Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Drache und Silber 32


Kaum hatte ich meinen Bauch zufriedenstellend gefüllt, öffnete sich geräuschlos das Portal, welches hinaus in den Gang führte.

Diese Art der Eingänge begann mich zu nerven. Wieso musste die Elfen so viel Magie in ihren Alltag einbauen? Nichts sprach gegen eine einfache Holztür mit einer Klinke, die jedermann bedienen konnte.

Niemand trat ein, doch ich sah die Königin auf dem Flur stehen.

Warum ließ sie mich nur niemals in Ruhe?

Gerade eben hatte ich begonnen mich wohler zu fühlen, doch kaum sah ich sie, wühlte es den Zorn und die Traurigkeit wieder in mir auf.

„Iris. Ich bin hier um euch abzuholen.", sagte die Königin sanft.

„Wie könnt ihr es überhaupt wagen vor Iris aufzutauchen. Widerliche Elfe. Verräter!", brüllte Milanda.

Diesmal versuchte sie nicht durch das Portal zu entkommen. Stattdessen stellte sie sich direkt davor, um die Königin wütend anzufunkeln.

„Kommt nur herein zu uns. Dann breche ich euch das Genick."

Milanda lockte sie mit ihren Hände, ins Zimmer zu kommen. Die Elfe reagierte auf keine ihrer Provokationen.

Sie blickte nur mich an und wartete.

Mit einem Seufzen stand ich auf, obwohl Ranja ihre Hand auf meinen Arm legte, um mich aufzuhalten.

Ich wollte nicht, dass die Königin hereinkam. Denn ich wusste, Milanda würde ihre Drohung wahr machen. Die Elfe galt nun offiziell als unser Feind, also war es erlaubt sie anzugreifen.

Nur konnte Milanda nicht gewinnen. Ich wusste es besser als sie, doch sagte es ihr nicht.

„Möge der weise Drache über uns wachen.", verabschiedete ich mich von meinen Begleitern.

Dabei nutzte ich den einfachsten Drachengruß, der doch die wichtigste Bedeutung für uns alle hatte.

Solange der weise Drache uns nicht aus den Augen ließ, konnte uns nichts allzu schlimmes passieren.

Heute überkam mich jedoch das Gefühl, er hatte mich vollkommen aus den Augen verloren.

Ohne zurückzublicken trat ich aus der Zelle hinaus. Ich wollte noch bleiben, aber konnte nicht riskieren, dadurch Milandas und Ranjas Situation zu verschlechtern.

Das Portal zu den einzigen Wesen in diesem Palast, die mir Vertrauen vermittelten, verschwand direkt hinter mir.

„Ihr wollt sicher baden und frische Kleidung. Und etwas zu essen. Ich habe alles vorbereiten lassen. In euren Räumen.", sagte die Königin.

Sie versuchte ein vorsichtiges Lächeln. Ich hätte es ihr am Liebsten aus dem Gesicht geschlagen.

Doch auch wenn ich nur daran dachte, fühlte es sich falsch an meine Hand zu heben und die Elfe wirklich zu verletzen.

Wenn ich mich nicht mit vollem körperlichen Einsatz in einen Kampf stürzen konnte, wie sollte ich ihn dann gewinnen? Ich kannte nur direkte, gewalttätige Mittel. Nicht die der Königin, die sich unbewusst einschlichen und ihr Opfer von innen zerstörten.

„Ich denke, ich bin hier besser aufgehoben.", antwortete ich trocken.

Wenn ich die Möglichkeit hatte, wollte ich in dieser schlechter Lage mit anderen Drachen zusammenleben.

„Das seid ihr nicht. Ich verspreche euch, ihr werdet eure Räume mögen."

Immer noch lächelte sie. Es wirkte wie ein Hilferuf auf mich. Als bäte sie mich, nett zu ihr zu sein.

Ihre Hand zuckte nach vorne zu meinen Haaren. Fast ein wenig Erschrocken, brach sie die Bewegung ab.

Ein Spiel, das zur Gewohnheit geworden war, ließ sich wohl nur schlecht abstellen.

Es wäre nur fair, wenn sie auch mit Schwierigkeiten aus diesem Drama hervorgegangen war.

„Ihr solltet mir nichts versprechen. Ich glaube euch sowieso überhaupt nichts mehr. Elfen lügen. Jeder Drache weiß das."

Ich hatte es nur für einen Moment vergessen.

Sie schluckte und biss sich nur für einen kurzen Moment auf die Lippe, als wollte sie eine Beleidigung zurückhalten.

Wozu machte sie sich die Mühe? Ich war zu erpicht darauf mit ihr zu Streiten.

„Folgt mir."

Hastig wandte sich die Königin ab von mir und ging zügig über den Gang davon. Scheinbar versuchte sie unbewusst vor mir davonlaufen.

