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Kapitel 17

Liam hatte nicht mit Widerstand gerechnet. Und vor allem nicht mit solchem.

Beas Haarnadel blieb einen Zentimeter vor seiner Kehle stehen, dann packte sie auch schon seine Schulter und drängte ihn rückwärts gegen eine Wand, damit er nicht ausweichen konnte.

"Eine falsche Bewegung, und du wirst es bereuen!", zischte Bea bedrohlich und behielt seine Hände genau im Blick, sodass er keine Chance hatte sich zu wehren.

"Ich hätte wissen sollen, dass du nicht vollständig entwaffnet bist", gestand Liam mit rauer Stimme und löste seinen Blick mühsam von der scharfen Klinge, die auf seinen Hals gerichtet war.

Er hatte Beas Haarnadel immer als lächerlich wahrgenommen. Zwar bewunderte er Beas Künste damit - sowohl im Kampf, als auch wenn es darum ging eine Frisur zu machen -, aber für ihn war es dennoch ein harmloses, nutzloses Familienerbstück gewesen.

Ein Grinsen schlich sich auf ihre Lippen. "Das war dumm von dir. Du weißt doch ganz genau, dass ich sie immer bei mir trage."

"Und, was hast du jetzt vor? Mich umbringen und dann-"

Liam wurde scharf von Bea unterbrochen. "Nur weil du kein Problem damit hast, Freunde zu hintergehen, gilt das nicht direkt für alle anderen! Ich will Informationen, schließlich bist du doch Damiens Berater."

"Dafür brauchst du mich nicht bedrohen, Bea", sagte Liam ruhig. "Ich erzähle dir gerne von unserem Plan, vielleicht überdenkst du dein Handeln dann und schließt dich uns an."

"Wie viele Drachenaugen besitzt Damien?"

"Eins", gab Liam niedergeschlagen zu. "Mit deinem, zwei. Aber er kennt jemanden, der das dritte besitzt. Nur bei den letzten beiden sind wir unsicher. Es gibt Gerüchte über ihre Aufenthaltsorte, aber ob die stimmen, ist noch nicht bestätigt."

"Und wenn ihr alle fünf habt? Was dann? Damien wird zum alleinigen Herrscher und ist mächtiger als mancher Gott? Du musst doch merken, wie falsch das ist, Liam."

"Wir werden sie zerstören, Bea. Sobald die Monster getötet wurden, verschließen wir die Tore zur Unterwelt und werden die Drachenaugen zerstören. Wir sind nicht größenwahnsinnig."

Bea schnaubte. "Und Damien behauptet, dass er die Drachenaugen kontrollieren könnte? Du weißt, dass das nicht stimmt. Ich habe euch im Camp genau erklärt, wie gefährlich sie sind."

Liam schwieg.

"Verdammt, checkst du es denn nicht, Liam?", rief Bea aufgebracht und drückte ihn stärker gegen die Wand. "Drachenaugen wurde gemacht, um zu zerstören! Wenn ihre Macht vereint wird, kann man nicht entscheiden, welches Monster sterben soll und welches nicht!"

"Das behauptest du", stellte Liam klar. "Damien ist mächtiger als du."

"Er kann die Macht nicht bändigen, Liam. Niemand kann das, nicht mal Hekate, okay?", sie schaute ihn eindringlich an, in der Hoffnung, dass er noch zur Vernunft kam. "Ihr werdet alles zerstören!"

"Woher willst du das wissen?", forderte Liam. "Wir müssen es ausprobieren, um sicher sein zu können, dass es nicht funktioniert. Aber so lange die Chance besteht, Halbgötter retten zu können, müssen wir sie nutzen!"

Bea nahm das vage Gefühl war, dass Liam in Erinnerungen abdriftete. Durch ihre Großmutter, die Göttin Mnemosyne, hatte sie ein gutes Gefühl für so etwas. Wenn jemand noch stark an Erinnerungen hing und daran dachte, spürte sie das. Und wenn sie sich gut genug anstrengte, könnte sie die Erinnerungen auch sehen.

Sie nahm Liams Trauer wahr, die er empfand, als er an Vergangenes dachte. Ein paar Bilder flogen geistig an ihr vorbei, aber es ging zu schnell, um genau zu sehen, was ihm passiert war. Dafür bemerkte Bea umso stärker, wie bedrückt und hiflos Liam sich fühlte.

Stimmen erklangen im Flur und unterbrachen Beas geistige Verbindung zu Liam. "Wehe du tust unse-", sie stockte und ordnete ihre Gedanken neu, "meinen Freunden etwas. Dann lasse ich dich nicht nochmal davon kommen."

"Du lässt mich einfach gehen?", fragte Liam verwirrt.

"Du hast noch die Chance, es zu verhindern, Liam", erwiderte Bea und ließ von ihm ab.

Liam schüttelte den Kopf und ging zur Tür. "Damien lässt sich nicht aufhalten."

