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Kapitel 1

Willkommen bei Band 6 der Drachenblut - Saga! 
Wir hoffen, dass euch auch dieses Band gut gefallen wird und wir freuen uns über Kommentare und Votes!

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Kapitel 1

Ein eiskalter Windhauch kühlte die Temperatur in der sonst so warmen Küche herunter, als Rei Zeki diese betrat. Hier waren nur Quinn und Elgatos, denn die Männer, die sonst in der Küche arbeiteten, waren längst schlafen gegangen.

Deshalb war Quinn auch so spät in der Küche, denn sie liebte es, spätabends etwas zuzubereiten. Und wenn sie auch nur leckere Kuchen backte.

Überrascht sah Elgatos zu dem Wächter der Gefängnisinsel Barafu, der ein griesgrämiges Gesicht aufgesetzt hatte. Was war nur geschehen, dass er so missmutig war?

In der Hand hielt Rei einen Brief, den er anscheinend bereits zerknüllt und wieder geglättet hatte. „Schlechte Nachrichten, ihr zwei", sagte er mit rauer Stimme und knallte den Brief auf den Tisch. Dadurch wurde das Mehl, das Quinn gerade zum Backen brauchte, aufgewirbelt und hüllte die drei, aber auch die Stühle ein.

Überrascht wollte Quinn fragen, was los war, atmete aber das Mehl ein und begann zu husten. Das sorgte dafür, dass es noch kälter wurde und sie sogar einige Dinge, die ihr sehr nah waren, beim Ausatmen mit einer leichte Reifschicht überzog.

Mit hochgezogenen Augenbrauen nahm Rei das zur Kenntnis, sagte aber nichts dazu, sondern holte ohne ein Wort ein nasses Tuch, damit die beiden sich säubern konnte.

„Was ist los?", fragte der ältere Feuerdrache, der aufgestanden war, um die Stühle zu säubern. So konnten sie die Küche nicht hinterlassen. Liron, der Koch, würde die Krise bekommen, wenn sie diese so schmutzig hinterließen.

„Zakai stellt mir jemanden zur Seite, der hier helfen soll", meinte Rei zähneknirschend. Er war der einzige Wächter auf Barafu und für all die Insassen verantwortlich. Drachen, die ihre Frauen nicht gut behandelt hatten, landeten früher oder später hier und warteten darauf, zu Stein zu werden. Aber auch solche, die gegen ihre eigene Rasse vorgegangen waren. Und diese mussten betreut werden. Eine verantwortungsvolle Aufgabe, die Rei mit Gewissen ausführte.

Quinn, die ihr Gesicht gesäubert hatte, blickte ihn fragend an. "Und das ist nicht gut?", wollte sie wissen, ließ es aber wie eine Frage klingen. Sie hätte gedacht, dass etwas Hilfe für Rei sicherlich nicht verkehrt war. Aber dafür hatte er eigentlich Elgatos und warum sollte ihm Zakai, sein Vater, einen weiteren Wächter an die Seite stellen? Es gab hier immerhin keine Probleme.

Seufzend schüttelte der Wächter den Kopf. „Nein, ich vertraue keinen, der einfach so kommen soll", sagte er ernst und ließ sich auf einem Stuhl nieder. Dann breitete er den zerknüllten Brief wieder aus und glättete ihn sorgfältig, bevor er den beiden, die ihm seltsamerweise ans Herz gewachsen waren, die Informationen, die er von Zakai bekommen hatte, vorlas. Viel waren es nicht, was Rei erst recht nicht gefiel.

Demnach sei Eitur Racun ein Giftdrache, der, Zakais Meinung nach, eine hervorragende Hilfe für Rei sein würde. Er war zuverlässig, lernte schnell und konnte mit schwierigen Situationen umgehen.

"Gift?", fragte Quinn besorgt und schien unruhig zu werden. "Was, wenn Zaikai mich doch wieder tot sehen will und dieser Eitur mich vergiften soll?", fragte sie, weil das ihr erster Gedanke war.

