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Kapitel 1

Thomas merkte nicht, dass er schon seit geraumer Zeit verfolgt wurde.

Schließlich rechnete man nicht damit, selbst das Ziel zu sein, wenn man gerade auf der Jagd war. Auch seine beiden Kumpanen nahmen nichts mehr aus ihrer Umgebung wahr, außer dem Geruch.

Dem Geruch von mächtigen Halbbluten.

Diese Jagd war nicht geplant gewesen, aber als ihre Nasen das Blut eines Halbgottes witterten, schärften sich ihre Sinne und sie nahmen die Verfolgung auf.

Es waren zwei Halbblute, eins davon war ungewöhnlich mächtig. Das spürte Thomas auch auf die Entfernung, welche er zu seinen Opfern hielt, bis der passende Augenblick gekommen war. Er erkannte den Jungen, von dem die starke Aura ausging und so war es ihm ein Leichtes seine Begleitung auszumachen.

"Wie lange willst du noch warten?", knurrte sein Gefährte Robert ungeduldig. "Sie haben uns immer noch nicht bemerkt, lass uns angreifen! Die Sterblichen werden eh nichts sehen!"

Thomas betrachtete Robert missbilligend und seufzte. "Du hast keine Entscheidungen zu treffen. Wir warten so lange, wie ich es will." So waren die Regeln. Jeder im Rudel kannte sie, aber Robert wurde begriffsstutzig, wenn er Blut witterte.

Daraufhin hatte Robert nichts mehr zu sagen und ertrug die nächsten 5 Minuten schweigend. Ihre Ziele bewegten sich gelassen und entspannt durch die Straßen Manhattans. Naiv, dachte sich Thomas still, da waren die Halbblute schon so alt geworden, hatten Kriege ausgefochten und liefen dann so unbedacht in der freien Wildnis rum.

Und dann kam ihre Chance. Die Halbblute bogen in eine der weniger benutzen Gassen ab, welche meist gemieden wurden. Sei es aufgrund von Überfällen oder überwiegend wegen der unbegründeten kindlichen Angst von Passanten, die dachten, dass die Schatten plötzlich lebendig werden und sie verschlingen würden.

Aber so unwahrscheinlich war das manchmal gar nicht, Thomas wusste das nur zu gut. Monster waren real und ja, es kam ab und zu vor, dass welche aus den Schatten kamen und dich hinterrücks angriffen.

Die Jagd lief ab wie immer. Amy lief voraus, überholte die Halbblute und würde ihren Fluchtweg blockieren. Nicht, dass Thomas erwarten würde, dass gerade diese Halbgötter fliehen würden, aber er hatte immer gerne eine Absicherung.

"Perseus Jackson", ertönte seine Stimme tief und dominant. Die beiden Halbgötter befanden sich in der Mitte der Gasse und verharrten, sobald sie den Namen hörten.

Das Monster hatte mit einer überraschten Reaktion des Halbgottes gerechnet. Stattdessen bekam er ein gemurmeltes "nicht schon wieder" zu hören und den erstaunlich gelangweilten Blick eines scheinbar lebensmüden Teenagers zu spüren.

"Wir haben's eilig, können wir das nicht auf wann anders verschieben?", fragte Percy dreist und ließ seine Hand in die Hosentasche gleiten. Natürlich würde das Monster - was auch immer es war - es nicht verschieben oder einen Termin vereinbaren, das war ihm nur zu gut bewusst.

Jedoch wussten weder er noch Annabeth, dass ein weiteres Monster mit geringem Abstand hinter ihren Rücken lauerte. Zu ihrer Verteidigung: es war ungewöhnlich, dass Monster einen Plan hatten, geschweige denn überhaupt ein sonderlich funktionsfähiges Gehirn.

Das Messer war aus himmlischer Bronze und beförderte Robert direkt in den Tartarus. Weder er, noch der Alpha hatte ihre Verfolgerin kommen hören. Sie hatte sich unbemerkt anschleichen können und ihr Angriff überraschte sowohl die Monster, als auch die Halbgötter.

Noch war unklar, ob sie lebensmüde oder unglaublich mutig war. Aber sie hatte ihre Waffe geradewegs in den Rücken des menschlich-erscheinenden Monsters gerammt und sorgte dafür, dass dieses für eine geraume Zeit kein Tageslicht mehr erblicken würde.

Viel Zeit für eine Musterung des Mädchens blieb Percy nicht. Aber er nahm wahr, dass es nicht viel zu Sehen gab. Ihr Gesicht wurde von einer Kapuze und einem Tuch verdeckt, sodass nur die Augen frei lagen. Kampfeslust blitzte in ihnen auf.