Dann fiel die Tür ins Schloss und ein Klicken ertönte. Bea war eingeschlossen. Sie konnte nur noch darauf hoffen, dass Liam seine Meinung ändern würde.

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Damien wurde schnell klar, dass Bea gelogen hatte.

Seine Boten - inklusive Matthias - brauchten drei Stunden, um den beschriebenen Standort des Drachenauges zu erreichen. Und nachdem ein Duzend Mal überprüft wurde, dass sie am richtigen Ort standen, waren sie sich sicher.

Das Drachenauge war nicht hier.

Und es war auch nicht in Beas Besitz.

Wo war es also?

"Was gibt's?", fragte Liam unwissend, als er Damiens Büro betrat.

Damien zwang sich ein Lächeln auf und bedeutete Liam sich gegenüber von ihm hinzusetzen. "Wir haben ein Problem."

Liam wartete. Dann seufzte er und fragte schließlich: "Und welches?"

"Bea hat gelogen."

Liam wartete erneut. "Und wobei?", erkundigte er sich, damit Damien endlich mal zum Punkt kam. Er fand es doch immer wieder erstaunlich, was für eine Drama-Queen er sein konnte.

"Das Drachenauge. Es ist nicht da, wo sie gesagt hat", erklärte er. Liam hörte deutlich, wie wütend ihn das machte. "Was eigentlich gar nicht möglich sein sollte, da ich sie mit meinem Drachenauge gezwungen habe."

Liam runzelte die Stirn und ließ die Worte erstmal sacken. "Und Matthias ist sich ganz sicher?", hakte er dann nach.

"Wenn Matthias sich nicht sicher wäre, würde ich nicht hier sitzen und mit dir sprechen", gab Damien scharf zurück. "Sag mir, wie sie es gemacht hat!"

"Ich weiß es nicht", antwortete er ohne zu zögern, denn es war die Wahrheit. "Aber überraschen tut es mich nicht. So leicht würde sie es uns nicht machen."

"Leicht? Wir haben sie zwei Wochen lang gesucht und dennoch nur finden können, weil du sie überzeugen konntest, dir zu vertrauen", sagte Damien sichtlich aufgebracht.

Schuld überwältigte Liam und er hatte einen Kloß im Hals. "Ich weiß nicht, wo ihr Drachenauge ist", war das einzige, das er sagte.

"Dann finde es heraus. Du kennst sie, Liam. Wo würde sie ihr Drachenauge verstecken, na?" Damiens fordernder Blick glitt über ihn.

Liam fühlte sich unwohl. Bea zu verraten war richtig gewesen. Nur so konnten sie an ihr Drachenauge gelangen, das zwingend notwendig für ihren Plan war. Aber Damien hatte ihm versprochen, dass er danach aus der Sache raus wäre. Dass er sich um nichts mehr kümmern musste.

Er war ihr etwas schuldig. Diese Erkenntnis traf ihn wie ein Schlag. Er hatte sie verraten, aber sie hatte ihn dennoch verschont. Und jetzt saß er hier und gab Informationen über sie an Damien weiter.

"Ich kenne sie noch nicht so lang", erklärte er. Das war keine Lüge. "Sie ist seit zwei Wochen unterwegs. Das Drachenauge könnte überall sein."

Das war eine Lüge. Bea würde das Drachenauge niemals lange aus den Augen lassen. Sie hatte selbst gesagt, dass man es nicht lange verstecken konnte, da es gefunden und benutzt werden wollte.

"Bring in Erfahrung, wo es ist", befahl Damien mit Nachdruck. "Ich geb dir bis heute Abend Zeit, Liam. Du kennst Bea, also streng dein Gehirn an und finde es heraus! Matthias wird dir helfen, sobald er zurück ist."

Liam stand ohne etwas zu sagen auf und verließ das Büro.

So sauer war Damien noch nie gewesen. Und auch nicht so rücksichtslos. Liam wurde klar, dass sein Boss keinen Rückzieher machen würde und jedes Risiko eingehen würde, um das Drachenauge in die Finger zu bekommen.

Sein Weg führte ihn in den Keller, zurück zu Bea.

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Heeyy,

jetzt ist wieder alles wie gewohnt. Und da mein nächstes Seminar erst im November ist, wird es hier auch keine Upload-Probleme mehr geben :)

Wie gefällt euch die Geschichte bisher? Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mal einen Kommentar da lasst und mir sagt, was ich vielleicht besser machen könnte oder was ihr mögt :D

Ich bin schon am Überlegen, wie ich die letzten Kapitel hochladen will. Es kommen noch ein paar und ich ziehe es in Erwägung die letzten 2 oder 3 Kapitel auf einmal zu veröffentlichen. Mal sehen. Wenn ihr dazu was sagen wollt, ab in die Kommentare damit ;)

Bis dann, thegreeni XD

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