Erneut schüttelte Rei seinen Kopf. „Nein, er meint, ich sollte mich darauf konzentrieren, dir deine Magie beizubringen, wenn sie ausbricht", zitierte er die Stelle aus dem Brief mit murrender Stimme. Es war seine Pflicht, das wusste er, doch er brauchte keine Hilfe, nachdem er Elgatos gebeten hatte, ihn etwas zu unterstützen.

Die Worte schienen Quinn dazu zu verleiten, die Sache noch einmal zu überdenken. "Dann habt Ihr mehr Zeit für mich", meinte sie, was sie durchaus freute. Aber warum sollte Zakai das wollen? Sie wurde nicht ganz schlau daraus.

Möglicherweise wollte er, dass sein Sohn ihr alles beibrachte, damit er keine Arbeit mehr damit hatte.

Etwas gequält sah Rei zu ihr und dann zu Elgatos. „Mag sein, aber ich bin hier der Wächter. Und das heißt, ich muss diesen Eitur einweisen", seufzte er nicht gerade erfreut.

Elgatos, der ihm gegenüber saß, wiegte nachdenklich seinen Kopf hin und her. „Ich kann Euch helfen, das zu tun", bot er an.

"Und wenn er es gut macht, habt Ihr etwas mehr Freizeit", meinte Quinn, die versuchte, ihn davon zu überzeugen, dass es vielleicht gar nicht so schlecht war.

„Quinn!", rügte Rei sie gequält. Vor kurzem hatten sie mit der zweiten Phase der Wandlung angefangen, die bisher seltsamerweise nicht sehr schlimm verlaufen war. Jedoch bestand zu jeder Zeit die Gefahr, dass etwas passierte.

Ob es daran lag, dass Quinn bereits einmal in der zweiten Phase beim Steindrachen Harri gewesen war oder nicht, konnte er nicht sagen. Aber Rei machte sich immer Sorgen um die junge Frau.

Elgatos grinste spitzbübisch. Ihm war nicht entgangen, dass die beiden anders als zuvor miteinander umgingen. Vielleicht war es gut, wenn sie mehr Zeit miteinander hatten, denn er wusste, dass der Wächter gerne die Arbeit vorschob, weil er seinen eigenen Gefühle nicht immer traute und wusste, was er tun sollte.

Verächtlich schnaubte Rei. „Lass das Grinsen, Elgatos", fuhr er den Feuerdrachen an.

"Ich versuche nur, etwas Positives zu sehen", meinte Quinn kleinlaut und niedergeschlagen, während sie Mehl abmaß.

„Ich ...", begann Rei, der innehielt, als er von draußen etwas anderes als den ständigen Sturm vernahm. Angestrengt lauschte er und stand auf. „Wer kommt um diese Uhrzeit? Es hat sich niemand angemeldet", bemerkte er verwundert.

Sofort hielt Quinn in der Bewegung inne. "Es kommt jemand?", fragte sie mit angstvoller, leiser Stimme.

„Sieht so aus", stellte Elgatos fest und stand auf, um sich an der Tür zu positionieren.

Rei war bereits aus der Küche verschwunden und zur Eingangshalle gegangen.

Nur langsam trat Quinn auf die Tür zu, um sehen zu können, was los war. Sie hatte Angst, war aber auch neugierig.

Doch von hier konnten sie nichts hören. Außer, dass die große, schwere Eisentür geöffnet wurde. Gleich darauf spürten sie den kalten Hauch, der sie sogar in der Küche erreichte.

Dann hörten sie Stimmen. Eine, die Rei zugewiesen werden konnte, doch die andere war nicht zu identifizieren. Elgatos sah zu Quinn und zuckte die Schultern. „Vielleicht dieser Eitur?", fragte er flüsternd.

"So schnell?", fragte Quinn überrascht und spürte ihr Herz in ihrer Brust heftig schlagen.

Der Feuerdrache zuckte mit den Schultern. Jemand anderen konnte er sich gerade nicht vorstellen.

