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Kapitel 11

Ein Klopfen ertönte. "Wer ist da?", fragte Bea erstaunt. Sie hatte nicht damit gerechnet, dass sich die anderen so schnell davon erholten und mit ihr reden wollten.

"Ich bin's", sagte Lou, "darf ich reinkommen?" Nach Beas Zustimmung öffnete sich die Tür und sie trat ein.

Bea hatte sich das Drachenauge wieder um den Hals gehängt und war nun dabei ihre Haare zu flechten, damit sie nicht störten. "Tut mir leid, dass das passiert ist."

"Ist in Ordnung", erwiderte Lou unbekümmert. "Ich gebe Chiron morgen Bescheid. Dann lässt Matthias dich bestimmt erstmal in Ruhe."

Bea stockte. Das war das Letzte, was sie wollte. "Das musst du nicht tun", widersprach sie also. "Ich will nicht, dass noch mehr Aufmerksamkeit darauf gerichtet wird. Es wissen jetzt schon mehr Leute darüber Bescheid, als ich wollte."

Lou war skeptisch, widersprach ihr aber nicht. "Ich hoffe, dass das die richtige Entscheidung ist", gab sie schließlich von sich. "Nicht zu Chiron zu gehen, dir zu vertrauen und Matthias nicht zu bestrafen für seine dämliche Aktion."

"Ich passe schon seit 17 Jahren auf das Drachenauge auf. Matthias ist nur ein weiterer Idiot, der denkt, dass es ein Spielzeug wäre", erwiderte Bea entspannt. Sie hatte zwar gedacht den Campern vertrauen zu können, aber dem war scheinbar nicht so. Ändern würde das jedoch eh nichts.

"Okay." Mehr sagte Lou nicht und verließ das Badezimmer.

Bea brach noch in der Nacht auf. Sie zog sich an, packte ihre wenigen Sachen zusammen und schlich sich aus der Hütte. Sie konnte gut darauf verzichten, herauszufinden, was Matthias alles machen würde, um das Drachenauge in die Finger zu bekommen.

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Während Bea also später erstmal auf Frühstücks- und danach auf Werwolfs-Jagd ging, lagen Percy und die restlichen Halbblute noch in ihren Hütten und schliefen.

Lou fiel es logischerweise als erste auf, dass Bea verschwunden war. Wundern tat es sie aber nicht. Mit der Absicht nach dem Frühstück mit Chiron zu sprechen und ihn auch darüber zu informieren, dass es am letzten Abend zu Streit in ihrer Hütte gekommen war, machte sie sich auf dem Weg zum Speisepavillon.

Doch bevor sie mit Chiron sprechen konnte, kam Percy schon zu ihr. "Hey, Lou", begrüßte er sie, "weißt du, wo Bea steckt? Ich hab sie heut gar nicht beim Frühstück gesehen."

"Tut mir leid, dass zu sagen, aber Bea ist heute Nacht abgehauen. Es gab gestern Abend Streit zwischen ihr und Matthias, deswegen wollte sie wahrscheinlich schnellstmöglich verschwinden."

Percy schaute sie überrascht an. Er hatte gerade gedacht, dass Bea endlich etwas auftaute und es genoss mit ihm und seinen Freunden zu quatschen und zu trainieren. "Sag mal...", fing er an und suchte nach den richtigen Worten, um nicht zu viel zu verraten, "hatte der Streit zufällig mit Beas äh... Halskette zutun?"

"Mit ihrem Drachenauge?", fragte Lou amüsiert. "Ja. Matthias hat es entdeckt, herausgefunden was es ist und wollte es nicht mehr hergeben. Ich hab ein bisschen geholfen und jetzt ist es wieder bei Bea."

"Also weiß die ganze Hekate-Hütte jetzt schon darüber Bescheid?" Lou nickte zustimmend. "Oh, so war das eigentlich nicht geplant. Ich werde Chiron mal informieren gehen."

"Tu das. Aber verpetz Matthias nicht, ok? Bea hatte mich darum gebeten, kein Drama aus der gestrigen Situation zu machen."

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Die nächsten Tage passierte nicht viel. Percy hatte Chiron informiert, welcher nicht allzu glücklich war, aber auch nicht allzu besorgt. Bea würde schon auf sich selbst aufpassen können.

Percy trainierte mit seinen Freunden, telefonierte mit seiner Mutter - beziehungsweise schickte ihr eine Iris-Botschaft - und gewann beim Erobern der Flagge. Na ja, sein Team gewann. Aber da er die gegnerische Flagge gestohlen und über den Fluss gebracht hatte, trug er durchaus einen wichtigen Teil zum Sieg dabei.

