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Kapitel 22

"Du bist ein unglaublich guter Bogenschütze", gestand sie beim Abendessen.

Nur kurz zuvor waren durch ihre Hand mehrere Gorgonen gestorben, aber das Blut und ihr angeschlagener Knöchel hielten sie nicht davon ab das Essen zu genießen.

In ein Restaurant hätten sie mit ihren dreckigen, zerrissenen und blutverschmierten Klamotten nicht gekonnt, also hatte Liam einen Topf Nudeln aufgesetzt.

"Ach, du bist wirklich reizend, Beatrice."

Beatrice.

Wie sie es hasste, wenn er sie so nannte. Es gab einen guten Grund dafür, dass sie sich immer nur als Bea vorstellte, aber Liam, der Idiot, musste natürlich ihren Ausweis stibitzen und sowohl vollständigen Vornamen wie auch Nachnamen erfahren.

Beatrice Vendetta. An sich ein schönes Name, nur waren Amerikaner immer überrascht, einen italienischen Namen zu hören, in ihrem ach so Englisch-sprachigen Land.

Das schlimmste daran war, dass sie es irgendwie nicht so sehr hassen konnte, wie sie es eigentlich wollte. Ihr italienischer Name mit Liams amerikanischem Akzent klang einfach schön. Das konnte sie nicht abstreiten, aber zugeben würde sie es auch niemals.

"Und, was jagen wir als nächstes?"

Diese Frage stellte er obligatorisch nach jeder erfolgreichen Jagd. Und nachdem jetzt schon ein paar Wochen vergangen und die beiden ein gut eingespieltes Team waren, wurde es wohl Zeit.

"Als nächstes jagen wir Damien."

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Es gab blauen Kuchen.

Und nein, es war nicht Percys Geburtstag.

Aber es gab etwas Wichtigeres zu feiern. Und zwar Percys Abschluss. So richtig glauben konnte es noch keiner, das Algenhirn am allerwenigsten.

Immerhin war er von einem halben Duzend Schulen geflogen, war im Lernen eigentlich eine Niete, litt an Legasthenie und ADHS und hatte Annabeth wochenlang verflucht.

Aber heute morgen hatte er sein Abschlusszeugnis endlich in die Hand gedrückt bekommen. Nachdem ihn seine Eltern überfallen hatten und immer wieder mit Komplimenten überhäuft hatten, konnte er sich nachmittags davon schleichen, um ins Camp zu fahren.

Es dämmerte bereits als Bea und Liam eintrafen. Sie hatten echt ein grandioses Timing - nein, das war keine Ironie; tatsächlich lief hier etwas mal richtig gut.

Die Halbblute hatten sich um ein Lagerfeuer versammelt und rösteten Marshmallows. Auch die Römer hatten sich für diesen Tag blicken lassen.

"Habt ihr uns vermisst?", fragte Bea grinsend, als sie näher ans Feuer trat und beobachtete selbstzufrieden wie jegliche Köpfe gleichzeitig zu ihr herumfuhren. "Echt nett, dass ihr eine Willkommensfeier organisiert habt, das wäre doch nicht nötig gewesen."

Liam stand neben ihr. Über seiner Schulter hingen Bogen und Köcher, seine Hand war mit Beas verschränkt und er grinste.

Mehrere stille Sekunden verstrichen, bevor Percy sich erhob und fassungslos auf die beiden zueilte. In Gedanken fragte er sich, ob er sie lieber schlagen oder umarmen sollte, entschied sich dann aber für letzteres.

"Wo habt ihr so lange gesteckt?", fragte Annabeth, sobald sich die Lage wieder beruhigt hatte und Bea zufrieden Marshmallows über dem Feuer röstete.

"Ach, hier und da", gab Liam ungenau zurück. "Wir waren in Texas, Arkansas, Kentucky. Nach Kalifornien haben wir es leider nicht geschafft."

"Und wart ihr erfolgreich?", halte Percy skeptisch nach. Die beiden hatten sich vor knapp zwei Wochen per Iris-Botschaft gemeldet und verkündet, dass sie sich auf die Suche von Drachenaugen und vor allem Damien begeben würden.

"Ich weiß nicht", gab Bea unwissend zurück und grinste ihn scheinheilig an, "sag du es mir, Wasserratte." Ihre Hand griff in ihren Rucksack, der neben ihr verweilte und griff nach der dünnen Kette, an der sie es hinauszog.

"Beh, aprite", befahl sie und enthüllte die grüne Iris des Drachenauges. Sie hatten es tatsächlich gefunden. Einen Moment genoss sie die dümmlichen Gesichter ihrer Freunde, bevor sie sich Lou zuwandte. "Es ist für dich."

Die Tochter der Hekate erhob sich und schritt auf ihre Nichte zu, vor der sie niederkniete. "Danke, für dein Vertrauen, Bea. Ich werde gut darauf aufpassen", versprach sie lächelnd.

Es war nicht Damiens rotes Drachenauge, aber es war besser als gar nichts. Sie waren ihrem Ziel, die Drachenaugen zu sammeln und unschädlich zu machen, einen Schritt näher gekommen. Und Damien würden sie auch noch kriegen, da war Bea sich sicher.

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Es war ein Sonntagabend, als sich die Halbblute zum Kriegsrat trafen. Es gab zwar keinen Krieg, aber ein besserer Name fiel Bea auf die Schnelle nicht ein.

"Und ihr seid euch absolut sicher?", hakte Annabeth nach, als Bea mit ihrem Bericht geendet hatte.

"Zu hundert Prozent", versicherte sie ernst. "Damien wird dort sein. Und er wird angreifbar sein."

"Dann sollten wir nicht warten", wandte Percy ein. "Diese Chance nicht zu nutzen, wäre dämlich. Du hast doch sicher schon einen Plan, oder Neunmalklug?"

"Du kennst die Antwort doch schon, Algenhirn. Ich habe immer einen Plan."

Heute Abend würden sie Damien besiegen.

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Hallo zusammen,

das war jetzt offiziell das letzte Kapitel, beziehungsweise der Epilog. Es macht mich ziemlich traurig, dass ich mit diesem Kapitel am unzufriedensten bin, aber ein Ende zu schreiben, fällt mir immer schwer :/

Ich will noch nicht die große Dankesrede anfangen, weil ich am Wochenende noch ein Nachwort veröffentlichen will. Ich weiß, die sind häufig ziemlich langweilig, aber vielleicht lest ihr es ja trotzdem :)

Schließlich werde ich dort auch über meine weiteren Pläne berichten :3

Daher: hoffentlich bis bald :D

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