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Kapitel 2

Kapitel 2

Weiche Kissen und eine samtige, leichte Decke waren das Erste, was die junge Frau bemerkte, als sie benommen aufwachte. Ein sanfter Geruch von Lavendel stieg in ihre Nase und ließ sie leise seufzen. Er wirkte beruhigend und besänftigend.

Ihr Körper fühlte sich träge an, weshalb es ihr schwerfiel, ihre Augen zu öffnen. Sobald das geschah, erblickte sie ein Gemälde an der Decke über ihr. Ein roter Vorhang war auf der einen Seite am Bett zugezogen, sodass es etwas dunkel war, obwohl draußen die Sonne schien.

Zu ihrer anderen Seite war der Vorhang zurückgezogen und die junge Frau erblickte einen Mann, dessen Füße von einem Diener massiert wurden. Er saß auf einem Stuhl neben dem Bett und schien es zu genießen. „Wer seid Ihr?", fragte sie mit lieblicher, aber verwirrter Stimme und richtete sich leicht auf.

Der Mann mit den kurzen, schwarzen Haaren wandte ihr seinen Kopf zu. Seine goldbraunen Augen richteten sich direkt auf sie und er wirkte nachdenklich. "Freyr Dragoi", stellte er sich vor und gab der Frau, die seine Füße massierte, ein Zeichen, dass sie sich erheben und gehen sollte.

Diese folgte seiner Anweisung, verneigte sich und verließ dann den Raum.

Seinen Namen hatte sie noch nie gehört. Die junge Frau sah der Person nach und wandte sich dann wieder an den Mann. „Wo bin ich?", fragte sie und rieb sich leicht den schmerzenden Kopf.

"In Air Terjun", erklärte der Mann mit ruhiger Stimme. "Genau genommen im Schloss."

Während er sprach musterten seine Augen sie sehr genau.

Leise ächzend richtete sich die junge Frau auf und sah an sich herunter. Was trug sie da? So ein Kleid hatte sie noch nicht gesehen. „Wo ist Air Terjun?", wollte sie wissen, während sie an dem weichen Stoff zupfte und dem Mann einen Blick zuwarf.

"Du befindest dich im Königreich Tir na Zaj", erklärte der Mann, der sich scheinbar nicht von ihrer Verwirrtheit stören ließ. "Kannst du dich daran erinnern, was passiert ist?"

Sie wollte etwas sagen, als sie plötzlich stutzte und verwirrt aussah. „Nein", gab sie mit gekrauster Nase zu. „Der Name klingt sehr schön", fand sie und sprach ihn langsam nach. Der klang davon war faszinierend.

Freyr wirkte überrascht. "Weißt du noch, wie du heißt?", fragte er und musterte die junge Frau.

„Ich ...", begann sie und schüttelte dann den Kopf. „Nein", gestand sie. Er konnte ihr ansehen, wie sehr sie nachdachte. Hatte sie jemals einen Namen besessen? Woher kam sie überhaupt?

Freyr runzelte die Stirn. "Verstehe. Dann hast du dich wohl sehr schwer verletzt", meinte er beruhigend. "Du warst ohnmächtig, als ich dich gefunden habe."

Die junge Frau schlug die Decke ein kleines Stück zurück und sah, dass es sogar zwei waren. Eine sehr dünne, die oben drüber lag und eine weitere, etwas dickere. Das Bett, indem sie lag, hatte eine Art Gestell drum herum, an dem der rote Vorhang angebracht war. Mit großen Augen und sichtlich fasziniert davon folgte sie mit ihren Augen dem Vorhang und streckte sogar ihre Hand danach aus, um zu testen, ob er wirklich so weich war, wie er aussah.

Tatsächlich war dieser weich wie Samt. Ein Lächeln auf ihren Lippen erschien, als sie den Kopf zu Freyr wandte. „Wo war ich denn? Und warum war ich verletzt?", wollte sie wissen, während ihre Finger die weiche Matratze abtasteten, als hätte sie so etwas noch nie gesehen.

"Ich weiß es nicht", gestand er. "Ich habe dich draußen gefunden. Du warst ohnmächtig", erklärte er und reichte ihr eine Hand, damit sie aufstehen konnte, falls sie das Zimmer genauer betrachten wollte.

Die junge Frau nahm die erstaunlich warme Hand des Mannes und stand auf. „Es ist ein schönes ... wie nennt man das hier?", wollte sie nachdenklich wissen. Ihr fiel das Wort nicht ein, dabei hatte sie das Gefühl, dass sie es einmal gewusst hatte.

"Das ist ein Schlafzimmer", erklärte Freyr, der scheinbar nicht ganz so verwundert darüber war, dass sie es nicht wusste. Wahrscheinlich hatte sie etwas auf den Kopf bekommen und ihr Gedächtnis verloren. "Oder meinst du das Himmelbett?", fragte er nach, da sie noch immer das Bett bewunderte.

„Das alles", erwiderte sie und drehte sich im Kreis. Dabei fiel ihr auf, dass sie ein schlichtes Leinenkleid trug, das an ihrem Hals geschlossen war und ihre Arme bedeckte. Der Rock ging ihr bis zu den Knöcheln und sie runzelte die Stirn. „Das ist ein hübsches Kleid", meinte sie, obwohl es aus einem beigen Stoff geschneidert worden war und keinerlei Verzierungen aufwies.

"Das hier ist ein Schlafzimmer", erklärte er. "Das da ein Himmelbett und wir befinden uns im Schloss", erklärte Freyr und führte sie etwas durch den Raum.

Ihr fiel auf, dass das Bett auf einer Art Podest stand, das mit einem roten, weichen Teppich ausgelegt war. Das fühlte sie sofort mit ihren nackten Füßen.