Am fünften Tag meldete sich Bea. Percy und Annabeth gammelten gerade in der Poseidon-Hütte rum, als sie ihre Stimme hörten. Perplex sprangen die beiden auf und starrten überrascht zum Brunnen, wo Bea zu sehen war. "Hey."

"Hey?", gab Percy fragend zurück und ging mit Annabeth näher zum Brunnen. "Ist alles okay bei dir?"

"Ja ja, alles gut. Smalltalk ist nicht nötig", erwiderte Bea. "Ich wollte mich nur kurz melden und sagen, dass alles glatt gelaufen ist."

"Was ist glatt gelaufen?", hakte Annabeth verwundert nach.

"Na die Jagd", erklärte Bea gelassen, "ich hab das Rudel endlich erwischt, hat echt lange gedauert. Die haben sich auch die allerletzte Ecke rausgesucht für ihr Quartier."

"Wow, du hast das echt durchgezogen", kommentierte Percy erstaunt.

"Na klar. Das Rudel hat bestimmt schon ein paar Halbblute auf'm Gewissen. Sich in der Nähe vom Camp niederzulassen, ist leider eine gute Idee von ihnen gewesen. Aber jetzt ist ja alles geklärt."

"Du hättest uns ruhig Bescheid sagen können. Dann hätten wir dir dabei geholfen die Monster zu töten." Annabeth konnte zwar eigentlich darauf verzichten Monster zu jagen, aber Bea den Job alleine machen zu lassen, missfiel ihr noch mehr.

"Ich weiß", Bea zuckte mit den Schultern, was man in der Iris-Botschaft gerade so noch sah, "wenn ihr nichts dagegen habt, komm ich nochmal für ein paar Tage ins Camp."

"Na klar!", stimmte Percy direkt zu. "Wir haben uns schon gefragt, ob wir dich überhaupt nochmal zu Gesicht bekommen. Gerade nach dem, was mit Matthias passiert ist."

Beas Augen weiteten sich. "Lou hat es euch erzählt?"

"Ja", bestätigte Annabeth und schaute sie beruhigend an, "sonst weiß aber niemand Bescheid. Soweit wir wissen, hat dein Drachenauge noch nicht die Runde gemacht."

"Oh, okay. Das ist gut." Sie atmete einmal tief durch. "Hättet ihr was dagegen mir nen Pegasus zu schicken? Als ich letztens abgehauen bin, hab ich mir Epona ausgeliehen. Ich denke, dass sie bereit wäre mich abzuholen."

"Epona?", hakte Percy verwundert nach.

"Ja, eine der Stuten aus den Pegasus-Ställen", erklärte Bea, "dunkelbraunes Fell, schwarze geflochtene Mähne. Du wirst sie schon finden. Schließlich kannst du mit ihnen reden."

"Okay, wir kümmern uns darum", bestätigte Percy. "Soll ich direkt zu ihr gehen und Bescheid sagen? Weiß sie, wo sie dich abholen soll?"

"Wäre lieb, wenn du dich in der nächsten Stunde drum kümmern könntest, aber stress' dich nicht. Ich muss eh noch kurz meine Sachen zusammenpacken, bevor ich loskann. Und Epona wird den Weg finden."

"Okay, abgemacht. Dann bis später."

Bea winkte kurz und löste die Iris-Botschaft auf. "Bis später."

"Du willst zu ihr, nicht wahr, Algenhirn?"

"Aber sicher!", antwortete Percy grinsend. "Die Chance lassen wir uns doch nicht entgehen. Für ein paar Donuts kommt Blackjack bestimmt mit. Du hast dich doch auch schon gefragt, wo sie wohnt und so."

"Und du denkst nicht, dass sie etwas dagegen haben könnte?", fragte Annabeth skeptisch nach.

"Ich bitte dich, Neunmalklug", erwiderte Percy. "Wir wollen sie doch nur kurz abholen. Und wenn wir dann per Zufall erfahren, wo sie sich so rumtreibt, ist das doch nicht schlimmes."

"Wie du meinst, Algenhirn."

Eine Stunde später saßen Percy und Annabeth gemeinsam auf Blackjacks Rücken und flogen über New York. Entgegen Percys eigentlichem Hass auf das Fliegen, war es bei Blackjack schon immer etwas anderes gewesen. Solange Percy nicht gerade in ein Flugzeug stieg, schien Zeus ihn in Ruhe zu lassen.

"Sie wohnt also in Harlem", stellte Annabeth überrascht fest, als die Pegasi erstmals wieder die Flughöhe verringerten. "Soll ja ne ganz hübsche Gegend sein."