Ein erstauntes "was?", entfloh Thomas' Mund und ebenso wie die anderen verharrte er einen Moment, um das Geschehene verarbeiten zu können. Und dann griff er an.

Es dauerte nicht mal eine Sekunde, bis er sich vollends verwandelt hatte und sich wutgeladen auf das Mädchen stürzte, welches jetzt nicht mehr ganz so  selbstbewusst aus der Wäsche guckte.

Ein paar Meter entfernt passierte etwas sehr ähnliches. Nicht nur Percy war erstaunt, als die beiden Halbgötter plötzlich einer unnatürlich großen Wölfin gegenüberstanden, die zähnefletschend auf sie zuhielt. Amy hatte sich verwandelt und widmete sich freudig den beiden Mahlzeiten vor ihr.

Springflut erschien in Percys Hand und Annabeth zückte ihr Messer, auch wenn man mit einem Wolf eher nicht in den Nahkampf gehen sollte. Aber sie würde Percy Rückendeckung geben.

Während Annabeth das Monster analysierte, kämpften Percy und die Unbekannte um ihre Leben. Amy gegen Percy und das Mädchen gegen Thomas.

Diese schien den Kampf tatsächlich zu genießen. Es sah wie ein Tanz aus; sie sprang zur Seite, dann wieder nach vorne, vollführte einen kurzen Angriff und ging wieder in Deckung, bevor Thomas wusste, wie ihm geschah. Die anderen sahen es nicht, aber hinter dem Tuch, dass ihren Mund und die Nase bedeckte, schlich sich ein Grinsen auf ihre Lippen.

Bei Percy lief es nicht so gut. Die Wölfin war schnell, geschickt und hatte eine Taktik, mit der sie momentan einen Vorteil gegenüber dem Halbgott aufwies. Erneut stolperte Percy.

Annabeth hatte mittlerweile genug und mischte sich aktiv im Kampf ein. Allerdings war sie mehr damit beschäftigt aus dem Weg zu springen, als dass sie wirklich angreifen konnte.

"Pass auf, Percy!", rief Annabeth alarmiert, war aber schon zu spät. Percy hatte sich zurückdrängen lassen und prallte während seines Ausweichversuchs direkt gegen die Unbekannte.

Diese hatte den Rücken zu Percy gewandt, sah ihn somit nicht kommen und strauchelte aufgrund des Aufpralls einige Schritte nach vorne. Annabeth hielt den Atem an, als die Unbekannte ihr Gleichgewicht versuchte zu finden, aber in diesem Moment schon vom Werwolf von den Beinen gerissen wurde.

"Hilf ihr!", schrie Percy, welcher am Rande wahrnahm, was passierte und gleichzeitig seinen Gegner auf Abstand halten musste.

Das ließ Annabeth sich nicht zwei Mal sagen. Der Werwolf ragte knurrend über dem Mädchen auf und fletschte die Zähne, während eine seiner gewaltigen Pfoten auf ihrer Brust ruhte.

Die Unbekannte wandte sich unter ihrem Gegner und probierte erfolglos das Monster von sich zu schieben. In diesem Moment stürzte sich Annabeth auf den Wolf und rammte ihr Messer geradewegs in seinen Rücken.

Ein ohrenbetäubendes Jaulen ertönte, als die Schmerzen durch Thomas' Körper jagten und ihn das Gleichgewicht verlieren ließen. Wehklagend kam der Wolf wieder auf die Beine und richtete seinen Blick auf das blonde Mädchen. Mit dieser Verletzung konnte er nicht weiter kämpfen, dessen war er sich bewusst.

Ein kurzer Kommunikationsaustausch zwischen den übrig gebliebenen Wölfen, dann jagten sie aus der Gasse, wobei der Rüde deutlich humpelte. Zurück blieben Percy, Annabeth und die Unbekannte, welche sich kein Stückchen gerührt hatte.

"Geht es dir gut?", fragte Annabeth besorgt und eilte auf Percy zu. "Ist alles in Ordnung, bist du verletzt?" Ihre Hände wanderten sanft an seine Wangen, während ihre Augen einmal von oben nach unten wanderten.

"Mir geht es gut, Annabeth", beruhigte Percy sie lächelnd, steckte Springflut zurück in seine Hosentasche und griff nach ihren Händen. "Ist bei dir auch alles in Ordnung?"