Tatsächlich kam Rei nach einigen Minuten mit jemanden zurück. Die giftgrünen Augen, die sich umsahen, wirkten kühl, aber auch interessiert. In dem Gesicht des Mannes waren ebenfalls teilweise giftgrüne Schuppen zu erkennen. Etwas, was nicht viele Drachen in Menschenform hatten. Sehr jung war der Mann nicht mehr, das war deutlich zu erkennen.

Als dieser Quinn und Elgatos erblickte, grüßte er sie mit einer leichten Verbeugung. „Hallo", sagte er mit rauer, dunkler Stimme.

Quinn zuckte und machte instinktiv einen Schritt zurück. "H-Hallo", stammelte sie überrumpelt von dem Auftreten des Mannes.

Er wirkte sehr erfahren, was definitiv einschüchternd war.

„Das ist Eitur Racun", stellte Rei den Ankömmling vor und nickte den beiden zu, in die Küche zu gehen.

Quinn machte mehrere Schritte zurück, behielt den Neuankömmling aber im Blick. Er trug keinen Lederkäfig, damit war er für sie eine Gefahr.

Genauso schien es Elgatos zu gehen, der sich zwischen Quinn und Eitur stellte. Zwar trug der Feuerdrache einen Lederkäfig, doch er würde die junge Frau trotz allem beschützen. Das war auch der Grund, warum Rei ihn einsetzte, um ihm mit Quinn zu helfen.

Sobald die vier in der Küche waren, nickte Rei auf einen Stuhl, damit der Giftdrache sich setzte. Anstatt, wie es normalerweise üblich wäre, bot Rei keinen Tee oder etwas zum Essen an. Er schien zu perplex zu sein, dass der Drache einfach so gekommen war.

Eitur musterte Quinn und schenkte ihr ein charmant wirkendes Lächeln. "Eine schöne, junge Frau", sagte er anerkennend. "Kein Wunder, dass sie gewandelt werden soll."

Überraschenderweise gab Rei einen knurrenden Laut, der an einen Hund erinnerte, von sich. Es war klar, das Eitur von Quinn wusste. Schließlich war der Giftdrache bei Zakai gewesen.

Rei hasste das Thema Wandlung, weshalb er dieses sofort beendete. „Ich habe nicht damit gerechnet, dass du so schnell hier auftauchst. Den Brief habe ich erst heute bekommen", sagte er und gab dem Giftdrachen sofort zu verstehen, dass er unter ihm stand. Der Wächter duzte alle, die unter ihm waren und ließ sich im Gegensatz nur mit Sie anreden.

"Wirklich? Dabei hätte er schon vor einer Woche ankommen sollen", meinte Eitur nachdenklich. "Vielleicht ist er verlegt worden. Es tut mir leid, dass Ihr mich nicht erwartet habt."

Die blauen Augen des Wächters fixierten den Giftdrachen und seine Lippen waren zusammengekniffen.

Mit einer Handbewegung wies er Quinn an, dass sie ruhig weitermachen konnte. In der letzten Zeit hatte er gelernt, dass sie gerne etwas tat, um sich abzulenken, wenn sie nervös war.

„Hast du Erfahrung, auf gefährliche Insassen aufzupassen? Was hast du bisher gemacht?", begann Rei, Eitur auszufragen.

Eitur schien über diese Fragen nicht überrascht. "Ich habe eine Zeit lang Buchführung gemacht, bevor ich in den aktiven Dienst gewechselt bin", erklärte er. "Ich bin einer derjenigen, der Euch die Drachen zusendet. Harri ist mein letzter Fall gewesen."

Bei dem Namen zog der Wächter seine Augenbrauen nach oben. Von Harri war Quinn zuerst gewandelt worden, bis es ihm gereicht hatte und er sie weggeschickt hatte.

„Buchführung", grunzte Rei frustriert mit einer abwinkenden Handbewegung. Das war zwar eine Arbeit, die er auch tun musste, aber es war langweilig.

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