Percy, der Annabeth nur gerade so verstehen konnte, zuckte bloß mit den Schultern. Harlem konnte zwar schöne Ecken haben, aber es gab auch gefährliche Gegenden. Und genau auf diese steuerten sie gerade drauf zu.

Nördlich der 125th Street und östlich der Park Avenue sollte man durchaus darauf aufpassen, wann man sich, wie, wo und mit wem blicken ließ. Dass einem hier das Portemonnaie geklaut werden kann, war gar nicht so unwahrscheinlich - und das war vermutlich noch eine der harmloseren Sachen, die passieren konnte.

"Das mit dem hübsch nehm ich zurück", gab Annabeth von sich, sobald sie gelandet waren. "Und du bist sicher, dass wir hier richtig sind?"

Percy zuckte mit den Schultern. "Epona meint, sie hätte Bea hier das letzte Mal abgesetzt." Auch ihn plagten Zweifel, ob sie wirklich am zutreffenden Ort waren.

Die Straßen waren leer, bis auf ein paar vereinzelte Autos, die auch schon mal bessere Tage gesehen hatten. Rechts und links säumten Apartmenthäuser den Weg, mit verdreckten Hausfassaden, alten Graffitis und teils zerbrochenen Fenstern.

Annabeth trat näher an die Haustür heran und überprüfte die Nachnamen. Von den 8 Apartments, die anscheinend im Haus waren, waren gerade mal zwei mit Namen gekennzeichnet. Und da weder Rodrìgues noch Martin sehr italienisch waren, kam Annabeth keine Erkenntnis zuteil.

Gerade als Annabeth sich wieder abwandte, öffnete sich die Haustür. Bea trat heraus, die Haare unter der Kapuze versteckt, das Gesicht von einem Tuch verdeckt und einen vollgepackten Rucksack über der Schulter. Als sie die Halbblute sah, blieb sie überrascht stehen. "Oh... Ich hatte nicht gedacht, dass ihr kommt."

"Ich hatte mir gedacht, dass wir dich ja abholen könnten. Damit.. damit wir auch mal wissen, wo du wohnst und so", gab Percy zögerlich zurück.

"Ja", Beas Schultern zogen sich angespannt hoch, als sie ihre Blick durch die Straße wandern ließ. Scham kam in ihr auf, als ihr bewusst wurde, was die Halbblute wohl von ihr denken mussten.

"Tut mir leid", sagte Annabeth direkt, da ihr auffiel wie unwohl sich Bea fühlte. "Wir wollten dich nicht deiner Privatsphäre berauben oder so."

"Schon gut", gab Bea emotionslos zurück und nahm es willkommen entgegen, als Epona sich ihr näherte und sie ihre Hand durch das Fell der Stute gleiten lassen konnte. "Ich meine, was anderes hättet ihr ja echt nicht erwarten können."

Annabeth und Percy wurde klar, dass das stimmte. Beide waren davon ausgegangen, dass Bea in vernünftigen Verhältnissen wohnen würde, so wie sie beide es nun mal auch taten. Aber ohne Eltern oder Aufsichtspersonen war das Ganze etwas anderes.

"Ich wohne hier eigentlich nicht", erklärte Bea mit dem Gefühl sich rechtfertigen zu müssen. "Ich schleiche ich immer wo anders ein, um ein paar Nächte dort zu schlafen. Je nachdem, welches Monster sich gerade wo rumtreibt."

Percy nickte verstehend, nicht wissend, was er dazu sagen sollte. Bea tat ihm leid, aber das war sicherlich das letzte, was die Italienerin hören wollte. "Wollen wir los? Ich muss noch Donuts für Blackjack besorgen."

"Klar", gab Bea von sich und schwang sich auf Eponas Rücken. "Wer zuerst da ist, kriegt nen Donut vom Verlierer spendiert", witzelte sie mit dem Wissen, dass sie eh gewinnen würde, weil Blackjack eine Person mehr tragen musste.

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Hallo zusammen,

ich nehme mir mal eben die Freiheit ein bisschen Werbung zu machen. Und zwar für mich selber xD
Falls jemand von euch die "Mythos Academy" Reihe von Jennifer Estep gelesen hat und Interesse an einer Fanfiction bezüglich dieser Bücher hat, wird auf meinem Account fündig xD
Es würde mich freuen, wenn ihr dort mal vorbeischaut :)

Ansonsten ein kurzes Danke an alle, die mal eine kleine Bewertung dalassen. Fühlt euch immer herzlich dazu eingeladen einen Kommentar zu schreiben oder das Kapitel zu bewerten :D

Bis Donnerstag, thegreeni

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