Annabeth nickte und zog Percy in eine Umarmung. Diese wurde allerdings schnell wieder beendet, als ihre Gedanken zur Unbekannten sprangen. Die Blonde wirbelte herum und stellte besorgt fest, dass das Mädchen immer noch auf dem Boden lag.

Sie merkte auch schnell wieso. Das Shirt des Mädchens hing nur noch in Streifen von ihrem Körper und wäre es nicht schwarz gewesen, wäre das Blut schon viel früher aufgefallen.

Annabeth war davon ausgegangen, dass der Werwolf sie nicht verletzt hatte, aber damit lag sie vollkommen falsch. Bei näherem Betrachten sahen die beiden Halbgötter, dass sich mehrere große, tiefe Schnitte am Bauch des Mädchens befanden.

Die beiden ließen sich neben der Verletzten auf dem Boden nieder und Annabeth begann direkt die Wunde zu inspizieren, während Percy die Kapuze des Mädchens nach hinten schieben wollte, um ihr Gesicht frei zu legen.

Die Augen des Mädchens waren geschlossen, aber sobald Percys Hand in ihre Nähe kam, schnellte ihre Hand nach oben und krallte sich an seinem Handgelenk fest. "Fass mich nicht an", sprach das Mädchen kraftlos; ihre Stimme wurde zusätzlich durch das Tuch gedämpft, das nach wie vor ihr halbes Gesicht bedeckte.

"Wir wollen dir nur helfen", sagte Annabeth beruhigend. "Du bist verletzt. Denkst du, du kannst noch aufstehen?"

"Ich brauche eure Hilfe nicht", widersprach die Verletzte, ließ Percy los und setzte sich unter großer Anstrengung hin. "Guarite me", murmelte das Mädchen leise vor sich her, als wäre es irgendein geheimes Codeword, das sie aus dieser Situation retten würde.

Kurz darauf beobachteten die beiden Halbblute verwundert wie das Mädchen scheinbar mühelos aufstand und die Kapuze zurück an ihren Platz schob.

Wie war das möglich?

Die ganze Bewegung lief so geschmeidig und galant ab, dass Annabeth kurz glaubte, sich die schwerwiegende Wunde nur vorgestellt zu haben. Aber dann gab die Kraft des Mädchens auch schon wieder nach und sie taumelte zur Seite gegen die Mauer.

"Das sehe ich. Kommst ja gut alleine klar", sagte Percy sarkastisch, erhob sich und bewegte sich auf das Mädchen zu, um ihr zu helfen. Die Unbekannte unternahm einen schwachen Protestversuch, konnte aber in ihrem Zustand nichts dagegen tun, dass Percy ihren Arm auf seiner Schulter platzierte. 

"Was machen wir mit ihr?", fragte Annabeth ihren Freund und beobachtete besorgt, wie das Mädchen schwächer wurde und nun deutlich auf die Stütze angewiesen war, die der Halbgott ihr bot.

"Wir nehmen sie mit zu mir nach Hause. Das sind nur noch ein paar Meter", erwiderte der Schwarzhaarige und setzte sich in Bewegung. "Sie ist gar nicht so leicht, wie sie aussieht", stellte er kurz darauf ächzend fest.

"Ich helfe dir." Annabeth näherte sich den beiden, legte sich einen Arm der Unbekannten um die Schulter und schleppte diese gemeinsam mit Percy zu ihrem Ziel. Sie hatte mit Gegenwehr des Mädchens gerettet, welches allerdings nur ein leises Stöhnen von sich gab und sich danach nicht mehr rührte.

"Wieso... musst... du... auch... im... zweiten... Stock... wohnen", presste Annabeth zwischen ihren Atemzügen angestrengt hervor, als sie und Percy den Körper die Treppen hinauf hievten. Percy hatte nicht gelogen, als er meinte, dass das Mädchen schwerer war, als sie aussah.

"Endlich", schnaufte Percy außer Atem und ließ die Verletzte langsam los, im Versuch sie möglichst sanft auf die Couch zu legen. "Ein Glück, dass Mom und Paul nicht da sind."

Annabeth nickte zustimmend. "Und was machen wir jetzt mit ihr?"

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Hallo zusammen,

das war also das erste Kapitel, ich hoffe es hat euch gefallen und bringt Neugierde auf den weiteren Verlauf der Geschichte ;)

Hat vielleicht jemand Kritik abzuliefern? Ich freue mich über positives und negatives!

Das nächste Kapitel kommt wahrscheinlich schon am Donnerstag.

Hoffentlich bis dann,
thegreeni :)

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