Davor standen kleine Hocker, die in der gleichen Farbe gehalten waren und gemütlich aussahen.

In der Mitte des Raumes hing ein Kronleuchter, der ein warmes Licht ausstrahlen würde, sobald man diesen anmachte. Glitzernde, kristallähnliche Steinen hingen daran und spiegelten das Sonnenlicht im Moment wieder. Dadurch wurde an den Wänden des Zimmers alle möglichen Farben projiziert.

Bilder von unbekannten Menschen hingen an den Wänden und die junge Frau ging darauf zu, um dieses zu betrachten. Beim Erkunden war ihr aufgefallen, dass sehr viel Gold in diesem Zimmer verarbeitet war. „Wer ist das?", fragte sie neugierig und zeigte auf das große Gemälde.

"Das sind meine Eltern", erklärte Freyr. "Der ehemalige König von Tir na Zaj", sagte der junge Mann ruhig.

„Sie sehen sehr schön aus", gestand sie und setzte ihre Erkundung fort. Dabei hielt sie die Hand des Mannes fast. „Also seid Ihr ein Prinz?", wollte sie schließlich wissen, als sie am Fenster stand und hinaus sah.

Die Natur, die sich ihr bot, raubte ihren Atem. Viel Grün und Wasser waren zu erkennen. Als würde ein Fluss um das Gebäude fließen. Die riesigen Bäume wirkten wie mächtige Statuen, denen man nichts antun konnte.

"Genau genommen bin ich der neue König", meinte der Mann nüchtern, schien aber geduldig mit ihr zu sein.

Irgendeine Ahnung trieb sie dazu an, seine Hand loszulassen und tief vor ihm zu knicksen. „Eure Hoheit, verzeiht mein Missgeschick", bat sie höflich und mit gesenktem Kopf.

Freyr tätschelte ihren Kopf. "Du bist hart gefallen und erinnerst dich nicht einmal an deinen eigenen Namen. Dir sei verziehen."

Wenn sie wüsste, warum und wo sie gefallen war, könnte es möglich sein, dass sie sich wieder erinnerte.

„Wie kann ich dienen, Eure Hoheit?", fragte die junge Frau höflich und mit gesenkter Stimme. Sie ging davon aus, dass sie hier schon einmal gewesen war und wohl eine seiner Dienstmagd war.

Er machte eine wegwerfende Handbewegung und griff dann sanft ihr Kinn, um es zu heben. "Erst einmal werde ich dir helfen, dich wieder zu erinnern", sagte er ruhig. "Bis dahin bist du hier Gast", erklärte er und streichelte sanft über ihre Wange.

Sie war eine schöne, junge Frau, das konnte er nicht leugnen. Gerade ihre Augen faszinierten ihn sehr.

Ihre Augen wanderten nach oben zu seinen goldbraunen und sie wirkte für einen kurzen Moment fassungslos. Diese Augen waren anders als sie es normalerweise kannte. Doch warum waren sie anders? Sie waren leicht geschlitzt und auch die Augenfarbe war besonders. Besonders überraschte sie, dass seine Hand so warm und sanft war.

„Ich danke für Eure Freundlichkeit, Hoheit", erwiderte sie mit einem Knicks. Ihr war gar nicht bewusst, dass er sie so eindringlich ansah.

Dass er seine eigenen Gründe hatte, warum sie hier war, konnte sie nicht ahnen. "Es wird sich schon noch die Gelegenheit ergeben, in der du dich dafür bedanken kannst", erklärte er abwinkend. "Und jetzt komm, lass mich dir das Schloss zeigen."

„Schloss?", fragte sie verwundert und tadelte sich gleich darauf selbst. Natürlich lebte ein König in einem Schloss. Alles andere war unzumutbar. „Wenn ich nur meinen Namen wüsste ..."

Irgendwie hing ständig etwas in ihrem Hinterkopf, doch wenn sie versuchte, danach zu greifen, verschwand es komplett.

Sanft fuhr er ihr mit dem Finger über die Wange. "Ich nenne dich Fenrir", sagte er und klang dabei leicht belustigt. "Was hältst du davon?"

Leise wiederholte sie den Namen und nickte dann zufrieden. „Er klingt schön. Hat er eine Bedeutung?", wollte sie wissen.

"Fenrir ist ein mythischer Wolf", erklärte der junge König. "Das passt zu dir."

War sie etwa ein Wolf? Fenrir sah an sich herab, konnte aber nichts außergewöhnliches feststellen. „Bin ich denn einer?", fragte sie unsicher.

Freyr lachte. Es war ein dröhnendes, dunkles Lachen, das etwas sehr Anziehendes hatte. "Nein, natürlich nicht, aber so wie ich dich aufgefunden habe, streunerst du gern wie einer."

Frenrir runzelte die Stirn, denn sie verstand nicht, wie er sie vorgefunden hatte. War sie zu dem Zeitpunkt nicht ohnmächtig gewesen? „Ich dachte, Ihr habt mich bewusstlos aufgefunden", bemerkte sie.

"Du warst irgendwo im Nirgendwo", erklärte er. "Weit und breit waren keine Städte und Dörfer in der Nähe."

Das klang höchst merkwürdig. Was sie wohl dort getan hatte? Vielleicht hatte sie sich verlaufen und nicht mehr nach Hause gefunden. Wo auch immer das gewesen sei. „Danke, dass Ihr so freundlich gewesen seid und mich mitgenommen habt, Eure Hoheit", sagte Fenrir dankbar. Gleichzeitig stellte sich ihr aber auch die Frage, was er dort draußen getan hatte.

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