Ich blieb einfach stehen und sah ihr nach. So einfach ihrem Befehl zu folgen, war mir zuwider. Weder ein Bad, noch saubere Kleidung, hörten ich verlockend genug an.

Meine Abwesenheit wurde schneller bemerkt, als mir lieb war. Nach ein paar Metern drehte sich die Königin um und sah mich mit zusammen gepressten Lippen an.

Dann legte sie die Stirn in Falten. Für einen Augenblick schien sie scharf nachzudenken.

„Wenn ihr mir nur ein wenig entgegen kommt, werde ich eure Begleiter bald frei lassen", rief sie mir zu. Ihre süße Stimme hallte durch den Flur.

Schlimm genug, dass ich die Königin immer noch irgendwie bezaubern fand. Aber warum musste der Klang ihrer Stimme, wie ein Messer, in mein Herz schneiden?

Ihre Worte setzen mich sofort in Bewegung. Auch wenn ich mir nicht sicher war, ob sie mich wieder einfach anlog.

Ich hatte eine Möglichkeit zumindest das Unrecht, welches ich an Ranja und Milanda begangen hatte, wieder gut zu machen.

Das Einzige was mir blieb, war sie zu ergreifen.

„Könnt ihr mir das beschwören?"

Ein paar Schritte vor ihr blieb ich stehen und verschränkte die Arme. Sie sollte bloß nicht glauben, ich würde alles tun, was sie wollte, wie noch vor einem Tag.

„Hmmm. Ich könnte schon", hauchte die Königin, „aber Elfen lügen. Nicht wahr?"

Sie machte mich so unglaublich wütend.

„In diesem Fall, müsst ihr meinen Worten wohl vertrauen schenken."

Ihr Blick wirkte fast ein wenig herausfordernd.

Natürlich wusste sie, dass ich keine andere Wahl hatte. Bisher war mir nicht eingefallen, wie ich Ranja und Milanda auf eigene Faust befreien sollte.

Scheinbar spielte sie immer noch mit mir. Bis zu einem gewissen Grad musste ich wohl mitspielen.

Aber dafür wollte ich Antworten. Denn ich hasste es nicht zu Wissen, warum sie mich so hintergangen hatte.

„Warum habt ihr uns überhaupt festgesetzt? Wir haben euch unverletzt heim gebracht. Ihr habt den Vertrag meines Herrn, der euch Wiedergutmachung zusichert. Warum also? Mir fällt kein Grund ein."

Ich klang zu verzweifelt. Wirklich beschämend.

Die Königin senkte ihren Blick, dann überwand sie die kurze Strecke zwischen uns und legte mir sacht die Hand an die Wange.

Wie von einer Biene gestochen zuckte ich vor ihr zurück.

„Ihr solltet mich keinesfalls anfassen", zischte ich die Elfe an.

Meine Wange kribbelte dort, wo ihre Hand gelegen hatte. Die Berührung hatte sich nicht ekelhaft und falsch angefühlt, wie ich es gehofft hatte. Stattdessen wollte ein Teil von mir, dass sie sich wieder an mich schmiegte, wie sie es auf dem Rücken meines Pferdes getan hatte.

Wie viel dümmer konnte ich noch werden? Ich hatte dieses verräterische Miststück direkt vor mir, doch ich wollte sie umarmen, statt sie zu schlagen.

Dieses Verlangen in mir stimmte mich noch um ein vielfaches trauriger. Es erinnert mich wieder daran, dass sie mir ihre Zuneigung nur vorgespielt hatte.

„Iris. Ihr müsst nicht so böse auf mich sein. Ich werde euch ich wieder frei lassen, sobald der Vertrag eures Herrn vollständig erfüllt ist. Ihr seid meine Garantie. Denn wie ihr uns Elfen nicht vertraut, so vertraue auch ich nicht auf das Wort eines Drachenkönigs. So lange bis mein Volk all die Dinge bekommen hat, die euer König uns versprochen hat, seid ihr mein Gast. Zumindest möchte ich euch wie einen behandeln."

Auf die Worte der Königin hin, schnaubte ich nur laut. Die Elfen hatte wirklich eine komische Vorstellung von Gastfreundschaft.

Allerdings verstand ich ihren Grund sogar. Wahrscheinlich hätte Vigour in derselben Situation ganz ähnlich gehandelt. Wenn er vor Liebe nicht von Sinnen war.

Das Verständnis für ihr Handeln, änderte nichts daran, dass sie meine Gefühle absichtlich manipuliert hatte.

Meine Schmerzen kamen nicht von der Festnahme.

Ich litt darunter, dass sich mich benutzt und dafür meinen einzigen verwundbaren Punkt heraus gefunden hatte.

„Doch. Ich glaube ich muss so böse auf euch sein", seufzte ich.

Die Augen der Königin wurden schwarz für einen kleinen Moment, als sie meine Worte hörte.


Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro