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Kapitel 18

"Damien weiß, dass du gelogen hast."

Bea zog provokant die Augenbrauen hoch, sagte aber nichts.

"Bea", stieß Liam genervt hervor, welcher nun schon seit 2 Minuten bei ihr saß, aber kein einziges Wort aus ihr herausgekriegt hatte. "Wo ist es?"

"Wir werden es eh finden. Du kannst Damiens Plan nicht mehr aufhalten, gib einfach auf. Gib auf, bevor er dir wehtut, okay? Bitte."

"Du verschwendest deine Zeit", sagte sie schließlich. "Ihr kriegt keine Infos von mir."

Liam raufte sich die Haare. Sein Boss wartete auf ein Ergebnis, aber er kam keinen Zentimeter vorwärts. "Wie hast du es gemacht? Wieso konntest du dich gegen Damiens Drachenauge wehren?"

Bea zuckte mit den Schultern. Das war nun wirklich kein großes Geheimnis. "Ich bin selbst Trägerin eines Drachenauge. Wir können uns gegenseitig nicht beeinflussen. Ich unterstehe solange dem Schutz meines Drachenauges, bis es einen neuen Träger gefunden hat."

Liam kniff misstrauisch die Augen zusammen. Wieso hatte Damien das nicht gewusst? "Ich sage die Wahrheit", bestätigte sie, als sie seinen Gesichtsausdruck sah.

Das erschien Liam doch sehr merkwürdig. Jedoch hatte er keine andere Erklärung für Beas Verhalten. Also musste er davon ausgehen, dass sie die Wahrheit sagte und, dass Damien nicht ganz so erfahren war, wie er behauptete.

"Wir hab'n 'n Geschenk!"

Bea erstarrte, als sie Matthias' Stimme erkannte. Er war draußen auf dem Flur. Und auch wenn es keinen direkten Hinweis gab, war Bea sich sicher, dass er auf den Weg zu ihr war.

Die Tür ging auf und wurde so feste gestoßen, dass sie mit einem Knall gegen die Wand schlug. "Guck mal, wen wir gefunden hab'n, Bea!"

Bei Matthias' Schadenfreude konnte es nur schlecht sein. Und Bea behielt recht.

Nach Matthias traten zwei andere Kerle ein. In Ihrer Mitte Percy.

Bea sprang auf, fühlte aber sogleich Liams Hand auf ihrer Schulter. Eine deutliche Warnung, dass sie sich zurückhalten sollte.

"Na, Bea, wie geht's?", ertönte Percys Stimme. Etwas angeschlagen, aber er schien okay zu sein.

Ihr Blick glitt prüfend über seinen Körper. Eine Platzwunde an der Stirn, ein blutiger Schnitt am Oberschenkel, hinter dem Rücken gefesselte Arme. "Das war nicht unser Plan!", zischte Bea ihm wütend zu, ihr Blick verweilte an seinem Shirt-Kragen.

"Was war denn euer Plan?", fragte Matthias neugierig nach und grinste vor lauter Freude über Beas Besorgnis. Er nickte den beiden Wachen zu, die Percy auf den Stuhl drückten und kurz darauf auf Bea zukamen.

"Umdrehen und Hände hinter den Rücken."

Bea verdrehte die Augen. "Echt jetzt? Ihr seid mit zwei Leuten in der Überzahl." Ihre Argumentation änderte nichts daran, dass sie kurz darauf mit gefesselten Handgelenken auf dem Bett saß. Direkt gegenüber von Percy.

"Ich hoffe, du hast einen Plan, Wasserratte", fauchte Bea wütend, vollkommen die Anwesenheit von Matthias ignorierend.

"Ich habe nie einen Plan", gab Percy zu und zwinkerte. "Aber Annabeth hat einen. Bis jetzt.. na ja, es kann ja nur noch besser werden, nicht wahr?"

"Also", begann Matthias und brachte Bea alleine durch dieses Wort zum aufstöhnen, "wir hab'n zwo... ne, eigentlich drei Möglichkeiten, wie wir dat Problem lös'n könn'."

"Und haben wir die Ehre, diese sagenumwobenen Möglichkeiten zu erfahren?", gab Bea sarkastisch zurück und kleisterte sich ein Lächeln ins Gesicht.

"Lass mich raten", unterbrach Percy die Konversation, bevor Matthias antworten konnte. "Entweder Bea sagt dir direkt, wo es ist oder du wirst gewalttätig. Mit Worten kannst du schließlich nicht umgehen."

Erstaunlicherweise machte das Matthias nicht wütend, was wiederum Bea nervös machte. "Knapp vorbei. Bevor ich gewalttätig werden muss, wird Damien dich einfach mit seinem Drachenauge zwingen zu sagen, wo es ist."

"Als ob das funktioniert", erwiderte Percy amüsiert. "Du glaubst doch nicht wirklich an Magie und so nen Scheiß. Das ist doch nur Bullshit."

"Percy", unterbrach Bea ihn scharf, die das ganze nicht so gelassen sah. Sie selbst war zwar immun gegen die Macht von Damiens Drachenauge, aber das galt nicht für andere Halbgötter. Und momentan sah es nicht so aus, als wenn sich die Lage spontan verbessern würde.

Matthias grinste. "Das bedeutet also, dass Percy Bescheid weiß. Vielen Dank, Bea."

Sie zog eine Grimasse. Damien würde eh bald alles erfahren, aber sie sollte dennoch besser aufpassen, was sie sagte.

Ein paar Minuten später erschien auch schon Damien, welcher sich erstmal Zeit nahm, um Percy zu mustern. "Es freut mich dich kennenzulernen, ehrlich", erklärte er lächelnd. "Die Umstände tun mir aufrichtig leid, aber ich möchte dir dennoch meinen Respekt vermitteln."

"Schieb dir deinen Respekt sonst wo hin", gab Percy emotionslos zurück. Sein Blick wanderte zu Damiens Drachenauge und Bea nahm zum ersten Mal wahr, wie Angst in seinen Augen aufblitzte.

"Machen wir es kurz", Damien schien nicht erfreut über Percys fehlende Freundlichkeit, "sag mir, wo das Drachenauge versteckt ist."

Wie zuvor bei Bea, öffnete sich das Drachenauge und fing an zu leuchten. Percy, der nicht geschützt war, wurde von der Magie ergriffen.

"Ich weiß es nicht."

Bea stockte. Und nicht nur sie war sehr verwirrt von Percys Antwort, die zu hundert Prozent die Wahrheit sein musste. Er war ein Kind des Poseidon, er konnte kein rechtmäßiger Träger eines Drachenauges sein.

Percy musste lachen, als er ihre Gesichter sah. Also hatte ihr Plan tatsächlich funktioniert. Den größten Teil kannte er zwar gar nicht, aber das hier konnte man wohl nur als Erfolg abstempeln.

Damien gab ihm drei Mal denselben Befehl, aber Percys Antwort blieb gleich. "Ich weiß es nicht."

Bea blieb misstrauisch. Sie hatte Percy das Drachenauge gegeben. Also musste er doch auch wissen, wo es war. Oder zumindest eine Vermutung haben. Aber rein gar nichts? Das kam ihr merkwürdig vor.

Percy musste lachen. Kurz darauf stimmte auch Bea ein und selbst Liam musste schmunzeln. Zwei Gefangene und keiner von beiden wusste, wo das Objekt der Begierde war.

Es dauerte nicht lange, bis Damien die Nase voll hatte und den Raum verließ. Seine Anhänger folgten ihm. Ein Klicken ertönte, dann waren Percy und Bea alleine.

"Du bist ein Idiot", war Beas erste Aussage.

"Erzähl mir was neues", gab Percy grinsend zurück. "Also, wie ist dein Plan?"

"Mein Plan?", fragte sie nach. "Ich dachte, du hättest einen Plan. Ich hab keinen Plan."

"Hm", machte Percy, schien aber nicht allzu besorgt. "Ich weiß, dass ich mal einen Plan hatte, aber... den hab ich wohl vergessen." Wichtige Sachen zu vergessen - wie seine Herkunft, seine Familie, seine Freunde oder gleich seine ganze Vergangenheit - standen eigentlich nicht auf seiner "Das mag ich"-Liste, sondern eher auf der "Ich bring dich um, Hera"-Liste. Aber diesmal war es anders.

"So, wie du rein zufällig vergessen hast, wo das Drachenauge steckt? Das ich dir gegeben habe?", hakte Bea amüsiert nach und merkte, wie neue Hoffnung in ihr aufstieg. Vielleicht war Percy doch kein Idiot.

Percy zuckte grinsend mit den Schultern. Das ganze war auch für ihn eine Überraschung, da er nicht so genau gewusst hatte, was passieren würde. Aber Annabeths Pläne - er ging mal davon aus, dass er von seinem Neunmalklug war - waren immer unfehlbar.

"Jetzt müssen wir nur noch hier rauskommen", sagte Bea nachdenklich und erhob sich vom Bett. Ihre Arme waren, ebenso wie Percys, immer noch hinter ihrem Rücken gefesselt. "Kannst du die Tür auftreten?"

Percy stand auf und lief ein paar Schritte, um ein besseres Bild zu bekommen. "Ja, ich schätze schon. Aber unbemerkt wird das nicht bleiben."

"Dass heißt, wir müssen erstmal diese Fesseln loswerden", seufzte sie und bewegte ihre Hände. Die Handschellen saßen nicht allzu fest und die Kette, die sie verband, war recht lang.

"Ich hab eine Idee", gab Bea zu, auch wenn sie nicht allzu glücklich schien. Entweder das ganze würde gut verlaufen und sie wären einen großen Schritt in Richtung erfolgreicher Flucht gegangen, oder sie würde sich voll auf die Fresse legen und vielleicht die Handgelenke brechen. Oder andere Knochen.

Percy zog eine Grimasse, als er bemerkte, was Bea vorhatte. "Viel Glück", war alles, was er zu sagen hatte, während er gespannt - natürlich mit ausreichend Sicherheitsabstand - beobachtete, wie Bea ihre Schultern lockerte und ein paar Mal versuchsweise in die Luft sprang.

Bea schaffte es und legte sich nicht auf die Fresse. Ohne gebrochene Knochen starrte sie perplex auf ihre Hände, die zwar immer noch fesselt waren, aber jetzt vor ihrem Körper waren. Sie hatte es tatsächlich geschafft, über die Kette zu springen, die ihre Hände verband.

"Und wie sieht es bei dir aus, Wasserratte?", fragte sie neugierig, als sie sich vom Schock erholt hatte. Percy drehte sich wortlos um 180 Grad. "Kabelbinder", Bea lachte auf. "Was für Idioten."

"Das kannst du laut sagen. Wo sie mich doch eh schon nicht entwaffnen können, sollten sie wenigstens für gute Fesseln sorgen, nicht wahr?" Noch während Percy sprach, lösten sich die Fesseln um seine Handgelenke.

Er drehte sich zurück zu Bea und blickte in ihre grinsendes Gesicht, das jetzt von ihren dunklen, seidigen Haaren umrahmt war. In ihrer Hand hielt sie die Haarnadel.

"Dann lass uns mal eine Tür auftreten!"

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Hallo,

mal schnell ein kurzes Update und dann muss ich auch schon weiter zur Fahrschule. Aber da ich morgen noch weniger Zeit habe, habe ich das Kapitel irgendwie doch noch heute dazwischen gequetscht :)

Verzögert wurde das ganze natürlich durch unser reizendes WLAN, was malwieder den Geist aufgegeben hat xD

Aber irgendwie habe ich es dann doch noch zum Laufen gekriegt :3

Liebe Grüße, thegreeni

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