dass er es tun musste.

Geschickt öffnete er die Tür und sah, dass die junge Frau noch schlief. Erleichtert seufzte er auf, denn er hatte mitbekommen, dass sie normalerweise sehr unruhig schlief. Ob es an den Ereignissen vom Vortag lag oder nicht, war nicht einzuschätzen.

Als er jetzt jedoch den Raum betrat, begann sie sich zu regen. Ein Zeichen dafür, dass sie bald erwachen würde. Genau wie das leise Grummeln.

Diese Eigenschaft schien sie von ihm gelernt zu haben, denn Rei war genauso. Nur um einiges lauter.

Abwartend setzte er sich zu Elgatos, der am Tisch malte und gab ihm Tee, bevor er alles für die nächste Dosis vorbereitete.

Schließlich begann sich Quinn zu strecken und drehte sich sogar auf den Bauch, um sich fast eine eine Katze erneut zu strecken. "Guten Morgen", murmelte sie und setzte sich auf, während sie ihre Augen rieb und leise gähnte.

Die beiden Männer grüßten zurück und sahen sich gegenseitig an. Elgatos würde sich, sobald Quinn die Dosis genommen hatte, schlafen legen. Allerdings wartete er immer eine Weile, damit er Rei assistieren konnte, wenn es nötig war.

Der Wächter stand auf und kam zu ihr hinüber. "Erst essen und dann die Dosis?", fragte er die noch verschlafene Quinn.

"Anders herum, sonst wird mir wieder schlecht", murmelte sie, denn das letzte Mal hatte sie erst gegessen und dann die Dosis genommen, was ihr nicht so gut bekommen war.

Auf ihren Wunsch hin ging Rei wieder zum Tisch und mischte die neue Dosis an. Sorgfältig nahm er Maß, damit er nicht zu viel oder zu wenig Blut fließen ließ. Nach nur wenigen Minuten kam er mit dem Blut-Wasser-Gemisch zu Quinn und hielt ihr das Glas entgegen. Genau wie zuvor zitterte seine Hand dabei leicht und er schien ein schlechtes Gewissen zu haben.

Quinn nahm es entgegen und berührte dabei beruhigend seine Hand. Sogar ein Lächeln schenkte sie ihm, obwohl sie etwas Angst hatte. Es war immer ungewiss, was geschehen würde und das hasste sie mittlerweile sehr, weil sie sich nicht darauf einstellen konnte.

Dennoch nahm sie das Glas und trank einen Schluck. Sie leerte es jedoch nicht wie sonst, weil es begann in ihrem Hals zu brennen. Das trieb ihr noch während des Trinkens die Tränen in die Augen und sie machte kleinere Pausen.

Mitfühlend sah Elgatos zu ihr und sogar Rei zeigte so etwas wie Besorgnis, obwohl er sie kalt ansah. Das war für ihn typisch.

Der Wächter ließ sich auf dem Bett nieder und streichelte sie beruhigend.

Mühsam zwang sich Quinn dazu, das Glas zu leeren, obwohl es wie Feuer in ihrer Kehle brannte. Als es leer war, fragte sie piepsend nach einem Glas kaltem Wasser.

Dieses bekam sie auch sofort gereicht. "Möchtest du Eis darin?", fragte Rei und hoffte, dass es ihr half.

Quinn nickte und hoffte, dass Rei es ihr kühlte. Sie hätte am liebsten gleich Eiswürfel gelutscht.

Das Glas, welches er ihr entgegenhielt, begann bereits, Eiskristalle zu bilden. Rei kühlte es soweit herab, dass es leicht gefroren, aber noch trinkbar war.

Quinn nahm es und drückte es sich als erstes gegen die Kehle, in der Hoffnung schon das würde etwas bringen. Sie stieß einen leichten Seufzer aus und bereute es sofort, als ihr Hals brannte. Kurz hielt sie das Glas dort, bevor sie einen Schluck nahm.

"Hilft es?", fragte Rei nachdenklich, der sie kritisch beobachtete.

Quinn nickte und leerte das Glas genüsslich.

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